eBay Service Status: Ich verlasse die Plattform...

[PCO-Shop]

Guten Tag Zusammen!

Ich Interessiere mich sehr über eure Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema.
Nach meinen Erfahrungen in den letzten 12 Monaten mit eBay und einer Hand voll prägnanter Kunden, werde ich die Plattform verlassen und mich nur noch auf den B2B Bereich fokussieren.


Zu meiner Firma und Person:
10 Jahre Mitglied auf Ebay.de und seit 1 Jahr gewerblich im Bereich Smartphones & EDV Equipment unterwegs.

Seit meinem gewerblichen Beginn auf dieser Plattform hagelt es nur Ärger und Probleme, mit eBay selbst.

Problem 1: Der Service Status
eBay hat mir kurzerhand den Status "unterdurchschnittlich" rein gedrückt.
Dieser kam noch aus meiner privaten Verkaufszeit, da ich mich gegen zwei ungerechtfertigte Rückgabeversuche gewehrt hatte.
An diesem Status hat sich nach meiner Anmeldung als gewerblicher Händler auch Nichts geändert.
Kundensupport hat auch keine Lust mir entgegen zu kommen oder sonst wie zu helfen.
Obwohl ich mittlerweile 400 Verkäufe erfolgreich und mit guten Bewertungen abgeschlossen hab, muss ich weitere 200 Verkäufe ohne einen unzufriedenen Kunden abschließen, um aus diesem Statusloch wieder raus zu kommen.

Laut eBay dürfen bei 1000 Verkäufen max. 3 schiefgehen, bevor man im Service Status abrutscht. Das ist doch reine Utopie und Abzocke?

Problem 2: Horrende Gebühren für jeden Quatsch und kein Gewinn
Dieser Punkt trifft mich besonders.
Schlimm genug, dass der Traffic deutlich reduziert ist und man eh so gut wie nichts mehr verkauft, zahlt man auch noch eine zweite Verkaufsprovision.
Bei Handys sind es 6.5% auf den VK Preis plus weitere 6% Strafe für den Servicestatus.

Schaut auf man Zubehör wird es schon absurd: 11% Regelsatz plus weitere 6% Strafe.
Da wir auch Handy- und Computerzubehör anbieten, welches auch in den 3 stelligen Preisbereich geht, tut es hier extrem weh.
Wir haben pro Verkauf einen durchschnitt. Gewinn von 5€ bei Handys und genau 1€ beim Zubehör.
Ich habe nun sämtliche Angebote aus diesen Kategorien entfernt, da der Verkauf sich nicht rentiert.

Was eine Frechheit ist:
Man zahlt 40€ montl. für den eBay Shop und kann aber viele Funktionen des Abos nicht nutzen, wegen des Service Status.
Keine Werbung, keine Kampagnen und keine Refurbished Programm Teilnahme.
Für uns als refurbisher ein Schlag ins Gesicht.

Problem 3: Keine Werbung = Keine Aufrufe + schlechte Platzierung
Als wären die anderen Punkte nicht genug, hat eBay uns die Werbung verboten und Angebote werden so dermaßen schlecht platziert, dass selbst der günstigste Artikelpreis der Plattform keine Kunden lockt.
Um unsere Ware überhaupt los zu werden, haben wir unsere Preis dermaßen reduziert, dass eigentlich kein Gewinn mehr bleibt.
Beim Verkauf eines 459€ Smartphones haben wir nur noch 10€ Marge, wenn überhaupt.

Problem 4: Kein Interesse seitens Support und dämliche Webseiten Fehler
Ich habe dem Support die Lage erklärt und nur gebeten, dass Sie mir die automatisiert geschlossenen Fälle aus meiner Zeit als Privathändler entfernen, sodass ich bei 0 anfangen kann.
Natürlich haben Sie dass nicht getan und mich fast schon belächelt, dass ich ja schlecht wirtschaften würde mit diesen Zahlen.
Ein neues Konto aufmachen, dann mit Null Bewertungen und keinem Status ist natürlich auch untersagt und man wird mich sofort sperren...

Außerdem hat die Webseite meiner Meinung nach so viele bekloppte Fehler, die einen zur Weißglut bringen.
Ständig muss man sich mit Passwort und SMS Code anmelden, teilweise auf jeder Seite.
Rückerstattungen müssen bei mir regelmäßig 2-Mal angestoßen werden, damit sie funktionieren.
Nachrichten kommen mal so mal so an... schrecklich einfach.

