Jammerthread ... das nervt mich heute 😠

[Gaertner]

Ich kenne das Buch nicht, aber warum sollte ausgerechnet ein Mensch, der zwar Physik studiert hat, aber nie in dem Bereich gearbeitet oder etwas veröffentlicht hat, fundiertere Kenntnisse zum Thema haben, als die Wissenschaflter:innen, deren täglich Brot und Expertise das ist?

Da gibts es aber einen Haufen ähnlicher "Experten" welche sogar Entscheidungen treffen und nicht nur ein Buch schreiben!

Aber eigentlich nervt mich viel mehr das mein Urlaub vorbei ist, hier zwar die Sonne scheint aber die Temperaturen passen irgendwie nicht dazu

[Andre (KM)]

Ich kenne das Buch nicht, aber warum sollte ausgerechnet ein Mensch, der zwar Physik studiert hat, aber nie in dem Bereich gearbeitet oder etwas veröffentlicht hat, fundiertere Kenntnisse zum Thema haben, als die Wissenschaflter:innen, deren täglich Brot und Expertise das ist?

Das Buch geht ausdrücklich nicht darum, exakte Lösungen nach einer Anleitung zu präsentieren.

Es umfasst mehrere Bereiche wie:

1. Was Wissenschaft eigentlich bedeutet
2. Warum wir in den besten Zeiten der Meschheit leben (und warum viele immer sagen "früher war alles besser")
3. Warum rein faktenbasiert es unmöglich ist, zum aktuellen Zeitpunkt nur von erneuerbaren Energien zu leben (Stichwort: Theorie und Praxis)
4. Wie Co2 intensiv die verschiedenen Energiequellen überhaupt sind #
5. Was es mit den 1,5 ° auf sich hat (Funfact: dann geht die Welt nicht automatisch unter, sondern die 1,5 ° wurden relativ willkürrlich ausgewählt - von Politikern)
5. Eine Theorie, warum es relativ sinnlos ist, gegen "den Klimawandel" zu kämpfen, sondern viel effektiver wäre, sich anzupassen (wie es der Mensch seit tausenden von Jahren sehr erfolgreich gemacht hat).

Und noch paar weitere wie ich fand sehr interessante Aspekte. Und nein, es geht nicht darum "Klimakleber sind nur doof, alles ausgedacht" zu schreiben - sondern einfach rationaler an das Thema insgesamt anzugehen.

[Ach]

5. Was es mit den 1,5 ° auf sich hat (Funfact: dann geht die Welt nicht automatisch unter, sondern die 1,5 ° wurden relativ willkürrlich ausgewählt - von Politikern)

Es ist jetzt 11 Jahre her, dass ich mich mit dem Thema wissenschaftlich (sic!) beschäftigt habe und ich erlaube mir, diesen einen deiner Punkte herauszupicken, weil ich denke, qualifiziert beitragen zu können.

a) Betragsmäßige Ziele sind immer mehr oder weniger willkürlich. Wir kennen es aus der Unternehmensführung. Als Ziel werden 1,1 Millionen Umsatz erklärt. Es hätte aber auch 1 Mio oder 1,2 Mio oder... sein können.
b) Die 1,5 Grad sind an Stern angelehnt, der 2-3 Grad als katastrophal für die Weltwirtschaft einschätzte.
c) Die politische Entscheidung muss nicht von einem automatischen Weltuntergang ausgehen. Eine mittelmäßige Katastrophe reicht.
d) Wissenschaftler, die sich 2012 für eine Eindämmung des Klimawandels aussprachen, gingen dabei auch nicht unbedingt vom Trendszenario aus, sondern berücksichtigten auch die anderen möglichen Szenarien der Integrated-Assessment-Modelle. Die Armageddon-Szenarien (ja, so wurden sie in wissenschaftlicher Literatur tatsächlich genannt) waren hier ausschlaggebend. Sie waren zwar nicht die wahrscheinlichsten, aber zu wahrscheinlich, um in Kauf genommen zu werden. Ich habe 20% im Kopf, weiß aber auch nicht, wie das heute aussieht.

