PP-Gebühren für den Kunden??

[Wolkenspiel]

Eine Kundin aus Ö hat gerade eine Monsterbestellung abgeschickt und entschuldigt sich quasi dafür, dass sie überweist, statt wie sonst PP zu nutzen.
Sie berichtet, dass sie pro Zahlung Gebühren bezahlt und ihr die Zahlungen auch in Dollar berechnet werden. Deshalb überweist sie diesmal lieber, weil ihr die Gebühr beim jetzigen Dollarkurs zu hoch war.

Ich bin fast vom Stuhl gefallen. Was läuft da schief?

[hkhk]

Wahrscheinlich hat sie ein PayPal Konto in USA auf Dollar Basis.

[Wolkenspiel]

Und warum hat man sowas, wenn man doch eine Sepa-Überweisung für umme tätigen könnte?

[Leicos]

PayPal wurde in Österreich wesentlich später eingeführt, wahrscheinlich ist ihres ein bischen älter - sie könnte auch in Österreich ein neues Konto eröffnen.

Die Kundin trägt in dem Fall die schlechten PayPal-Wechselkursgebühren plus deren Gebühren fürs "Umrubeln".

PayPal-Konto macht trotzdem Sinn, wenn man größere Bestellungen per Kreditkarte zahlen und/oder keine größeren Summen unumkehrbar wie bei einer Überweisung ins Ausland transferieren möchte, wenn man das Gegenüber nicht kennt.

Eines darf man nicht vergessen: deutsche Händler haben einen sehr guten Ruf und genießen großes Vertrauen. Die Dame wird ohne Kopfschmerzen nach Deutschland überweisen, so wie auch Schweizer gerne 100 EUR-Scheine im Umschlag versenden. Sie würde aber wohl nicht im Traum daran denken, dieselbe Summe nach Slowenien oder Ungarn zu überweisen.