Problem 5: eBay Plus Rückgabe Politik
Ich weiß nicht ob es an unseren günstigen Preis liegt, aber wir haben eine gewisse Käuferschicht angezogen, welche nicht geschäftsfördernd ist.
Gerne wurden vor Allem High End Geräte bei uns gekauft, 12 Tage verwendet und dann mit der Begründung "nicht wie beschrieben" zurück gegeben.
eBay ist da natürlich ganz schlau und verlangt zu allem Überfluss auch noch ein von mir bezahltes Retour Label!!!
Und der Witz an der Sache: Die Geräte waren immer einwandfrei...

Zusammenfassend:
- Kaum Verkäufe und dann auch noch nur zu viel zu niedrigen Preisen
- Horrende Gebühren
- Schlechter Service
- Kunden, welche die lockere Rückgabe von eBay Plus missbrauchen

Für mich ist eBay ein Sterben auf Raten.
So kann man nicht wirtschaften und es macht für mich keinen Sinn mehr weiter auf dieser Plattform zu bleiben.

Unser Geschäftskunden Bereich floriert im Vergleich dazu und bringt 90% unserer Gewinne ein, beansprucht aber nur 10% unserer Zeit und Ressourcen.
Ich finde es sehr schade, da ich mir durch eBay viel Wachstum im Privatsektor erhofft hatte, jedoch nur Rückschläge erleiden musste.

Ab Sofort landet auf eBay nur noch Ramsch und Reste, welche wir entweder kostenlos bekommen oder sowieso recyceln würden.
Für mehr ist die Plattform nicht zu gebrauchen.

Viele Grüße
PCO-Shop

[roman]

Laut eBay dürfen bei 1000 Verkäufen max. 3 schiefgehen, bevor man im Service Status abrutscht. Das ist doch reine Utopie und Abzocke?

Mit einem "normalen" Sortiment ist das kein großes Problem (mit EDV-/Handy-Zeugs ist das möglicherweise schwieriger)..

Im Inland (=D/A/CH) habe ich geschätzt alle paar tausend Verkäufe mal einen solchen Mangel wie Du ihn meinst, ohne dass ich jetzt auffallend kulant wäre.
Aber klar, man muß sich schon um den Laden kümmern und ein bisschen Erfahrung mit den Ebay-Mechanismen schadet auch nicht.

Ausland schaut freilich anders aus, denn wegen Sprachbarriere und Versandproblemen ist Ausland einfach ungleich problembehafteter (bei mir kommen geschätzt 80% der Probleme aus den 20% Auslandstransaktionen). Im Ausland komme ich in der Tat immer wieder mal in die Nähe der Mängelgrenze (krieg aber im Normalfall dann fast immer noch die Kurve).

eBay hat mir kurzerhand den Status "unterdurchschnittlich" rein gedrückt.
Dieser kam noch aus meiner privaten Verkaufszeit, da ich mich gegen zwei ungerechtfertigte Rückgabeversuche gewehrt hatte.

Das klingt nicht ganz plausibel.
Nach 3 Monaten fallen Mängel aus der Beobachtung raus. Mt wenigen Verkäufen beträgt der Beobachtungszeitraum 1 Jahr.
Wenn Du schon seit einem Jahr gewerblich bei Ebay tätig bist, klingt es daher nicht ganz logisch warum Dich noch Mängel aus Deiner Ära als Privatverkäufer verfolgen.

Abgesehen davon ist es nicht sehr klug mit einem Account loszustarten bei dem schon tiefrote Alarmglocken bimmeln.

Beim Verkauf eines 459€ Smartphones haben wir nur noch 10€ Marge, wenn überhaupt.

Ich sags nur sehr ungern: Ich sehe hier kein Geschäftskonzept, sondern eine reine Mangelwirtschaft.

Ein neues Konto aufmachen, dann mit Null Bewertungen und keinem Status ist natürlich auch untersagt und man wird mich sofort sperren...

Du kannst soviele Ebay-Konten haben wie Du willst, auch Verkäuferkonten, auch gewerbliche.
Lediglich wenn ein Konto von Ebay gesperrt wurde (und eine Sperre liegt in Deinem Fall ja nicht vor), darfst Du mit anderen Konten nicht die Sperre umgehen.

[PCO-Shop]

Das klingt nicht ganz plausibel.
Nach 3 Monaten fallen Mängel aus der Beobachtung raus. Mt wenigen Verkäufen beträgt der Beobachtungszeitraum 1 Jahr.
Wenn Du schon seit einem Jahr gewerblich bei Ebay tätig bist, klingt es daher nicht ganz logisch warum Dich noch Mängel aus Deiner Ära als Privatverkäufer verfolgen.

