An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

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movieman
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An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

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Wir brauchen 1 Million Stimmen zur Rettung der Artenvielfalt in Bayern!

Knapp 100.000 Menschen haben in der 1. Zulassungsphase bereits für das Volksbegehren unterschrieben. Jetzt stehen wir vor der zweiten und größten Herausforderung:

10% der bayerischen Wählerinnen und Wähler müssen sich zwischen dem 31. Januar und dem 13. Februar 2019 in den Rathäusern eintragen. Das sind knapp 1 Million Menschen! Dafür brauchen wir viele aktive Unterstützer und starke lokale Aktionsbündnisse!

Jeder einzelne ist wichtig, um das Volksbegehren Artenvielfalt zu unterstützen. Die erste Hürde ist bereits überwunden. Mit nur 2 Minuten Deiner Zeit kannst auch Du einen wichtigen Beitrag zur Rettung bedrohter Arten leisten. Es geht um die Zukunft Deiner Kinder und Enkelkinder! Nicht nur um die Bienen.

Wir alle können etwas tun, und das geht wirklich einfach:


- notiere Dir den 14-tägigen Eintragungszeitraum im Rathaus
- motiviere Deine Familie, Freunde, Kollegen und Bekannten zum Unterschreiben
- Informiere Dich und Dein Umfeld über die Sonderöffnungszeiten im Rathaus
(unterschreiben kannst Du nur in der Stadt, in der Dein Hauptwohnsitz gemeldet ist)


… und dann nichts wie los:

- gültigen Ausweis einpacken!
- ab zum Rathaus und unterschreiben!
(das geht leider nicht online, also runter vom Sofa!)
- diese Info an alle Freunde und Bekannten schicken!

Die Öffnungszeiten von Deinem Rathaus findest Du hier:
https://rathausfinder.volksbegehren-artenvielfalt.de/

Weitere Informationen zum Volksbegehren:
https://volksbegehren-artenvielfalt.de

Das neue Naturschutzgesetz hat folgende Ziele:

- eine bayernweite Vernetzung von Lebensräumen für Tiere schaffen
- Hecken, Bäume, kleine Gewässer in der Landwirtschaft erhalten
- Blühende Randstreifen an allen Bächen und Gräben
- die ökologische Landwirtschaft massiv ausbauen
- 10% aller Wiesen in Blühwiesen umwandeln
- alle staatlichen Flächen pestizidfrei bewirtschaften
- Naturschutz als Teil der Ausbildung von Land- und Forstwirten

Der Artenschutz und die Unterstützung der bäuerlichen Landwirtschaft sind eng miteinander verbunden. Beide Seiten – Natur und Bauern – müssen gewinnen. Landwirte müssen fair bezahlt werden, damit sie sich überhaupt noch um die Natur kümmern können. Jetzt besteht die Chance um Regelungen für den Artenschutz im bayerischen Naturschutzgesetz zu verankern. Nur 2 Minuten Deiner Zeit können uns allen eine bessere Zukunft sichern!

In Bayern verschwinden immer mehr Tier- und Pflanzenarten, das ist wissenschaftlich belegt. Wir sind Zeuge des größten Artensterbens seit dem Verschwinden der Dinosaurier. Diese Entwicklung müssen wir stoppen. Es geht dabei auch um unser Überleben: Wenn es keine Bienen und Hummeln mehr gibt, wer bestäubt dann unser Obst und Gemüse?

- 54% aller Bienen sind bedroht oder bereits ausgestorben!
- 73% aller Tagfalter sind verschwunden!
- über 75% aller Fluginsekten sind nicht mehr da!
- in Bayern leben nur noch halb so viele Vögel wie vor 30 Jahren!

Wir müssen unbedingt handeln - also werde jetzt aktiv, bevor es zu spät ist!

Weitere Details und Informationen unter:
https://volksbegehren-artenvielfalt.de
Dateianhänge
volksbegehren-artenvielfalt.pdf
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hoebag
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

Sehr löblich, aber (bedrohte) Artenvielfalt kennt bekanntlich keine Grenzen und hat keine Lobby...

Bin aus NRW, ich habe im April letzen Jahres sieben Meter Wildblumen in meinen Balkonkästen gedeihen laßen, dass Ergebnis war ernüchternd..
- Kaum Wildbienen
- wenig Hummeln
- keine Honigbienen
- fast keine Schmetterlinge
- ab und an Schwebfliegen, reichte gerad mal für die Erdbeeren in den Töpfen (keine Hybriden)
Ich hatte Anfang letzten Jahres die Hausgemeinschaft, nebst Hausverwaltung angesprochen, ob das 40 x 70 Meter große Grundstück hier evtl. naturbelassen bleiben darf. Oder ob ich auf eigene Kosten diesen Bereich renaturieren dürfte. War mal ein Rasen, besteht seit Jahren eh nur aus "Unkraut" und der Gärtner rasiert diesen Bereich fröhlich gegen cash jeden Monat runter..
Aber Du hast recht, ich werde jetzt mal ein paar e-mails an den Rat der Stadt / bzw. die Fraktionen senden, mall schauen welche Antworten ich bekommen werde.
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Gardenandmore
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

Was mich an dem Volksbegehren stört ist, dass man sehr viel über die Ziele liest, aber nicht wirklich, wie die Ziele erreicht werden sollen. Was konkret geändert werden soll. Sicher gibt es das "irgendwo" zum nachlesen, aber ich konnte beim lesen der Zeitungsartikel und diverser Internet Aufrufe bisher nichts konkretes finden.
Und bitte nicht falsch verstehen: Ich bin selbst Imker und habe sicher nichts gegen den Schutz der Bienen. Nur ich bin auch ein aufgeklärter interessierter Mensch und möchte gerne wissen, was ich unterschreibe und was dann daraus resultiert.
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

Grundsätzlich wird sich wohl nichts ändern, nur dass die Bauern weniger Geld für das Brachliegen lassen ihrer Felder bekommen werden. Bisher bekommen die vom Freistaat Geld, wenn sie Flächen nicht nutzen. Künftig soll es ein Gesetz geben, das den Bauern vorschreibt, dass sie Flächen naturbelassen halten sollen (nicht mähen, Verbot der landwirtschaftlichen Nutzung eines Streifens entlang von Bächen, Verbot Hecken zu entfernen, ...). Wenn das Gesetz ist, darf der Freistaat den Bauern dann kein Geld mehr zahlen, wenn sie diese Flächen nicht nutzen.

