Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Platz für eure privaten Dinge, Fun-Threads, YouTube-Videos, Kurioses aus Politik und Wirtschaft, etc.
Labskaus
Beiträge: 255
Registriert: 27. Sep 2022 19:33
Land: Deutschland

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Die Statistik von Statista ist ziemlicher Mist. Wie fast immer bei Vergleichsstatistiken werden Äpfel mit Birnen verglichen.

Frankreich: Die französische Bahn SNCF ist ein zu hundert Prozent staatliches Unternehmen. Alle 270.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind in der Statistik mit drin.

Deutschland: Die Deutsche Bahn AG ist ein zu hundert Prozent staatliches Unternehmen. Aufgrund ihrer Rechtsform als AG ist von wenigen Restbeamten mal abgesehen niemand in der Statistik mit drin.

Großbritannien: Das Gesundheitssystem ist staatlich. Der gesamte National Health Service ist in der Statistik mit drin.

Deutschland: Unser Gesundheitssystem ist komplett anders aufgebaut, die Gehälter werden aber zu einem großen Teil aus Staatsmitteln bezahlt oder aus der Sozialversicherung.

Deutschland: Knapp 20 Prozent der Deutschen Telekom und der Deutschen Post gehören der KfW. Die KfW ist zu hundert Prozent staatlich. Es werden aber nicht 20 Prozent der Mitarbeiter in die Statistik eingerechnet, weil sie nicht als Staatsangestellte gelten.

Ich könnte hier noch stundenlang fortfahren. Eigentlich ist das sogar eher ein Vergleich zwischen Äpfel und Bananen. Äpfel und Birnen haben ja zumindest noch ein paar Gemeinsamkeiten.

Erinnert mich ein bisschen an die Pünktlichkeitsstatistiken der Schweizer Bahn im Vergleich zu der der Deutschen Bahn. Die längste Fernverkehrsstrecke in der Schweiz ist kürzer als viele Regionalverkehrsstrecken bei uns. Auf dem Weg vom Start- zum Endbahnhof liegen maximal 2 größere Städte. Querender Verkehr ist fast nicht existent, weil Zürich im Norden liegt und alles sternförmig rausgeht. Bei der Größe der Schweiz und den wenigen "Großstädten" (Zürich hat gerade mal 400.000 Einwohner) ist es ja fast gar nicht möglich sich Verspätungen einzufahren. Trotzdem kommt alle Nase lang bei Berichten über die Deutsche Bahn ein Vergleich mit der Schweiz.
Okay, sind meistens Dokus und Berichte ausm Axel Springer-Konzern. Das erklärt diesen Schwachsinn im Grunde genommen ja auch schon.

Ist aufm Niveau wie "Porsches sind schneller als Opel". Ja, ach, ist vielleicht auch ein anderer Motor unter der Haube. :gruebel:

Was Halbleiterfertigung angeht: Gerade dafür muss es Subventionen geben. Wenn die Lieferschwierigkeiten aus China noch ein paar Monate länger angehalten hätten, wäre hier in einigen Industriebetrieben, und damit meine ich auch sowas wie Molkereien und Lebensmittelverarbeitung, im wahrsten Sinne des Wortes das Licht ausgegangen. Ich komm aus dem Bereich Automatisierungstechnik. Zwischenzeitlich hatten Unternehmen wie NXP Semiconductors oder Microchip und sogar Siemens Lieferzeiten von bis zu einem Jahr. E-Autos dürften immer noch in dem Bereich liegen und das liegt nicht an fehlenden Akkus.

Wenn man aus alten Schaltschränken für Kühlanlagen oder Notstrom oder oder oder Chips von Platinen lösen muss wird's kritisch. Und zumindest wir haben teilweise alte Platinen in Einzelteile zerlegt, weil nichts geliefert wurde. Rechnen tut sich das auch. Die Leute im deutschen Silicon Valley (Dresden) verdienen bei AMD und Co. sehr sehr gut. Bei NXP in Hamburg liegt der Durchschnittslohn in vielen Bereichen knapp unter 6-stellig. Da fließen schon ordentlich Steuern auch wieder an den Staat zurück.

Bei der Batterieproduktion sieht's genauso aus. Irgendwo müssen die regenerativen Energien hin und wenn es dann Probleme mit dem Import gibt oder Frau Baerbock mal wieder Streit mit einem anderen Land anzettelt sieht's böse aus.

Beton haben wir genug.
Galvanik fällt unter Halbleiter.


