Moin,
Ab 2025 wird die XRechnung im B2B eingeführt mit gleichzeitiger Meldung beim Finanzamt.
Dh auch erstmal privat bestellen und dann Rechnung aufs Gewerbe umschreiben ist nicht mehr.
Mal gespannt, wie Amazon u eBay das lösen werden.
XRechnung + Wachstumschancengesetz
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Re: XRechnung + Wachstumschancengesetz
Finde ich gut. Ich kann aus der Praxis berichten bei uns (PL) ist das seit 3 Jahren verboten worden, und die trickserei "mal schauen ob ich es zurücksende, wenn nicht dann bitte Firmenrechnung" ist vorbei. Die Leute denken beim Check-out daran ihre Steuernummer anzugeben und es gibt kein nörgeln im nachhinein.boden-piloten hat geschrieben: ↑27. Aug 2023 11:22 Dh auch erstmal privat bestellen und dann Rechnung aufs Gewerbe umschreiben ist nicht mehr.
Wird halt ein Feld im Checkout hinzugefügt "ich bin Unternehmer", ist keine Quantenphysik und die haben 2 Jahre Zeit. Die Rechnung stellt dann später eh der Verkäufer aus, der Marktplatz muss ihm nur mitteilen dass es eine Firma als Empfänger ist.boden-piloten hat geschrieben: ↑27. Aug 2023 11:22 Mal gespannt, wie Amazon u eBay das lösen werden.
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Re: XRechnung + Wachstumschancengesetz
Das reicht nicht, jeder braucht eine Leitweg-id und Rechnung per pdf ist dann auch nicht mehr.
Re: XRechnung + Wachstumschancengesetz
Ok, das habe ich in dem Artikel den ich dazu gefunden habe nicht gesehen. Gut, macht man eben im Checkout ein weiteres Feld "Leitweg ID". Oder schreibt die einfach in die Anmerkungen für den Verkäufer falls der Marktplatz das nicht unterstützt.
Btw, wieso eigentlich so kompliziert mit noch einer weiteren ID? Hätte da nicht die Steuernummer gereicht, wie das in vielen Ländern üblich ist(und auch in DE zB. Bei EU Lieferungen)...
Btw, wieso eigentlich so kompliziert mit noch einer weiteren ID? Hätte da nicht die Steuernummer gereicht, wie das in vielen Ländern üblich ist(und auch in DE zB. Bei EU Lieferungen)...
Re: XRechnung + Wachstumschancengesetz
Wir versenden schon lange X-Rechnungen an Behörden. Da wird eine PDF erzeugt und eine XML mit den Daten zum Importieren.boden-piloten hat geschrieben: ↑27. Aug 2023 12:03 Das reicht nicht, jeder braucht eine Leitweg-id und Rechnung per pdf ist dann auch nicht mehr.
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Re: XRechnung + Wachstumschancengesetz
Nun, es soll halt Missbrauch verhindert werden, ähnlich Italien.
Für uns ist es keine große Mehrarbeit. Sobald der Leitweg hinterlegt wird, wird in unserer SW die X-Rechnung nach EN16931 automatisch erzeugt und versendet.
Ich merke das gar nicht so richtig.
Ich würde mir auch einen X-Rechnung Import wünschen, das geht aber hier noch nicht.
Für uns ist es keine große Mehrarbeit. Sobald der Leitweg hinterlegt wird, wird in unserer SW die X-Rechnung nach EN16931 automatisch erzeugt und versendet.
Ich merke das gar nicht so richtig.
Ich würde mir auch einen X-Rechnung Import wünschen, das geht aber hier noch nicht.
Re: XRechnung + Wachstumschancengesetz
Mag sein, aber mMn nimmt dies patologische Züge an um "Missbrauch" zu verhindern. Und vor allem kleinen und mittlere Firmen werden immer mehr Hürden in den Weg gestellt.Nun, es soll halt Missbrauch verhindert werden, ähnlich Italien.
Mal ists nur eine Kleinigkeit dann etwas mehr. Am Ende macht es die Summe der Vorgaben mit welcher ein zu tiefst argwöhnischer Staat gegen seine Steuerzahler agiert!
Re: XRechnung + Wachstumschancengesetz
Tierische und pflanzliche Fette und Öle – Bestimmung von polymerisierten Triacylglycerinen mit Hochleistungs-Ausschlusschromatographie (HPSEC)?