Abgesehen davon ist es nicht sehr klug mit einem Account loszustarten bei dem schon tiefrote Alarmglocken bimmeln.

Leider sind es wirklich 12 Monate, habe nochmals nachgefragt. Es ging bei diesen Verkäufen tatsächlich um GWG mit Wert von ca. 15€.
Zum Zeitpunkt der Ummeldung auf Gewerblich habe ich den Service Status nicht weiter beachtet, da ich mir sicher war es wird sich bessern. Naivität.

Ich sags nur sehr ungern: Ich sehe hier kein Geschäftskonzept, sondern eine reine Mangelwirtschaft.

Im B2B sieht es sehr gut aus, im Schnitt 20% Profit. Sonst wären wir schon lange wieder weg vom Markt.

Du kannst soviele Ebay-Konten haben wie Du willst, auch Verkäuferkonten, auch gewerbliche.
Lediglich wenn ein Konto von Ebay gesperrt wurde (und eine Sperre liegt in Deinem Fall ja nicht vor), darfst Du mit anderen Konten nicht die Sperre umgehen.

Da meinte der Mann vom Support leider was Anderes, da ich diese Idee direkt vorgeschlagen hatte.

Wie würdest du da vorgehen?

[Thomas-G]

Es klingt so, dass deine Firma auf eBay nicht profitabel verkaufen kann. Da kann es sinnvoll sein auf den Verkauf dort zu verzichten.

Bei den von dir beschriebenen Problemen sehe ich die Schuld - so bitter das sein mag - vor allem bei deinem Geschäftsmodell und bei der Marktlage (hohe Konkurrenz, niedrige Margen...), und nicht direkt bei eBay.

Ich habe auch das Gefühl, dass du bei ganz normalen Vorgängen wie Retouren nicht so (kundenfreundlich) agierst wie es Kunden und Plattformbetreiber erwarten. Selbstverständlich können Kunden Sachen nach ein paar Wochen einfach so wieder zurückschicken, und das musst du einpreisen können, sonst ist der Verkauf zu den Preisen auf der Plattform eben nicht sinnvoll.

Im Vergleich zu Amazon (oder Otto...) ist eBay sehr Händlerfreundlich, wenn es zB um Retouren geht. Du kannst den Käufer für Retouren zahlen lassen! Bei eBay Plus zahlt eBay das Label! Davon können Amazon Verkäufer nur träumen - dort kannst du dem Kunden entweder ein 6+ EUR Label (via Amazon verkauft, du musst es meist bezahlen, auch wenn ein Brief für den Versand reichen würde) zur Verfügung stellen, oder ihm die Ware schenken. Und bei FBA ist "Ware hin, Schrott zurück" sowieso Volkssport.

[roman]

Leider sind es wirklich 12 Monate, habe nochmals nachgefragt. Es ging bei diesen Verkäufen tatsächlich um GWG mit Wert von ca. 15€.

Wenn es vor 12 Monaten war, dann fällt es jetzt eh raus und Du hast wieder eine blütenreine Weste.

Es ist ganz üblich, und auch erlaubt, dass Verkäufer parallel über mehrere Verkäuferkonten verkaufen. Tu ich auch.

Nur weil ein Konto zwischendurch mal auf "Unterdurchschnittlich" fällt (ist mir bei "Ausland-Sonstiges" voriges Jahr bei einem der Konten für 1 Monat lang passiert), gibt es keine Beschränkung für andere Konten.

Wir haben pro Verkauf einen durchschnitt. Gewinn von 5€ bei Handys und genau 1€ beim Zubehör.

Ich nehme an, Du meinst nicht "Gewinn", also nach Abzug aller interner und externer Kosten (Personal, Buchhaltung, EDV-Kosten, Miete, Betriebskosten/Heizung...) , sondern bloß "Restmarge" nach Abzug der "direkten" Kosten wie Ebay-Gebühr, Versandkosten...?

Wie würdest du da vorgehen?

Das nicht mehr machen, das ist doch sinnlos.
Eine Restmarge von 5 Euro beim Verkauf eines teuren Produkts kann nicht funktionieren.

Wenn da fallweise mal eine Transaktion in die Hose geht (und das passiert einfach mal ... ein Kunde betrügt oder man muß fallweise Verlust-/Kulanzkosten tragen die man weder auf Paketdienst noch Lieferant umwälzen kann ... Widerruf von Ware die man nicht mehr oder nur mit deutlichen Preisabzug weiterverkaufen kann...), brauchst Du - mit so einer Mini-Restmarge - doch dutzende Transaktionen um diesen einen Fall auszugleichen.

