Außer Wind uns Sonne fallen mir bei "regenerativen" Energien derzeit nur Wasserkraft (in Deutschland weitestgehend ausgereizt), Gezeiten (Weser / Elbe mit Sperrwerk abriegeln?) und Wellen (eventuell auf der Nordsee, seit ca. 40 Jahren in frühem Versuchsstadium) ein.
Ach ja - in Bayern gibts eine starke Holzlobby. Mal ganz abgesehen von der durch Pelletheizungen verursachten Luftverschmutzung verbrauchen wir bereits jetzt mehr Pellets, als in Deutschland an Holz nachwächst, die Dinger werden in großem Stil aus Raubbau in Übersee produziert. Aus meiner Sicht keine dauerhafte Lösung, an der Entwaldung sind schon andere Weltreiche zugrunde gegangen.
Dann gibt es noch Kernfusion - ITER soll als Versuchsreaktor frühestens 2035 voll einsatzbereit sein. Das ist ein Versuchsreaktor, der keine (Netto-) Energie erzeugen wird. Aktuelle Kostenschätzungen belaufen sich derzeit auf bis zu 50 Milliarden Euro.
Alle mir bekannten Ansätze für "technologieoffene" Energieversorgung basieren darauf, dass elektrischer Strom unbegrenzt und zu praktisch Null Kosten verfügbar ist. Denn nur dann ist der Wirkungsgrad z.B. bei der Wasserstoff-Elektrolyse unerheblich. Das sehe ich aber in den nächsten 30 Jahren nicht, und schon lange vorher wird es mich nicht mehr interessieren.