Hallo,
sehe ich es richtig, dass für den Verkäufer eines teuren gewerblichen Gebäude der Mietkauf ein steuerlicher Glücksgriff ist?
Denn vereinfacht würden doch beim Verkauf z. B. einer 3.000.000 Euro Immobilie mit 1.000.000 Euro Gewinn (da schon teilweise abgeschrieben) sofort anfallen:
ca. 150.000 Euro Gewerbesteuer (430% Hebesatz)
ca. 350.000 Euro Einkommensteuer (verheiratet)
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ca. 500.000 Euro / 50% gesamte Steuern im Verkaufsjahr
Wenn aber zum einfachen Vergleich ein Miet(ver)kauf über 30 Jahre bei 5,3% Zinsen getätigt wird, so liegt die Gesamtsumme inkl. Zinsen ja bei 6.000.000 Euro, was 200.000 Euro Rate pro Jahr entspricht.
Angenommen das Gebäude ist 3 Jahre alt, dann wird es bei 30 Jahren ND in der Zeit ja mit 3% jährlich bis auf 0 abgeschrieben. => 100.000 Euro Abschreibung => "nur noch" 100.000 Euro Gewinn / Jahr.
Die Steuerprogression und der Gewerbesteuerfreibetrag würden doch dann zusammen mit der Verzinsung Jahr für Jahr einen deutlichen Steuervorteil bringen?
ca. 10.000 Euro Gewerbesteuer (430% Hebesatz)
ca. 20.000 Euro Einkommensteuer (verheiratet)
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ca. 30.000 Euro = 30% gesamt pro Jahr x 30 Jahre = 900.000 Euro. Also knapp das doppelte an Steuern, dafür aber die 4-fachen Erlöse (1.000.000 Euro Verkauf + 3.000.000 Euro Zinseinnahmen)?
Viele Grüße
Johannes
Mietkauf - ein steuerlicher Glücksgriff?
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Re: Mietkauf - ein steuerlicher Glücksgriff?
Die Kriterien sprechen für einen unechten Mietkauf https://www.iww.de/mbp/experten-bericht ... ge-f115604
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