Da sprechen wir von einer niedrigen einstelligen %-Restmarge. Das mag B2B vielleicht funktionieren wo es beim Kistenschieben hoffentlich keine großen Überraschungen geben kann, aber im B2C über eine Plattform kann das doch nicht funktionieren.

[PCO-Shop]

Es klingt so, dass deine Firma auf eBay nicht profitabel verkaufen kann. Da kann es sinnvoll sein auf den Verkauf dort zu verzichten.

Bei den von dir beschriebenen Problemen sehe ich die Schuld - so bitter das sein mag - vor allem bei deinem Geschäftsmodell und bei der Marktlage (hohe Konkurrenz, niedrige Margen...), und nicht direkt bei eBay.

Ich habe auch das Gefühl, dass du bei ganz normalen Vorgängen wie Retouren nicht so (kundenfreundlich) agierst wie es Kunden und Plattformbetreiber erwarten. Selbstverständlich können Kunden Sachen nach ein paar Wochen einfach so wieder zurückschicken, und das musst du einpreisen können, sonst ist der Verkauf zu den Preisen auf der Plattform eben nicht sinnvoll.

Im Vergleich zu Amazon (oder Otto...) ist eBay sehr Händlerfreundlich, wenn es zB um Retouren geht. Du kannst den Käufer für Retouren zahlen lassen! Bei eBay Plus zahlt eBay das Label! Davon können Amazon Verkäufer nur träumen - dort kannst du dem Kunden entweder ein 6+ EUR Label (via Amazon verkauft, du musst es meist bezahlen, auch wenn ein Brief für den Versand reichen würde) zur Verfügung stellen, oder ihm die Ware schenken. Und bei FBA ist "Ware hin, Schrott zurück" sowieso Volkssport.

Da hast du leider absolut recht.
Ich denke eBay sowie der Privatsektor sind noch nicht das richtige für mich.

Muss auch ehrlich sagen, dass ich eher der Techniker und weniger Händler bin.
Daher ist der Verkauf an Händler für mich die bessere Option, da läuft es ganz gut.

Von Amazon halte ich sowohl als Kunde als auch als Verkäufer sehr großen Abstand, aus den von dir genannten Gründen tatsächlich.

Viele Grüße

[Donkeypower]

Das hört sich insgesamt nicht gut an. Wie Roman schon schreibt - seltsam, dass "alte" Mängel dich ausbremsen - sollte so nicht sein. Gleichzeitig schreibst du - Ebay har dir kurzerhand Service Status "unterdurchschnittlich" reingedrückt. Kann es sein, dass Punkt 5 die Ursache ist. Hast du evtl sehr viele Rückgaben? Oder werden die Rückgaben eher "stiefmütterlich" behandelt? Ob berechtigt oder nicht - ist ein anderes Thema. Mit EDV/Handy Artikel habe ich gar keine Erfahrung. Ich kann mir hier vorstellen, dass die Rückgabequote schon hoch ist sicherlich analog zu Textilien. Ich würde mir nochmal die Zahlen genauer spiegeln und mit Ebay sprechen. Verstehe mich bitte nicht falsch - es ist keine Kritik: aber "irgendetwas" hat dich in diese Situation gebracht. Ich kenne einige Ebay Verkäufer die haben mehrere gewerbliche Konten - ich wüsste nicht was dagegen spricht. Die 2-Stufen Anmeldung habe ich auch - es ist manchmal ein wenig nervig. Ich verkaufe seit Mitte 2000 bei Ebay und bis jetzt bin ich mit Ebay immer klar gekommen. Sicherlich ist nicht alles optimal bei Ebay . Ich wünsche dir viel Erfolg.

[Thomas-G]

Da hast du leider absolut recht.
Ich denke eBay sowie der Privatsektor sind noch nicht das richtige für mich.

Muss auch ehrlich sagen, dass ich eher der Techniker und weniger Händler bin.
Daher ist der Verkauf an Händler für mich die bessere Option, da läuft es ganz gut.

Der B2C Handel ist halt ein ganz anderes Geschäft, Konsumenten sind VIEL stärker geschützt, man muss als Händler vieles tolerieren und einpreisen, auch wenn der Kunde Blödsinn macht.

