Quelle / Artikel: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 88831.htmlHeise hat geschrieben:Die Pro-Bono-Initiative "Händler helfen Händlern" wollen von der Schließung aufgrund der Coronavirus-Pandemie betroffenen stationären Einzelhändler beim Aufbau einer Verkaufs- und Lieferinfrastruktur helfen. Dazu soll Einzelhändlern in Deutschland bereits zu Ende März eine technische Plattform auf der Grundlage des Online-Shopsystems Shopware bereitgestellt werden, teilte die Initiative am Montag mit.
Stationäre Einzelhändler, die bisher nicht über ein eigenes Shop- und Liefersystem verfügen, sollen mit dem System innerhalb von 14 Tagen eine eigene Online-Verkaufsmöglichkeit schaffen können, um Umsatzausfälle zu reduzieren, heißt es von der Initiative "Händler helfen Händlern". Ein finanzielles Interesse der an dem Projekt beteiligten Mitglieder Shopware, Netresearch, IT-Systems und weiteren Partnern gebe es nicht.
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"Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
- fossi
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"Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Hälst Du den Weg für sinnvoll?
Wir befinden uns aktuell in der Lage, dass wir den Laden dicht haben und jetzt schnell versuchen, uns neue Vertriebswege zu erschließen.
Unser aktueller Plan heißt: eBay und eBay Kleinanzeigen, weil jeweils schon Konten bestehen.
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Ein eigener Shop / Marktplatz kann in der aktuellen Situation eine Lösung sein. Man kann alle Produkte wirklich kostengünstig darstellen etc. Allerdings muss man die Seite auch über Facebook und Zeitung bekannt machen, damit überhaupt die gewünschten Regionalkunden davon erfahren und auf die Seite finden.
Ein anderer Lösungsansatz wäre auf den regionalen Ansatz zu pfeifen, alles versandtauglich machen und ab auf die Plattformen damit. Da sind wenigstens direkt Kunden vorhanden. Andererseits würden viele dort trotzdem kaum Umsätze fahren, zumindest wenn wie weiterhin wie gewohnt kalkulieren. Vieles ist im Netz bereits sehr günstig und kein ebayer kauft mit Absicht für X Euro mehr, nur weil er Tante Emmas Dorflädchen retten will.
Ein anderer Lösungsansatz wäre auf den regionalen Ansatz zu pfeifen, alles versandtauglich machen und ab auf die Plattformen damit. Da sind wenigstens direkt Kunden vorhanden. Andererseits würden viele dort trotzdem kaum Umsätze fahren, zumindest wenn wie weiterhin wie gewohnt kalkulieren. Vieles ist im Netz bereits sehr günstig und kein ebayer kauft mit Absicht für X Euro mehr, nur weil er Tante Emmas Dorflädchen retten will.
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- reybex
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Hallo Liebe Mitglider, auch wir wollen helfen und haben uns dazu entschlossen Großhändlern und Einzelhändlern zu helfen, die bisher noch wenig Erfahrung im E-Commerce haben. Wir bieten unsere Cloud ERP Software 3 Monate kostenlos an. Mit Schnittstellen zu allen wichtigen Marktplätzen, wie eBay, Amazon, real.de, rakuten, idealo und falls vorhanden oder in Planung können shopsysteme wie Shopware, Woocommerce, Prestashop, u.v.m. angebunden werden.
https://www.reybex.com/corona-care-fuer-haendler/
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- Wolkenspiel
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Nix für ungut - aber was hat das mit "Händler helfen Händlern" zu tun?
- Technokrat
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Wir haben hier einen Buchladen, der sehr gut funktioniert. Der hatte schon nen webshop.
Es ist halt die Frage, inwieweit man jetzt geschwind mal einen Versand installiert. Und vor allem, wie lange das geht, bis der nicht auch noch dichtgemacht wird, weil die Post nur noch lebensnotwendiges befördern darf.
Ich finde die Angebote absolut unterstützenswert, das ist gar keine Frage, aber wenn sich ein kleinerer Buchladen, der von 10k Umsatz lebt überlegt selbst im Ort auszuliefern, ist es sicherlich kurzfristig sinnvoller Flyer in den Briefkasten zu werfen.
Es ist halt die Frage, inwieweit man jetzt geschwind mal einen Versand installiert. Und vor allem, wie lange das geht, bis der nicht auch noch dichtgemacht wird, weil die Post nur noch lebensnotwendiges befördern darf.