Ach ja, und die Bauern sollen alle Bio machen, damit nicht mehr so viel Bio aus dem Ausland kommt. Dumm nur, dass in Bayern bei Bio-Landwirtschaft ein Überschuss da ist. Die Landwirte finden schon heute keine Abnehmer mehr für ihre Bio-Milch, weil die Bio-Produkte den Verbrauchern zu teuer sind und daher die Molkereien keine neuen Verträge mit Neu-Bio-Bauern machen.
Das sagen die Kritiker: Der Bio-Markt ist ausgelastet. Bio-Landwirt Elmar Karg aus dem Landkreis Lindau sagt in einem Video auf der Seite des BBV: "Wenn ihr mehr Bio wollt, müsst ihr auch mehr Bio kaufen." Es mache keinen Sinn, per Volksbegehren einen höheren Bio-Anteil zu fordern, wenn die Produkte am Ende niemand kauft.

Tatsache ist: Gerade der bayerische Bio-Milchmarkt ist aktuell nicht weiter aufnahmefähig. Fast alle Molkereien weisen interessierte Biomilch-Produzenten ab, da ihr Bedarf bereits gedeckt ist.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/re ... en,RGf24G8

Ist wieder mal so eine Sache, die gut gemeint und schlecht gemacht ist. Wird zu einer weiteren Aufgabe von landwirtschaftlichen Betrieben führen.
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movieman
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

Gardenandmore hat geschrieben: 1. Feb 2019 08:34 Was mich an dem Volksbegehren stört ist, dass man sehr viel über die Ziele liest, aber nicht wirklich, wie die Ziele erreicht werden sollen. Was konkret geändert werden soll.
Der komplette Text war bei der Unterschriftenaktion für die Zulassung des Volksbegehrens auf jeder Liste abgedruckt ... ist aber auch auf der Infoseite einzusehen:
https://volksbegehren-artenvielfalt.de -> Obere Menüleiste links: Volksbegehren -> Gesetzentwurf Herunterladen

oder mit nur einem Klick... :-y
https://volksbegehren-artenvielfalt.de/ ... elfalt.pdf

Und ja, auch ich bin mit der Gesamtsituation nicht wirklich zufrieden. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen. In den 80gern des vorigen Jahrhunderts hatten wir so Themen wie Waldsterben und Probleme durch Flurbereinigung im Schulunterricht. Die Thematik war also auch damals schon bekannt. Aber was hat sich seit dem getan? Über 30 Jahre lang volle Fahrt voraus, in Richtung Untergang.

Ich habe zumindest die Hoffnung, dass eine rege Teilnahme an dem Volksbegehren in Bayern auch über die Region hinaus mehr und mehr Leute für solche Themen sensibilisiert. Eigentlich könnte es mir shice-egal sein. Solange ich lebe, könnte es noch gutgehen ... bin Ende 40 und habe keine Kinder. Also nach mir die Sintflut ...
Zuletzt geändert von movieman am 1. Feb 2019 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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movieman
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

xMerchant hat geschrieben: 1. Feb 2019 08:59
Das sagen die Kritiker: Der Bio-Markt ist ausgelastet. Bio-Landwirt Elmar Karg aus dem Landkreis Lindau sagt in einem Video auf der Seite des BBV: "Wenn ihr mehr Bio wollt, müsst ihr auch mehr Bio kaufen." Es mache keinen Sinn, per Volksbegehren einen höheren Bio-Anteil zu fordern, wenn die Produkte am Ende niemand kauft..
<sarkasmus an>
Die Bauern sollten halt Smartphones, Urlaubsreisen, Nagelhübschung und Tattoos ins Sortiment mit aufnehmen
<sarkasums aus>

Für so 'nen Kappes, der nicht wirklich überlebensnotwendig wäre, ist offenbar immer ausreichend Kohle da. Aber logisch, dann fehlt das Geld eben an anderer Stelle ... wie beim Kauf von fair hergestellten Lebensmitteln.

Übrigens: Auch beim Brot scheint ein Überschuss vorhanden zu sein, den niemand kauft: Unsere Bäcker-Ketten hier am Ort werfen jeden Abend kistenweise Brot in die Tonne. Seltsamerweise hat trotzdem erst vor ein paar Wochen noch ein neuer Bäcker bei uns in der Hauptstraße eröffnet. Das ist auf einem Abschnitt von 500 Metern jetzt die 4. Bäckerei ... :gruebel:
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

Das was hier verlangt wird ist nicht mal Planwirtschaft. Das ist Pipi Langstrumpf. Das wäre so, als würde man von uns Händlern verlangen der Umwelt wegen unsere Waren nicht mehr mit dem Paketdienst sondern mit dem Fahrrad zum Kunden zu bringen.

Ja, wir haben ein massives Problem mit der Artenvielfalt, aber das Problem sind nicht die Landwirte. Das mag dem großstädtischen Naturfreund so vorkommen, aber die Landwirte setzen nur das um, was die grüne Politik wollte.

Gehen wir mal die Probleme der Reihe nach durch:

1. Durch die Energiewende haben wir heute in weiten Bereichen eine Monokultur mit Energiepflanzen, im Wesentlichen Raps und Mais. Damit blüht es nur in einem kurzen Zeitraum, die Insekten finden nur dann viel Nahrung. Nur wenn es ein ausreichendes Nahrungsangebot über einen ausreichend langen Zeitraum gibt, vermehren sich Insekten. Bei wenig Nahrung gibt es nicht nur weniger Nachwuchs, sie sind auch anfälliger für Krankheiten.

Dazu kommt, dass sich Landwirtschaft heute kaum mehr rentiert, selbst mit den Subventionen. Viele Landwirte sind heute nur noch im Nebenerwerb tätig. Klar, dass die dann auf Energiepflanzen umsteigen. Die säht man im Frühjahr aus, muss sich lange nicht drum kümmern und mäht sie dann wenn es so weit ist. Das wird aber durch das Volksbegehren eher schlimmer, wenn der Freistaat Subventionen für extensive Landwirtschaft nicht mehr zahlen kann, weil die für gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen nicht zulässig sind. Einfach die Flächen brach liegen zu lassen, ohne Zuzahlungen des Staates geht auch nicht. Wie soll der Landwirt die trotzdem anfallenden Kosten (Grundsteuern, Versicherungen, Verkehrssicherungspflichten, ...) finanzieren?