5. Eine Theorie, warum es relativ sinnlos ist, gegen "den Klimawandel" zu kämpfen, sondern viel effektiver wäre, sich anzupassen (wie es der Mensch seit tausenden von Jahren sehr erfolgreich gemacht hat).

Das würde mich tatsächlich mal interessieren. Ich weiß, dass lange zwischen "Anpassung", "schneller CO2-Ausstieg" und "langsamer Ramp-Up bis zum Ausstieg" diskutiert wurde. Als ich meine Masterarbeit geschrieben habe, schien aber von Seiten der Wissenschaft zunehmend Klarheit zu herrschen. Die wesentliche Diskussion ging dabei um den anzusetzenden Abzinsungssatz von Kosten heutiger Maßnahmen und zukünftiger Schäden. Aber das Weitzmann-Gollier-Rätsel war gerade mathematisch gelöst worden, sprach für niedrige Diskontierungssätze und damit Sterns Strategieempfehlung eines schnellen CO2-Ausstiegs. "Anpassung" war eigentlich nie wirklich Thema der Debatte.

[Mächschen]

...2x pro Sekunde ein Rotorblatt-Schatten durchs Wohnzimmer gibt's auch...

Das halte ich für ein Gerücht.

Nur ein Beispiel

[Andre (KM)]

5. Eine Theorie, warum es relativ sinnlos ist, gegen "den Klimawandel" zu kämpfen, sondern viel effektiver wäre, sich anzupassen (wie es der Mensch seit tausenden von Jahren sehr erfolgreich gemacht hat).

Das würde mich tatsächlich mal interessieren. Ich weiß, dass lange zwischen "Anpassung", "schneller CO2-Ausstieg" und "langsamer Ramp-Up bis zum Ausstieg" diskutiert wurde. Als ich meine Masterarbeit geschrieben habe, schien aber von Seiten der Wissenschaft zunehmend Klarheit zu herrschen. Die wesentliche Diskussion ging dabei um den anzusetzenden Abzinsungssatz von Kosten heutiger Maßnahmen und zukünftiger Schäden. Aber das Weitzmann-Gollier-Rätsel war gerade mathematisch gelöst worden, sprach für niedrige Diskontierungssätze und damit Sterns Strategieempfehlung eines schnellen CO2-Ausstiegs. "Anpassung" war eigentlich nie wirklich Thema der Debatte.

Das Buch ist gerade verliehen, sobald ich es wieder zurück habe, suche ich die Quellen raus (sind dort ja enthalten).
Zur Transparenz: es wurde auch darüber diskutiert wie sinnvoll es wäre, gegen den Klimawandel zu kämpfen, der Autor ist in diesem Fall nur Befürworter der "Anpassungstheorie".

[Wolkenspiel]

Das beste Beispiel dafür sind doch Überschwemmungen. Anstatt sich hinzusetzen und zu jammern, wie schrecklich das alles ist und dann überall Windräder aufzustellen, um den Klimawandel zu stoppen, muss man halt die Dämme höher bauen, damit sowas nicht wieder passiert. Alles andere ist einfach erst mal nicht zielführend. Das ist mit "sich anpassen" gemeint. Das Rad wird sowieso nicht zurück gedreht werden können, dass sollte doch wirklich jedem klar sein.
Deshalb müssen wir uns anpassen. Die Katastrophenstimmung, mit der ja selbst schon kleine Kinder indoktriniert und für Demos benutzt werden, ist einfach absurd und bringt niemanden weiter.

