Warnung vor OTTO Waalkes

[Ach]

Es geht hier doch gar nicht um Meinungen.

Einige alte Witze von OTTO sind diskriminierend. Das ist Tatsache, keine Meinung. Und auf diese Tatsache weist der Sender hin.

[COD]

Wo steht, dass im ÖR keine Meinungen gesendet werden dürfen?

Aber der ÖR selbst sollte keine Meinung haben, ansonsten ist er eben nicht neutral. Und dass er neutral ist, behauptet er ja ständig von sich.

Da erwartest Du halt was, das noch nie so war und auch keine rechtliche Grundlage hat.

[Booki]

Es geht hier doch gar nicht um Meinungen.

Einige alte Witze von OTTO sind diskriminierend. Das ist Tatsache, keine Meinung. Und auf diese Tatsache weist der Sender hin.

Sind Witze nicht immer diskriminierend für den den es betrifft? Wir lachen auch über Pleiten Pech und Pannen. Und irgendein trifft es immer. Wir sollten also jeden Humor mit einen Hinweis belegen?

Steht bei Herrn Böhmermann auch so ein Hinweis?

[Ach]

Es geht hier doch gar nicht um Meinungen.

Einige alte Witze von OTTO sind diskriminierend. Das ist Tatsache, keine Meinung. Und auf diese Tatsache weist der Sender hin.

Sind Witze nicht immer diskriminierend für den den es betrifft?

Nein.
Abgesehen davon macht es einen Unterschied, ob man, wie Otto, reihenweise Witze über eine nationale Minderheit macht, in der man diese Personen als besonders dämlich darstellt oder bspw. über eine Berufsgruppe wie Mathematiker, die in der Darstellung sehr verschieden gut wegkommen.

Wir sollten also jeden Humor mit einen Hinweis belegen?

Nein.

Steht bei Herrn Böhmermann auch so ein Hinweis?

Keine Ahnung.

[miezekatze]

Weil zu viele davon getriggert werden: WDR blendet Hinweistafel vor Hinweistafel ein

[Azurblau]

Weil zu viele davon getriggert werden: WDR blendet Hinweistafel vor Hinweistafel ein

Damit haben sie jetzt wirklich gezeigt, wie dusselig sie sind.

[hkhk]

Weil zu viele davon getriggert werden: WDR blendet Hinweistafel vor Hinweistafel ein

Damit haben sie jetzt wirklich gezeigt, wie dusselig sie sind.

aber du weißt, was der Postillion ist?

[dance]

....Einige alte Witze von OTTO sind diskriminierend. Das ist Tatsache...

Aha, eine Tatsache. Sagt wer? Du? Die woke-Polizei? Grüne Politiker? Satire-Kritiker?
Definition: Diskriminierung ist jede Form der ungerechtfertigten Benachteiligung oder Ungleichbehandlung von einzelnen Personen oder Gruppen aufgrund verschiedener wahrnehmbarer beziehungsweise nicht unmittelbar wahrnehmbarer Merkmale...
Und die Frage: Wo / wer ist jetzt bei OTTO ungerechtfertigt benachteiligt oder ungleich behandelt worden??
Natürlich kann man von Blödelei, Comedy, blöde Sprüche, Sarkasmus o.ä. unangenehm berührt sein, aber nicht immer waren solche Worte / Phrasen / Sketche aus früheren Zeiten beleidigend, sondern Nomenklatur der Zeit. Bei OTTO sehe ich darin keine Beleidigung.