2. Wir schleppen durch unsere Ernährungsgewohnheiten Krankheiten ein. Viele kaufen heute bewußt oder unbewußt Importhonig aus Südamerika oder Asien. Die einen den extrem teueren Exotenhonig, die anderen den billigen Verschnitt. Das Problem dabei ist, dass im Honig Krankheitserreger sind. Schmeißt man die leeren Gläser ungewaschen in die Sammeltonne, gehen heimischen Bienen/Wespen/Hummeln dran und stecken sich dort mit neuen Krankheiten an.

3. In den Privatgärten gibt es heute viel weniger Blühpflanzen, die für heimische Insekten als Nahrung dienen. Da werden immer mehr nicht heimische Pflanzen gepflanzt, an die unsere heimischen Insekten nicht dran gehen. Da wird die Wiese per Mähroboter und teuren Superdüngern zum grünen Teppich, in dem es nicht mal mehr Gänseblümchen gibt. Aber man jammert, dass es keine Bienen mehr gibt und die Landwirtschaft ist natürlich der Übeltäter mit seinen ganzen Spritzmitteln.
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

So richtig beschäftigt hab ich mich damit noch nicht. Aber wenn ich schon lese.... die erste Mahr nicht mehr vor dem 15.6.... ähm, wie wäre es, das vom Wetter abhängig zu machen? Zudem, wenn dann gefährliche Pflanzen (z.B. Jakobskreuzkraut) nicht mehr bekämpft werden dürfen. Dann gute Nacht.....
Da kommen mir dann als Hottehü-Besitzer gruselige Zukunftsversionen in den Kopf.
Ich glaub ich werd mich erstnochmal mit meiner Stallbesitzerin (Bio-Bäuerin nicht im Nebenerwerb) zusammensetzen....
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

Ich sage ehrlich vorweg, dass ich die Links aus Zeitgründen nicht gelesen habe und es kann sein, dass ich dem Thema nicht gerecht werde, aber ich möchte dennoch was anmerken:
xMerchant hat geschrieben: 1. Feb 2019 09:58 1. Durch die Energiewende haben wir heute in weiten Bereichen eine Monokultur mit Energiepflanzen, im Wesentlichen Raps und Mais. Damit blüht es nur in einem kurzen Zeitraum, die Insekten finden nur dann viel Nahrung. Nur wenn es ein ausreichendes Nahrungsangebot über einen ausreichend langen Zeitraum gibt, vermehren sich Insekten.
MWn* ist der bedeutendere Faktor dabei aber, dass Insektizide (Pestizide, Herbizide, Fungizide) eingesetzt werden und es eben nicht (nur) an mangelndem Angebot liegt. Und zumindest das ist ganz klar keine Folge grüner Politik.
*Ich besuchte einen Vortrag zum Thema gehalten durch einen Biologie-Professor, der Daten eines Kollegen verarbeitet hat, welcher auf Artenvielfalt spezialisiert ist.
Dazu kommt, dass sich Landwirtschaft heute kaum mehr rentiert, selbst mit den Subventionen. Viele Landwirte sind heute nur noch im Nebenerwerb tätig. Klar, dass die dann auf Energiepflanzen umsteigen.

Der Grund dafür ist aber doch, dass wir Lebensmittel billiger importieren können, als sie selbst zu erzeugen. Das ist Folge grüner Politik?
Da werden immer mehr nicht heimische Pflanzen gepflanzt, an die unsere heimischen Insekten nicht dran gehen.
Das stimmt so leider nicht grundsätzlich, denn Neophyten sind teils ausgesprochene Bienenweiden, z.B. das drüsige Springkraut, so sehr ich es hasse, aber die Bienen mögen es.

Das nur so, was mir ad hoc aufgefallen ist.

Edit: Und ich bin by the way keine Grüne. Echt nicht. :-y
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

xMerchant hat geschrieben: 1. Feb 2019 09:58 3. In den Privatgärten gibt es heute viel weniger Blühpflanzen, die für heimische Insekten als Nahrung dienen. Da werden immer mehr nicht heimische Pflanzen gepflanzt, an die unsere heimischen Insekten nicht dran gehen. Da wird die Wiese per Mähroboter und teuren Superdüngern zum grünen Teppich, in dem es nicht mal mehr Gänseblümchen gibt. Aber man jammert, dass es keine Bienen mehr gibt und die Landwirtschaft ist natürlich der Übeltäter mit seinen ganzen Spritzmitteln.
Nicht-heimische Pflanzen sind kein Problem, denn auch im Ausland gibt es Bienen. Pflanzen sind überhaupt kein Problem. Wenn es ein Problem in Hausgärten gibt, dann sind das sogenannte Kies - Beete. Tatsächlich gibt es sogar einen großen Trend hin zu Bienen-freundlichen Pflanzen. Das war vor 30-40 Jahren noch gar kein Thema. Das Problem der Bienen ist auch in keinster Weise eine zu geringe Artenvielfalt. Nicht mal die Pflanzenschutzmittel sind ein Problem, denn es gibt in Deutschland schon viele Jahrzehnte lang ein wirklich wirksames Bienenschutzgesetz beim Einsatz von PSM. Die Einhaltung wird auch kontrolliert.
Bei Bienen ist das Problem einzig die Varroamilbe, die Wildbienen und auch Reinzuchtbienen gleichermaßen zusetzt.
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

Gardenandmore hat geschrieben: 1. Feb 2019 10:50 Nicht-heimische Pflanzen sind kein Problem, denn auch im Ausland gibt es Bienen. Pflanzen sind überhaupt kein Problem. Wenn es ein Problem in Hausgärten gibt, dann sind das sogenannte Kies - Beete. Tatsächlich gibt es sogar einen großen Trend hin zu Bienen-freundlichen Pflanzen. Das war vor 30-40 Jahren noch gar kein Thema. Das Problem der Bienen ist auch in keinster Weise eine zu geringe Artenvielfalt. Nicht mal die Pflanzenschutzmittel sind ein Problem, denn es gibt in Deutschland schon viele Jahrzehnte lang ein wirklich wirksames Bienenschutzgesetz beim Einsatz von PSM. Die Einhaltung wird auch kontrolliert.
Wenn Du richtigerweise die Versiegelung von Flächen in privaten Gärten ansprichst, dann gilt aber auch, dass die früher überreichlich vorhandenen Ruderalflächen sowie Feldränder kein Lebensraum mehr für Insekten (Insekten, nicht nur Bienen!) sind, weil die eben weggespritzt werden. Da hilft auch kein Blatt Papier, wo einer ein Bienenschutzgesetz draufgedruckt hat.
Ich erinnere mich, dass in dem Vortrag auch das übermäßige Spritzen von Privatleuten als Faktor genannt wurde, aber ich weiß nicht mehr auswendig, auf welche Arten genau das Einfluss hatte (Artenvielfalt beinhaltet ja grundsätzlich mehr als eine Art, also nicht nur Insekten, sondern auch Vögel, Pflanzen, Pilze usw.).
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