[Andre (KM)]

Das beste Beispiel dafür sind doch Überschwemmungen. Anstatt sich hinzusetzen und zu jammern, wie schrecklich das alles ist und dann überall Windräder aufzustellen, um den Klimawandel zu stoppen, muss man halt die Dämme höher bauen, damit sowas nicht wieder passiert. Alles andere ist einfach erst mal nicht zielführend. Das ist mit "sich anpassen" gemeint. Das Rad wird sowieso nicht zurück gedreht werden können, dass sollte doch wirklich jedem klar sein.
Deshalb müssen wir uns anpassen. Die Katastrophenstimmung, mit der ja selbst schon kleine Kinder indoktriniert und für Demos benutzt werden, ist einfach absurd und bringt niemanden weiter.

Anderes Beispiel Japan: dort hat man gelernt mit Erdbeben umzugehen und Häuser entsprechend zu bauen, anstatt versuchen vermeintliche Lösungen zu entwickeln, die Erdbeben verhindern

[Ach]

OHNE Anpassung wird es nicht gehen, dafür ist es zu spät.

Das beste Beispiel dafür sind doch Überschwemmungen. Anstatt sich hinzusetzen und zu jammern, wie schrecklich das alles ist und dann überall Windräder aufzustellen, um den Klimawandel zu stoppen, muss man halt die Dämme höher bauen, damit sowas nicht wieder passiert. Alles andere ist einfach erst mal nicht zielführend. Das ist mit "sich anpassen" gemeint. Das Rad wird sowieso nicht zurück gedreht werden können, dass sollte doch wirklich jedem klar sein.
Deshalb müssen wir uns anpassen. Die Katastrophenstimmung, mit der ja selbst schon kleine Kinder indoktriniert und für Demos benutzt werden, ist einfach absurd und bringt niemanden weiter.

Dem sind natürliche Grenzen gesetzt. Die Eindämmung von Flächen unter dem Meeresspiegel ist möglich, aber es muss noch genügend Abstand zum Niedrigwasser sein, um entwässern zu können. Natürlich gibt es auch noch Pumpen, aber die kommen schon an ihre Grenzen, wenn bei länger anhaltenden Sturmfluten nicht über die Tide entwässert werden kann.

Wir haben leider mehrere miteinander verkettete Effekte, die jeweils stärker als der zugrundeliegende sind:
- Stärker als der Meerresspiegel steigt an Norddeutschen Küsten das mittlere Hochwasser
- und stärker als das mittlere Hochwasser vermutlich der Scheitelpunkt von Sturmfluten.
- Stärker als die Höhe eines Dammes muss seine Breite im Querschnitt wachsen (damit er nicht unter seinem eigenen Gewicht nachgibt).
Da bei Sturmflut ein höherer Damm deutlich schwieriger als ein niedriger verteidigen lässt, scheint mir die Eindämmung alleine kein ausreichendes Mittel. Der Klimawandel muss begrenzt werden.

[Wolkenspiel]

Höhere Dämme waren nur ein Beispiel, natürlich gibt es da Grenzen. Das ist doch logisch. Aber wenn ich sehe, dass auch nach dem Ereignis im Ahrtal andere Gebiete einfach wider besseren Wissens lustig weiter bebaut werden, dann ist das halt dämlich.

Du wirst den Klimawandel nicht begrenzen können. Und wenn, dann nicht so, dass es keine Überschwemmungen mehr gibt. Du kannst das vielleicht anhalten (vielleicht, aber außer den bösen Dieseln und Heizungen gibt es halt auch viele andere wirkliche Faktoren, die der Mensch eben nicht beeinflusst), aber du wirst das Rad nicht zurück drehen.

[Vio]

@ Andre
Danke für die sachliche Antwort! Bestellung für das Buch ist raus.

@ Gaertner

Da gibts es aber einen Haufen ähnlicher "Experten" welche sogar Entscheidungen treffen und nicht nur ein Buch schreiben!

Ich rede in 99% aller Fälle hier überhaupt nicht von Politik. Konkret geht´s mir in erster Linie um die wissenschaftliche Forschung zum Thema Klimawandel.
Was die Politik dann in Folge daraus verhackstückt ist ein anderes Thema und ganz bestimmt streitbar!

