Kunde lässt sich Ware an alte Anschrift senden, nun verlust

[pifan]

Hallo!

Wir habe da einen Fall wo der Käufer sich die Ware versehentlich (kam in einem Telefonat raus) an seine alte Anschrift liefern lassen hat, wo angeblich ein Nachsendeservice drauf läuft.
Nun ist es gekommen wie es kommen musste, die Sendung ist angeblich nicht angekommen.

Wie sieht nun die Haftung aus, hat da jemand einen Tipp?

Dazu muss man noch sagen, dass unser Verlustquote unter 0,1% liegt und in dieser Warengruppe bei 0% lag.

Gruß

Pifan

[onemark]

Das Versandrisiko trägt immer der Händler bei B2C

[Ramrod]

ohh mann, Leute gebt doch endlich mal mehr Infos raus. Das wird langsam echt lästig für jeden Scheiß nachzufragen.

(bringt Ihr euer Auto auch zur Werkstatt und sagt nur: "is kaputt" und lasst den Mechaniker Rumrätzeln??????????)

Welche Versandart wurde verwendet? (versichert oder unversichert?)
Ein Nachsendeservice betrifft nur DHL/Post, alle anderen Paketdienstleister bekommen das nicht mit.

Bei Warensendungen, Briefsenden, Büchersendungen usw. ist es dem Versender sein komplettes Problem wenn eine Sendung untergeht.
Anders sieht es bei Paketen oder extra Sendungen mit Versicherung aus, da haftet der Paketdienst.

[pifan]

sorry für die fehlende Info...

Ist eine Warensendung mit der Deutschen Post gewesen.

Das mit dem Risiko ist mir bekannt nur in diesem Fall hat uns der Käufer ja nachweislich eine falsche Adresse mitgeteilt und da finde ich die Angelgenheit schon etwas grenzwertig.
Zudem müsste man uns ja unterstellen, dass die Sendung nie bei der "falschen Adresse" angekommen ist und somit auch die Sendung nicht weitergeleitet wurde.

Normal haben Käufer bei uns mit so was (verlorene bzw. defekte Sendung ect) keine Problem, nur wenn der Käufer hier falsche Daten angibt, dann finde ich das schon unverschämt.

Gruß

Pifan

[Ramrod]

wie schon geschrieben, das Versandrisiko liegt komplett bei Dir, egal welche Versandard du nimmst oder auch anbietest.
Sende einfach nach an die neuere Adresse und verbuche das Ganze einfach als Verlust auf dem Transportweg.

Du kannst Dir selber denken das Dich der Kunde bescheissern will, aber das bleibt ganz bei Dir, denn der Käufer hat ein Recht auf die Ware und dem würde Ich auch nachkommen.
Setz Ihn auf die Sperrliste und schon hast Du Frieden für die Zukunft.
Eventl. kommt ja auch die Sendung irgendwann zurück mit dem Vermerk das der Empfänger nicht an der Adresse wohnt. Im schlimmsten Fall ist sogar auf dem Rückversand die Warensendung untergegangen. Kannste Alles nicht wissen. Und so groß kann der Verlust ja auch nicht sein wenn es als Warensendung versendet wurde.

Und für die Zukunft: Es pinkelt Dir hier keiner ans Bein wenn Du alles preisgibst was auch nur im entferntesten mit deiner Frage zu tun hat. Schlimmer ist es für Alle wenn nur Stückchenweise was mitgeteilt wird.

[Leicos]

Wann versendet?

[t00i]

Ist eine Warensendung mit der Deutschen Post gewesen.

danke fuers gespraech.
sende neu zu an die "aktuelle" adresse, am besten versichert...

gruss,
tom

[pifan]

wie schon geschrieben, das Versandrisiko liegt komplett bei Dir, egal welche Versandard du nimmst oder auch anbietest.
Sende einfach nach an die neuere Adresse und verbuche das Ganze einfach als Verlust auf dem Transportweg.

Du kannst Dir selber denken das Dich der Kunde bescheissern will, aber das bleibt ganz bei Dir, denn der Käufer hat ein Recht auf die Ware und dem würde Ich auch nachkommen.
Setz Ihn auf die Sperrliste und schon hast Du Frieden für die Zukunft.
Eventl. kommt ja auch die Sendung irgendwann zurück mit dem Vermerk das der Empfänger nicht an der Adresse wohnt. Im schlimmsten Fall ist sogar auf dem Rückversand die Warensendung untergegangen. Kannste Alles nicht wissen. Und so groß kann der Verlust ja auch nicht sein wenn es als Warensendung versendet wurde.

