Im Coronajahr 2020 blieb leider keine Zeit das Projekt "eigener Onlineshop". Zu viel war zu organisieren und auch das Arbeitsaufkommen war extrem. Insgesamt schauen wir auf ein sehr gutes Jahr zurück, zumindest was den wirtschaftlichen Aspekt betrifft.

Nun hat sich alles aber einigermaßen eingespielt und das Personal ist aufgestockt.

Anfang Februar gehen wir auch Online über eine Plattform die regionale Lebensmittel anbietet. Der Kunde kauft normal im Shop, ich erhalte die Bestellung und packe es. Die Ware wird jedoch nicht direkt an den Kunden versendet sondern an einer Sammelstelle gesammelt, gegebenenfalls werden Waren anderer Anbieter hinzugefügt und die Bestellung ausgeliefert. Verpacken muss ich für diesen Zweck nicht, ich packe in eine Mehrwegkiste.
Das Ganze läuft regional ab (um den Hauptstandort +60km), das Portal gibt es bereits in anderen Regionen, die Zahlen sprechen für sich.


Da jetzt aber eigentlich alles für einen Onlineshop steht (Produktbilder, Packtisch, Etikettendrucker, Personalkapazität und Co.) möchte ich auch klassisch Online gehen.
Jetzt bin ich auf der Suche nach solchen Versandkartons
https://www.orangenfrisch-nachhause.com ... angen-10kg
Die Kartons sind ziemlich dickwandig und schützen so das zu versendende Obst. Die Lüftungsschlitze sind nice to have. Die Größe ist erst einmal zweitrangig, ich bräuchte sowieso 2 oder 3 verschiedene Größen.

Ich freue mich über eure Anregungen.

Hat keiner eine Idee?

Sowas zum Beispiel:
https://boxen-koenig.de/produkt-kategor ... ueseboxen/

Hier in Deutschland ist alles sehr auf Obststeigen fokussiert, in China gibt zahlreiche Anbieter, z. B. hier:
https://german.alibaba.com/product-deta ... 49838.html
https://german.alibaba.com/product-deta ... 72186.html

Du kannst hier doch jeden Karton nehmen. Kontaktier doch einfach ein Kartonagenwerk in deiner Nähe, dann kannst du die auf Maß bestellen und eventuelle Sonderanforderungen (wie Luftschlitze) einplanen. WIe viel Stück brauchst du eigentlch? Und welche Größe? Ist ja nicht so, dass Obstkartons irgendwelche besonderen Anforderungen haben....

marcibet hat geschrieben: ↑26. Jan 2021 22:35 Ist ja nicht so, dass Obstkartons irgendwelche besonderen Anforderungen haben....

... doch, die dürfen nichts kosten, müssen eine Menge aushalten und haben noch ein zweites Leben als Bücherkiste . Bananenkisten werden auch nicht in Deutschland produziert, ob solche Boxen kundenspezifisch zu Weltmarktpreisen in Deutschland hergestellt werden können, wäre eine interessante Information. Wenn das Thema des Shops allerdings Regionalität ist, wäre das natürlich suboptimal.

Danke für die Hilfe
https://boxen-koenig.de/produkt-kategor ... ueseboxen/
das ist schon mal ein sehr guter Anhaltspunkt, sowas habe ich mir vorgestellt . Da ich mit dem Versand von Obst erst starte und meinen Markt noch gar nicht einschätzen kann würde ich gerne erst auf ein Standardprodukt zurück greifen. Ich möchte mir nicht extra die Werkzeuge einrichten lassen und am Ende wird mein Vorhaben ein Rohrkrepierer.

Natürlich dürfen die Kartons so günstig wie möglich sein .

Stückzahl Anfangs 1.000 Stück zum testen. Verschiedene Größen, wie im Link mit 5 oder 10kg wären perfekt. Das Obst soll natürlich nicht im Karton herumfallen können und sich so wenig wie möglich darin bewegen.

Im Endeffekt sind es ja Alles nur mehrwellige Pappkisten.
Die gibts doch bei jedem größeren Kartonlieferanten in verschiedenen Standardgrößen, oder z.B. als Umzugskartons (sollten dann nur ohne Aufdruck sein).

fossi hat geschrieben: ↑28. Jan 2021 12:03 Im Endeffekt sind es ja Alles nur mehrwellige Pappkisten.
Die gibts doch bei jedem größeren Kartonlieferanten in verschiedenen Standardgrößen, oder z.B. als Umzugskartons (sollten dann nur ohne Aufdruck sein).

Lebensmittelunternehmer sein, heißt schon Verantwortung übernehmen und sich in alle Richtungen abzusichern. Bei Kartonagen mit Lebensmitteldirektkontakt gibt es da so gewisse Besonderheiten, ich sage nur Bedarfsgegenständeverordnung, internationale Zertifikate wie BRC oder Gefährdungsbeurteilungen gemäß HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point), sollte bekannt sein. Und wenn in der Druckerschwärze außen am Karton irgendein tolles Lösungsmittel oder Schwermetall vorkommt, kann man das später im Labor im Obst super nachweisen.

Deswegen schrieb ich ja "ohne Aufdruck".

Habe selber auch schon häufig Obstkisten gesehen, wo die Ware innen nochmal zusätzlich in Folie eingeschlagen war.
Vielleicht ist das ein Mittel auch günstige "normale Kartons" verwenden zu können? Die Ware hat so schließlich keinen direkten Kontakt mit der Pappe.

Bitte aufpassen!
Man benötigt für Lebensmittel die in den direkten Kontakt mit der Verpackung kommen ein Lebensmittelunbedenklichkeitszertifikat (Produzent muss das ausstellen)

Deshalb werden hierfür Tiefzieh-Einlagen bevorzugt.. auch für zusätzliche Produkte wie Folienbeutel usw. (benötigt man ein Lebensmittelunbedenklichkeitszertifikat)!

Danke das ist mir bewusst.
Die 1. Wahl wären eben solche Obstkartons. Hier sollte ein Zertifikat kein Problem sein.
Die 2. Wahl wären natürlich "irgendwelche" Kartons, hier müsste man sich dann um ein Zertifikat bemühen oder eben wieder irgend eine Einlage verwenden. Eigentlich wollte ich aber gerade Plastikarm verpacken. (das spielt irgendwie nur im Lebensmittelbereich eine rolle, Elektrogeräte und Co. dürfen beim Kunden auch gerne 5x verpackt sein )