AtoZ selbst erstatten oder abwarten?

[Investor]

Servus,
habe einen atoz Fall erhalten wegen Paket nicht angekommen. Ist auch so, unklar ob es der Logistiker nochmal findet. Der Antrag ist gleich in "Wird geprüft Derzeit ist keine Aktion erforderlich." gegangen.
Frage bezüglich des zu erwartenden Mangels: Hat es einen Vorteil jetzt selbstständig zu erstatten oder abwarten was amazon macht`?

(ich hatte in der Vergagenheit Fälle in denen Pakete nicht ankamen und zurück gesendet wurden, da hat amazon den atoz direkt mit Erstattung abgeschlossen, aber keinen Mangel eingetragen weil Fehler des Logistikers)

Vielleicht jemand ne Ahnung?

[roman]

Ich hatte vor ein paar Monaten den Fall dass eine Retoure unterwegs am Retourweg verzögert war.

Kunde hatte A-Z (Grund: "keiner Erstattung") eröffnet, dieser war dann mal in Bearbeitung/Prüfung (oder so ähnlich)

Ich hatte das dann sofort erstattet, weil aufgrund der Sendungsverfolgung ohnehin klar war dass sich das Problem entweder von selbst irgendwann löst oder dass es seitens des Transporteurs Schadenersatz geben wird.

Jedenfalls wurde meine Erstattung als Schuldeingeständnis gewertet ("Sie haben mit der Erstattung die volle Verantwortung übernommen" ... oder so ähnlich) und der A-Z wurde mir angelastet.

Nachträglich gesehen wäre es evtl besser gewesen nicht zu erstatten, sondern auf die Entscheidung von Amazon zu warten. Möglicherweise hätte Amazon sogar zu meinen Gunsten entscheiden, da die Retoure ja tatsächlich nicht angekommen ist.

Bevor jetzt jemand was dagegen sagt: Mir ist schon klar dass das Transportrisiko für den Rückversand beim Verkäufer liegt. Aber bekanntlich läßt sich Amazon bei ihren Entscheidungen nicht von gesetzlichen Bestimmungen leiten. Da können auch schonmal Entscheidungen rauskommen die dem Gesetz widersprechen. Manchmal sogar zugunsten des VK.

PS: Ich habe dann nachträglich einen Einspruch eingelegt.
Habe irgendeine bla-bla reingeschrieben, dass ich das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt sein möchte, und daher den Kunden das Geld sofort erstattet habe, weil es mein zutiefstes Anliegne ist, Amazon-Kunden glücklich zu machen, obwohl das Paket noch gar nicht zurückgekommen ist.
Der Einspruch wurde dann tatsächlich anerkannt, und der Mangel wieder gelöscht.

[Baumgartner]

PS: Ich habe dann nachträglich einen Einspruch eingelegt.
Habe irgendeine bla-bla reingeschrieben, dass ich das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt sein möchte, und daher den Kunden das Geld sofort erstattet habe, weil es mein zutiefstes Anliegne ist, Amazon-Kunden glücklich zu machen, obwohl das Paket noch gar nicht zurückgekommen ist.
Der Einspruch wurde dann tatsächlich anerkannt, und der Mangel wieder gelöscht.

Chapeau!

[roman]

Chapeau!

Heutzutage wollen ja alle angelogen und verarscht werden.

In Wirklichkeit die größen Ratten, aber nach außen hin präsentiert man sich als sozialer diverser und nachhaltiger Samariter.

Da hatte ich mir halt mal was von Amazon abgeschaut ... und funktionierte (keine Ahnung ob es daran lag, oder ob es bloß Zufall war).

[Investor]

Danke, so habe ich mir das schon gedacht. Dann warte ich mal ab...

[Inigualable]

Ich hatte vor ein paar Monaten den Fall dass eine Retoure unterwegs am Retourweg verzögert war.

Kunde hatte A-Z (Grund: "keiner Erstattung") eröffnet, dieser war dann mal in Bearbeitung/Prüfung (oder so ähnlich)

Ich hatte das dann sofort erstattet, weil aufgrund der Sendungsverfolgung ohnehin klar war dass sich das Problem entweder von selbst irgendwann löst oder dass es seitens des Transporteurs Schadenersatz geben wird.

Jedenfalls wurde meine Erstattung als Schuldeingeständnis gewertet ("Sie haben mit der Erstattung die volle Verantwortung übernommen" ... oder so ähnlich) und der A-Z wurde mir angelastet.

Nachträglich gesehen wäre es evtl besser gewesen nicht zu erstatten, sondern auf die Entscheidung von Amazon zu warten. Möglicherweise hätte Amazon sogar zu meinen Gunsten entscheiden, da die Retoure ja tatsächlich nicht angekommen ist.

Bevor jetzt jemand was dagegen sagt: Mir ist schon klar dass das Transportrisiko für den Rückversand beim Verkäufer liegt. Aber bekanntlich läßt sich Amazon bei ihren Entscheidungen nicht von gesetzlichen Bestimmungen leiten. Da können auch schonmal Entscheidungen rauskommen die dem Gesetz widersprechen. Manchmal sogar zugunsten des VK.

PS: Ich habe dann nachträglich einen Einspruch eingelegt.
Habe irgendeine bla-bla reingeschrieben, dass ich das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt sein möchte, und daher den Kunden das Geld sofort erstattet habe, weil es mein zutiefstes Anliegne ist, Amazon-Kunden glücklich zu machen, obwohl das Paket noch gar nicht zurückgekommen ist.
Der Einspruch wurde dann tatsächlich anerkannt, und der Mangel wieder gelöscht.

Ich hab nicht erstattet und nachdem Amazon entschieden hat, hab ich die Sendung als nicht zustellbar zurück bekommen. Aber selbst so ein Nachweis interessiert Amazon nicht.

[Verkäuferperformance]

Selbst ausgelöste Erstattungen nach Eröffnung eines AZGes sind schon immer ein Schuldeingeständnis.

Wenn ein AZG kommt, prüfe ich zuerst mal, ob der Kunde den selber eröffnet oder der Kundenservice seine Kompetenzen wiedermal überschritten hat. Zu diesem Zeitpunkt sind die Fälle immer "in Bearbeitung / keine Reaktion notwendig".

Hat der Kunde den Antrag eröffnet (erkennt man an der Grammatik und Sinnhaftigkeit des Kundenkommentars), kann er den Antrag selbst zurückziehen. Eine Email, dass man nun auf Bearbeitung und Prüfung durch Amazon warten müsse und der Kunde die Erstattung durch Zurückziehen des AZG beschleunigen kann, wirkt in 90% der Fälle.

Hat der rotzfreche Kundenservice den Antrag geöffnet, geht nichts - der Kunde sieht den Antrag nirgendwo und kann ihn auch nicht zurückziehen. Dennoch hat ein Safe-T-Antrag mit dem Hinweis, dass der Antrag laut den eigenen Richtlinien gar nicht hätte eröffnet werden dürfen, im Nachhinein schon zur Löschung des negativen Eintrags in der VP gesorgt. Das von roman beschriebene bla-bla werde ich bei Gelegenheit dann als Plan B mal versuchen, klingt gut.