Der FFF-Vorwurf von kultureller Aneignung ist weit hergeholt und ließe sich durchaus relativieren, vgl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreadlocks#Europa. Haare, Kleidungsgegenstände alles wird von bestimmten international organisierten Aktivisten politisiert – das ist bei den Gender- und Gesellschaftswissenschaften so eine Art Geschäftsmodell, denn von irgendetwas müssen diese Lehrstühle und die Absolventen auch leben, z. B. als gefragte Mahner, Empörer und Redner.
Zurück zum Thema dieses Diskussionsforums: Es bleibt zu befürchten, dass diese Shitstorm-Meute aufgrund von irgendwelchen Belanglosigkeiten über (Online-)Händler herfällt und mit großer Reichweite, unter Zuhilfenahme der asozialen Medien, versucht Existenzen zu vernichten.
Ein gut gemeintes Foto im Online-Shop, ein nicht genehmes Buch oder ein asiatischer Kegelhut reichen da schon aus. Das ist leider kein neues Phänomen, vgl.
https://www.focus.de/finanzen/news/mode ... 88165.html. Da wurde mit max. Bösartigkeit ein Kinder-T-Shirt im Western-Style, wie man es aus den 1980er-Jahren schon immer kannte, mal eben öffentlichkeitswirksam zur KZ-Häftlingsbekleidung umgedichtet.
Oder ein CAD-Anbieter, der das falsche Applikationsbeispiel auf der Webseite hat, vgl.
https://www.golem.de/news/klimakrise-au ... 48069.html.
Deswegen müsste man sich eigentlich gegen solche Reputationsgeschichten versichern, denn Krisen-PR wird von spezialisierten Agenturen professionell begleitet und so Medienanwälte, die beim Äußerungsrecht gegen die Rädelsführer effektiv vorgehen sind auch hübsch teuer.