Ein gutes Beispiel ist das Wort "Mohr" (Maure). Das ist keine Beleidigung, sondern die Bezeichnung eines Menschen mit dunkler Hautfarbe aus Mauretanien (Nordafrika). Dann wäre es genauso beleidigend zu sagen "Du bist Hesse", "Du bist ein Bayer" oder "Du bist Koreaner". Imho reiner Schwachsinn.
Und in Augsburg musste das (ehemalige) Hotel 3 Mohren Ende 2020 auf Druck der woken, meist links-grünen Politik den Namen ändern, obwohl die 3 Mönche aus Nordaufrika an diesem Ort Zuflucht und Schutz bekamen! Der kalte Winter hatte die ursprünglich vier Mohren zu einem übereilten Rückmarsch Richtung Süden bewogen, wobei einer von ihnen schon auf dem Augsburger Hochfeld ums Leben kam. Der damalige Gastwirt Minner hat die drei Überlebenden wieder in sein Haus geholt und half ihnen über den Winter. Vor ihrer Abreise im nächsten Frühjahr wurde ihr Bildnis auf einer Tafel verewigt, welche auch das Gasthausschild wurde. Die drei Terracotta-Büsten des Bildhauers Bendl hängen im Original in der heutigen Hotel-Lobby.... Soviel zum Thema das Wort "Mohr / Mohren" sei diskriminierend!

Und jetzt komme mir keiner, dass das Wort ja von früher sei. Dann dürfte nicht Jugendliche von geil sprechen. Geil stand früher ganz klar für Lüsternheit / sexuelle Begierde. Ganz schön diskiminierend / sexistisch, z.B. als Frau oder Mann so bezeichnet zu werden.

[arnego2]

Abgesehen davon macht es einen Unterschied, ob man, wie Otto, reihenweise Witze über eine nationale Minderheit macht, in der man diese Personen als besonders dämlich darstellt oder bspw.

Nun ja er kommt aus der Minderheit die er veräpplet. Zumindest was ich in Erinnerung hab.

[Wolkenspiel]

Und die Passage, über die sich alle aufregen, stammt aus diesem Cartoon von Robert Gernhardt, denn die Warnhinweise haben wohl kaum etwas mit Ostfriesenwitzen zu tun.

[Booki]

Wahrscheinlich ging es eher um die kulturelle Aneignung von OTTO: "Und da ist Roy Black, der König der Neger".

[monami]

Übrigens stammen die sehr bunten Afrikaner Stoffe aus..... Österreich! Dort werden auch afrikanischen Muster entwickelt... Selten stammen die Ideen von Muster und Gewebe aus Afrika selber. Nur die Schnitte werden in Afrika erstellt.

Ich selbst habe doch einige Stoffe von https://www.getzner-official.at/african ... e-vielfalt

Und noch etwas zu Guinea:
Guinea stammt auch ursprünglich aus Nordafrika, Berberausdruck. Heißt so viel wie "verbrannten Menschen", also sehr schwarze Menschen. Die Berber haben diesen Menschen mit dieser Hautfarbe diese Bezeichnung gegeben, sozusagen für die Sklaven, die sie aus den heutigen Gebieten Guinea, Guinea-Bissau verschleppt haben. Die Portugiesen und Engländer haben einfach die Bezeichnung übernommen. Und den damals florierenden Sklavenhandel der Nordafrikaner.

Aber weshalb das Meerschweinchen Guinea Pig heißt obwohl es nicht aus diesen Breitengraden stammt weiss auch keiner.

[Azurblau]

Damit haben sie jetzt wirklich gezeigt, wie dusselig sie sind.

aber du weißt, was der Postillion ist?

Ach du großer Kack, da hatte ich gar nicht drauf geachtet*lol*

[Technokrat]

Lange ist es her, dass ich nen Otto-Film gesehen habe. Das Schöne am Sellerforum ist, dass man weiß, worüber sich Gott und die Welt aufregt - bevor wegen der ganzen Aufregung auch noch größere Zeitungen darüber schreiben und ich das auch mitbekomme

Es ist schon erstaunlich, wie viele Leute offenbar ganz akut die ollen Kamellen, die vor über 40 Jahren mal lustig waren, sehen wollen und sich von einer Texteinblendung so massiv gestört fühlen, dass sie nicht mehr lachen können. Ist ja auch kein Wunder, bei den alten Schinken.