Daher braucht man im B2C Handel auch eine entsprechende Marge, und/oder ist sehr groß und hat alles automatisiert etc. (bei Elektronik wohl eher der Fall).

Auch die Kosten um Endkunden überhaupt zu erreichen sind enorm, das muss man sich leisten können. Bei eBay muss man dazu oft extra Werbung bezahlen, nur damit man überhaupt gefunden wird. Wenn man einen eigenen B2C Webshop betreibt muss man an Google zahlen, und das ist dann noch teurer (gerne mal 30-50 EUR Werbekosten für eine Bestellung, bei der man deutlich weniger verdient als das).

[fossi]

Wie so häufig: Love it or leave it!
Leider sind die meisten anderen Plattformen nicht viel besser!

Eigentlich ist eBay mit den meisten Gebühren noch relativ günstig, aber die unterdurchschnittlich-Falle böse. Wer seinen Servicelevel nicht halten kann, muss das ziemlich teuer bezahlen. Es lohnt sich daher gegen jedes Problem anzugehen.

Zur Werbung: nunja. Bei Amazon ist es ähnlich und selbst Plattformen wie Otto schieben immer mehr "sponsored Platzierungen" nach vorne. Wer da noch mitspielen und Umsätze generieren möchte, muss meistens bei dem Spiel mitmachen, oder sich mit saugünstigen Preisen ein ordentliches Ranking aufbauen.
Letztlich ist aber jede Lösung eine Kalkulationsache.

[flintbeker]

Das Servicestatusproblem hatten wir auch letzten Monat, Ende Dezember bis Ende Februar.
Umsatzeinbrüche waren zu spüren (ca 40%), zum Glück war es bei uns nur ein Monat so.

Mich nervt bei eBay aktuell „verkauft über Anzeigen“, seitdem wir wieder Werbung schalten ist wird wieder 90% über Anzeigen verkauft und eBay schnappt sich überall schön die extra Gebühren, in meinen Augen absolute abzocke.
Bei uns ist eBay leider alternativlos.

Ich bin aktuell am planen ob es sich rechnet eine eigene Produkte zu Importieren und unseren aktuellen Lagerbestand als Großposten an einen Konkurrenten abzugeben.

[arnego2]

Parallel zu Plattflormen seine eigenen Shops ausbauen ist nicht in?
Sich freiwillig in Abhängigkeit begeben, ist keine gute Idee, IMHO.

[Thomas-G]

Mich nervt bei eBay aktuell „verkauft über Anzeigen“, seitdem wir wieder Werbung schalten ist wird wieder 90% über Anzeigen verkauft und eBay schnappt sich überall schön die extra Gebühren, in meinen Augen absolute abzocke.
Bei uns ist eBay leider alternativlos.

Ebay "Standard" Anzeigen muss man oft schalten. Man kann aber dabei Werbekosten wählen die deutlich niedriger sind als das was eBay vorschlägt. zB nur 5% statt der oft empfohlenen 12+%

eBay dürfte die Standard-Anzeigenplätze oft für das "Crossselling" zwischen verschiedenen Produkten verwenden. Sprich wenn ein Kunde von Produkt A zu Produkt B des Händlers wechselt klickt er auf die Anzeige unter dem Produkt - und schon zahlt man für Werbung wenn der Kunde kauft. Nicht ganz sauber imho.

Ich konnte bei niedrigeren Werbekosten keine wesentlichen Unterschiede bei den Verkäufen feststellen. Ich lasse also die meisten Produkte im Bereich 2-5%, und pushe nur einzelne Produkte mit höheren Werten.

[Wuehler]

Parallel zu Plattflormen seine eigenen Shops ausbauen ist nicht in?
Sich freiwillig in Abhängigkeit begeben, ist keine gute Idee, IMHO.

Im Smartphone Markt, hast du eigentlich keine Chance mit einem eigenen Shop.

[Amanduz]

Parallel zu Plattflormen seine eigenen Shops ausbauen ist nicht in?
Sich freiwillig in Abhängigkeit begeben, ist keine gute Idee, IMHO.

Im Smartphone Markt, hast du eigentlich keine Chance mit einem eigenen Shop.

Exakt.

Haben wir durch. Man kommt ohne dickes Kapital nicht an Reb*y, Zo*x und Co ran.

Da sind so viele Leuten je Firma involviert, die Ranking und Suchbegriffe so fein anpassen, dass ein Normaler Shop keine Chance hat. Selbst mit Tiefstpreisen. Man muss sich selbst eine Brand aufbauen, die dann von Leuten selber gesucht wird. Anders nicht möglich. Wenn das eine Gerät hier 400€ kostet und bei uns 350€, dann kauft der Großteil dennoch beim Großen, da dort einfach schon viel Erfahrung, Feedback etc vorzufinden ist.