@ Mächschen
Das scheint mir im Ausland zu sein (USA?). Hast Du zufällig ein deutsches Beispiel.

@ Wolkenspiel

Höhere Dämme waren nur ein Beispiel, natürlich gibt es da Grenzen. Das ist doch logisch. Aber wenn ich sehe, dass auch nach dem Ereignis im Ahrtal andere Gebiete einfach wider besseren Wissens lustig weiter bebaut werden, dann ist das halt dämlich.

Die Ursachen der Ahrflut lagen aber u.a. nicht darin, dass (idiotischerweise) Menschen auf Flächen siedeln, auf denen sie eigentlich nichts verloren haben. Sondern in der Tatsache, dass (zu viel*) Regen auf zu trockene* Böden entlang der entwaldeten* Steilhänge fiel, der somit nicht versickern konnte und in Sturzbächen die steile Topographie herunterraste. Die viel zu eng bemessenen, begradigten und völlig verbauten (Wehre, Teiche, teilkanalisierten) Wald-Bachläufe konnten diese Wassermengen nicht bewältigen. In den Flüssen ähnliche Bilder nur eine Nummer größer mit sehr ungünstig dimensionierten Brücken, die wie Hebel wirkten für die mitgerissenen Bäume und sonstigen Unrat.
Da helfen dann auch keine Dämme im Ahrtal, die das Symptom abmildern sollen, dessen Ursache 100 Kilometer weiter oberhalb und im übertragenen Sinn in der Umweltpolitik/Waldwirtschaft der vergangenen Jahrzehnte zu finden sind.

*Bei jedem Sternchen findet sich ein (zugegeben indirektes) Beispiel für den von Menschen verursachten Klimawandel.

[Wolkenspiel]

Ich weiß nicht, ob du schon mal im Ahrtal warst, ich schon, aber dass Menschen grundsätzlich einfach viel zu nah an Flüssen siedeln, die einen entsprechenden Bereich brauchen, um auch mal überlaufen zu können, hat mit Klimakatastroophe nix zu tun. Diese Flutkatastrophen gab es auch schon früher im Ahrtal. Aber lassen wir es gut sein, du willst die Welt retten mit Windrädern, ich denke realistisch und pragmatisch. Jedem das Seine.

[Vio]

Ich weiß nicht, ob du meinen Text gelesen hast, aber dass die Menschen im Ahrtal auf Flächen siedeln, wo sie nichts verloren haben, steht eigentlich direkt im ersten Satz.
Und ich wohne übrigens dort, wo die Flut entstanden ist. Ich hab´s miterlebt und ich hab mir viele der Lokalitäten danach angesehen.

die einen entsprechenden Bereich brauchen, um auch mal überlaufen zu können, hat mit Klimakatastroophe nix zu tun.

Es hat allerdings etwas mit der Klimatatastrophe zu tun, wenn die von dir angesprochenen Sickerflächen so verbaut sind, dass sie ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen können.
Und wenn Sickerflächen knochentrocken sind, passiert das hier (Edit: besseres Video des identischen Experiments gefunden): https://www.youtube.com/watch?v=QyMqpMbMQqU

Aber lassen wir es gut sein, du willst die Welt retten mit Windrädern, ich denke realistisch und pragmatisch. Jedem das Seine.

Ich hatte das Wort "Windrad" in dem Zusammenhang weder erwähnt, noch irgendwie behauptet, dass man mit Windenergie die Welt retten kann.

[Woody-HH]

Das beste Beispiel dafür sind doch Überschwemmungen. Anstatt sich hinzusetzen und zu jammern, wie schrecklich das alles ist und dann überall Windräder aufzustellen, um den Klimawandel zu stoppen, muss man halt die Dämme höher bauen, damit sowas nicht wieder passiert. Alles andere ist einfach erst mal nicht zielführend. Das ist mit "sich anpassen" gemeint. Das Rad wird sowieso nicht zurück gedreht werden können, dass sollte doch wirklich jedem klar sein.
Deshalb müssen wir uns anpassen. Die Katastrophenstimmung, mit der ja selbst schon kleine Kinder indoktriniert und für Demos benutzt werden, ist einfach absurd und bringt niemanden weiter.