Ja, da stimme ich dir durchaus zu. Mehr ungenutzte Randflächen, gehölzbepflanzte Zwischenfeld Hecken und mehr Abstand zu Gewässern ist durchaus wünschenswert. Die Frage ist halt, wie man das verbessern kann. Durch Förderung oder durch Gesetze.
Ob die Feldflächen aber weggespritzt oder umgeackert werden, ist auch da gleich. Weg sind die Insektennährenden Unkräuter in beiden Fällen. Und wenn Bauern bspw. Glyphosat nicht mehr einsetzen dürfen, dann ackern sie halt mehr. Irgendwie muss der Boden ja unkrautfrei werden, damit man ansäen kann. Schädigt den Boden und die Bodeninsekten mehr, aber danach frägt keiner.

Mich stört vor allem immer die Aussage mit den "nicht heimischen Pflanzen", da keiner! der Leute, die davon sprechen wirklich nur "heimische" Pflanzen im Garten haben. Wenn wir als Gärtner nur noch heimische Pflanzen verkaufen würden, würde keiner mehr zu uns kommen, weil auch alle Züchtungen, die zu einem großen Teil gerade den Blütenreichtum als Ziel haben, dann wegfallen würden. Ein gutes Beispiel für nicht heimische Pflanzen ist beispielsweise der momentan sehr beliebte Bienenbaum (Tetradium), der in südost Asien beheimatet ist und eine hervorragende Insektenweide ist. Dagegen die heimische Esche (Fraxinus excelsior) wird nur von sehr wenigen Insekten als Nahrungsquelle benutzt.
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

Die Bauern hier in der Grenzregion Bayern / Baden Württemberg bauen zwar extrem viel Mais an, das stimmt. Aber sehr oft gibt es dort auch Blühstreifen am Rand der Felder mit Sonnenblumen etc. Das hat auch stark zugenommen. Und extra blühende Wiesen (natürlich mit einem Erklär-Schild dran und viel Selbstlob drauf) läßt man nun auch überall stehen.
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hoebag
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

Nun ja, die Wuppertaler SPD Fraktion war so freuendlich, mir den Eingang zu bestätigen

"Da Klaus Jürgen Reese sich für einige Tage nicht in Wuppertal befindet, bestätige ich Ihnen zunächst den Eingang Ihrer Nachricht.
Zu dem Inhalt Ihrer Nachricht werden wir uns im Lauf der kommenden Woche erneut bei Ihnen melden.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Mit freundlichen Grüßen"

FDP - keine Antwort
CDU - keine Antwort
Grüne : keine Antwort, lustig, die email bounced, scheiß web scheinbar, die private web.de mail der Dame kam hier "klar" lesbar zurück..
Ich halte es mit Charlie Sheen, "it is ok"
Die kommende Zeit nehme ich mir, tbc...

Bevor es erneut Fragen gibt, ja ich habe Bock auf solches Zeug. Drei Fraktionen nehmen den Wähler nicht ernst, das gibt richtig Haue.
Danke
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movieman
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

hoebag hat geschrieben: 1. Feb 2019 23:43 Bevor es erneut Fragen gibt, ja ich habe Bock auf solches Zeug. Drei Fraktionen nehmen den Wähler nicht ernst, das gibt richtig Haue.
Danke
Tja, das scheint der springende Punkt zu sein. Genau betrachtet müssten alle Wahlplakate und Parteiprogramme als "Fake News" verboten werden. Oder gibt es tatsächlich relevante Punkte, die in den letzten Jahren tatsächlich auch nur ansatzweise so umgesetzt worden sind, wie versprochen? Vielleicht sollten Händler ihren Katalog ja als "Wahlprogramm" bezeichnen (ist das jetzt eine Frage für den Rechtsbereich?)

Ein direkter Einfluss der "Wahlberechtigten" ist ganz offensichtlich nicht wirklich erwünscht. Interessant ist hierbei auch, wie unterschiedlich das in unseren Bundesländern so gehandhabt wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksbege ... utschland)

Ich möchte dieses Thema bewusst NICHT ins politische ziehen, was einzelne Parteien angeht. Meiner Meinung nach sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir ein komplett neues Konzept benötigen. Es geht um die Sache "wie können wir unsere Zukunft gestalten?" als solches, nicht um Parteien und Personen. Vor allem haben wir, abgesehen von diesem Volksentscheid und des eigenen Vorlebens, keinerlei Möglichkeit, um aktiv eine Veränderung zu bewirken. Deshalb macht es auch keinen Sinn, uns hier in Details zu verrennen. Aktuell geht es mir darum, dass wir hier in Bayern jetzt die Möglichkeit haben, etwas Bewegung in die "lobbygesteuerte Bude" bringen können. Für mich bedeutet dieses Volksbegehren eine Möglichkeit, um endlich mal wieder ausdrücken zu können, dass "wir" das Volk sind ... und dass uns unsere Zukunft eben nicht am Allerwertesten vorbei geht.

Welche Demos in der jüngsten Vergangenheit haben denn irgend etwas bewirkt? Dank Donald T. (Präsident der gepeinigten Staaten von Amerika) wurde TTIP so ganz nebenbei begraben. Sämtliche Petitionen und Demos zu diesem Thema verliefen im Sand. Selbst Florian Silbereisen als neuer Traumschiff-Kapitän erregt mehr politische Gemüter als die letzten Montags-Demos. Deshalb sind wohl die Montagsdemos auch irgendwann auch aus dem Programm verschwunden.