Und für die Zukunft: Es pinkelt Dir hier keiner ans Bein wenn Du alles preisgibst was auch nur im entferntesten mit deiner Frage zu tun hat. Schlimmer ist es für Alle wenn nur Stückchenweise was mitgeteilt wird.

Problem ist, das sind Einzelanfertigungen und müssten neu Bestellt werden.

Wann versendet?

Erfolgte am 06.10.2010 und kommt wahrscheinlich nicht mehr zurück ...
Auch hatte ich bei der Post nachgefragt was mit der Sendung passiert wenn zB. der Nachsendeservice "nicht funktioniert"!
Warten da noch auf Rückmeldung.

Normal machen wir da kein Theater aber wenn ich sehe mit was für eine Unverschämtheit die Schuld auf uns abgewälzt wird, obwohl der Käufer den Fehler gemacht hat.
Dann versucht man sich halt auch aus der Pflicht zunehmen.

Gruß

Pifan

[Pinky]

Normal machen wir da kein Theater aber wenn ich sehe mit was für eine Unverschämtheit die Schuld auf uns abgewälzt wird, obwohl der Käufer den Fehler gemacht hat.
Dann versucht man sich halt auch aus der Pflicht zunehmen.

Gruß

Pifan

Ne, den Fehler hast Du gemacht. Dir sollte klar sein, daß Du für die Sendung haftest. Wenn Du also per Warensendung versendest, dann musst Du halt das Risiko einkalkulieren, daß Sendungen verschütt gehen. Egal, ob der Kunde einen Fehler macht. Was machst Du denn, wenn einer bei Dir bestellt, die richtige Adresse angibt und behauptet, daß nichts angekommen wäre. Dann musst Du ja auch neu zusenden, auch wenn der Kunde lügt. Denn wie willst Du es nachweisen, wenn du für Dich unversichert versendest?

[pifan]

Ne, den Fehler hast Du gemacht. Dir sollte klar sein, daß Du für die Sendung haftest. Wenn Du also per Warensendung versendest, dann musst Du halt das Risiko einkalkulieren, daß Sendungen verschütt gehen. Egal, ob der Kunde einen Fehler macht. Was machst Du denn, wenn einer bei Dir bestellt, die richtige Adresse angibt und behauptet, daß nichts angekommen wäre. Dann musst Du ja auch neu zusenden, auch wenn der Kunde lügt. Denn wie willst Du es nachweisen, wenn du für Dich unversichert versendest?

Bei uns sehe ich da keinen Fehler, da wir im normal Fall damit umgehen können.
Wenn aber der Kunde falsche Angaben macht, sehe ich da eine grobe Pflichtverletzung seitens des Käufer.

Der Kunde hat nicht nur Rechte, auch Pflichten.

[maddinsen]

ich schlage mal vor, im besten falle könntest du dem käufer die versandkosten noch einmal in rechnung stellen, wenn du noch einmal versendest, denn die beruhen auf seinem fehler.

dass der artikel weg ist, liegt ja nicht an ihm, sondern an der von dir gezeigten mangelnden sorgfaltspflicht bei der auswahl eines zuverlässigen versanddienstleisters, und für den versand haftest du ja ohnehin.

[THEO]

Ne, den Fehler hast Du gemacht. Dir sollte klar sein, daß Du für die Sendung haftest. Wenn Du also per Warensendung versendest, dann musst Du halt das Risiko einkalkulieren, daß Sendungen verschütt gehen. Egal, ob der Kunde einen Fehler macht. Was machst Du denn, wenn einer bei Dir bestellt, die richtige Adresse angibt und behauptet, daß nichts angekommen wäre. Dann musst Du ja auch neu zusenden, auch wenn der Kunde lügt. Denn wie willst Du es nachweisen, wenn du für Dich unversichert versendest?

Bei uns sehe ich da keinen Fehler, da wir im normal Fall damit umgehen können.
Wenn aber der Kunde falsche Angaben macht, sehe ich da eine grobe Pflichtverletzung seitens des Käufer.