Allein in Niedersachsen gibt es mehr als 1.000km Deiche. Wenn ein Deich 1m höher werden soll muss er 7m breiter werden, damit das Böschungsverhältnis stimmt. Du redest von Anpassung, also einer Deicherhöhung von mehr als 4m. Macht also mal eben 28 km² Land, die für den Deichbau gebraucht werden. Dazu kommt die benötigte Straße am Deichfuß, die neu gebaut werden muss und ja auch Platz benötigt. Wer kauft den Anliegern die benötigten Grundstücke ab (nur hier in einem kleinen Dorf müssten Dutzende Häuser und Bauernhöfe abgerissen werden)?

Erklär doch mal, wo das Material herkommen soll (das geht nur mit einer ganz bestimmten Art von Erde, die jetzt schon extrem knapp ist) und wer die Baumaßnahmen durchführen soll.
Hier im Dorf muss der Deich auf 11km Länge jetzt schon um 1,5 - 2 m erhöht werden. Das kostet rund 3 Mio Euro pro Kilometer, wegen Mangels an Material und Personal (Wasserbauingenieure wachsen nicht auf Bäumen) schaffen wir 1km pro Jahr.
Übrigens: Deiche gibt es nicht nur Niedersachsen. Wenn wir an der Nordseeküste fertig sind können wir die gesamte Ostseeküste eindeichen, die bisher kaum geschützt ist.

Und ein Sturmflutwehr über Mündung der Elbe (mehr als 10km breit, auf Treibsand zu errichten und mit einer Durchfahrt für Schiffe von mehr als 400m Länge, 65m Breite und 80m Höhe) ist ja auch bei Amazon günstig zu haben. Oder schliessen wir unsere Häfen und importieren Deine Rohstoffe nur noch per Luftfracht oder LKW?

Aber vielleicht kommt ja jemand mit einer tollen Creme um die Ecke, die wir auf die Deiche auftragen. Dann wachsen die von allein und duften auch noch gut.

[hamburger]

Sorry für Themenwechsel....

Hatte für die nächsten Tage eigentlich geplant glücklich zu......


Heute erst diese Mikroplastik Meldung entdeckt:

Die Vorschriften treten am 15. Oktober in Kraft. Erste Produkte wie Kosmetika mit losem Glitter oder Mikroperlen dürfen dann mit sofortiger Wirkung nicht mehr verkauft werden. Für andere Produkte gilt eine Übergangszeit, in der die Unternehmen auf eine mikroplastikfreie Herstellung umstellen sollen. (afp/dl)

[MarkusSchall]

Guten Abend!

Habt Ihr schon mal was von "Sellwerk" gehört? Von denen hat mich heute Morgen eine Dame angerufen und gesagt, es gäbe in verschiedenen Verzeichnissen Einträge mit unterschiedlichen Anschriften und irgendwas von einem Tool geredet, mit denen man das in mehreren Verzeichnissen administrieren kann. Ich vermute mal, daß das damit zusammenhängt, daß ich vor ein paar Wochen mal alle Verzeichnisse gegoogelt habe, in denen noch ein Eintrag von mir mit alter Anschrift ist und diese korrigiert hatte.

Nun erzählte sie also, ich könne die Verzeichnis-Einträge mit dem Tool ganz einfach administrieren, das würde 49 Euro monatlich kosten, und die ersten 30 Tage wären frei, ob mich das interessieren würde. Nun, ich kann mir das ja mal anschauen, habe ich gesagt, woraufhin sie sagte, sie würde mir weitere Informationen per E-Mail senden.

