Amazon: Rücksendegebühren & verpackungsfreie Retoure wird bevorzugt

[fossi]

Amazon testet rum und verlangt teils bis zu 2,95€ Rucksendekosten, je nach gewählter Rücksendeart. Abgabe ohne Verpackung bei DHL oder UPS ist dabei mit einem Euro günstiger.

https://www.heise.de/news/Unverpackt-is ... 34603.html

[fonprofi]

Ich denke da prüft die Filiale ob der Artikel echt ist. Die erste Rückgabeprüfung in der Kette.
Dazu werden bestimmt alle Rückgaben zusammen als Sammelsendung zu Amazon geschickt.

[BiDoubleu]

Hier der Bericht von Chip dazu.
https://www.chip.de/news/Amazon-greift- ... 81223.html
Bin gespannt was da rauskommt.

[Baam]

Ich denke da prüft die Filiale ob der Artikel echt ist. Die erste Rückgabeprüfung in der Kette.
Dazu werden bestimmt alle Rückgaben zusammen als Sammelsendung zu Amazon geschickt.

Nein, kannst das Etikett auch auf das Amazon Paket kleben. Wird einfach in einen Karton geworfen.

[fossi]

Meine letzten privaten Amazon Bestellungen kamen ebenfalls sehr verpackungsfrei.

Waschpulver und Spülmaschinentabs im Originalkarton: Label drauf, das wars.
Eine Jacke: einfach in einer dünnen Klarsichtfolie vom Hersteller. Label drauf, fertig.
Weitere Artikel: selbes Bild. Alles was mit dem Amazon eigenen Lieferservice kam, hatte nur ein Label auf der Produktverpackung, sonst nix.

Schon irre. Und wir machen extra für Amazon teure Droptests (SOC Verpackung) mit Prüfung nach ISTA6...

[xMerchant]

Ich denke da prüft die Filiale ob der Artikel echt ist.

Die können max. verhindern, dass Luft zurück gesendet wird. Die sehen da nicht, was der Kunde zurück schicken soll. Der Kunde legt den Artikel auf den Tresen und zeigt einen QR-Code auf seinem Smartphone vor, der mit dem DHL-Scanner eingelesen wird. Aus dem DHL-Drucker kommt ein Aufkleber, der kommt auf eine Tüte aus Kraftpapier und da kommt der Artikel rein und die Tüte wird in einen Nylon-Sack geworfen, der ein mal wöchentlich von Amazon selbst abgeholt wird (zumindest bei dem DHL-Paketshop bei mir, bei den größeren wird Amazon öfter abholen müssen). Fertig ist die Rückgabe.

[Mächschen]

Aber auch nicht überall, hier treffen sich DHL und Amazon, also Amazon holt es am Paketzentrum ab.

Je nach Aufkommen geht's mehrmals täglich bis einmal wöchentlich von der Filiale Richtung Paketzentrum.

[fonprofi]

Ich las aber in Facebook das die Filialen sich wohl die Ware auspacken ließen.

[aaha]

Ich las aber in Facebook das die Filialen sich wohl die Ware auspacken ließen.

Das wird wohl von Filiale zu Filiale unterschiedlich gehandhabt, nehme ich mal an. Ich habe selbst auch schon mal eine solche Rücksendung abgegeben, komplett eingepackt und zugeklebt im ursprünglichen Päckchen. Da wurde nichts ausgepackt/kontrolliert.

[fuzzy]

Was wird der DHL-Shop für so einen Vorgang bekommen? 1 EUR? Weniger? Da lohnt sich eigentlich noch nicht einmal das Einpacken, geschweige denn das Kontrollieren.

[roman]

Irgendwer hatte ja mal die Postfilialen-Anweisung für diese Rücksendemethode gepostet.

Da ist - wenig überraschend - keine Rede davon dass der Postler irgendwas kontrollieren soll, oder gar dessen Echtheit prüfen muß.

Wie soll er das auch tun?
Er hat ja keine Ahnung davon was sich in der Rücksendung befinden sollte
Wenn man dem eine Büroklammer in die Hand drückt, wird er halt die Büroklammer in sein Sackerl stecken.

Abgesehen davon sind - wenn ich das richtig im Kopf habe - ja auch unverpackte Retouren über die Packstation möglich. Und dort steht ohnehin niemand der irgendwas kontrollieren könnte.

[hkhk]

Meine Tochter wollte einen MacBookPro - UNBEDINGT VON AMAZON !
Ich konnte sie nicht davon abbringen. Also gut.
Nach dem Auspacken hat ihr dann die Farbe (!!!) doch nicht zugesagt und das Gerät ging zurück.
Es war nur unverpackt bei UPS möglich (Ist die Vorgabe eines bestimmten Logistikers für die Retoure so eigentlich zulässig???? Ich denke eher nicht....)

Egal. Bei UPS abgegeben und einen kurzen Plausch mit der Dame gehabt. Sie meinte, das kommt in eine Tüte in einen großen Container und dann wird es 1x in der Woche abgeholt nach Osteuropa zum Vernichten.
Naja, ok, das mit Sammeln und 1x in der Woche abholen glaube ich ja. Aber Vernichten? Da hat sie wohl die Meldungen, die es da mal gab, irgendwie pauschalisiert. Das MacBook hatte ja immerhin über 900 Flocken gekostet, das vernichtet man nicht einfach so.....

