Ein MA erhält einen befristeten Arbeitsvertrag vom 15.03.22 bis 14.03.23.
Wie viel Urlaub steht ihm bei einer 6-Tage-Woche gesetzlich zu?
Nach meinem Verständnis, 24 Tage für 2022 und 5 Tage für 2023
Preisfrage
-
- PLUS-Mitglied
- Beiträge: 336
- Registriert: 3. Jan 2010 06:56
- Land: Deutschland
Re: Preisfrage
kommt er aus einer Beschäftigung mit Urlaubsanspruch?
Wenn nicht, hat er für 2022 30 Tage Anspruch.
für 2023 nach meinem Verständnis 8 Tage
Wenn nicht, hat er für 2022 30 Tage Anspruch.
für 2023 nach meinem Verständnis 8 Tage
Nur ein toter Putin ist ein guter Putin
Re: Preisfrage
Warum 24 für 2022?
In Summe hat er doch Gesetzlich nur 24 Urlaubstage Anspruch.
Also 19 2022 und 5 2023.
30 Tage?!
Gesetzlich sind bei einer 6 Tage Woche 24 Urlaubstage.
In Summe hat er doch Gesetzlich nur 24 Urlaubstage Anspruch.
Also 19 2022 und 5 2023.
30 Tage?!
Gesetzlich sind bei einer 6 Tage Woche 24 Urlaubstage.
Re: Preisfrage
ok, ich bin von 30 ausgegangen. wenn der te seinen Mitarbeitern generell nur 24 Tage gewährt, dann sind es
wenn Arbeitnehmer in 2022 bereits Urlaub aus anderer Beschäftigung hatte:
20 + 6 = 26
wenn vorher ohne Beschäftigung:
24 + 6 = 30
wenn Arbeitnehmer in 2022 bereits Urlaub aus anderer Beschäftigung hatte:
20 + 6 = 26
wenn vorher ohne Beschäftigung:
24 + 6 = 30
Nur ein toter Putin ist ein guter Putin
Re: Preisfrage
Hä?
Wenn gesetzlich 24 Tage sind und er fängt erst Mitte März an dann bekommt er doch auch nur anteilig Urlaub. Also 20 Tage. 24 Tage durch 12 (Monate) sind 2 Tage pro Monat.
Also für 2022 19 Tage (9,5 Monate mal 2 Tage)
Für 2023 5 Tage (2,5 Monate mal 2 Tage)
Also in Summe 24 Tage wie als hätte er ein komplettes Jahr gearbeitet (also z.b. 01.01.2022 bis 31.12.2022)
Wenn gesetzlich 24 Tage sind und er fängt erst Mitte März an dann bekommt er doch auch nur anteilig Urlaub. Also 20 Tage. 24 Tage durch 12 (Monate) sind 2 Tage pro Monat.
Also für 2022 19 Tage (9,5 Monate mal 2 Tage)
Für 2023 5 Tage (2,5 Monate mal 2 Tage)
Also in Summe 24 Tage wie als hätte er ein komplettes Jahr gearbeitet (also z.b. 01.01.2022 bis 31.12.2022)
Re: Preisfrage
das ist ein Irrglaube.
Daher meine obige Fallunterscheidung.
Fängt der Arbeitnehmer frisch an ohne Urlaubsvorbelastung, dann steht ihm bei Beginn im ersten Halbjahr der volle Jahresurlaub zu.
Allerdings bin ich mir jetzt doch nicht ganz sicher, wie das bei befristeten Arbeitsverhältnissen gesetzlich geregelt ist.
Nur ein toter Putin ist ein guter Putin
Re: Preisfrage
https://www.clockodo.com/de/lexikon/urlaubsanspruch/
Obwohl bei Haufe steht noch ein Zusatz:
Beginnt das Arbeitsverhältnis in der ersten Jahreshälfte und wird die Wartezeit erfüllt, erwirbt der Beschäftigte den gesetzlichen Mindesturlaubsanspruch von 20 Urlaubstagen (bei einer 5-Tage-Woche) gemäß § 3 BUrlG. Ergibt die Zwölftelregelung nach § 26 Abs. 2 Buchst. b TVöD einen geringeren Urlaubsanspruch als es der Mindesturlaubsanspruch nach dem BUrlG vorsieht, so ist die TVöD-Regelung nicht anwendbar (§ 26 Abs. 2 Buchst. b, 2 Halbsatz TVöD).
