Nicht aus Fehlern gelernt in Hamburg. Als Kleinkind wurde ich in so einer Familie fast umgebracht, weil ich nur Saft zu trinken bekam. Das war ende der 60er ein Skandal, hat aber letztlich auch nicht weiter interessiert.Amy hat geschrieben: ↑31. Aug 2023 18:42 Bei uns im Haus wohnte vor ein paar Jahren eine Familie, die sich darauf "spezialisiert" hatte, temporär Pflegekinder aufzunehmen. Immer 1-2, manchmal auch 3 Kinder (dann meist Babys) zusätzlich zu den beiden eigenen Kindern. Ansich war die Wohnung dafür viel zu klein. Aber das Jugendamt war wohl froh, überhaupt Familien zu haben, die bereit waren, Pflegekinder aufzunehmen. Lange Rede kurzer Sinn, den Kindern ging es in der viel zu kleinen Wohnung nicht gut und das Pflegegeld kam ganz sicher nicht den Kindern zu Gute, sondern wurde versoffen und verraucht. Es wurde jeden Tag Pizza und andere Leckereien geliefert... wird ja alles vom Pflegegeld bezahlt.
Seitdem ich das Drama live erlebt habe, bin ich strikt gegen eine (ständige) Erhöhung von Geldern, die angeblich den bedürftigen Kindern zu Gute kommen sollen.
Die Kinder haben viel mehr davon, wenn man ihnen über die Einrichtungen Kindergarten, Vorschule und Schule niederschwellige Angebote für regelmäßige Mahlzeiten, Bildung sowie Freizeit- und Sportaktivitäten bereit stellt. Das fängt an mit einem kostenlosen Ausweis für die Stadtbibliothek ab Vorschulalter. Über die Stadtbibliothek könnte man diesen Kindern auch den Zugang zu Tablets und Internet anbieten.
In den Schulen, sind ja meist eh Ganztagsschulen, sollte es auch wieder Fächer wie "Gesund ernähren & Bewegen" geben, ganz abgesehen von Haushaltsführung und Erlernen des Umgangs mit Geld (um eine frühzeitige Verschuldung zu vermeiden).
Aber einfach den Eltern mehr Geld in die Hand zu drücken bringt gar nichts!
TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
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Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Ich habe die Doku gesehen und habe mich so überhaupt gar nicht vertreten gefühlt. Keine Ahnung, warum nicht, aber irgendwie zeigen die immer nur Leute, die richtig Schotter haben oder größere Firmen.
Meine Welt besteht nicht aus Bilanzierungen, sondern darum zu versuchen hier alles am laufen zu halten. Ich mache die Messiebude ebenso leer, wie ich mich mit Herrn Prof. über geistige Literatur austausche und am nächsten Tag im Mülleimer irgendeiner Einrichtung nach Büchern suche. Dann bin ich bei irgendwelchen Verlagen, treffe Leute der schreibenden Zunft, und bin dann wieder in Sozialläden und beifreie die von ihren Büchern. Reich wird man damit sicher nicht.
Mir geht es gut, ich will nicht klagen. Aber ich habe auch kaum Ansprüche. Ich arbeite, habe keine eigene Wohnung und arbeite noch mehr.
Was mir echt auf den Keks geht, ist diese Gängelung. Und das nimmt immer mehr zu.
Meine Welt besteht nicht aus Bilanzierungen, sondern darum zu versuchen hier alles am laufen zu halten. Ich mache die Messiebude ebenso leer, wie ich mich mit Herrn Prof. über geistige Literatur austausche und am nächsten Tag im Mülleimer irgendeiner Einrichtung nach Büchern suche. Dann bin ich bei irgendwelchen Verlagen, treffe Leute der schreibenden Zunft, und bin dann wieder in Sozialläden und beifreie die von ihren Büchern. Reich wird man damit sicher nicht.
Mir geht es gut, ich will nicht klagen. Aber ich habe auch kaum Ansprüche. Ich arbeite, habe keine eigene Wohnung und arbeite noch mehr.
Was mir echt auf den Keks geht, ist diese Gängelung. Und das nimmt immer mehr zu.