3 Monate gratis Händlerbund
Benutzeravatar
Ach
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 3133
Registriert: 29. Mai 2013 10:06

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

.
Zuletzt geändert von Ach am 15. Jan 2024 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
Wollomo
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 1065
Registriert: 21. Jan 2019 13:02
Land: Deutschland

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Auch wenn Baam schon geantwortet hat, hier noch meine Sichtweise:
Ich habe viele Klagen gelesen (hauptsächlich aus Sicht von kleinen bis mittleren Familienbetrieben, aber durchaus im Haupterwerb) über die Unmöglichkeit mit den Subventionen langfristig zu planen und dass die angewandte Praxis auch mal dazu führen kann, dass jemand komplett leer ausgeht und überhaupt keine Gelder erhält. Ist das wirklich so?
Ganz leer ausgehen wird man nicht. Das ist dann doch relativ unwahrscheinlich. Aber langfristig mit den Geldern planen kannst du eben auch nicht weil auch immer wieder Programme geändert werden. Die Programme werden meist sogar ziemlich kurzfristig geändert.
Wenn ich das richtig verstanden habe, laufen Subventionen über einen Zeitraum von 5 Jahren und werden 2 Jahre im Voraus beschlossen, so dass evtl. Veränderungen nicht von heute auf morgen in Kraft treten, sondern durchaus mit einer gewissen Vorlaufzeit.
Vermutlich kann man auch in 48 Monaten nicht von Milchvieh auf Schweine umsatteln, aber dass bestimmte Bereiche komplett im Regen stehen gelassen werden erscheint mir doch unwahrscheinlich.
Nein das ist erst einmal nicht richtig. Grundsätzlich muss jeder bis Mitte Mai einen Antrag stellen. Du gibst für jedes Feld die angebaute Frucht an, teilst die Fläche gegeben falls (z.B. wenn du das Feld aufteilst um mehrere Früchte anzubauen), Passt die Grenzen an (kann ja sein, dass der Nachbar zu weit bei dir drüben ist oder ein Feldweg Stück für Stück auf dein Feld "wandert") und am Ende darfst du noch eine Liste auswählen wie viel Zwischenfrüchte angebaut werden, welche und wie viel Tierhaltung vorhanden ist, ob organischer Dünger abgegeben oder aufgenommen wird, Flächen bewässert werden und Co.
Grundsätzlich erhält jeder Betrieb erst einmal die gleiche Basisprämie je Hektar. Mehr Geld erhalten kannst du dann, wenn du beispielsweise irgendwelche Altgrasstreifen stehen lässt, Bodenbrüterflächen im Feld ausweist, eine weitere Fruchtfolge machst, bestimme Früchte (z.B. großkörnige Leguminosen) anbaust, auf Pflanzenschutzmittel verzichtest, Erosionsschutzstreifen anlegst, Konservierende Bodenbearbeitung machst, irgendwelche Blühflächen anlegst und noch vieles mehr.
Das sind verschiedene Programme die du in deinem Antrag angeben kannst, auf der jeweiligen Fläche auch genau örtlich einmessen musst und die anschließend auch kontrolliert werden aber selbstverständlich auch zu mehr Geldern führt!