Genau so im Verkauf von Altgeräten. Da wird zu Großteil nicht gesucht nach "Handy verkaufen", sondern man weiß einfach, wo man sein Geräte verkauft. Eben bei den Großen. Auch wenn diese starke Abweichungen zum Marktpreis haben, das vergleichen viele erst gar nicht, sondern nehmen das, was geboten wird und sind zufrieden.

Genau wie shoppen im Netz. Man denke der Anteil wäre klein, aber Auswertungen aus Amerika zeigen, dass viele Leute Produkte nicht mehr im Netz suchen, sondern direkt auf Amazon. Das muss man sich erstmal aufbauen...

[arnego2]

Exakt.

Haben wir durch. Man kommt ohne dickes Kapital nicht an Reb*y, Zo*x und Co ran.

Im Smartphone Markt, hast du eigentlich keine Chance mit einem eigenen Shop.

Ich glaube nicht, denn die Sucher suchen heutzutage mit mehren Keyworten.
Nehmt mir mal die Keyworte.

[Amanduz]

Exakt.

Haben wir durch. Man kommt ohne dickes Kapital nicht an Reb*y, Zo*x und Co ran.

Im Smartphone Markt, hast du eigentlich keine Chance mit einem eigenen Shop.

Ich glaube nicht, denn die Sucher suchen heutzutage mit mehren Keyworten.
Nehmt mir mal die Keyworte.

Was für ein Beispiel willst du denn?

Es geht um Handys. Dann such einfach nach iPhone 15 kaufen.

Dann findest du auf der ersten Seite gefühlt 50% Apple selbst, dazwischen Saturn, Media Markt, Amazon, und dann 2 der Ankäufer / Verkäufer. Ich sehe auf den ersten 2 Seiten keinen einzigen Shop, der von klein aus betrieben wird. Und wer scrollt schon 3 oder mehr Seiten nach hinten?

[arnego2]

Es geht um Handys. Dann such einfach nach iPhone 15 kaufen.

Wenn du iPhone 15 in Hamburg kaufen eingibst kommt schon was was anderes.
Außerdem sehen sich nicht alle die Apple Seiten an.

Es gibt auch andere Suchmaschinen als Google.de. Startpage zum Beispiel. DDG, Bing wer mehr auch den Amimarkt zielen möchte.

Ich weiß die Menge sucht bei Google, nur ob das auch für (alle) Iphone Fans gilt?

Das Nutzerverhalten hat sich gewaltig geändert, soweit das sogar Google von dem 10 Resultaten abgekommen ist. Aus dem Grunde das knapp 8% mit Platz 10 angefangen haben.

Wer eh nur bei seinen Leisten bleiben will kann die Argumentierung ja ignorieren.
Wie heißt es so schön: Versuch macht Klug und was kostet es? Knappe 500 Euro.
Nicht mehr als ein WE auf Mallorca.

[b3sts3ller]

Parallel zu Plattflormen seine eigenen Shops ausbauen ist nicht in?
Sich freiwillig in Abhängigkeit begeben, ist keine gute Idee, IMHO.

Im Smartphone Markt, hast du eigentlich keine Chance mit einem eigenen Shop.

Muss ich widersprechen. Habe in den letzten 10 Jahren E-commerce einige Mobil & Tablet An- und Verkaufshops begleitet und wenn man es richtig anstellt gar kein Ding. Natürlich kommt man nicht mal "eben so" an den großen Vorbei, aber die meisten Shops scheitern doch daran, dass sie nix zu bieten haben, der Shop wie Grütze aussieht und nicht versucht wurde eine Brand aufzubauen.

Wenn man mal etwas nach unten scrollt unter die Anzeigen von Rebuy, Zoxs und Backmarket und Refurbed, dann sieht man ganz viele Mittelständler und da werden auch mal schnell monatlich paar hundert Tausend Euro Umsatz eingefahren.

Einfach ist es nicht, man braucht auch einen langen Atem und bisschen Kapital aber wenn man es richtig angeht, gutes Sourcing hat, Preislich mithalten kann, und der Shop durchoptimiert ist, kann man auch als Mittelständler gut in dem Markt zurechtkommen.

Wenn es einfach wäre, würde jeder zweite in Deutschland einen Onlineshop betreiben...