Amazon „Bericht nach Zeitraum“ weicht von den tatsächlichen Umsätzen ab

[dibi]

Hallo,

seit einigen Monaten fällt mir auf, dass der Amazon „Bricht nach Zeitraum“ nicht stimmen kann.

Die Einnahmen minus die Ausgaben müsste der Differenz der Übertragungen entsprechen. Aber die Übertragungen sind regelmäßig zu hoch. Überschneidungen über den Monat sind ausgeschlossen, da die Übertragungen seit etlichen Monaten zu hoch sind.

Mein Steuerberater wundert sich und weiß nicht mehr wie er es korrekt verbuchen soll.

Kennt jemand dieses Problem?


Gruß
Dirk

[xMerchant]

Wie genau erstellst Du den Bericht? Da gibt es ja diverse Optionen zum Auswählen.

[Amanduz]

Amazon hält Geld zurück und überweist nicht alles. Bei der nächsten Zahlung wird dann mehr gezahlt, wie was erwirtschaftet wurde im Zeitraum.

Meinst du das? Das wäre normal, bei uns halten die 40% von der Auszahlung zurück, was schon ordentlich ist, nur können wir da nichts gegen machen. Amazon nennen das "Sicherheitsrücklage gegen Betrug oder für Rücksendungen".

[clarius]

Die Abrechnungen macht Amazon (oder wenn jemand seinen Auszahlen-Button drückt) irgendwann mitten am Tag. Alle Berichte grenzen aber nur auf ganze Tage ab. Es gibt keinen Bericht, der exakt auf den Abrechnungszeitraum abgrenzen kann.

[dibi]

Wie genau erstellst Du den Bericht? Da gibt es ja diverse Optionen zum Auswählen.

Ich nutze folgenden Bericht:
Berichte > Zahlungen > Bericht nach Zeitraum > Abrechnungsübersicht

[dibi]

Amazon hält Geld zurück und überweist nicht alles. Bei der nächsten Zahlung wird dann mehr gezahlt, wie was erwirtschaftet wurde im Zeitraum.

Meinst du das? Das wäre normal, bei uns halten die 40% von der Auszahlung zurück, was schon ordentlich ist, nur können wir da nichts gegen machen. Amazon nennen das "Sicherheitsrücklage gegen Betrug oder für Rücksendungen".

Das Problem ist ich bekomme zu viel ausgezahlt, wenn ich Einnahmen und Ausgaben aus dem Bericht gegenüber stelle.

Außerdem stimmen die Umsätze aus dem Amazon Bericht auch nicht mit den Umsätzen bei Afterbuy überein, bei Afterbuy sehe ich mehr Umsätze.

Das geht nun seit Monaten so, es handelt sich also nicht um Übertragungen aus dem Vormonat.

[xMerchant]

Kann es an der MWSt bei den Verkäufen liegen? Ich habe mir gerade den Bericht gezogen, die Zahl bei den Einnahmen scheint mir ohne die MWSt zu sein. Ich nutze allerdings auch den Umsatzsteuer-Berechnungsservice.

[clarius]

Diesen Bericht habe ich ja noch nie gesehen

Amazon sollte bei der Abrechnung wie ein Bankkonto behandelt werden. Da gibt es Einnahmen aus Verkäufen und Ausgaben aus Erstattungen für Rücksendungen, sowie Ausgaben durch Gebüren und manchmal Einnahmen durch Gebüren-Erstattungen. Diese Positionen laufen nach und nach auf dem Konto auf. Irgend wann wird mal Geld vom Amazon-Konto auf das eigentliche Bankkonto überwiesen. Da die Überweisungen innerhalb eines Monats in Summe nie exakt den aufgelaufenen Saldo vom 01. bis letzten des Monats abbilden, kann man diese Rechnung Einnahmen-Ausgaben=Übertragungen niemals machen.

Differenzen zwischen diesem Bericht und Warenwirtschaftssystemen entstehen dadurch, dass Waren- und der Geldfluss zu unterschiedlichen Zeiten stattfinden. In Afterbuy kann es Rechnungen geben, die nicht in der Amazon-Abrechnung stehen, weil der Kunde Rechnungskauf gemacht hat. Es kann aber auch Erstattungen geben, die in keiner Warenwirtschaft sichtbar sind, weil Amazon eine Erstattung vorgenommen hat bevor der Kunde die Rücksendung abgeschickt hat.

Diese monatlichen Berichte finde ich unbrauchbar. Ich verwende für die Buchhaltung immer die Abrechnungsberichte unter Berichte -> Zahlungen -> Alle Abrechnungszeiträume. Diese Berichte haben den Vorteil, dass sie exakt auflisten, was zur Auszahlung kommt. Falls es Einbehalte von Amazon gibt, also ein Saldo auf den nächsten Abrechnungszeitraum vorgetragen wird, steht das auch in diesem Bericht. Mit diesen Berichten ist eine 100%ige Abstimmung des Amazon Kontos möglich.