Boah, willkommen im Club der Unbelehrbaren.
Nochmal, Du, nur Du allein bist dafür verantwortlich, dass die Ware beim Kunden angeliefert wird. Wenn Du versichert versendest und die Adresse ist falsch, hast Du entweder einen namentlich erwähnten Abnehmer an den Du Dich zwecks Herausgabe wenden kannst, alternativ wird es nachgesendet, oder es kommt zu Dir zurück.

Ich glaub, hier kommt der nächste und Thread

btw: was macht eigentlich demo?

[pifan]

Locker bleiben ...

Ich lasse mich schon belehren und das ist auch hier nicht das Problem.

Problem für mich ist, dass ich nicht überzeugt bin das der Käufer falsche Angaben machen kann und "ungeschoren" davon kommt.

Nenne mir ein Urteil und ich gebe ruhe.

[THEO]

Nenne mir ein Urteil und ich gebe ruhe.

Warum sollte ich?
Du wirst Deinen Weg schon gehen, ob Deine Kunden Dir folgen, wirst Du dann selbst feststellen.

Und ehrlich geschrieben, ob Du Ruhe gibst oder in dieser Gummizelle, auch Thread genannt, ein paar Blümchen hinstellst oder randalierst, ist mir eigentlich schnuppe - ich mach jetzt mal Platz und überlasse den rest dieser Gummi... ähhh, Thread meinte ich - latürnich, Deiner Kreativität.

Guts Nächtle

[Rolli]

Super nett, THEO! Auch wenn du dich über irgend was furchtbar geärgert hast, brauchst du doch noch lange nicht diesen Ton anschlagen. Einfach mal die Klappe halten und nichts schreiben ist in so einem Fall immer besser als derart rotziges Gelaber.

[THEO]

Super nett, THEO! Auch wenn du dich über irgend was furchtbar geärgert hast, brauchst du doch noch lange nicht diesen Ton anschlagen. Einfach mal die Klappe halten und nichts schreiben ist in so einem Fall immer besser als derart rotziges Gelaber.

Lieber Schulmeister Rolli,

ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich ausgerechnet Dich nicht vorher um Erlaubnis gefragt habe, hier etwas schreiben zu dürfen. Meine nächsten Posts werde ich Dir erst zwecks Zensur vorlegen, bevor ich den Antwortbutton drücke, o.k?

Und wen meintest Du mit Deinem zweiten Satz?

[AlphaHH]

Also eigentlich ist es doch ganz einfach. Der Kunde hat sich die Bestellung an eine Adresse liefern lassen an der ( angeblich ) ein Nachsendeauftrag der Deutschen Post läuft. Die Sendung wurde als Warensendung der Deutschen Post ausgeliefert. Sie ist aber nie angekommen. Der Fehler liegt vermutlich bei der Deutschen Post, nicht beim Kunden. Weder der Kunde noch der Versender kann wissen wo die Sendung verloren gegangen ist. Denn in der Regel geht man davon aus dass ein Nachsendeauftrag auch funktioniert.

Hier kann man eventuell eine moralische Mitverantwortung des Kunden konstruieren. Aber wenn er da nicht mitspielt, dann muss man eben noch einmal senden. Einfach machen, dann ist die Sache vom Tisch. Ansonsten ärgert man sich nur wochenlang damit rum. Und bei einem Artikel den man unversichert per Warensendung verschickt kann der Warenwert soooo hoch ja nicht sein.

Gruß
Alphahh

[Bukata]

Wieso soll der Kunde eigentlich einen Fehler gemacht haben?

Durch den Nachsendeantrag wird (normalerweise) die Sendung zur neuen Adresse weitergeleitet. Genau dafür gibts den ja schließlich.
Also nichts anderes, wie eine normale Lieferung, nur mit einer kleinen Umleitung.

Einen Adressfehler kann man den Kunden hier nicht vorwerfen, denn dann hätte die Sendung ja an den Absender zurückkommen müssen. So wie es jetzt ist, kann man nicht sagen wann die Sendung schon verschwunden ist.

Fazit: Verkäufer haftet.

Im übrigen sollte man "Einzelanfertigungen", die man nicht mal eben schnell nachliefern kann, in Zukunft wohl lieber versichert versenden.