fossi hat geschrieben: ↑13. Nov 2022 20:31
Selbst 16 Monate nach der Flutkatastrophe stehen dort halbe Häuser, bzw abbruchreife Ruinen. Dazu weggeschwemmte Straßen (leben auf einem Kartoffelacker), Behelfsbrücken, meterhohe Schuttberge.
Man hört zwar nicht mehr viel davon und mein Reifenverkäufer meinte auch "man gewöhnt sich halt dran", dennoch könnten manche Straßenzüge immer noch als Kulisse für einen Kriegsfilm her halten. Heftig...
Wahrscheinlich fehlen auch Genehmigungen, der Amtsschimmel wiehert ja kräftig, überall.
Ich warte seit 4 Monaten auf eine simple Verlängerung eines Bauantrags (Den original Bauantrag musste ich 5 Mal einreichen weil sich jedesmal während der Bearbeitungszeit ein Formular geändert hat und der Bearbeiter das dann leider nicht mehr bearbeiten konnte,) Es handelt sich um eine Garage, also absolut nichts unübliches.
Letzte Woche habe ich meine Steuer eingereicht, mein Steuerberater sagt ich muss mindestens 6-9 Monate darauf warten dass das bearbeitet wird, vorher geht nichts.
Einen Reisepass beantragen geht unter 2 Monaten gar nichts, geht auch schneller kostet dann aber 60 Euro extra.
Eine Firma will hier neu bauen und einen alten Schlachthof der seit 20 Jahren leer steht und vergammelt abreissen, die machen da jetzt seit 4 Jahren dran rum und es geht nichts vorwärts, es ist immer etwas anderes im Weg.
und und und
wundert dich immer noch dass da Ruinen stehen ?
Hätten wir so nach dem Krieg gearbeitet würden heute noch die Städte Ruinen sein.