China Händler droht mir

[Spk]

Kleines Update:

Mail kam heute rein.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Versuch, einen anderen Verkäufer sowie seine Angebote oder Bewertungen zu schädigen oder zu manipulieren, einen Verstoß gegen unsere Richtlinien darstellt, der sich negativ auf Ihre Verkäuferleistung auswirkt. Wenn Sie dies zukünftig nicht unterlassen, kann Ihr Konto deaktiviert werden.

Warum ist das passiert?
Alle Verkäufer bei Amazon müssen die bei Amazon geltenden Verkaufsrichtlinien und den Verhaltenskodex für Verkäufer einhalten. Der Verhaltenskodex besagt u. a., dass Verkäufer nicht versuchen dürfen, andere Verkäufer sowie ihre Angebote oder Bewertungen vorsätzlich zu schädigen oder zu manipulieren. Dazu zählt z. B. das Aufgeben von gefälschten Bestellungen, um den Lagerbestand eines Wettbewerbers zu blockieren. Lesen Sie bitte die bei Amazon geltenden Richtlinien bezüglich der Schädigung oder Manipulation anderer Verkäufer sowie ihrer Angebote und Rezensionen (https://sellercentral-europe.amazon.com/gp/help/1801).

Wie behebe ich dieses Problem?
Gehen Sie bitte die Richtlinienwarnungen auf der Seite "Verkäuferleistung" durch (https://sellercentral-europe.amazon.com ... y-warnings) und befolgen Sie die Anweisungen in der Spalte "Nächste Schritte" neben der jeweiligen Richtlinienwarnung.

Was passiert, wenn ich die Anweisungen auf der Seite "Verkäuferleistung" nicht befolge?
Wenn wir die angeforderten Informationen nicht erhalten, verbleibt die Richtlinienwarnung ab dem Tag des Eintrags 180 Tage lang in Ihrem Konto.

Alles ist rot unter Verkäuferleistung. Mir wurde mitgeteilt, ich solle mich innerhalb von 72 Stunden dazu äußern, ansonsten wird mein Account gesperrt. Ich kann zu 100% versichern, dass ich alle genannten Punkte befolge und mir nie etwas zu Schulden kommen lassen habe. Das Einzige, was ich in letzter Zeit gemacht habe, war, die 1000 Bestellungen zu melden und den Text vom Chinesen zu melden. Der Support ist keine Hilfe, er schickt mir nur Textbausteine. Wenn ich das jetzt nicht zugebe, muss ich einen Maßnahmenplan schreiben, mit Begründungen, warum, wieso, weshalb, und ich stehe in der Beweispflicht. Wenn ich das zugebe, weiß ich nicht, ob dann alles erledigt ist, oder ob da noch etwas auf mich zukommt seitens Amazon. Hat jemand Erfahrungen?

[Navu]

Schau mal ob du unter Verkäuferleistung eine entsprechende Telefonnummer findest. bzw. die Möglichkeit dich zurückrufen zu lassen. Die Leute dort sind für Amazon Verhältnisse halbwegs kompetent und verstehen in der Regel das Problem.
Können zwar selbst auch nix machen aber vielleicht das Problem an eine entsprechende Stelle weitergeben. Ob es da gelöst wird...naja...wer weiß.

[xMerchant]

Ich würde ab jetzt mit einem der Anwälte weiter machen, die Erfahrung mit Amazon haben und direkten Zugang zur Rechtsabteilung. Vermutlich hat mal wieder jemand im Support Opfer und Täter vertauscht. Das ist mir früher auch schon passiert, als ich eine Markenrechtsverletzung bei Amazon gemeldet habe. Mein Angebot wurde gesperrt und der Chinese konnte munter weiter verkaufen.

Kann dir leider keinen Anwalt empfehlen, ich würde vermutlich IT-Recht in München nehmen.

[Gaertner]

Das ist mir früher auch schon passiert, als ich eine Markenrechtsverletzung bei Amazon gemeldet habe. Mein Angebot wurde gesperrt und der Chinese konnte munter weiter verkaufen.

So etwas ähnliches hatte ich letztens auch, nur bei mir ging es dann zum Glück ohne Anwalt etc.

Aber ich glaube mich zu erinnern das genau solche Probleme wohl öfters mal aufploppen wenn ein wirklich rechtswidriges Handlen etc. bei Amazon vorgebracht wird, Wahnsinn dieser Laden!

[lallekalle]

die 1000 Bestellungen zu melden

hatte der jetzt bei Dir bestellt oder nur gedroht?

[Spk]

die 1000 Bestellungen zu melden

hatte der jetzt bei Dir bestellt oder nur gedroht?

Er hatte bestellt aber nicht bezahlt, siehe Screenshot im ersten Post.