Ich finde die Angebote absolut unterstützenswert, das ist gar keine Frage, aber wenn sich ein kleinerer Buchladen, der von 10k Umsatz lebt überlegt selbst im Ort auszuliefern, ist es sicherlich kurzfristig sinnvoller Flyer in den Briefkasten zu werfen.
- Wolkenspiel
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Ich habe Kontakt zu Pro-Heidelberg, dem Einzelhändlerverband hier in Heidelberg. Ich gebe Tipps und Links zu Hilfestellungen weiter, biete meine Versandstruktur an, warne vor Facebookshops, erkläre, wie die gesetzlichen Vorgaben aussehen und warum FB Shops da kontraproduktiv sind, weise darauf hin, dass ein Google Business Eintrag aktuell sein sollte und jetzt nicht die Aussage "jetzt geöffnet, schließt um 19 Uhr" haben sollte, empfehle das Sellerforum.
Reaktion, bis auf 3 Dankeschön Mails (die ich nicht bezwecke) gleich Null. Aber gut. So ist das eben. Alle irgendwie in der Schockstarre.
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- Technokrat
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Jetzt kommt ein Plot Twist: Ich denke, das hat damit zu tun, dass die Leute nicht wissen wie sie das organisatorisch lösen können. Oder wie sie das in die Steuererklärung reinschreiben sollen. Mein Steuerberater sagt, die Tore der Hölle haben sich für ihn geöffnet
Das klingt lustig, aber dennoch hat er für nen einfachen Job ein 7-seitiges Pamphlet zum Ausfüllen bereitgestellt. Er lebt ja auch davon.. Ich hab im anderen Thread gescherzt - es ist aber natürlich absolut nicht lustig - und ich finde das gut, wie Du mit Deinen Angestellten umgehst @ Wolkenspiel, man bespricht sich, alles andere ist...
Das klingt lustig, aber dennoch hat er für nen einfachen Job ein 7-seitiges Pamphlet zum Ausfüllen bereitgestellt. Er lebt ja auch davon.. Ich hab im anderen Thread gescherzt - es ist aber natürlich absolut nicht lustig - und ich finde das gut, wie Du mit Deinen Angestellten umgehst @ Wolkenspiel, man bespricht sich, alles andere ist...
- fossi
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
@Wolke: mir geht's mit dem örtlichen Gewerbeverein nicht anders.
Schon Monate vor Corona hatten sie den Furz eines nicht realisierbar regionalen Einkaufsportals im Kopf sitzen, bis heute hat der Gewerbeverein genau Nichts auf die Kette bekommen und jetzt empfehlen sie u.a. die schnelle Shoperstellung durch eine örtliche Werbeagentur, die im Web nicht wirklich was kann, außer einen PrestaShop mangelhaft zu installieren.
Alternativ soll man sich auf ein schnell hingeworfenes Einkaufsportale unseres Tourismusvereins eintragen (im Endeffekt nur ein Webkatalog).
Dazu versuche sich einige rechtlich katastrophal auf Facebook oder mit Instagram-Angebotsseiten.
Wirklich sinnvolle Maßnahmen = Fehlanzeige!
Habe es meinerseits jetzt eingestellt da irgendwelche Tipps zu geben. Sie wissen es ja eh besser...
Schon Monate vor Corona hatten sie den Furz eines nicht realisierbar regionalen Einkaufsportals im Kopf sitzen, bis heute hat der Gewerbeverein genau Nichts auf die Kette bekommen und jetzt empfehlen sie u.a. die schnelle Shoperstellung durch eine örtliche Werbeagentur, die im Web nicht wirklich was kann, außer einen PrestaShop mangelhaft zu installieren.
Alternativ soll man sich auf ein schnell hingeworfenes Einkaufsportale unseres Tourismusvereins eintragen (im Endeffekt nur ein Webkatalog).
Dazu versuche sich einige rechtlich katastrophal auf Facebook oder mit Instagram-Angebotsseiten.
Wirklich sinnvolle Maßnahmen = Fehlanzeige!
Habe es meinerseits jetzt eingestellt da irgendwelche Tipps zu geben. Sie wissen es ja eh besser...