"Die Renten sind sicher", "mit mir wird es keine Mehrwertsteuererhöhung geben", "eine Autobahnmaut ist unvorstellbar", "wir schaffen das" ... sind nur ein paar wenige hohle Phrasen der jüngsten Vergangenheit. Es wird bewusst am Interesse der Bürger vorbei regiert, um die eigenen Pfründe zu sichern. Dabei werden aber immer nur einzelne Themen ins Vorderlicht gerückt und behandelt. Wäre Fukushima nicht passiert, gäbe es wider aller Vernunft noch keinerlei Umdenken in Punkto Atomenergie. Mal abgesehen davon würde mich mal interessieren, ob bei so vielen Händlern hier nicht zufällig einer anwesend ist, der ein "todsicheres" Endlager für den radioaktiven Abfall im Sortiment hat. (ab wann gilt nochmal die Beweislastumkehr bei Gewährleistung) ;-)

Momentan scheint das Allheilmittel "Industriealisierung 4.0", schnelles W-LAN, Digitalisierung, Blockchain und KI zu sein. Dabei brennt es lichterloh an viel wichtigeren Stellen: bezahlbare Wohnungen, Rente, Gesundheitswesen, Pflege, Infrastruktur, Energieversorgung, ... und so ganz nebenbei fahren wir durch Raubbau, Vermüllung und maßlosen Konsum auch unsere Existenzgrundlagen an die Wand. Rauchen und Alkohol sind angeblich bereits in geringen Dosen schädlich. Herbizide, Pestizide, Überdüngung durch Gülle oder Radioaktivität lassen sich durch regelmässiges Versetzen der Kommastelle der "Grenzwerte" in einem gesunden Rahmen halten. Da saufe und rauche ich doch gleich einen drauf ... saufen rauchen

<sarkasmus ein>
Übrigens sitze ich beim Rauchen und Saufen in einem SUV der Marke VW
... logischerweise ein Diesel
... denn Diesel ist sauber
... aber nur mit laufendem Motor
... besonders effektiv bei geschlossenem Garagentor
... laut Händler hatte der Michael Jackson bereits 3 von den Dingern als Sauerstoffzelt vorbestellt.

... coole Sache ...
... sitze erst 5 Minuten in der Garage und fühle mich bereits wie neu geboren!

... ist auch logisch, denn das weiss ja jedes Kind:
Mehr Masse + Mehr Hubraum + Mehr Verbrauch = viel mehr bessere Luft

Mit einem Kleinwagen kann man nur kleine Mengen an frischer Luft erzeugen, deshalb nennt sich so eine Dreckschleuder auch Kleinwagen!

Ähnlich kenne ich das auch von meinem Nachbarn ... behauptet der doch tatsächlich umweltfreundlich zu leben ... und bekommt in zwei Wochen nicht mal einen gelben Sack voll ... in der gleichen Zeit schaff ich locker 4 bis 5 ... wenn es lauter so Typen wie meinen Nachbarn gäbe, wären wir nie Weltmeister im Müll trennen geworden.
<sarkasmus aus>

Statt auf den gesunden Menschenverstand (=Bauchgefühl) zu hören oder auf Experten, die sich seit Jahren mit einem Thema beschäftigen, lassen wir uns lieber von Politikern, die mit jeder Legislaturperiode von jetzt auf gleich voll fit in einem neuem Themengebiet sind an der Nase herumführen. Wozu 'ne jahrelange Ausbildung? Wozu ein Meisterbrief? Wozu ein Studium? So etwas braucht nur ein dummer Normalbürger. Berufspolitiker sind von Geburt an allwissend! Es gibt bestimmt auch bei Berufspolitikern Koryphäen auf einem Gebiet ... aber können diese, allein durch eine Wiederwahl (verbunden mit einem neuen Aufgabenbereich), plötzlich auch nur ansatzweise fit auf einem völlig anderen Gebiet sein?

Diese Kombination von Null Ahnung wird dann noch dadurch perfektioniert, indem man an (aus Unwissenheit oder Absicht) unbekannten Symptomen herumgedoktort, statt die Probleme von ihrer Ursache her Stück für Stück abzuarbeiten. Aber zumindest was Umweltprobleme angeht macht das nix, denn wir verbieten schließlich in Kürze Einweggeschirr und Wattestäbchen um die Welt zu retten. Nicht zu vergessen: Die Wurzel des Übels - Staubsauger und Glühbirnen - wurden bereits erfolgreich verbannt. /-(x)

Der Autor Dirk C. Fleck hat die Situation treffenderweise in folgendem Zitat auf den Punkt gebracht:
Wir urinieren tagtäglich in unser Wohnzimmer und machen uns lediglich Gedanken über die Saugfähigkeit des Teppichs
Auch was die Gewichtung von "Vergehen" betrifft, wird mit mindestens zweierlei Maß gemessen: Wenn die Automobilindustrie in großem Stil bei Abgaswerten beshiced, wird das als Diesel-"Skandal" abgetan - nix Betrug - sowas machen nämlich nur fiese Online-Händler. Bewusste Zockereien von Bankern werden bei (ebenso bewusst herbeigeführtem) Misslingen sogar noch mit einem Rettungsschirm belohnt - die sind ja "too big to fail". Dagegen wird jedem kleinen Händler wird beim kleinsten Verstoß gegen Kennzeichnungs- oder Registrierungspflichten durch ein aus dem Ruder gelaufenen Abmahnwesen die Existenz bedroht. Wie soll da irgenwie noch jemand ernsthaft Zeit finden, um sich Gedanken über weitaus weniger triviale Themen wie "nachhaltiges Wirtschaften" zu machen?

Ich möchte nur kurz einmal daran erinnern, welche Unsicherheit hier im Forum herrschte, als Ende 2015 sämtliche Shops und Präsenzen auf Marktplätzen kurzfristig wegen des EU-Streitlegungsverfahrens abmahnsicher umgestaltet werden mussten ...
recht-gesetz-f3/abmahnung-droht-ab-2016 ... 44472.html

Das neue Verpackungsgesetz war bisher die letzte Anekdote, die wieder für Unsicherheit sorgte, obwohl man seit Jahren alles korrekt registriert und für die Entsorgung der Versandverpackungen bezahlt hatte ...
viewtopic.php?f=9&t=52576&p=636951&hili ... ng#p636928

Das war zwar jetzt alles ziemlich Off-Topic (am eigentlichen Thema vorbei) ... es geht mir aber darum, bewusst zu machen, dass wir ständig davon abgehalten werden, uns um wirklich wesentliche Themen zu kümmern. Mittlerweile weiss ich auch nicht, wo ich noch ansetzen soll ... es ist einfach zu schwierig die gesamten Zusammenhänge zu erkennen ... und noch schwieriger ist es dementsprechend zu agieren. Agieren ist wichtig, denn wenn man reagieren muss, wird man in der Regel von Außen unter Druck gesetzt.