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Alles gut, ich wohne in der Firma. Mit der Absegnung von allen zuständigen Behörden. Ich habe hier ein Zimmer und das reicht mir persönlich. Dusche und Badewanne gibt es hier auch.
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Das frage ich mich schon lange warum solche Dinge nicht grundsätzlich kostenfrei sind! Am Steuergeld was eingenommen wird kann es nicht liegen.Die hätten mit der Kohle lieber freie Essen in den Einrichtungen finanziert, Kigas, Schulen und Horte. Da hätten die ärmeren Kinder was am meisten von.
Aber mal schön zu lesen das es nicht nur Unternehmer gibt die nach immer mehr Staat, Verordnungen, Gesetzen und Steuern schreien sondern das dies viele
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Aber diejenigen die nach mehr mehr Staat, mehr EU schreien, sollen wieder auf ihre Kosten kommen, wenn Unternehmer für Menschenrechts- und Umweltstandards ihrer Zulieferer weltweit, haften sollen. Der Dokumentations- und Prüfungsaufwand allein, herrlich.
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
"Wer ausbildet, hat keinen Fachkräftemangel."
Helmut Schmidt (Altkanzler)
Er wurde gefragt, was der Staat gegen Fackkräftemangel tun sollte. Er antwortete ganz i.S. von Wolkenspiel "Nichts" + o.g. Zitat.
Helmut Schmidt (Altkanzler)
Er wurde gefragt, was der Staat gegen Fackkräftemangel tun sollte. Er antwortete ganz i.S. von Wolkenspiel "Nichts" + o.g. Zitat.
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Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Ja, dann schick doch mal geeignete Leute, die eine Ausbildung machen wollen. Immer her damit. Viel Erfolg!
Heute erst wieder eine Bewerbung bekommen von einer jungen Frau: 23 Jahre alt, vor 2 Jahren Abi gemacht, ein paar Monate Schnupperstudium (was auch immer das ist), dann 2 Jahre auf der faulen Haut gelegen. Bewirbt sich auf einen Job am Packtisch. Keine Pointe.
Aussage einer meiner Lieferanten, sehr großer Verpackungshersteller: Selbst auf Ausbildermessen, wo Azubis rekrutiert werden, werden Ansprüche gestellt, dass es im Kopf klingelt. Wer will denn einen Azubi haben, der erst mal ein Auto, ein Iphone und hohes Gehalt fordert? Doch wohl nur Firmen, denen Geld scheissegal ist und die zu viel davon haben und es in die Menge schmeißen. Irgendwo ist dann halt bei vielen auch Schluss, verständlicherweise.
Heute erst wieder eine Bewerbung bekommen von einer jungen Frau: 23 Jahre alt, vor 2 Jahren Abi gemacht, ein paar Monate Schnupperstudium (was auch immer das ist), dann 2 Jahre auf der faulen Haut gelegen. Bewirbt sich auf einen Job am Packtisch. Keine Pointe.
Aussage einer meiner Lieferanten, sehr großer Verpackungshersteller: Selbst auf Ausbildermessen, wo Azubis rekrutiert werden, werden Ansprüche gestellt, dass es im Kopf klingelt. Wer will denn einen Azubi haben, der erst mal ein Auto, ein Iphone und hohes Gehalt fordert? Doch wohl nur Firmen, denen Geld scheissegal ist und die zu viel davon haben und es in die Menge schmeißen. Irgendwo ist dann halt bei vielen auch Schluss, verständlicherweise.
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Wo ist das Problem? Ist sie zu gebildet ?
In welcher Schublade ist sie gefangen ?
In welcher Schublade ist sie gefangen ?
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Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Zeigt halt auch den Wert eines heutigen Abiturs. Quasi jeder macht Abi, auch die, die vor 10-20 Jahren niemals ein Abi geschafft hätten.
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
In den ersten Minuten wird nach einem chinesischen Online-Händler in DE gesucht.