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- Wolkenspiel
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
So etwas hat die Stadt Heidelberg auch vor. Ich weiß nicht, wen sie da als Marketing Agentur haben, aber ich bezweifle, dass die wirklich Ahnung von ECommerce haben. Und als weitere Unterstützung bieten sie den Händlern an, mit dem Fahrrad oder so zweimal wöchentlich von Laden zu Laden zu fahren, um die Pakete, die diese verschicken wollen, einzusammeln und einzuliefern.
Das ist ja eine nette Idee, aber ich frage mich, was für Pakete? Denn ohne Präsenz im Netz und ohne überhaupt Kontakt zu Stammkunden aufbauen zu können, wer soll diese Bestellungen tätigen? Abgesehen davon hat ja jeder momentan genug Zeit, seine Pakete selbst einzuliefern.
Also man möchte helfen, weiß aber nicht, wie (verständlicherweise). Es ist ja auch nicht die Aufgabe der Stadt, nun verzweifelt zu versuchen, die Defizite der Einzelhändler, was ihren Auftritt im Netz angeht, zu kompensieren.
Das zweite Problem ist natürlich, dass fast niemand von den Einzelhändlern einen USP hat. Klamotten oder Schuhe oder Deko, die zu Hauf im Netz erhältlich sind oder sogar Amazon überfluten, dafür sucht niemand umständlich den Kontakt zu einem Einzelhändler, um irgendwann mal ein Paket zu bekommen. Und Bettelpostings ála "bitte kauft nicht online" sind jetzt genauso wenig zielführend wie vor der Pandemie. Wir alle kennen die Diskrepanz zwischen Lippenbekenntnissen wie "wir bleiben euch treu" und "ich will mein Zeug aber jetzt, dafür ist Amazon der beste Weg, ich warte doch nicht eine Woche auf das T-Shirt".
Und das Schlimmste ist, dass die meisten Händler von jeher schon von der Hand in den Mund leben. Es gibt keine Reserven, nichts, was dazu führen könnte, dass man 2-3 Monate überlebt, ohne Einnahmen zu haben. Traditionelle Geschäfte, die Heidelberg ausmachen (ich nenne keine Namen, das wäre respektlos), für die Menschen von weit her nach Heidelberg kommen, weil sie eine Attraktion sind, werden jetzt verschwinden. Denen nutzen auch 3k nix, die sie vom Staat bekommen. Es ist wirklich eine Vollkatastrophe.
Mit einem gesunden Gesundheitssystem hätte das alles nicht passieren müssen. Ich bin auch irgendwie fertig mit diesem Staat.
Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Tatsächlich bekommen wir aktuell ähnlich viele Bestellungen über Telefon wie über unseren Webshop.Wolkenspiel hat geschrieben: ↑25. Mär 2020 06:54So etwas hat die Stadt Heidelberg auch vor. Ich weiß nicht, wen sie da als Marketing Agentur haben, aber ich bezweifle, dass die wirklich Ahnung von ECommerce haben. Und als weitere Unterstützung bieten sie den Händlern an, mit dem Fahrrad oder so zweimal wöchentlich von Laden zu Laden zu fahren, um die Pakete, die diese verschicken wollen, einzusammeln und einzuliefern.
Das ist ja eine nette Idee, aber ich frage mich, was für Pakete? Denn ohne Präsenz im Netz und ohne überhaupt Kontakt zu Stammkunden aufbauen zu können, wer soll diese Bestellungen tätigen?
Es geht nicht mehr um Rohertrag, es geht darum, Ware raus und Geld rein zu kriegen. Wir handeln mit DVD, Dekoartikeln (Aktuell steht der Laden mit Osterdeko voll) etc... Die Absatzchancen und Werthaltigkeit der Ware sinkt von Tag zu Tag, sie ist quasi "verderblich". Wir müssen die Preise, die wir erzielen können, akzeptieren. Welchen EK die Ware mal hatte, spielt keine Rolle.Andererseits würden viele dort trotzdem kaum Umsätze fahren, zumindest wenn wie weiterhin wie gewohnt kalkulieren. Vieles ist im Netz bereits sehr günstig und kein ebayer kauft mit Absicht für X Euro mehr
Infrastruktur, Versand haben wir selber, uns fehlt nur eben aktuell ein Vertriebskanal dafür.
Wie schätzt ihr denn den Ansatz ein, einen Webshop aufzubauen? Ich würde vermuten, bis der anfängt zu laufen, ist die Krise wieder vorbei?!
Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Eig. ist es doch eher erschreckend wieviele bereits nach 1-2 Wochen staatliche Hilfe brauchen.
Klar für die jungen Unternehmer (Kleiner als 6 Monate) ist es jetzt natürlich schlimm.
Aber es gibt ja Selbstständige die mehr als 10 Jahre selbstständig sind und bereits staatliche Hilfe brauchen. Was haben die die ganze Zeit gemacht? Wo ist das Geld hin?
Nur weil die nicht sparen können oder ein nicht funktionierendes Geschäftsmodell haben dann sollen die jetzt nicht weiter geholfen werden.
Deswegen hat es mich sogar gewundert das der Staat so schnell Zuschüsse gibt. Eig. wäre es jetzt optimal das wir wieder in eine gesunde Wirtschaft kommen. Stattdessen werden Zombiefirmen und eig. Pleiteselbstständige wieder weiter geholfen. Dies auch nur dank Steuergelder die, lustigerweise, nur welche Zahlen die Gewinn machen (Umsatzsteuer ist Position die durchgereicht wird)
Stattdessen werden die weiter durchgefüttert bis zum Finalen Shutdown. Die FED pumpt zurzeit jeden Tag 125 Milliarden in den Markt. Dies sind bis zum Jahresende wenn es so weitergeht mit den bereits vorhanden Maßnahmen ca. 45 Bio. Die Hälfte des BIP weltweit.
Statt mit Sinn und Verstand vorzugehen wird einfach alles aufgekauft mit wertlosen Geld.
Ich frage ich ob die Politiker und die Zentralbanken wissen was Sie überhaupt gerade produzieren? Was für Folgen es haben wird?
Klar für die jungen Unternehmer (Kleiner als 6 Monate) ist es jetzt natürlich schlimm.
Aber es gibt ja Selbstständige die mehr als 10 Jahre selbstständig sind und bereits staatliche Hilfe brauchen. Was haben die die ganze Zeit gemacht? Wo ist das Geld hin?
Nur weil die nicht sparen können oder ein nicht funktionierendes Geschäftsmodell haben dann sollen die jetzt nicht weiter geholfen werden.
Deswegen hat es mich sogar gewundert das der Staat so schnell Zuschüsse gibt. Eig. wäre es jetzt optimal das wir wieder in eine gesunde Wirtschaft kommen. Stattdessen werden Zombiefirmen und eig. Pleiteselbstständige wieder weiter geholfen. Dies auch nur dank Steuergelder die, lustigerweise, nur welche Zahlen die Gewinn machen (Umsatzsteuer ist Position die durchgereicht wird)
Stattdessen werden die weiter durchgefüttert bis zum Finalen Shutdown. Die FED pumpt zurzeit jeden Tag 125 Milliarden in den Markt. Dies sind bis zum Jahresende wenn es so weitergeht mit den bereits vorhanden Maßnahmen ca. 45 Bio. Die Hälfte des BIP weltweit.
Statt mit Sinn und Verstand vorzugehen wird einfach alles aufgekauft mit wertlosen Geld.
Ich frage ich ob die Politiker und die Zentralbanken wissen was Sie überhaupt gerade produzieren? Was für Folgen es haben wird?
- Wolkenspiel
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Die haben nie so viel erwirtschaftet, dass es sich lohnt. Ich weiß von vielen, dass sie wirklich von der Hand in den Mund leben. Viele möchten halt gern selbstständig sein und haben nie etwas anderes gemacht. Die sind froh, wenn soviel reinkommt, dass die Krankenkasse bezahlt werden kann, und halt die Miete.
Das ist aber kein Grund, ihnen jetzt nicht zu helfen. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man gut gewirtschaftet hat und etwas auf der hohen Kante hat, dass einem jetzt nichts zusteht. Denn diese Reserven waren nicht dafür gedacht, wegen eines kaputtgesparten Gesundheitssystems eingesetzt zu werden. Die Staatskassen sind voll. So voll, dass sie überlaufen. Jetzt ist es Zeit, das Geld für diese Menschen zu nutzen.