Die Kontrollen erfolgen mittlerweile fast ausschließlich per Satellit. Ich hatte z.B. letztes Jahr eine Fläche mit Raps die durch einen starken Niederschlag auf ca. 5% abgesoffen ist. Der Satellit hat das bei seiner regelmäßigen Kontrolle festgestellt und auf der Fläche keinen Raps finden können. Nun bekommt man eine Meldung man müsse das nachweisen, dass auf der Fläche eigentlich Raps steht. Nun hast du die Aufgabe mit dem Smartphone und einer entsprechenden App des Amtes aus mehreren Winkeln Fotos von der betroffenen Stelle zu machen. Durch die genaue Speicherung der Geodaten kann nun der Kontrolleur im Amt genau sehen was auf der Fläche passiert ist. Ist das ganze plausibel, so wie es bei mir war, dann hast du auch keine Probleme.
Was nicht ganz einfach ist, ist z.B. das Anlegen von Feldvogelinseln. Die Insel muss im Antrag auf der Karte eingezeichnet werden. Aber wie lege ich das ganze in der Praxis auf dem Feld an? Ich muss genau die Stelle finden. Betriebe die kein GPS Empfänger (ca. 15.000€) auf dem Schlepper haben, so wie mein kleiner Betrieb das nun mal nicht hat, ist das nicht ganz einfach. Stellt der Satellit nun wieder eine Abweichung fest, hast du eben die Kürzung weil du im Feld nicht genau die Stelle getroffen hast ;-). Das ist auch der Grund warum ich bei solchen Dingen dann nicht mitspiele und solche Maßnahmen erst gar nicht beantrage.
Dann wurde geklagt, dass Preise verfallen z.B. bei Milch oder wenn es Ernteausfälle gibt. Da muss es doch kurzfristige Ausgleichszahlungen zu geben, oder?
Nein dafür gibt es nichts.
Dann bin ich über den Begriff "nicht entlohnte Familienarbeitskräfte" gestolpert und versuche zu begreifen, wer damit überhaupt gemeint ist. Ist das korrekt, dass zum einen die selbstständige Person in Einzelunternehmen selbst gemeint ist (weil diese sich ja keinen Lohn ieS auszahlt), aber durchaus auch Familienmitglieder unentgeltlich (?) in Betrieben helfen?
Letzteres hätte ich für unmöglich gehalten, weil mir ein Rätsel ist, wie man jemanden unfallversichert, der nicht offiziell angestellt ist. :gruebel:
Oder ist damit gemeint, dass z.B. ein Ehepaar gemeinsam vom erwirtschafteten Gewinn Beträge entnimmt, um den Lebensunterhalt davon zu bestreiten?
Du hast das schon richtig verstanden. Das kann z.B. der Fall sein, wenn die Ehefrau oder Kinder auf dem Betrieb mitarbeitet und eben nicht entlohnt werden. Unfallversichert sind Familienangehörige jedoch immer in der Landwirtschaft
Ich hab da eine Statistik gesehen, in welcher in dem Zusammenhang von 0,9 Arbeitskräften für einen Beterieb die Rede ist und ich raff´s nicht, wie in einem Betrieb nur 0,9 Personen arbeiten können und sonst niemand. :lol:
Das ist schon möglich. Grundlage sind quasi eine bestimmte Anzahl an Arbeitsstunden je Jahr. In der Berufsschule habe ich mal gelernt wie viel Stunden das sind, ich finde leider auch nichts mehr richtiges Dazu. Nehmen wir mal an, dass es 1.800 Stunden/Jahr sind. Entfallen auf den Betrieb beispielsweise nur 1620 Stunden/Jahr, dann wirtschaftet der Betrieb mit lediglich 0,9 AK
Benutzeravatar
Vio
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 3632
Registriert: 14. Dez 2007 19:50
Land: Deutschland
Branche: Versandhandel; gebrauchte und antiquarische Bücher
Wohnort: NRW

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

@ Wollomo
Vorab schonmal vielen Dank für Dein Posting! Das ist auf jeden Fall superhilfreich und interessant. Ich hab´s jetzt grade erstmal überflogen und bin eigentlich hier, weil ich zu Baam noch was bemerken wollte; ich gehe später nochmal konkret auf dich ein.

@ Baam
Baam hat geschrieben: 14. Jan 2024 19:58 Und dann noch mal ein Beispiel aus der Praxis. Für ein bisschen Tierhaltung bei uns, durfte ich neben der unterkellerten Miste, in der das Regenwasser, was auf den Mist gefallen ist, aufgesammelt wird, noch ein Antragsverfahren durchlaufen. Nachdem die Miste von allen möglichen Ämtern (Bauamt, Wasserbehörde, Landwirtschaftskammer) abgenommen wurde, musste ich mich bei der EU als Produzent von Mist registrieren. Waren am Ende 28 Seiten Antrag. Dann Musste der Amtsveterinär kommen und sich den Misthaufen anschauen und auf einem Formular für die EU ankreuzen, ob der Mist fest oder flüssig ist (das hat knapp 400€ gekostet). Ein paar Monate danach habe ich eine Registriernummer als offizieller Mistproduzent bekommen. In dem Rahmen darf ich nun jeden Monat die produzierte Menge Mist melden und muss den Stickstoffgehalt in diesem Mist analysieren. Für die Verbringung des Mists (ins Ausland) müssen dann EU-Traces-Bescheinigungen ausgefüllt und im Online System registriert werden. Lieferungen innerhalb von Deutschland muss ich auch melden, damit der Bauer der das bekommt auch überprüft werden kann, ob er nicht zu viel Düngemittel oder Mist auf seine Flächen ausbringt. Der muss dann auch wieder eine Meldung machen, was er wo gedüngt hat. Das wird dann alles miteinander abgeglichen, damit nirgendwo ein Kilo Scheiße zu viel auf dem Acker landet.
Sowas ist allerdings echt einfach nur zum Fremdschämen. Puh.

Diese ganze von mehreren hier geschilderte Bürokratie-Schikane - ist das denn ein EU-Ding oder sind das deutsche Beamte bzw. deren Vorgaben?
Wollomo
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 1065
Registriert: 21. Jan 2019 13:02
Land: Deutschland

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Zur Geschichte von Baam habe ich auch noch eine kleine Anekdote.