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Ich habe meinem Neffen dieses Jahr bei der Abiturvorbereitung geholfen und hab da einen krassen Realitätscheck erleben müssen. Das Abiturniveau ist im Vergleich zu den 90ern als ich Abi gemacht habe gestiegen und nicht gesunken.Zeigt halt auch den Wert eines heutigen Abiturs. Quasi jeder macht Abi, auch die, die vor 10-20 Jahren niemals ein Abi geschafft hätten.
Drei Leistungskurse statt zwei. Mehr Prüfungen. Und insbesondere in Mathe höheres Aufgabenniveau.
Mein Matheabitur war: Gegeben ist eine Funktion f(x), bestimme Hoch, Tief und Wendepunkte.
Abituraufgabe heute: Die Virenvermehrung bei einer Infektion bestimmt sich nach der Funktion f(x). Nach t Tagen wird ein Medikament verabreicht, das die Virenkonzentration nach der Funktion g(x) verringert. Bestimmen Sie den Wirkungsfaktor des Medikaments.
Also, wer glaubt, dass heute Abiturienten nur ihren Namen tanzen müssen, ist auf dem Holzweg. Gleichzeitig sind natürlich die Lern-Möglichkeiten immens. Ich hatte als Vorbereitung ein dünnes Büchlein mit alten Abi-Aufgaben vom Stark-Verlag. Heute gibts dutzende Kanäle auf Youtube wo man sich das Zeug erklären lassen kann und hunderte Aufgaben mit Lösungen zum runterladen. Wenn ich das damals gehabt hätte, wäre mein Schnitt sicherlich um eine Viertel bis halbe Note besser ausgefallen. Wunder mich also nicht, dass die Abiturienten heute bessere Noten schreiben.
Und bevor jetzt wieder einer mit einer Anekdote kommt, wo ein Abiturient kein Prozentrechnen konnte - ja das stimmt. War bei mir aber auch schon so. Man hat nicht das gesamte Wissen von 12-13 Jahren Schule parat. Hat sich aber noch niemand beschwert, die Abiturienten heute könnten keine Integralrechnung, E-Funktionen, Vektorrechnung oder Stochastik. Man kann aber davon ausgehen daß sich der Abiturient die Prozentrechnung an einem halben Tag wieder aneignen kann, wenn er sie braucht.
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Das Abitur als Lernziel wurde erreicht, aber darüberhinaus haben die meisten jungen Menschen schon seit vielen Jahren keine Idee mehr, wie sie ihr Berufsleben gestalten wollen. Das habe ich selbst als Ausbilderin erleben dürfen.Andre (KM) hat geschrieben: ↑1. Sep 2023 10:32Zeigt halt auch den Wert eines heutigen Abiturs. Quasi jeder macht Abi, auch die, die vor 10-20 Jahren niemals ein Abi geschafft hätten.
Mir ging es damals nach der Schule ähnlich, aber das hatte vorallem gesundheitliche Gründe. Dennoch ahne ich, was den jungen Menschen fehlt: Eine Zukunftsperspektive für ihr eigenes Leben!
Meine Nichte hat ebenfalls Abitur gemacht. Anschließend hat sie eine Ausbildung zur Einzelhandelsfachkauffrau gemacht, durch das Abi mit verkürzter Lehrzeit. Interessanterweise träumte sie dann plötzlich davon sich irgendwann selbstständig zu machen. Sie wollte Backwaren herstellen und zusammen mit ihrem Bruder verkaufen. Praktikas im Hotelgewerbe und in einer Bäckerei (vor der Ausbildung) endeten stets abrupt und mit dem Fazit: Das ist nichts für mich.
Nach der Ausbildung hatte sie sich in einem Schuhgeschäft beworben, flog dort aber schnell wieder raus, weil sie sich nicht sagen lassen wollte und sich vom Chef gemobbt fühlte. Darauf folgte eine lange Phase Nichtstun. Plötzlich meinte sie, sie wolle eine Ausbildung zur Krankenpflegerin machen. Begann diese auch, aber bereits nach einem Vierteljahr stellte sie fest, das ist nichts für sie. Sie wechselte innerhalb des Krankenhauses in die Verwaltung. Dort ist sie immer noch beschäftigt. Mittlerweile ist sie 27!
