Cashflow bei Vermietung?
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Cashflow bei Vermietung?
Ist ein positiver Cashflow von knapp über 100,- Euro im Monat (vor Steuer) bei einer Vermietung sinnvoll bzw. genug? Es sind schon Verbrauchskosten für die Wohnung, Hausgeld inkl. Rücklagen, Kredit inkl. 2% Tilgung, etc. bereits abgezogen
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Ich würd mal sagen mit den Angaben kann dir das Niemand beantworten.Mozartkugel hat geschrieben: ↑26. Jun 2023 20:18 Ist ein positiver Cashflow von knapp über 100,- Euro im Monat (vor Steuer) bei einer Vermietung sinnvoll bzw. genug? Es sind schon Verbrauchskosten für die Wohnung, Hausgeld inkl. Rücklagen, Kredit inkl. 2% Tilgung, etc. bereits abgezogen
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Ich würde sagen nein, eine Reparatur die das Hausgeld nicht deckt und schon bist du im Minus.
Außerdem mußt du die Zeit rechnen - Verwaltung, Abstimmung, WEG Versammlung....
Fraglich warum sind es nur 100 Euro ?
Außerdem mußt du die Zeit rechnen - Verwaltung, Abstimmung, WEG Versammlung....
Fraglich warum sind es nur 100 Euro ?
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Die Kreditrate ist hoch... ich möchte möglichst wenig EK einsetzen, maximal die Nebenkosten. Die Kaufpreise in Ballungsgebieten sind noch immer hoch und die Zinsen liegen bei so wenig EK-Einsatz bei knapp 4%
Ich hab recht gute Renditen bei meinen S&P 500 Aktien, da möchte ich zwecks EK nicht ran.
Ich hab recht gute Renditen bei meinen S&P 500 Aktien, da möchte ich zwecks EK nicht ran.
Zuletzt geändert von Mozartkugel am 27. Jun 2023 08:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Zumindest eine wichtige Info fehlt noch: der Kaufpreis
100 Euro bei einer Eigentumswohnung in Wittenberge ist besser als 100 Euro bei einer Eigentumswohnung im Herzen von München.
100 Euro bei einer Eigentumswohnung in Wittenberge ist besser als 100 Euro bei einer Eigentumswohnung im Herzen von München.
Re: Cashflow bei Vermietung?
100 € sind jedenfalls besser als 0 € Cashflow.
Allerdings kommt es tatsächlich auf die Gesamtsituation drauf an.
- Wenn es ein Gebäude von vor 1920 ist, könnte der Cash-Flow nach Steuern schon wieder negativ sein.
- Je nach Kaufpreis manövrierst Du dich mit so einem Cash-Flow in eine Position niedrigerer Kreditwürdigkeit für die Zukunft. Denn die Bank guckt nicht nur auf deinen aktuellen Cash-Flow, sondern auch auf den Cash-Flow, den Du bei einer Stressannuität, d.h. mit deutlich gestiegenem Zins- oder Tilgungssatz, hättest.
- Je nachdem, was im Hausgeld enthalten ist, könnten "sonstige Kosten" den CashFlow wieder zunichte machen.
Hier nochmal die Empfehlung aus dem Nachbartthread:
Allerdings kommt es tatsächlich auf die Gesamtsituation drauf an.
- Wenn es ein Gebäude von vor 1920 ist, könnte der Cash-Flow nach Steuern schon wieder negativ sein.
- Je nach Kaufpreis manövrierst Du dich mit so einem Cash-Flow in eine Position niedrigerer Kreditwürdigkeit für die Zukunft. Denn die Bank guckt nicht nur auf deinen aktuellen Cash-Flow, sondern auch auf den Cash-Flow, den Du bei einer Stressannuität, d.h. mit deutlich gestiegenem Zins- oder Tilgungssatz, hättest.
- Je nachdem, was im Hausgeld enthalten ist, könnten "sonstige Kosten" den CashFlow wieder zunichte machen.
Hier nochmal die Empfehlung aus dem Nachbartthread:
@André: Das Buch könnte auch für Dich was sein.Ach hat geschrieben: ↑5. Jun 2023 14:12 Mozartkugel, da du Dich intensiver mit dem Thema Immobilieninvestitionen auseinanderzusetzen scheinst, empfehle ich Dir dieses Buch hier: https://www.immotege.de/buch/
Es ist mit Vorsicht zu genießen, weil längst nicht alles darin richtig und und auch nicht alles so allgemein gültig ist. Auch passt das dort gegebene Wissen sicherlich nicht zu jeder Person, und manche Informationen kann man nur mit entsprechendem Vorwissen richtig interpretieren - es richtet sich ausdrücklich nicht an Anfänger.
Trotzdem: Es ist das mit Abstand inhaltlich wertvollste Sachbuch (außer der Bibel), das ich seit Jahren gelesen habe.