Re: XRechnung + Wachstumschancengesetz
Okay, ich löse mal den Insiderwitz auf:
Es ist für den Durchschnittsanwender nicht möglich reine EN-Normen zu laufen, da diese ein internes Harmonisierungsdokument (HD) darstellen, das zunächst noch in die nationale Normung ausgeleitet wird, garniert mit einem nationalen Vorwort und nationalen Besonderheiten. Es ist daher wichtig, beim Normenzitat auf Klassifikation und Charakter der Norm als Normenreihe zu verweisen (gleitender vs. starrer Verweis), da der Leser sonst aufs Glatteis geführt wird:
Es mag in diesem Zusammenhang unwesentlich erscheinen, aber man kann sich durch unvollständige Normenverweise unheimlich in die Scheiße reiten, erhebliche Kosten durch Fehlkäufe teurer Normen generieren, aber auch als Lieferant Großschadensereignisse erzeugen, inkl. Claim Management, wenn in Ausschreibungen die falsche Norm als Vertragsbestandteil beigezogen wird. Nicht immer führt eine zusätzliche oder fehlende IEC- oder ISO-Klassifikation das Ganze so ad absurdum wie in diesem schönen Beispiel (elektronische Rechnung vs. Frittenfett).
Wie bekomme ich jetzt die Kurve zur X-Rechnung?
Also, wenn ich
https://www.traffiqx.net/?view=article& ... rf&catid=8
und
https://blog.cosinex.de/2023/08/16/oeff ... b-bereich/
lese, denke ich an extra3 und Wachstumschancen bei B2B-Softwareanbietern und deren Systemintegratoren.
Es ist für den Durchschnittsanwender nicht möglich reine EN-Normen zu laufen, da diese ein internes Harmonisierungsdokument (HD) darstellen, das zunächst noch in die nationale Normung ausgeleitet wird, garniert mit einem nationalen Vorwort und nationalen Besonderheiten. Es ist daher wichtig, beim Normenzitat auf Klassifikation und Charakter der Norm als Normenreihe zu verweisen (gleitender vs. starrer Verweis), da der Leser sonst aufs Glatteis geführt wird:
- EN 16931 -> Reihe von HDs, interne Dokumente, nicht verfügbar
- DIN EN 16931 -> Normenreihe "Elektronische Rechnungsstellung", zu beziehen über Beuth-Verlag (OENORM EN 16931 -> für Österreich, Normenreihe)
- DIN EN ISO 16931 -> Norm zu "Tierische und pflanzliche Fette und Öle – Bestimmung von polymerisierten Triacylglycerinen mit Hochleistungs-Ausschlusschromatographie (HPSEC)"
Es mag in diesem Zusammenhang unwesentlich erscheinen, aber man kann sich durch unvollständige Normenverweise unheimlich in die Scheiße reiten, erhebliche Kosten durch Fehlkäufe teurer Normen generieren, aber auch als Lieferant Großschadensereignisse erzeugen, inkl. Claim Management, wenn in Ausschreibungen die falsche Norm als Vertragsbestandteil beigezogen wird. Nicht immer führt eine zusätzliche oder fehlende IEC- oder ISO-Klassifikation das Ganze so ad absurdum wie in diesem schönen Beispiel (elektronische Rechnung vs. Frittenfett).
Wie bekomme ich jetzt die Kurve zur X-Rechnung?
Also, wenn ich
https://www.traffiqx.net/?view=article& ... rf&catid=8
und
https://blog.cosinex.de/2023/08/16/oeff ... b-bereich/
lese, denke ich an extra3 und Wachstumschancen bei B2B-Softwareanbietern und deren Systemintegratoren.
Re: XRechnung + Wachstumschancengesetz
Ich verstehe den Gesetzesentwurf so, dass eine elektronische Rechnung, aber nicht notwendigerweise die XRechnung, gefordert ist. Ich sehe da im Mainstream eher Factur-X als XRechnung, weil man auf die PDF-Darstellung nicht verzichten will/kann.
Die zeitgleiche Übermittlung von B2B-Rechnungen an die Finanzbehörden wird dadurch vorbereitet, aber noch nicht implementiert. Das soll tatsächlich irgendwann kommen, aber ich erwarte es erst für Ende des Jahrzehnts (bei objektiver Betrachtung des Digitalisierungsstands in der Verwaltung eher Ende des nächsten Jahrzehnts).
Die zeitgleiche Übermittlung von B2B-Rechnungen an die Finanzbehörden wird dadurch vorbereitet, aber noch nicht implementiert. Das soll tatsächlich irgendwann kommen, aber ich erwarte es erst für Ende des Jahrzehnts (bei objektiver Betrachtung des Digitalisierungsstands in der Verwaltung eher Ende des nächsten Jahrzehnts).
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