Für meinen Teil habe ich beschlossen, meinen Lagerbestand so nebenbei abzuverkaufen ... sollten die Gängeleien seitens der Gesetzgebung noch weiter zunehmen, werde ich möglicherweise den Laden von heute auf morgen schließen. Um wieder aufs Thema zurück zu kommen: Unabhängig davon werde ich auch weiterhin so bewusst wie möglich mein Leben, sowie die Auswahl des Verpackungsmaterials für meinen Onlinehandel gestalten. Privat mehr Zeit in den Anbau von Gemüse, ehrenamtliche Tätigkeiten und somit Schaffung von (Über-)Lebensmöglichkeiten von Menschen und anderen Mitgeschöpfen schaffen ... das sind aber Dinge, die ich nur für mich alleine entscheiden und in die Tat umsetzen kann. Vielleicht inspirieren meine Gedanken ja auch den ein oder anderen (der, die, das natürlich auch - wir haben sonst ja keine Sorgen, deshalb muss das ja gendertechnisch auch noch korrekt sein), sich im eigenen Umfeld sozial zu engagieren. Miteinander statt gegeneinander lautet die Devise.

Das "Volksbegehren Artenvielfalt" ist zwar sicherlich für manche eine bequeme Möglichkeit, durch eine Unterschrift das eigene Gewissen beruhigen zu können. Andererseits scheint es für mich aber derzeit auch die größte Möglichkeit zu sein, um außer auf Kommunalebene - überhaupt in irgend einer Form noch aktiv Einfluss auf die Politik nehmen zu können. Außerdem wüsste ich sonst kein anderes Thema in den aktuellen Nachrichten, welches besser dazu geeignet wäre, um unsere momentane Lebensweise zu hinterfragen ... das "Abschieben" alter Menschen in als Heim getarnte Sterbeanstalten und von Kindern in als KiTA getarnten "Konsumentenzuchtanstalten", scheint mittlerweile ja ganz normal zu sein ...

Deshalb hoffe ich, dass dieses Volksbegehren die benötigte Stimmzahl um ein zig-faches übersteigt ... zum einen, um unsere Damen und Herren Politiker unter Handlungsdruck zu setzen ... und um dabei als positiven Nebeneffekt möglichst vielen Mitmenschen bewusst zu machen, dass es um ihr (Über)Leben geht ... und nicht um Geld.

Wir sollten nicht vergessen, dass wir alle Teil der Natur sind und - wie Pflanzen - auch unsere Wurzeln haben ... die momentane Lebensweise sorgt aber immer mehr dafür, dass wir - eher früher als später - völlig entwurzelt im Nichts dastehen. Aber dann werden wir zumindest als die "Dornen"-Krone der Schöpfung in die Geschichte eingehen. Dafür können unsere Kinder mal verdammt stolz auf uns sein ... zum Glück habe ich selbst keine ... engel (vor ein paar Jahren fand ich das übrigens noch schade)

PS: Den sicheren Tod kann man in Form eines Killers namens "ewiges Wachstum" kaufen ... wie sieht es mit "ewigem Leben" aus?

PPS: Ich wiederhole mich zwar ungern ... aber damit der Schluss hier nicht so pessimistisch klingt, plädiere ich einfach noch einmal für ein "Respektvolles Miteinander" mit allem, was auf diesem Planeten so kreucht, fleucht und sonst noch so vor sich hin wuchert .... und das bevorzugt regional und saisonal ... :-y
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

@ Movieman
Ich finde richtig toll, was Du machst! (Vor allem, dass Du machst und nicht nur laberst. Hut ab, von dieser Sorte kenne ich nur wenige.)
movieman hat geschrieben: 2. Feb 2019 04:48 Ich möchte dieses Thema bewusst NICHT ins politische ziehen, was einzelne Parteien angeht. Meiner Meinung nach sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir ein komplett neues Konzept benötigen.
Da u.a. ich diesen Punkt aufgegriffen hatte, möchte ich dazu kurz was erklären: Mich nervt es ebenfalls, wenn jedes Thema sofort auf eine parteipolitische Ebene transportiert wird, vor allem dann, wenn sie inhaltlich auch noch falsch ist und nur deswegen und vor diesem Hintergrund habe ich was dazu gesagt.

Ich mache das weniger, um die Person, die eine Behauptung aufgestellt hat, davon zu überzeugen, dass sie falsch liegt: Mit geht es in erster Linie um diejenigen, die daran vorbeilesen und sich ggf. aus verständlichen Gründen nicht mehr als auf einer gewissen Ebene oberflächlich mit diesen komplexen Themen beschäfitgen können oder wollen und die dann nur die üblichen Vorurteile bestätigt sehen und weiterklicken oder weitergehen, ohne was zu tun und das Thema damit ad acta legen.

Egal, wo ich hingucke, finde ich immer öfter nur oberflächliche Resumees all der Dinge, wo man uns beschicet, wie Du selbst sagst. Man müsste sich immer ein eigenes Bild machen und an der Oberfläche kratzen, aber das kann beim besten Willen niemand leisten, weil der Tag nicht so viele Stunden hat, die dafür nötig wären.
Und genau deswegen finde ich es wichtig, darauf zu reagieren, wenn die üblichen Vorurteile plakatiert werden, die die Menschen davon abhalten, einen zweiten und dritten Blick auf die Dinge zu werfen.

Wenn Du darauf wartest, dass nur die Leute unterschreiben oder aktiv werden, die aus irgendeinem Grund genug Zeit und Interesse investieren können um die Dinge zu hinterfragen, dann wird das vermutlich schwierig. Und das meine ich gar nicht so sehr in Bezug auf den Thread, sondern auf den Umgang mit den Personen, auf die man im realen Leben trifft.

Ansonsten kann ich Dein Posting in jedem einzelnen Punkt nur unterschreiben und respektiere Deinen Wunsch als TE, hier nicht zu sehr auf die Details einzugehen, auch wenn es mich gereizt hätte, noch etwas zum weltallerliebsten Lieblingsvorurteil zu sagen, dass man sich das alles "nicht leisten" kann, weil in einem gewissen Rahmen genau das Gegenteil der Fall ist.
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hoebag
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

movieman hat geschrieben: 2. Feb 2019 04:48
Statt auf den gesunden Menschenverstand (=Bauchgefühl) zu hören oder auf Experten, die sich seit Jahren mit einem Thema beschäftigen, lassen wir uns lieber von Politikern, die mit jeder Legislaturperiode von jetzt auf gleich voll fit in einem neuem Themengebiet sind an der Nase herumführen. Wozu 'ne jahrelange Ausbildung? Wozu ein Meisterbrief? Wozu ein Studium? So etwas braucht nur ein dummer Normalbürger. Berufspolitiker sind von Geburt an allwissend! Es gibt bestimmt auch bei Berufspolitikern Koryphäen auf einem Gebiet ... aber können diese, allein durch eine Wiederwahl (verbunden mit einem neuen Aufgabenbereich), plötzlich auch nur ansatzweise fit auf einem völlig anderen Gebiet sein?
es gibt so elend viele Beispiele..
Das System krankt an der Berufung, schlichtweg.