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Habe ich bereits gelesen Und ja, ist eins der wenigen sehr guten Immo-Bücher für den deutschen Markt!
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Was ich mich halt frage... man hantiert mit recht viel Geld und hat bei einer Vermietung natürlich immer etwas Risiko. Lohnt sich das alles wegen "nur" 100,- Euro im Monat?
Klar, nach 2 bis 3 Jahrzehnten hat man dann (wenn alles gut läuft) eine vom Mieter abbezahlte Wohnung.
Klar, nach 2 bis 3 Jahrzehnten hat man dann (wenn alles gut läuft) eine vom Mieter abbezahlte Wohnung.
Re: Cashflow bei Vermietung?
Es geht sich ja gerade darum, dass man nach rund 20 Jahren eine abezahlte Wohnung / Immobilie hat.Mozartkugel hat geschrieben: ↑27. Jun 2023 09:40 Was ich mich halt frage... man hantiert mit recht viel Geld und hat bei einer Vermietung natürlich immer etwas Risiko. Lohnt sich das alles wegen "nur" 100,- Euro im Monat?
Klar, nach 2 bis 3 Jahrzehnten hat man dann (wenn alles gut läuft) eine vom Mieter abbezahlte Wohnung.
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Und wenn dann irgendjemand in unserer tollen Regierung auf die Idee kommt, noch mehr außer Heizung vorzuschreiben (z.B. Fenster, Dach, Dämmung usw., da gibt es ja noch so einiges, was noch nicht totreguliert ist), dann ist man sowieso am Arsch.
Und wenn die Wohnung abbezahlt ist, fängt man mit der Sanierung wieder von vorne an. Ich habe auch eine Wohnung gekauft vor 10 Jahren und bereue das mittlerweile. Wenn man nicht große Komplexe besitzt, die wirklich Mieteinnahmen generieren oder selbst drin wohnt, ist das irgendwie alles sehr müßig und anstrengend.
Und wenn die Wohnung abbezahlt ist, fängt man mit der Sanierung wieder von vorne an. Ich habe auch eine Wohnung gekauft vor 10 Jahren und bereue das mittlerweile. Wenn man nicht große Komplexe besitzt, die wirklich Mieteinnahmen generieren oder selbst drin wohnt, ist das irgendwie alles sehr müßig und anstrengend.
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Es gibt natürlich schon Vorschriften zu Fenstern, Dämmung und co.Wolkenspiel hat geschrieben: ↑27. Jun 2023 10:31 Und wenn dann irgendjemand in unserer tollen Regierung auf die Idee kommt, noch mehr außer Heizung vorzuschreiben (z.B. Fenster, Dach, Dämmung usw., da gibt es ja noch so einiges, was noch nicht totreguliert ist), dann ist man sowieso am Arsch.
Zum Thema Heizung möchte ich nicht zuviel sagen, nur dass man vielleicht mal über den Tellerrand schauen sollte. Vor allem in die Nördlichen aber auch südlichen Länder wie es da zum Thema Ölheizungen (inkl Verboten in mittlerweile 17 Ländern) und Wärmepumpen aussieht. Aber im Prinzip egal wohin man schaut: wir sind (wenn man GB ausklammert) das Schlußlicht in Europa mit eingebauten Wärmepumpen pro 1000 Einwohner.
Re: Cashflow bei Vermietung?
Wenn dir 100 zu wenig dafür sind, musst du dir überlegen, wie du mehr als 100 monatlich draus machst.Mozartkugel hat geschrieben: ↑27. Jun 2023 09:40 Was ich mich halt frage... man hantiert mit recht viel Geld und hat bei einer Vermietung natürlich immer etwas Risiko. Lohnt sich das alles wegen "nur" 100,- Euro im Monat?
Klar, nach 2 bis 3 Jahrzehnten hat man dann (wenn alles gut läuft) eine vom Mieter abbezahlte Wohnung.
Abgesehen davon kann es ja auch einfach befriedigend sein, dafür zu sorgen, dass jemand ein sicheres Dach überm Kopf hat.
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Ohne, dass das jetzt ausufert: niemand hat unserer Regierung die Legitimation gegeben, sich einzumischen und uns vorzuschreiben, mit was wir heizen dürfen. Dass es nicht funktionieren kann, haben die Grünen am eigenen Leib erfahren und inzwischen innerhalb von drei Jahren 5 Mio in ein Gebäude gesteckt. Mein Mitleid an alle, die ähnlich alte Mehrfamilienkomplexe besitzen. Und die Pumpe der Grünen läuft immer noch nicht.miezekatze hat geschrieben: ↑27. Jun 2023 10:54 Zum Thema Heizung möchte ich nicht zuviel sagen, nur dass man vielleicht mal über den Tellerrand schauen sollte.
Man kann der Meinung sein, dass Gas und Kohle keinen Sinn machen, damit muss es dann aber auch gut sein. Wärmepumpen vorzuschreiben ohne bezahlbaren Strom (oder überhaupt genug Strom!) zur Verfügung zu stellen, ist einfach nur absurd.