Wir haben 2010 einen Stall gebaut incl. Mistlager. Der Stall wurde zu 15% gefördert. Nur der Stall und das Mistlager (Überdachung gefordert) wird gefördert, der Verarbeitungsraum nicht.
Beim planen des Stalles stellten wir fest, dass das Mistlager eigentlich zu klein ist um den Mist so lange aufzubewahren, dass er im jeweiligen Jahr ordnungsgemäß und nach Richtlinien auszubringen ist. Mist darf man schließlich nicht dann ausbringen wenn das Lager voll ist, sondern wenn es die Pflanzen nach Düngebedarfsermittlung auch nötig haben. Bei der Planung kam heraus, dass wir ein Lager von 12x6m benötigen um das alles zu erreichen. Beim Förderantrag wurde uns anschließend das komplette Lager von der Förderung ausgenommen weil, zumindest nach deren Ansicht, dass knapp die Hälfte der Fläche auch ausreichen würde.

Zwei oder drei Jahre Später dann kam wieder einmal eine Novelle der Düngeverordnung und wir mussten die Lagerkapazität nachweisen - SIEHE da, unser neues Lager war gerade groß genug nach den Berechnungsformeln. Hätten wir also 2 oder 3 Jahre zuvor förderfähig gebaut, hätten wir anschließend wieder anbauen müssen ;-).

Für mich stellt sich hier schon die Frage der Planungssicherheit.
Labskaus
Beiträge: 255
Registriert: 27. Sep 2022 19:33
Land: Deutschland

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Man muss ja nicht immer einer Meinung sein, aber die Antworten und die Art und Weise (ruhig, sachlich, faktenbasiert) wie Wollomo erklärt sind schon exzellent. Vielen Dank!

Ich glaube wenn LsV oder der Bauernverband einen Wollomo an der Spitze hätten könnten die eher was erreichen.
Wollomo
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 1065
Registriert: 21. Jan 2019 13:02
Land: Deutschland

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Das wäre kein Job für mich ;-).
iceman41
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 1377
Registriert: 28. Jul 2021 20:23
Land: Deutschland

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Wollomo hat geschrieben: 15. Jan 2024 10:15 Das wäre kein Job für mich ;-).
Was produzierst du denn ? und verkaufst du online ?
Wollomo
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 1065
Registriert: 21. Jan 2019 13:02
Land: Deutschland

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Wir haben einiges an eigenen landwirtschaftlichen Rohprodukten, verarbeiteten Produkten aus eigener Herstellung und Zukaufsware von anderen Berufskollegen. Am Onlineshop aufbauen bin ich gerade ;-).
iceman41
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 1377
Registriert: 28. Jul 2021 20:23
Land: Deutschland

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Wollomo hat geschrieben: 15. Jan 2024 10:50 Wir haben einiges an eigenen landwirtschaftlichen Rohprodukten, verarbeiteten Produkten aus eigener Herstellung und Zukaufsware von anderen Berufskollegen. Am Onlineshop aufbauen bin ich gerade ;-).
Schick mir doch bitte einen Link wenn du soweit bist,ich kaufe gern ein wenn es was gibt was ich gebrauchen kann :)

Versuche frische Lebensmittel nicht im Supermarkt zu kaufen soweit möglich.
Benutzeravatar
Vio
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 3632
Registriert: 14. Dez 2007 19:50
Land: Deutschland
Branche: Versandhandel; gebrauchte und antiquarische Bücher
Wohnort: NRW

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Wollomo hat geschrieben: 15. Jan 2024 10:50 Wir haben einiges an eigenen landwirtschaftlichen Rohprodukten, verarbeiteten Produkten aus eigener Herstellung und Zukaufsware von anderen Berufskollegen. Am Onlineshop aufbauen bin ich gerade ;-).
Du kannst mich schonmal als Kundin vormerken bitte.
Und ich mag mich Labskaus anschließen, weil ich von der ruhigen und sachlichen Diskussion ebenfalls angetan bin. Danke dafür. saufen
Benutzeravatar
Ach
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 3133
Registriert: 29. Mai 2013 10:06

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

iceman41 hat geschrieben: 15. Jan 2024 11:05 Versuche frische Lebensmittel nicht im Supermarkt zu kaufen soweit möglich.
Kann ich nachvollziehen. Ich nehm auch lieber TK.
miezekatze
Beiträge: 3858
Registriert: 3. Jan 2011 11:48