Nach der Odyssee fragt man sich allerdings, weshalb dafür unbedingt ein Abitur gemacht werden musste.
Zuletzt geändert von Amy am 1. Sep 2023 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Du musst bei der SPD anfragen. Hier in Hessen hängt alles voll von denen: 25000 neue Pfleger, 15000 neue Ärzte, 45000 neue Handwerker sofort. Setzt die SPD nach der Wahl alles direkt umWolkenspiel hat geschrieben: ↑1. Sep 2023 10:24 Ja, dann schick doch mal geeignete Leute, die eine Ausbildung machen wollen. Immer her damit. Viel Erfolg!
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Ja, das wundert mich offen gestanden nicht. Mein Neffe war 17 als er sein Abitur dann in der Tasche hatte. Ich war 19, und dann gings nach dem Abitur zur Bundeswehr und mit 20 dann erst ins Studium. Frühere Einschulungen, kürzeres Abitur, kein Pflichtdienst und dann jammern die Professoren an der Uni, weil da dann Kinder zum Studium kommen, die teilweise noch eine Einverständniserklärung der Eltern brauchen und die 2-3 Jahre weniger Lebenserfahrung haben als früher.Das Abitur als Lernziel wurde erreicht, aber darüberhinaus haben die meisten jungen Menschen schon seit vielen Jahren keine Idee mehr, wie sie ihr Berufsleben gestalten wollen. Das habe ich selbst als Ausbilderin erleben dürfen.
Und dann noch die Kehrseite für die Jugendlichen heute: Kaum Zeit für Hobbys oder Ehrenamt. Mein Bruder hat die letzten zwei Jahre in der Oberstufe noch den örtlichen Schachclub geleitet und Schachturniere veranstaltet. Ich war Hobbysegelflieger, hab im Winter bei der Wartung der Flugzeuge geholfen und für unseren Aero Club Pressemitteilungen für die Lokalzeitungen geschrieben.
Mein Neffe ist morgens um 7:50 in die Schule und abends um fünf wieder nach Hause. Dazwischen zwar ein paar nutzlose Freistunden, aber viel machen kann man da auch nicht mehr. Tischtennis und Klavierstunden musste er aus Zeitgründen in der Oberstufe aufgeben. Weil außer Schule ist ja alles völlig nutzlos, was junge Leute sonst so machen könnten. Die müssen so schnell wie möglich der Wirtschaft als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
Aber Erfahrungen und Ideen dafür was man später mal machen will, findet man nicht im Unterricht, sondern z.B. im Hobby, im Ehrenamt, im Ferienjob usw...
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Ich habe den Eindruck, den jungen Menschen fehlt es seit einigen Jahren an Vorbildern, an Menschen, mit denen sie sich über ihre eigenen Interessen und Talente austauschen und daraus eine Idee für ihr eigenes (Berufs-)Leben entwickeln können.
Durch die frühe Abgabe in den Kindergarten und später durch die Ganztagsschulen verlieren die Kinder und Jugendlichen wohlmöglich auch den Bezug zur Familie - nur so eine Idee, kann ich nicht wirklich untermauern.
Ich hab lediglich in meinem Umfeld gehört, dass wohl viele Eltern dadurch die Erziehung ihrer Kindern den ErzieherInnen überlassen. Das kann durchaus dazu führen, dass den Kinder und Jugendlichen persönliche Bezugspersonen fehlen. In Kindergarten, Vorschule und Schule sind sie nur eine(r) von vielen...
Ich habe früher Glück gehabt und in der Kleinstadt, in der ich aufwuchs, regelmäßig eine Künstlerin in ihrem Atelier besuchen dürfen. Bei ihr habe ich gemalt und gezeichnet, hatte in der Künstlerin eine Bezugsperson gefunden, bei der ich mich aufgehoben und wohl fühlte. Ich denke von ihr habe ich den Freigeist erlernt.