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Wieviel Rücklagen hat die Gemeinschaft ?
Hab letztens ein Objekt gesehen - 25 Jahre alt - 6 Parteien, 750 qm - die haben 21.000 Euro angespart - hahaha... das reicht quasi für nix... da müssen die Eigentümer schnell noch zuschießen.
Hab letztens ein Objekt gesehen - 25 Jahre alt - 6 Parteien, 750 qm - die haben 21.000 Euro angespart - hahaha... das reicht quasi für nix... da müssen die Eigentümer schnell noch zuschießen.
Re: Cashflow bei Vermietung?
niemand hat unserer Regierung die Legitimation gegeben, sich einzumischen und uns vorzuschreiben, mit was wir heizen dürfen.
Also wenn ich mir das Grundgesetz, die Sitzeverteilung im Bundestag und das letzte Wahlergebnis anschaue, dann würde ich sagen, die Legitimation ist ohne irgendeinen Zweifel vorhanden. Halte ich auch für ganz gefährlich das in Zweifel zu siehen. Man kann ja für andere Politik werben und sein Kreuz bei den nächsten Wahlen dort machen wo es einem gefällt, oder demonstrieren gehen, aber die Legitimität der gewählten Vertreter in Zweifel zu ziehen, weil einem Politik nicht passt?
Man kann ja z.B. über die Grünen sagen was man will, aber in all den Jahrzehnten der Opposition hab ich nie gehört, daß da gleich die Demokratie infrage gestellt wurde, weil eine politische Entscheidungen nicht gefallen haben.
Sich ne Gasheizung ohne gesicherte Gasversorgung einzubauen ist aber genauso absurd. Man hat mit Ach und Krach und vielen Milliarden genug Gas für den letzten Winter zusammengekratzt, aber langfristig ist die Versorgung alles andere als gesichert.Wärmepumpen vorzuschreiben ohne bezahlbaren Strom (oder überhaupt genug Strom!) zur Verfügung zu stellen, ist einfach nur absurd.
Und die Gasheizungen gehen ja nicht alle am 01.01.2024 auf einen Schlag kaputt, der Strombedarf für das Heizen mit Wärmepumpen steigt ja über einen Zeitraum von 20 Jahren.
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Du kannst das rumdrehen, ja, macht aber natürlich keinen Sinn. Ich stelle natürlich nicht die Demokratie und die Legitmation dieser Regierung in Frage
Wenn die Politik also die Einführung der Todesstrafe beschließt, ist das auch legitimiert, weil wir sie gewählt haben? Was ich sagen will, ist, dass es persönliche Bereich gibt, die vor der Politik geschützt werden müssen. Dafür haben wir ein Grundgesetz.
Es soll Menschen geben, die durchaus selbst denken können und dann die Heizung einbauen, die sie für vorteilhaft halten. Die müssen nicht vor sich selbst geschützt werden.
Wenn die Politik also die Einführung der Todesstrafe beschließt, ist das auch legitimiert, weil wir sie gewählt haben? Was ich sagen will, ist, dass es persönliche Bereich gibt, die vor der Politik geschützt werden müssen. Dafür haben wir ein Grundgesetz.
Es soll Menschen geben, die durchaus selbst denken können und dann die Heizung einbauen, die sie für vorteilhaft halten. Die müssen nicht vor sich selbst geschützt werden.
Re: Cashflow bei Vermietung?
Die sind aber deutlich in der Minderheit, solltest du als Händler jeden Tag mitbekommen. Bei dem wie sich viele Kunden verhalten bzw. welche Intelligenz an den Tag gelegt wird muss man sich doch fragen wie die so durch das leben kommen.Wolkenspiel hat geschrieben: ↑27. Jun 2023 12:24 Es soll Menschen geben, die durchaus selbst denken können und dann die Heizung einbauen, die sie für vorteilhaft halten. Die müssen nicht vor sich selbst geschützt werden.
Der Jammerthread ist da ein schönes Beispiel für.
- Wolkenspiel
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Re: Cashflow bei Vermietung?
Es ist nicht die Aufgabe des Staates, ganz einfach. Es ist auch nicht meine Aufgabe als Händler, sich um Deppen zu kümmern, die zu doof zum leben sind.
Du kannst ja einbauen, was du willst, mach halt. Aber lass doch andere damit in Ruh.
Du kannst ja einbauen, was du willst, mach halt. Aber lass doch andere damit in Ruh.
Re: Cashflow bei Vermietung?
Die Politik ist dazu da Rahmenbedingungen zu setzen, wenn die Bedingung der gewählten Regierung lautet keine fossilen Energieträger mehr zu verwenden dann ist das in einer Demokratie zu akzeptieren. Noch leben wir in einer auch wenn diverse Parteien kräftig daran sägen.
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