Es ist eben die Frage, wie weit man das Rad zurückdrehen möchte, bis wohin "normal" gilt. Welcher Sprachgebrauch ist normal oder auch nicht? Noch weitere Jahre früher wurde völlig selbstverständlich von Rassen gesprochen. Damals war das völlig normal. Warum also nicht?

Ich denke, es ist ganz gut, dass die Natur quasi als Notbremse eine natürliche Erneuerung vorgesehen hat, das erübrigt die leidige Diskussion

PS: Nur für die 5 Dumpfbirnen hier, die gleich wieder Nazis sehen und beleidigt sind: Z.B. Rudolf Steiner hat vor dem dritten Reich sehr ausführlich über die Rassen geschrieben. Es war damals Sprachjargon.

[COD]

Nur für die 5 Dumpfbirnen hier,

Wow. Was für eine hochintellektuelle Eloquenz.

[Technokrat]

Danke. Ansonsten kommen eben gerne Nazi-Keulen-Vorwürfe. Weißt Du?

[COD]

Gut, dass du das jetzt so brillant verhindert hast.

[Technokrat]

Naja, also ein inhaltlich sinnvolles Gegenargument würde sich auf mehr als zwei Stänkereien ausweiten. *lol* jetzt wird gegrübelt und dann böse schikaniert.

[Booki]

Eigentlich darf man sich über die Entwicklung beim WDR ja auch nicht wundern. Die Radikalisierung findet ja nicht erst seit gestern statt. Allerdings nimmt die Geschwindigkeit deutlich Fahrt auf. Und eigentlich ist das auch ganz gut so, da es so immer mehr Leuten auf den Sack geht.

Kaum eine Reportage die nicht von der eigenen Idiologie geprägt ist. Immer mehr Transbereich in den Kindersendungen usw. Und genau an dem Punkt sehen wir einen Schwachpunkt des Öffentlich Rechtlichen. Die Kontrollfunktionen gibt es quasi nicht mehr, weil sie sich selbst kontrollieren.

Ich denke, es wird im Netz eskalieren, da FUNK, gehört auch zu den ÖR dort eine breitere Masse der jüngeren Generationen trifft. Und dort werden die Reportagen immer mehr auseinandergelegt. Schönes Beispiel der Feministinnnenbericht des Y-Kollektives. Da haben sich ein paar Frauen mal die Mühe gemacht und mit den Betroffenen der Sendung gesprochen und festgestellt, daß vieles völlig aus dem Zusammenhang gerisen wurde. Denn heute zeichnen viele Interviewpartner ihre Gespräche auch mit auf. Und so werden immer mehr Reportagen als schlicht Fake rausgestellt.

Böhmermann kann Leben zerstören, interessiert aber keinen. Nein, nein, der bekommt dafür noch den Grimmepreis. Ein Preis wo sich die ÖR selbst auszeichnet und sagt wie gut er eigentlich ist.

Wie wenig der ÖR noch ein Spiegel der Gesellschaft ist, zeigt bei den Talkshows. Die Grünen liegen derzeit bei rund 13 % Wähleranteil, sind aber völlig überpräsentiert in den Shows. DIe AfD findet nicht statt. Und man kann sie hassen und mögen, darum geht es nicht. Aber solange sie nicht verboten ist. muss sie dargestellt werden. Wird sie aber nicht. Und schon haben wir den Black Sabbath Effekt. (Die sind auf Platz 1 der Charts gegangen, obwohl sie kein Sender im Radio gespielt hatte.)

Wenn mich ein Böhmermann als Nazi bezeichnen kann, weil ich die CDU gewählt habe, dann ist alles völlig ok, für das ZDF, weil er das ja "privat" gesagt hatte.