Proporz, Kungelei, Seilschaften, Rotweinrunden...
Ob Stadttag, Landtag, Bundestag.. das System funktioniert trotzdem und folgt seit eh und je den selben Regularien, die Lobbyisten mal nur am Rande erwähnt. v.d Leyen Verteidigungsministerin. kam aus dem Familien Ministerium. Wie erklärt sich eine solche Entscheidung? Genau, Postengeschacher nach den Wahlen.
Auf städtischer Ebene habe ich heute Antworten bzgl. meiner Anfrage eingefordert, kommt da nix geht eine Beschwerde an den Landtag. Paste and copy, ist ja kein Ding,
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hoebag
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

heute eine "versprochene" Info der SPD Fraktion erhalten:

vielen Dank für Ihr Schreiben mit dem Betreff „Artenvielfalt in Wuppertal unterstützen!“ vom 1. Februar 2019. Unser Fraktionsgeschäftsführer Ulf Klebert bat mich, für Herrn Reese und in Rücksprache mit Frank Lindgren, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, auf Ihr Schreiben zu antworten. Dieser Bitte komme ich hiermit gerne nach.
Wir freuen uns zu sehen, dass sich Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt für Ihre Umwelt interessieren und einsetzen – vielen Dank dafür!

Ihre Beobachtungen entsprechen - leider - einem Negativtrend: Die Artenvielfalt ist bedroht. Insbesondere die Bestandsgefährdung bestäubender Insekten bewegt - zurecht - viele Gemüter, denn, wie Sie bereits richtig feststellen: Ein Großteil unserer Nutzpflanzen benötigt Biene und Co. als Bestäuber, um Früchte zu tragen. Zum Glück hat man auch auf landes- und bundespolitischer Ebene Bienen als wichtiges Thema erkannt – wenn vielleicht auch nicht immer aus umweltpolitischer Sicht -, da die Bienen aus oben genannten Gründen eben auch einen sehr großen wirtschaftlichen Nutzen für uns haben.

Negativen Einfluss auf die Insektenbestände hat insbesondere die Landwirtschaft selbst (Flurbereinigung, großflächige Monokulturen, intensivierte Grünland- und Ackernutzung, Wildkräuterbekämpfung), aber natürlich tragen auch Flächenverluste durch Bebauung und Versiegelung und „aufgeräumte“ und zu häufig gemähte öffentliche Grünflächen und private Gärten zur Verminderung der Nistflächen und des Nahrungsangebots für Insekten bei.

Allerdings hält die Stadt Wuppertal erhebliche Pluspunkte als Lebensraum für Bienen und andere Insekten bereit: Landwirtschaftliche Flächen rund um Wuppertal sind, aufgrund der besonderen Topografie des Bergischen Landes, kleinteilig und durchsetzt von Wäldern und Hecken. Zudem gehört Wuppertal zu den grünsten Städten der Bundesrepublik, denn Wuppertal ist umgeben von Gärten, Wäldern und Wiesen, die sich zum Teil bis in die Stadtkerne ausdehnen. Insbesondere sind auch die Wuppertaler Kleingartenanlagen zu nennen (ca. 120 Anlagen mit über 6750 Gärten), die unser Stadtbild prägen und auch z.B. im Bereich Umweltbildung mit Kindergärten und Schulen kooperieren. Für den Erhalt dieser Anlagen setzen wir uns auch politisch ein; so verleiht die SPD z.B. jährlich Preise für die ökologischste und die kinderfreundlichste Kleingartenanlage in Wuppertal und hat jederzeit ein offenes Ohr für die Anliegen der Kleingärtner.

Positiv sehen wir zudem die Entwicklung, dass es wieder mehr Imker gibt die, insbesondere auch mitten in der Stadt, Bienenvölker pflegen und vermehren.

Zudem sind wir mit vielen Projekten auf dem Weg zu einer ‚gesünderen‘ Stadt, für Mensch und Tier: Förderung der Elektromobilität, des Radverkehrs und des ÖPNV und die Renaturierung mehrerer Wupperabschnitte sind nur einige Beispiele. Eines, was die Bienen direkt betrifft: Die Stadt testet zurzeit auf Versuchsflächen die Bepflanzung ausgewählter städtischer Grünflächen mit ausdauernden, mehrjährigen Stauden. Verwendung finden Stauden- und Gräserarten, die alle Aspekte der Insektenweide erfüllen können. Des weiteren hat die Untere Naturschutzbehörde vor einigen Jahre ein Wildblumenprojekt mit den Landwirten im Norden der Stadt realisiert.

Nicht zuletzt kann jeder Einzelne im Rahmen seiner Möglichkeiten zum Artenschutz beitragen – so wie Sie es ja bereits tun - z.B. durch Gestaltung von insektenfreundlichen Gärten und Balkonen.

Ich hoffe, dass es in diesem Jahr auf ihrem Balkon mehr summen wird. (- Haben sie schon spezielle, als ‚Bienenweide‘ deklarierte Saatmischungen ausprobiert?)

Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne über die unten genannten Kontaktmöglichkeiten an mich wenden.

Mit freundlichen Grüßen

----------------

CDU Fraktion:

ich so:

Hallo Herr xx, mir nicht einmal zu antworten, zeugt nicht wirklich von Wählernähe.

Ich warte auf Ihre Antwort, freundliche Grüße, Dirk Fischer

CDU Fraktion ;

Sie können davon ausgehen, dass wir Ihre Besorgnis, die Sie mit Ihren unmittelbaren persönlichen Beobachtungen eindrucksvoll belegen, durchaus teilen. Jeder an seiner Stelle – und natürlich auch wir als Kommunalpolitiker – muss einen Beitrag leisten, um eine solche unheilvolle Entwicklung zu stoppen. Gleichwohl sind unsere Möglichkeiten vor Ort naturgemäß begrenzt. Leider erschließt sich mir daher nicht ohne weiteres, welche Art Antwort Sie hier konkret von uns erwarten. Wenn es Ihnen darum geht, mit Ihrer Mail ganz allgemein an unserer Problembewusstsein zu appellieren, so nehmen wir das natürlich selbstverständlich gerne auf.