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Keine Angst, arme Kinder haben sowieso nicht von der Erhöhung, da der Spaß mit dem Bürgergeld verrechnet wird.fonprofi hat geschrieben: ↑31. Aug 2023 18:18 Dafür wird jetzt das Kindergeld umbenannt in Kinderzuschlag und gut erhöht, so das die ganzen Clans mit ihren Kindern, die es nur auf dem (ausländischen) Papier gibt, noch dickere Autos haben können.
Die hätten mit der Kohle lieber freie Essen in den Einrichtungen finanziert, Kigas, Schulen und Horte. Da hätten die ärmeren Kinder was am meisten von.
- Wolkenspiel
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Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Gar kein Problem, ich lade sie ja auch ein. Was ich damit sagen will, ist, dass ich es schade finde, dass solche Leute nichts aus ihrem Leben machen oder halt dann zu spät. Mit 30 musste dann auch nicht mehr anfangen, was zu lernen.
- Wolkenspiel
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Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Ich korrigiere: ich kann sie nicht einladen. Auf Mails reagiert sie nicht, Telefonnummer in der Bewerbung ist falsch.
Ich mach dann doch mal die Deppenschublade auf.
Ich mach dann doch mal die Deppenschublade auf.
Re: TV-Tipp / ARD Doku "Unter Druck – Selbstständige in Deutschland"
Mit 30 ist man noch verdammt jung, was man aber erst so sieht, wenn man doppelt so alt ist. Auch mit 30 Jahren kann man noch prima eine Ausbildung machen und am Ende ein brauchbares Leben vorweisen.Wolkenspiel hat geschrieben: ↑1. Sep 2023 15:48
Gar kein Problem, ich lade sie ja auch ein. Was ich damit sagen will, ist, dass ich es schade finde, dass solche Leute nichts aus ihrem Leben machen oder halt dann zu spät. Mit 30 musste dann auch nicht mehr anfangen, was zu lernen.
Meine eigene Biographie ist auch so eine. Säuglingsheim, Pflegefamilien, danach mehr als 10 Heime und über 20 Schulen. Dann auf der Straße gelebt. Dann hat mir ein Autofahrer das Leben gerettet, weil er mich zu Brei gefahren hatte. Ok, ich habe meine Abschlüsse dann alle im Sprint nachgeholt. Hauptschulabaschluß in 4 Monaten, Realschulabschluß in 6 Monaten und die Ausbildung in 18 Monaten. Abi habe ich dann abgebrochen, weil der Sport dazwischen kam. Außerdem war ich der Meinung, daß ich für das was ich machen wollte, ohnehin schon zu alt war. Ich Idiot. Die meisten Jahre habe ich damit verbracht wieder richtig gehen und dann laufen zu lernen.
Hätte mir damals nicht eine Buchhandlung eine Chance gegeben, trotz meines miesen Lebensweges, wäre ich wohl auch als eines der Systemopfer im Harziland gestrandet. Denn mein Lehrberuf hat mir so überhaupt nicht gefallen.
Und glaube mir, mit meinem Lebenslauf hatte ich damals 150 Bewerbungen auf einen Ausbildungsplatz geschrieben und nur Absagen bekommen. Wenn es überhaupt mal eine Antwort gab.
Heute leben, über einen Teil meiner Firma, Leute die einen Drogenentzug und dergleichen hinter sich haben in einer Wohngemeinschaft. Und ich hatte zum Anfang wirklich Angst um mein Leben. Denn im Vorderhaus, kamen auch noch zwei Wohngemeinschaften mit Ukrainern, die in einer Psychoeinrichtung arbeiten. Ich dachte echt, ich könnte wieder in den Wohnwagen ziehen.
Es stellte sich aber heraus, daß nach einigen Anfangsschwierigkeiten alles funktioniert und diese Menschen eine zweite Chance verdienen und sie nutzen wollen. Sicher schaffen es nicht alle, aber einige schaffen es. Und die sind darauf angewiesen irgendwo einen Arbeitgeber zu finden der ihnen hilft auch ihr berufliches Leben wieder etwas einzunorden. Nein, mit 30 Jahren hat man 10 Jahre möglicherweise verdaddelt, aber das Leben noch vor sich.
Carpe Diem
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