[roman]

@hkhk

Grade was Amazon betrifft, gibt es unter den Kunden viele urban legends, nicht zuletzt befeuert durch die diversen Clickbait-Medien, die in reißerischen Artikel suggerieren dass irgendwelche Forschungsprojekte und Patente tatsächlich Realität wären.

Letztens wollte mir jemand erklären dass die Lieferfahrzeuge bereits auf "Verdacht" gepackte Amazon-Pakete mithaben:
Wenn also die Amazon.KI meinte dass in diesem Liefergebiet die Wahrscheinlichkeit hoch ist dass jemand den neuen Harry Potter-Band bestellt, dann wird der auf Verdacht eingeladen, und wenn ihn dann jemand bestellt wird bei der Auslieferung bloß noch die Adresse draufgeklebt und zugestellt.

Naja, so sind's halt die Leute
Wenn die die Amazon-KI kennen würden...

Beim vernichten ist es auch so.
Als Amazon-Verkäufer bekommt man das ja besser mit warum das in gewissen Fällen sinnvoll ist (so wie es auch außerhalb des Amazon-Universums manchmal sinnvoll ist und auch passiert).

Auch wenn die linksgrünchaotengutmenschversifften Menschen immer sofort "Spenden!" rufen, ist die Praxis halt etwas komplizierter. Wennst einen Posten Handycover für ein Handy hast, das niemand mehr hat, dann machst auch dem ärmsten Obdachlosen keine Freude damit.

Aber das MacBook wird Amazon nicht wegschmeissen, da kann man ziemlich sicher sein.

[t00i]

Amazon testet rum und verlangt teils bis zu 2,95€ Rucksendekosten, je nach gewählter Rücksendeart. Abgabe ohne Verpackung bei DHL oder UPS ist dabei mit einem Euro günstiger.

haben uns mehrere kunden so bestaetigt.
retoure in karton mit label soll 2,99 euro kosten. retoure unverpackt ist gratis.
in den letzten wochen nahm retoure unverpackt daher auch deutlich zu, teilweise die unmoeglichsten, eigentlich nicht fuer retoure unverpackt geeigneten dinge (glasartikel, grosse kochtoepfe, etc).

Ich denke da prüft die Filiale ob der Artikel echt ist. Die erste Rückgabeprüfung in der Kette.

da wird nichts geprueft.
ware in tuete, von qr-code abgescannes label drauf und ab in den amazon karton.

und die Tüte wird in einen Nylon-Sack geworfen, der ein mal wöchentlich von Amazon selbst abgeholt wird (zumindest bei dem DHL-Paketshop bei mir, bei den größeren wird Amazon öfter abholen müssen)

in postfilialen gibt es groessere kartons, in denen die tueten landen. versand erfolgt als dhl paket, wenn karton voll oder nach max. einer woche. teils haben wir einen karton pro tag oder mehr.

Ich las aber in Facebook das die Filialen sich wohl die Ware auspacken ließen.

anweisung von oben (amazon/dhl): bei der retoure unverpackt ist ware in kartonage auspacken und in die vorgesehenen tueten umpacken zu lassen.
wenn bereits in papiertuete eingeliefert, wird (bei uns) nicht ausgepackt.

Was wird der DHL-Shop für so einen Vorgang bekommen? 1 EUR? Weniger? Da lohnt sich eigentlich noch nicht einmal das Einpacken, geschweige denn das Kontrollieren.

1 euro waere ein traum. ist wesentlich weniger.
eigentlich sollen wir dem kunden die tueten reichen und dieser packt die ware selber ein. die erfahrung zeigt aber, wenn wir das einpacken uebernehmen, geht es insgesamt schneller.

Irgendwer hatte ja mal die Postfilialen-Anweisung für diese Rücksendemethode gepostet.

das war fossi, der hat diese anweisungen "zugespielt" bekommen.
ansonsten liegst du mit deiner aussage vollkommen richtig.

gruss,
tom

[bcksbx]

Also wenn es mir jemand erzählt hätte, ich hätte es nicht geglaubt, habs jetzt aber gesehen. Mein DHL-Mensch und ich stehen vor einer Packstation, er leert gerade. System dort war gestern defekt, daher hatte er jetzt alles von Samstag mittag an. Der Berg war unbeschreiblich. Er öffnet das nächste Türchen, fällt ein Plastiktütchen und daraus kullert eine weiße Bluse. Packstation also auch für unverpackte Waren. Er musste jetzt den Scheiss abscannen und ein Label erstellen. Die Flüche waren entsprechend.
Übrigens wie er da so stand in dem Berg an Paketen, wenn eine handvoll Personen vorbeikommt und schnell abgreift, er hätte keine Chance.

BTW:
Unverpackte Waren bei Amazon sind schon lange Standard. Da steht dann im Einkaufswagenfeld "Verpackung könnte Rückschlüsse auf den Inhalt ..." o.ä. - Daher in dem Fall an der Kasse immer den Geschenkeservice buchen, da gibts dann den Karton drum. Mein schlimmstes Erlebnis war eine verbogene Vinyl-Schallplatte mit DHL-Etikett drauf.