Finde den Fehler..

FDP : keine Antwort
Grüne : keine Antwort, bislang, ich suche mir die Pappenheimer nun über google. Haben scheinbar Ihre Kontaktmöglichkeiten hier nicht im Griff..
Gibt noch zwei Fraktionen in dieser Stadt, diese möchte ich aus diversen Gründen nicht kontaktieren. Mag ein Fehler sein, trügt den Vergleich ein wenig.

fyi
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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

heute eine "versprochene" Info der SPD Fraktion erhalten:

vielen Dank für Ihr Schreiben mit dem Betreff „Artenvielfalt in Wuppertal unterstützen!“ vom 1. Februar 2019. Unser Fraktionsgeschäftsführer Ulf Klebert bat mich, für Herrn Reese und in Rücksprache mit Frank Lindgren, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, auf Ihr Schreiben zu antworten. Dieser Bitte komme ich hiermit gerne nach.
Wir freuen uns zu sehen, dass sich Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt für Ihre Umwelt interessieren und einsetzen – vielen Dank dafür!

Ihre Beobachtungen entsprechen - leider - einem Negativtrend: Die Artenvielfalt ist bedroht. Insbesondere die Bestandsgefährdung bestäubender Insekten bewegt - zurecht - viele Gemüter, denn, wie Sie bereits richtig feststellen: Ein Großteil unserer Nutzpflanzen benötigt Biene und Co. als Bestäuber, um Früchte zu tragen. Zum Glück hat man auch auf landes- und bundespolitischer Ebene Bienen als wichtiges Thema erkannt – wenn vielleicht auch nicht immer aus umweltpolitischer Sicht -, da die Bienen aus oben genannten Gründen eben auch einen sehr großen wirtschaftlichen Nutzen für uns haben.

Negativen Einfluss auf die Insektenbestände hat insbesondere die Landwirtschaft selbst (Flurbereinigung, großflächige Monokulturen, intensivierte Grünland- und Ackernutzung, Wildkräuterbekämpfung), aber natürlich tragen auch Flächenverluste durch Bebauung und Versiegelung und „aufgeräumte“ und zu häufig gemähte öffentliche Grünflächen und private Gärten zur Verminderung der Nistflächen und des Nahrungsangebots für Insekten bei.

Allerdings hält die Stadt Wuppertal erhebliche Pluspunkte als Lebensraum für Bienen und andere Insekten bereit: Landwirtschaftliche Flächen rund um Wuppertal sind, aufgrund der besonderen Topografie des Bergischen Landes, kleinteilig und durchsetzt von Wäldern und Hecken. Zudem gehört Wuppertal zu den grünsten Städten der Bundesrepublik, denn Wuppertal ist umgeben von Gärten, Wäldern und Wiesen, die sich zum Teil bis in die Stadtkerne ausdehnen. Insbesondere sind auch die Wuppertaler Kleingartenanlagen zu nennen (ca. 120 Anlagen mit über 6750 Gärten), die unser Stadtbild prägen und auch z.B. im Bereich Umweltbildung mit Kindergärten und Schulen kooperieren. Für den Erhalt dieser Anlagen setzen wir uns auch politisch ein; so verleiht die SPD z.B. jährlich Preise für die ökologischste und die kinderfreundlichste Kleingartenanlage in Wuppertal und hat jederzeit ein offenes Ohr für die Anliegen der Kleingärtner.

Positiv sehen wir zudem die Entwicklung, dass es wieder mehr Imker gibt die, insbesondere auch mitten in der Stadt, Bienenvölker pflegen und vermehren.

Zudem sind wir mit vielen Projekten auf dem Weg zu einer ‚gesünderen‘ Stadt, für Mensch und Tier: Förderung der Elektromobilität, des Radverkehrs und des ÖPNV und die Renaturierung mehrerer Wupperabschnitte sind nur einige Beispiele. Eines, was die Bienen direkt betrifft: Die Stadt testet zurzeit auf Versuchsflächen die Bepflanzung ausgewählter städtischer Grünflächen mit ausdauernden, mehrjährigen Stauden. Verwendung finden Stauden- und Gräserarten, die alle Aspekte der Insektenweide erfüllen können. Des weiteren hat die Untere Naturschutzbehörde vor einigen Jahre ein Wildblumenprojekt mit den Landwirten im Norden der Stadt realisiert.

Nicht zuletzt kann jeder Einzelne im Rahmen seiner Möglichkeiten zum Artenschutz beitragen – so wie Sie es ja bereits tun - z.B. durch Gestaltung von insektenfreundlichen Gärten und Balkonen.

Ich hoffe, dass es in diesem Jahr auf ihrem Balkon mehr summen wird. (- Haben sie schon spezielle, als ‚Bienenweide‘ deklarierte Saatmischungen ausprobiert?)

Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne über die unten genannten Kontaktmöglichkeiten an mich wenden.

Mit freundlichen Grüßen

----------------

CDU Fraktion:

ich so:

Hallo Herr xx, mir nicht einmal zu antworten, zeugt nicht wirklich von Wählernähe.

Ich warte auf Ihre Antwort, freundliche Grüße

CDU Fraktion ;

Sie können davon ausgehen, dass wir Ihre Besorgnis, die Sie mit Ihren unmittelbaren persönlichen Beobachtungen eindrucksvoll belegen, durchaus teilen. Jeder an seiner Stelle – und natürlich auch wir als Kommunalpolitiker – muss einen Beitrag leisten, um eine solche unheilvolle Entwicklung zu stoppen. Gleichwohl sind unsere Möglichkeiten vor Ort naturgemäß begrenzt. Leider erschließt sich mir daher nicht ohne weiteres, welche Art Antwort Sie hier konkret von uns erwarten. Wenn es Ihnen darum geht, mit Ihrer Mail ganz allgemein an unserer Problembewusstsein zu appellieren, so nehmen wir das natürlich selbstverständlich gerne auf.

Finde den Fehler..

FDP : keine Antwort
Grüne : keine Antwort, bislang, ich suche mir die Pappenheimer nun über google. Haben scheinbar Ihre Kontaktmöglichkeiten hier nicht im Griff..
Gibt noch zwei Fraktionen in dieser Stadt, diese möchte ich aus diversen Gründen nicht kontaktieren. Mag ein Fehler sein, trügt den Vergleich ein wenig.

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Re: An alle hier aus Bayern: Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen!

wegrenn dooh, Doppelpost
Kann ein Mod den zweiten löschen, sorry..
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