Aber man darf auch sicher sein, dass nach dieser Zeit Steuern erhöht und neue erfunden werden, um das Geld wieder zurück zu holen. Viele Händler werden sich jetzt Geld holen, was ihnen nicht zusteht (putinru hat es ja auch schon angekündigt) und darauf vertrauen, dass das Chaos in den Ämtern eine Rückzahlung verhindert. DAS ist asozial. Nicht die Rettung von kleinen Händlern, die kein gutes Geschäftsmodell haben. Bis jetzt konnten sie nämlich alle ohne staatliche Hilfen von ihrem Gewerbe leben.
Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Wolkenspiel hat geschrieben: ↑25. Mär 2020 07:35genau denselben Gedanken hatte ich auch, als ich putinrus Statement gelesen hatte.
Nur ein toter Putin ist ein guter Putin
Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Als Politiker kannst du sowas hald nicht machen.
Stell dir vor die stehen hinterm Podium und sagen: " In Anbetracht der aktuell kritischen Lage gehen wir davon aus, dass nicht wirtschaftlich Arbeitende Unternehmen in Kürze der Marktbereinigung zum Opfer fallen......"
Da wäre der Teufel los.
Aber auch mit dieser Soforthilfe Spritze kann man vielleicht noch 2 Monate rausschinden. Das Ergebnis wird am Ende das gleiche sein.
Zum anderen kann man nicht jedes Unternehmen vergleichen.
Eine Eisdiele z.B. lebt vom Frühjahres- / Sommer Geschäft.
Bricht das weg, wird es schnell eng.
Stell dir vor die stehen hinterm Podium und sagen: " In Anbetracht der aktuell kritischen Lage gehen wir davon aus, dass nicht wirtschaftlich Arbeitende Unternehmen in Kürze der Marktbereinigung zum Opfer fallen......"
Da wäre der Teufel los.
Aber auch mit dieser Soforthilfe Spritze kann man vielleicht noch 2 Monate rausschinden. Das Ergebnis wird am Ende das gleiche sein.
Zum anderen kann man nicht jedes Unternehmen vergleichen.
Eine Eisdiele z.B. lebt vom Frühjahres- / Sommer Geschäft.
Bricht das weg, wird es schnell eng.
Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Um staatliche Hilfen geht es hier doch gar nicht, sondern um Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen Gewerbetreibenden.
In den einen Fällen als Selbsthilfe organisiert, in den anderen (vgl. fossis Beitrag) durch Dienstleister des Onlinehandels organisiert.
In den einen Fällen als Selbsthilfe organisiert, in den anderen (vgl. fossis Beitrag) durch Dienstleister des Onlinehandels organisiert.
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Wenn ich jetzt von null auf gleich einen Online-Shop aufsetzen sollte ...
Hast Du ein Warenwirtschaftssystem? Gibt es dafür Schnittstellen zu Online-Shop Systemen?
Falls nicht, wie kommst Du an die ganzen Artikeldaten, Bilder, etc.?
Einen Online-Shop mit Standard-Template mit vorhandenen Daten zu befüllen dauert nicht so lange. Die Zahlart Vorkasse/Überweisung geht immer und pauschale Versandkosten auch.
Ich habe schon länger kein neues PayPal- oder Amazon-Pay-Konto eingerichtet, keine Ahnung ob Du da sofort mit loslegen kannst, oder erst den Verifizierungsprozss durchlaufen musst. Für die rechtlichen Dinge noch ein Abo bei IT-Recht oder vergleichbar.
Wo sollen die Besucher her kommen? Über die normale Suche von Google kommen erst mal keine, womöglich existiert die Domain bisher auch noch nicht. Also können die User nur über (bezahlte) Werbung kommen. Das werden aber sicherlich nicht gleich >100 Pakete am Tag werden, somit muss die Anbindung an den Paketdienst auch nicht vom ersten Tag an laufen. Das hängt aber natürlich auch von Deiner Zielgruppe ab ...
Einen simplen Shop zu starten dauert nicht lange (wenn Du nicht alle Artikeldaten von Hand eintippen musst). Die Besucher bekommst Du nur über ggf. teuer bezahlte Werbung. Ob sich das für Dich rechnet, kannst nur Du wissen.
mein Bastelshop: basteln-selbermachen.de
Was soll die Plus - Mitgliedschaft hier im Forum?
TrackingMailProvider - anonymisierte Mailadressen für die Versanddienstleister
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Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
Die meisten stationären Händler müssten vermutlich ungefähr bei 0 starten.Xantiva hat geschrieben: ↑25. Mär 2020 09:09Wenn ich jetzt von null auf gleich einen Online-Shop aufsetzen sollte ...