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Ach hat geschrieben: 15. Jan 2024 11:46
iceman41 hat geschrieben: 15. Jan 2024 11:05 Versuche frische Lebensmittel nicht im Supermarkt zu kaufen soweit möglich.
Kann ich nachvollziehen. Ich nehm auch lieber TK.
Nicht sicher ob Ironie oder nicht, aber TK Gemüse ist tatsächlich "frischem" in der Regel deutlich überlegen. :winken:
iceman41
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 1377
Registriert: 28. Jul 2021 20:23
Land: Deutschland

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Das ist tatsächlich richtig mit dem TK Gemüse.
Im Normalfall gehe ich Mittwoch und Samstag auf den Markt und kaufe da mein Gemüse von den regionalen Bauern. Da landet die Kohle wenigstens am richtigen Fleck.
Orangen bestelle ich bei https://www.fetasoller.com/de/mallorca-shop.php , die sind richtig lecker.
Einiges baue ich auch selbst an wie z.B. Tomaten (es gibt keine Tomaten zu kaufen die nach Tomaten schmecken und nicht eine Schale haben die hart wie eine Eierschale ist) und Kartoffeln, das geht einfach und gibt viel Ertrag.
kreien
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 3645
Registriert: 5. Jul 2015 13:06
Land: Deutschland

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

iceman41 hat geschrieben: 15. Jan 2024 13:57 Im Normalfall gehe ich Mittwoch und Samstag auf den Markt und kaufe da mein Gemüse von den regionalen Bauern. Da landet die Kohle wenigstens am richtigen Fleck.
Verbunden mit einer ähnlichen Hoffnung kaufe ich ganz gerne Fair-Trade-Produkte, z. B. O-Saft hier: https://www.gepa-shop.de/fair-trade-leb ... safte.html.
Benutzeravatar
fossi
webmaster@sellerforum.de
webmaster@sellerforum.de
Beiträge: 28051
Registriert: 5. Okt 2007 11:53
Land: Deutschland
Firmenname: Sellerforum / Eifel Luftballons / Albatros Int.

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Neben dem "Generalstreik" (der hier keiner war), gab es am Wochenende lokal "Mahnfeuer" und als Abschluss fährt heute eine kleine Kolonne als "Lichterfahrt" über wenige Dörfer.
Anschließend gibts Bratwurst und Bier.

Kann ich das Thema danach schließen, oder kommt da noch was? :gruebel:
---
Unterstütze das Sellerforum mit einer Supporter-Mitgliedschaft. Danke! :winken:
kreien
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 3645
Registriert: 5. Jul 2015 13:06
Land: Deutschland

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

fossi hat geschrieben: 15. Jan 2024 18:36 … kommt da noch was?
Bäuerchen? wegrenn
Benutzeravatar
Vio
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 3632
Registriert: 14. Dez 2007 19:50
Land: Deutschland
Branche: Versandhandel; gebrauchte und antiquarische Bücher
Wohnort: NRW

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

fossi hat geschrieben: 15. Jan 2024 18:36 Kann ich das Thema danach schließen, oder kommt da noch was? :gruebel:
Hört sich so an, als wenn es danach direkt mit Karneval weitergeht? :kerzensmily:
Benutzeravatar
martin_the_joiner
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 985
Registriert: 8. Jan 2012 10:24
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Ich bin erstaunt, welch großer landwirtschaftlich Betrieb doch z.B. die „Südzucker AG“ sind:
Gesamtbetrag aller Zahlungen für EU-Haushaltsjahr 2021: 1.493.605,26 €
Gesamtbetrag aller Zahlungen für EU-Haushaltsjahr 2022: 1.707.030,91 €

Gefunden über https://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche
Benutzeravatar
fossi
webmaster@sellerforum.de
webmaster@sellerforum.de
Beiträge: 28051
Registriert: 5. Okt 2007 11:53
Land: Deutschland
Firmenname: Sellerforum / Eifel Luftballons / Albatros Int.

Re: Der "Generalstreik" am 08.01.2024 Eure Meinung?

Vio hat geschrieben: 15. Jan 2024 22:15 Hört sich so an, als wenn es danach direkt mit Karneval weitergeht? :kerzensmily:
Ne, leider nicht.
Erstmal hat Verdi gerufen und bestreikt morgen unsere Schulbusse. Dabei sind die heute schon nicht gefahren (Wetter), teilweise schon am Montag nicht (wg anderem Streik).
---
Unterstütze das Sellerforum mit einer Supporter-Mitgliedschaft. Danke! :winken:
Antworten

Zurück zu „Spielwiese - Offtopic“

  • Information