[Spk]

Vielen Dank für Ihre Einsendung. Wir haben Ihre Einsendung erhalten. Die uns vorliegenden Informationen reichen zurzeit aber nicht aus, um den Warnhinweis aus Ihrem Konto zu entfernen. Senden Sie uns zur Entfernung des Warnhinweises bitte Folgendes:

-- Eine Erklärung, dass Sie zukünftig keine externen Dienstleister beauftragen werden, um andere Verkäufer sowie deren Angebote, Bewertungen, Feedback oder Rezensionen zu schädigen oder missbräuchlich zu nutzen
-- Eine Erklärung, dass weder Sie noch Ihre Mitarbeiter versucht haben, andere Verkäufer sowie deren Angebote, Bewertungen, Feedback oder Rezensionen zu schädigen oder missbräuchlich zu nutzen
-- Eine Erklärung, dass keine andere Person oder Organisation Ihr Konto für diese unzulässigen Vorgänge missbraucht hat
-- Eine Begründung, warum Ihr Konto nicht gegen die Verkaufsrichtlinien und den Verhaltenskodex für Verkäufer von Amazon verstoßen hat
https://sellercentral-europe.amazon.com/gp/help/1801
-- Nachweis, der belegt, dass Ihr Konto den Verkaufsrichtlinien und dem Verhaltenskodex für Verkäufer von Amazon entspricht:
https://sellercentral-europe.amazon.com/gp/help/1801

Jemand eine Idee wie ich das Nachweisen soll ?

[BiDoubleu]

Wär jetzt nicht besser die Taktik von xMerchant angesagt?

Ich würde ab jetzt mit einem der Anwälte weiter machen, die Erfahrung mit Amazon haben und direkten Zugang zur Rechtsabteilung. Vermutlich hat mal wieder jemand im Support Opfer und Täter vertauscht.[...]
Kann dir leider keinen Anwalt empfehlen, ich würde vermutlich IT-Recht in München nehmen.

Ich bin mir nicht sicher ob dir der Seller-Support hier weiterhelfen kann, das ist wohl nicht deren Kragenweite.

[Roemer]

Ein Fall von KI ohne IQ

[Spk]

Ich wollte eigentlich am Montag einen Anwalt mit ins Boot holen, aber jetzt wurde der Account doch überraschend heute Morgen entsperrt. Geschrieben habe ich einen Widerruf mit Maßnahmeplan zur Vorbeugung und habe dann noch zwei Word-Dateien erstellt: einmal den Verhaltenskodex von Amazon mit allen Richtlinien, den ich unterschrieben habe, und eine Schulungsbestätigung über die Amazon-Verkaufsrichtlinien, auch von mir unterschrieben. Falls jemand vor demselben Problem steht, PM an mich – ich gebe die Texte und Dateien gerne weiter, vielen Dank an alle für die Tipps und Hilfe.

[lallekalle]

Lässt Du das Produkt jetzt weiterhin online oder nimmst Du es nach der Erfahrung raus? Was würdest Du tun, wenn Du nochmals solch eine Email bekommst?

[gardinenprediger]

Irgendwie verstehe ich den ganzen Threadverlauf nicht.
Hast du denn nun dem Chinesen einen Drohbrief geschrieben oder andersrum?
Es kann doch keine empfehlenswerte Strategie sein, ein falsches Geständnis abzugeben, bloß um den Account mit der Brechstange möglichst schnell wieder frei zu bekommen.
Das eigentliche Problem ist damit ja noch nicht mal ansatzweise gelöst, dafür aber der Account mit dem nächsten „Case“ deiner neuen Freunde jetzt zum endgültigen Abschuss freigegeben.

[Merlin84]

Ich hätte mich Amazon hier auch nicht gebeugt, es ist schließlich nicht sein Verschulden.

Aufgrund der vorherigen Ermittlungen des Kartellsamt gibt es auch eine E-Mail Adresse an die man sich in solchen Fällen wenden könnte.

[regalboy]

TE wird von China-Händler bedroht.
TE wendet sich an Amazon um HIlfe zu bekommen.
Amazon denkt, dass der TE der Bedroher ist.

Warum der TE sich dem beugt verstehe ich allerdings auch nicht.
Die "1 mal Freifahrtkarte" ist jetzt verbraucht und beim nächsten (unberechtigten) Fall poppt er im System als unbelehrbarer Wiederholungstäter auf...

[Spk]

Zugegeben habe ich nichts. Ich habe das auch schriftlich erwähnt und auch dem Support am Telefon gesagt, dass wir das nicht getan haben, was uns vorgeworfen wird. Der Maßnahmenplan und die Dokumente dienten nur der vorbeugenden Maßnahme.

[Merlin84]

Naja, wenn du einen Maßnahmenkatalog sendest, gibst du damit auch indirekt den Verstoß zu. Das heißt, wenn der Chinese jetzt weitermacht, dürfte der Account bald dicht sein.

Wir wurden auch wiederholt verwarnt, stehen auch kurz vor der Sperrung. Hintergrund ist, dass wir immer wieder betrogen werden und falsche oder beschädigte Ware zurückerhalten.

Und dann darf man laut Amazon nicht mal sowas hier schreiben: „Wir gehen aktuell noch von einem Versehen Ihrerseits aus, andernfalls müssten wir uns leider auch die Prüfung zivil- als auch strafrechtlicher Schritte vorbehalten.“

Man muss dazu sagen, dass es hier um einen glasklaren Betrug ging, wo der Kunde die Seriennummer auf einen anderen defekten Artikel aufgebracht hat.

Tut mir Leid aber Amazon entwickelt sich immer mehr zu einem absolut händlerfeindlichen Laden, ich kaufe mittlerweile daher auch privat da nichts mehr ein.

Leider muss man sagen das Ebay einen in der Hinsicht als Verkäufer genauso gut behandelt wie die Käufer, daher wünsche ich Amazon mittlerweile nur noch die Pest ans Bein.