Hast Du ein Warenwirtschaftssystem? Gibt es dafür Schnittstellen zu Online-Shop Systemen?
Falls nicht, wie kommst Du an die ganzen Artikeldaten, Bilder, etc.?
Einen Online-Shop mit Standard-Template mit vorhandenen Daten zu befüllen dauert nicht so lange. Die Zahlart Vorkasse/Überweisung geht immer und pauschale Versandkosten auch.
Ich habe schon länger kein neues PayPal- oder Amazon-Pay-Konto eingerichtet, keine Ahnung ob Du da sofort mit loslegen kannst, oder erst den Verifizierungsprozss durchlaufen musst. Für die rechtlichen Dinge noch ein Abo bei IT-Recht oder vergleichbar.
Meine Situation ist die, dass ich tatsächlich einen fertigen Shop habe, mit Artikeldaten, Bildern, Anbindung an WaWi, eingerichteten Zahlarten, Rechtstexten, Anbindung an Paketdienst etc.
Wird uns alles von einem externen Partner gestellt.
Genau das ist mein aktueller Punkt. Bis da was "von selber" passiert, vergehen Monate, wenn überhaupt.Wo sollen die Besucher her kommen? Über die normale Suche von Google kommen erst mal keine, womöglich existiert die Domain bisher auch noch nicht. Also können die User nur über (bezahlte) Werbung kommen.
Google LIA und offline-Marketing bringen gelegentliche Verkäufe, aber eben auf niedrigem Niveau.
Daher bin ich stark am überlegen, ob weitere bezahlte Werbung (die ja auch noch gesteuert und nachoptimiert werden müsste) der richtige Weg wäre, oder ob es nicht besser ist, für die paar Montate ShutDown an eBay Provisionen zu zahlen.
Und für diejenigen stationären Einzelhändler, die eben erstmal den Shop einrichten müssten, ist der Weg zu eBay/Amazon ja noch naheliegender.
Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
d.h. ein Herstellershop mit Eurem Branding?
Wenn Du keinen Vollzugriff auf den Shop hast, bleibt dir nur Google Ads und vergleichbares, um an Kunden zu kommen. Mit SEO kommst Du da nicht weit. Bei allen anderen Fragen, kommt es halt sehr stark darauf an, was Du in welchem Umfeld verkaufst, wie stark Deine Konkurrenz ist, etc. pp. Und ja, SEO von heute auf morgen ist Illusion.Ach hat geschrieben: ↑25. Mär 2020 09:24Genau das ist mein aktueller Punkt. Bis da was "von selber" passiert, vergehen Monate, wenn überhaupt.Wo sollen die Besucher her kommen? Über die normale Suche von Google kommen erst mal keine, womöglich existiert die Domain bisher auch noch nicht. Also können die User nur über (bezahlte) Werbung kommen.
Google LIA und offline-Marketing bringen gelegentliche Verkäufe, aber eben auf niedrigem Niveau.
Den Weg, Plattformen zu nutzen, halte ich hier auch für den aktuell besten Schritt.
Ohne Ziel stimmt jede Richtung.
Re: "Händler helfen Händlern" - Initiative unterstützt stationäre Einzelhändler beim Online-Vertrieb
So ähnlich. Unsere Einzelhandelskooperation stellt uns den Shop mit Branding zur Verfügung.
Im Shop ist eine Vielzahl von Herstellern gelistet, automatisch werden Bestände bei uns, aber auch Bestände bei mehreren Herstellern berücksichtigt. Preiskalkulation erfolgt wahlweise durch uns oder den Hersteller und wir können in geringem Maße auch Änderungen durchführen. Allerdings nicht in den Artikelbeschreibungen.
Der Shop ist auch nur über die Domain der Kooperation erreichbar.
Daher: SEO fällt wohl aus.
Danke für Deine Einschätzung.Den Weg, Plattformen zu nutzen, halte ich hier auch für den aktuell besten Schritt.
Das ist dann vermutlich der nächste Schritt. Ebay und Kleinanzeigen kann die Azubine oder jeder andere machen. Aber Google Ads, FB Ads etc. kann ich als einziger im Betrieb, und ich habe meine Prioritäten gerade noch woanders.Wenn Du keinen Vollzugriff auf den Shop hast, bleibt dir nur Google Ads und vergleichbares, um an Kunden zu kommen.
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