Ich bekam dann mehrere E-Mails, unter anderem eine mit dem Betreff "Vielen Dank für Ihre Bestellung". An keiner Stelle wurde im Telefonat mitgeteilt, daß ich sofort irgendwas bestellen würde. Also habe ich auf die Mail mit einer Kündigung geantwortet, und natürlich bisher keine Reaktion. Bin gespannt, ob und wann mir die Kündigung bestätigt wird.

Schon dreist, finde ich. Wenn man eine E-Mail B2B an potenzielle Interessenten schickt, ist man "mit einem Bein im Knast", aber solche Leute dringen auf Knopfdruck in die direkte Lebenssphäre ein und kommen damit offenbar problemlos durch...

[Mächschen]

Ich denke, die Kündigung war das falsche, Du hättest den Vertragsabschluss bestreiten und vorsorglich kündigen müssen, um es richtig zu machen.

[agrarking.de]

Das beste Beispiel dafür sind doch Überschwemmungen. Anstatt sich hinzusetzen und zu jammern, wie schrecklich das alles ist und dann überall Windräder aufzustellen, um den Klimawandel zu stoppen, muss man halt die Dämme höher bauen, damit sowas nicht wieder passiert. Alles andere ist einfach erst mal nicht zielführend. Das ist mit "sich anpassen" gemeint. Das Rad wird sowieso nicht zurück gedreht werden können, dass sollte doch wirklich jedem klar sein.
Deshalb müssen wir uns anpassen. Die Katastrophenstimmung, mit der ja selbst schon kleine Kinder indoktriniert und für Demos benutzt werden, ist einfach absurd und bringt niemanden weiter.

Hallo Anne,

sich anpassen an die neuen Klimabedingungen ist bestimmt auch eine sehr gute Idee für uns alle in der nächsten Zeit. (Sonnenschutz, Kühlanlagen, Gründächer, Zisternen, Rückschlagklappen im Kanalanschluß, etc)

Zusätzlich sollte man aber das schädliche Verhalten, das die Anpassung erst nötig machte auch versuchen abzustellen. Die Anpassungs- und Lernfähigkeit des Menschen sollte ihn dazu bringen neue Wege zu gehen und über das bisherige Verhalten nachzudenken.
Wenn man erkennt das unser Verhalten dazu beiträgt das wir uns anpassen müssen, sollten wir nicht einfach im alten Trott weitermachen. Wahrscheinlich können wir das Rad nicht zurückdrehen, wir sollten aber nicht mit Verbrennervollgas weiterfahren.

[Technokrat]

Das eine schließt ja das andere nicht aus. Dass Anpassung gefragt ist, bestreitet keiner. Es macht halt Sinn im Komplettpaket. Denn selbst wenn wir unsere Deiche so hoch bauen, dass in 100 Jahren immer noch keine Sonne drüberscheint - und alle traurig sind, weil das Haus verschimmelt - das kann eben nicht jedes Land leisten - und wenn denn dann alle hinter unsere hohen Deiche wollen - dann ist hier dermaßen Schicht im Schacht - ich mag es mir gar nicht vorstellen.

Nochmal - was hier seit 2015 wie ein Mantra vorgetragen wurde, man müsse Fluchtursachen bekämpfen, das Gesamtpaket ist eine Möglichkeit. Aber stattdessen verliert man sich in Plattitüden über absurde Zahlen - das ist dann leider unsere Realität - im Moment.

[Ach]

Noch ein Punkt: Ich würde schätzen, dass es teurer ist, die Gebäudeinstallationen nach Vorschrift hochwassersicher zu machen, als bis 2035 Wärmepumpen einzubauen.
Aber das kann kreien sicherlich besser sagen. Gilt vermutlich nur für ausgewählte Gebiete...

[Wolkenspiel]

Aber das ist doch nicht die Alternative. Wieso denkt denn jeder, dass keine Hochwassergefahr mehr besteht, wenn wir alle Wärmepumpen haben?