Also hat er für 2022 in der Tat 24 Tage (da Mindestanspruch gesetzlich und mehr als 6 Monate). Für 2023 sind es aber dann 5 Tage.
Obwohl bei Haufe steht noch ein Zusatz:
Beginnt das Arbeitsverhältnis in der ersten Jahreshälfte und wird die Wartezeit erfüllt, erwirbt der Beschäftigte den gesetzlichen Mindesturlaubsanspruch von 20 Urlaubstagen (bei einer 5-Tage-Woche) gemäß § 3 BUrlG. Ergibt die Zwölftelregelung nach § 26 Abs. 2 Buchst. b TVöD einen geringeren Urlaubsanspruch als es der Mindesturlaubsanspruch nach dem BUrlG vorsieht, so ist die TVöD-Regelung nicht anwendbar (§ 26 Abs. 2 Buchst. b, 2 Halbsatz TVöD).
Also hat er für 2022 in der Tat 24 Tage (da Mindestanspruch gesetzlich und mehr als 6 Monate). Für 2023 sind es aber dann 5 Tage.
-
- PLUS-Mitglied
- Beiträge: 336
- Registriert: 3. Jan 2010 06:56
- Land: Deutschland
Re: Preisfrage
Gewährt wird der gesetzliche Urlaub, demnach 4 Wochen. MA war vorher selbstständig - also ohne Urlaubsvorbelastung
Das ist auch mein Kenntnisstand. Fängt er im zweiten Halbjahr an, dann steht ihm der Urlaub nur anteilig zu.hkhk hat geschrieben: Fängt der Arbeitnehmer frisch an ohne Urlaubsvorbelastung, dann steht ihm bei Beginn im ersten Halbjahr der volle Jahresurlaub zu.
Genau das sorgt für weitere VerwirrungAllerdings bin ich mir jetzt doch nicht ganz sicher, wie das bei befristeten Arbeitsverhältnissen gesetzlich geregelt ist.
Re: Preisfrage
es werden auch nur volle Monate bei der Urlaubsberechnung berücksichtigt.
Für das Eintrittsjahr irrelevant, ist ja bereits geklärt, dass der MA Anspruch auf vollen Jahresurlaub in 2022 hat.
Für 2023 wären das dann 4 Tage (24 Tage Jahresurlaub bedeuten 2 Tage pro Monat). Ein guter Arbeitgeber darf aber natürlcih gerne auch für die 14 Tage im März noch Urlaub gewähren
Laut
https://www.jobrecht.de/urlaubsanspruch/
gilt diese Rechnung auch bei befristeten Beschäftigungsverhältnissen:
Für das Eintrittsjahr irrelevant, ist ja bereits geklärt, dass der MA Anspruch auf vollen Jahresurlaub in 2022 hat.
Für 2023 wären das dann 4 Tage (24 Tage Jahresurlaub bedeuten 2 Tage pro Monat). Ein guter Arbeitgeber darf aber natürlcih gerne auch für die 14 Tage im März noch Urlaub gewähren
Laut
https://www.jobrecht.de/urlaubsanspruch/
gilt diese Rechnung auch bei befristeten Beschäftigungsverhältnissen:
Wie viel Urlaub bei befristetem Arbeitsvertrag?
Bei einem befristeten Arbeitsvertrag bestehen die gängigen Urlaubsansprüche seitens des Arbeitnehmers.
Nur ein toter Putin ist ein guter Putin
-
- PLUS-Mitglied
- Beiträge: 336
- Registriert: 3. Jan 2010 06:56
- Land: Deutschland
-
- Information
-
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Google Adsense [Bot] und 57 Gäste