Was wirklich fehlt ist eine Kontrolle der ÖR. Ich habe wirklich kein Problem damit, wenn Menschen grottenschlechte Filme für Qualitätsfernsehen halten. Oder Millionen den Tatort vergöttern. Selbst für Rote Rosen usw. habe ich Verständnis, wenn das in Altenheimen gern geschaut wird. Da wäre ich auch bereit meinen Solidarbeitrag abzudrücken. Obwohl ich nicht cineastiisch von ÖR belästigt werden möchte. Denn nach meiner Meinung werden nur gute Sachen produziert, wenn sie nur Geld geben aber andere das Sagen haben. Beispiel 1. Staffel von Baylon Berlin.
Ansonsten lässt sich Qualität auch an den Verkaufszahlen messen. Ja, das Zeug des ÖR wird auch auf dem Weltmarkt angeboten, aber verkauft sich eben nicht.

Womit ich aber ein Problem habe ist, wenn Experten totgeschwiegen werden, die eine andere Meinung vertreten als Lanz und co. Wenn mit Meinungen umgegangen wird, als würden da Idioten stehen. (Ach verstehen sie kein Englisch? - Talkshow mit der Angst einer Frau in den Parks in Berlin. Ausländisch sprechende Mitbürger.)

Mitterweile sind wir an einem Punkt angelangt, wo uns jeder Schwachsinn als Wahrheit verkauft werden kann, weil die Quelle des Schwachsinns ja seriös ist. Wenn der ÖR das sagt, muss das ja richtig sein. Studien werden präsentiert und zeigen, daß die Deutschen Muslime ablehnen. Noch immer.... bla, bla, bla..... das wird sogar in der Tagesschau ausgeschlachtet. Wer hinter der Studie steckt wird dann in anderen Medien von jungen Leuten aufgearbeitet und gezeigt. Und man fasst sich nur noch an den Kopf.

Der ÖR darf für keine politische Richtung vereinahmt werden. Und diese Zeit sollte ein Warnschuß sein. Ich würde mir wieder mehr sauber durchgecheckte Reportagen wünschen. Überprüfungen der eigenen Beiträge vor der Veröffentlichung...... to plant..... Pflanzensprengstoff...... sicher...... Und dann haben wir auch keine Diskussion mehr über unser Kulturgut.

Carpe Diem. Dann hoffe ich mal, daß ich heute früher dran bin als der GLS-Fahrer.

[koshop]

Ein gutes Beispiel ist das Wort "Mohr" (Maure). Das ist keine Beleidigung, sondern die Bezeichnung eines Menschen mit dunkler Hautfarbe aus Mauretanien (Nordafrika).

Ein Mann geht in einen Copy-Shop mit einem Flyer für eine "Gay-Party".
"Oh, eine Schwulenparty", sagt der Copyshopbetreiber.
"Nein, nein - sagt der Mann. Ich benutze hier das englische Wort "gay" in seiner ursprünglichen Wortbedeutung für "fröhlich". Es soll einfach eine fröhliche Feier sein."
"Das wird aber kaum jemand so verstehen."
"Das ist mir egal, ich lasse mir doch von niemandem vorschreiben, wie ich zu reden habe."

Wörter ändern nun mal ihre Bedeutung. Das passiert graduell und nicht plötzlich. Und irgendwann kommt dann ein Kippunkt, wo es dann ins Lächerliche abdriftet, wenn man an der alten Wortbedeutung festhält. Oder die Leute davon ausgehen, dass bei manchen Wörtern die angebliche "Sprachbewahrung" nur ein Feigenblatt ist und man das gerne als Plus-mitnimmt, wenn man damit noch nebenbei Leute beleidigen kann.

Sprache ist in nun mal in erster Linie Kommunikation mit anderen und kein Selbstgespräch, also muss man sich immer bewusst sein, wie andere die eigenen Worte verstehen.

Der Bedeutungswandel kommt ja übrigens nicht daher, dass sich irgendjemand im stillen Kämmerchen hingesetzt hat und sagt: So, ab heute ist dieses Wort rassistisch. Sondern, weil Leute die Wörter tatsächlich rassistisch benutzt haben. Das Wort Mohr, z.B. in der Rassentheorie zur Abgrenzung der sogenannten "Weißafrikaner" von den "Schwarzafrikanern". Vielleicht sollte man sich dann bei diesen Leuten beschweren.