Deutsche Post DHL Group Pressemitteilung

DHL Paket passt Preise für Geschäftskunden an

DHL Paket passt ab 1. Januar 2019 die Paketpreise für Kunden mit individuell vereinbarten Konditionen
stärker als in den Vorjahren an.

Die Preisanpassungen gelten für den Paketversand und betreffen nicht das nationale und internationale Express-Geschäft.

- Neue Preise gelten ab 1. Januar 2019
- Erhöhte Aufschläge für Sperrgut
- Kein pauschaler Aufpreis für Sendungen im Starkverkehr


DHL Paket passt ab 1. Januar 2019 die Paketpreise für Kunden mit individuell vereinbarten Konditionen stärker als in den Vorjahren an.
Mit diesen Preisanpassungen reagiert das Unternehmen auf deutlich gestiegene Transport- und Personalkosten.
Die steigenden Anforderungen des Paketmarktes sollen so durchgehend erfüllt werden können.

"Wir werden unser Netzwerk weiter verbessern, um unsere Kunden in ihrem Geschäft erfolgreich zu machen. Dafür investieren wir weiter in den Ausbau unseres Paketnetzes. In Zeiten eines von Vollbeschäftigung und Ressourcenknappheit geprägten Paketmarktes müssen wir unter anderem dafür sorgen, dass stets ausreichend Personal- und Transportkapazitäten vorhanden sind. Dies ist mit deutlichen Kostensteigerungen verbunden. Deshalb werden wir unsere Preise stärker als in den Vorjahren anpassen", sagt Achim Dünnwald, CEO DHL Parcel.

Auch die Preise für Sperrgut werden deutlich erhöht.
Der starke Anstieg des Sperrgutaufkommens schränkt betriebliche Abläufe ein und führt zu besonders starken Komplexitäts- und Kostensteigerungen. "Ein Fokus der Anpassungen liegt auf sperrigen und schweren Sendungen, deren Bearbeitung für uns komplexer und aufwendiger ist - ein Faktor, der im Preis für diese Produkte noch stärker berücksichtigt werden muss", so Dünnwald.

Noch stärker als bisher setzt das Unternehmen zudem auf kundenindividuelle Absprachen für Sendungsmengen im Starkverkehr zu Weihnachten:
"Wir werden weiterhin alle Paketmengen annehmen, die Kunden uns im Starkverkehr übergeben. Es wird keinen pauschalen Zuschlag für Sendungen im Starkverkehr geben", betont Paketchef Dünnwald. Stattdessen werden die kundenspezifischen Sendungsmengen-Schwankungen in stärkerem Maße als zuvor im Preis berücksichtigt. Die Preisanpassungen gelten für den Paketversand und betreffen nicht das nationale und internationale Express-Geschäft.

Eine gute Nachricht für die Zusteller. Sofern Sie auch zu den Personalkosten dazu gehören.

fossi hat geschrieben: ↑18. Sep 2018 12:12 DHL Paket passt ab 1. Januar 2019 die Paketpreise für Kunden mit individuell vereinbarten Konditionen stärker als in den Vorjahren an.

Habs von Anfang an gesagt, dass die Post sicher ihren Paketvorstand ausgetauscht hat um endlich auch gegenüber den Großversendern gescheite Preise durchzusetzen.
Der alte Paketvorstand ist Amazon, Zalando und Co. bei den Preisverhandlungen förmlich in den A... gekrochen.

Jetzt braucht der neue Paketvorstand nur noch die Eier Amazon richtig eins reinzudrücken
So nach dem Motto:
In der Stadt wo die kalkulatorischen Zustellkosten ~2 EUR sind will Amazon selbst zustellen, nur die teuren Pakete bleiben für die Post, also wird der neue Paketpreis für Amazon 5 EUR+ pro Paket.

Schön wäre es

Vielleicht sind auch nur die ganzen neuen Elektrokisten zu teuer?!

Rex hat geschrieben: Habs von Anfang an gesagt, dass die Post sicher ihren Paketvorstand ausgetauscht hat um endlich auch gegenüber den Großversendern gescheite Preise durchzusetzen.

Du bist anscheinend tatsächlich extrem naiv...
viewtopic.php?f=44&t=52575&p=626757#p626757

Es gibt ein neues Feature, dass Pakete gar nicht mehr befördert werden. Dat kostet...

Ich sehe es kommen.

Die kleinen zahlen 10% mehr und bei den großen bleibt es gleich oder max. 10%. Selbst wenn jeder eine gleiche Prozentuale erhöhung bekommt wird die kluft zwischen den großen und kleinen höher.

degraf hat geschrieben: ↑18. Sep 2018 12:55 Du bist anscheinend tatsächlich extrem naiv...
viewtopic.php?f=44&t=52575&p=626757#p626757

Dafür dass Du irgendwas vermutest, machst Du ziemlich dicke Sprüche.

Sollten Dir jedoch konkrete Zahlen aus dem Vertragswerk zwischen DHL und Amazon vorliegen, bzw. Du über den aktuellen Verhandlungsstand bescheid wissen, dann wärs freilich was anderes.

Mutmaßen kann man halt viel ...

welpe hat geschrieben: ↑18. Sep 2018 15:26 Ich sehe es kommen.

Die kleinen zahlen 10% mehr und bei den großen bleibt es gleich oder max. 10%. Selbst wenn jeder eine gleiche Prozentuale erhöhung bekommt wird die kluft zwischen den großen und kleinen höher.

Würden wir uns anders verhalten?

Die Kleinen, wie Du sie nennst, sind doch nur der ungeliebte Beifang zu den Wechselbrücken der Großen.
Brich die Kosten runter auf das einzelne Paket bei dem 10000 Pakete/Jahr Händler und dem zigtausend pro Tag Verkäufer.
Ich habe keine Ahnung, mit wieviel Stellen nach dem Komma DHL rechnet, weiß aber aus eigener Anschauung, dass es bei den großen Lebensmittel- und Baumarktketten schon mal bis zu 16 Stellen geht.

Und das gern genommene "DHL wird schon sehen, was sie davon haben wenn Amazon erst mal......" ist für mich kokolores. Solange die Anderen es nicht flächendeckend dramatisch besser machen juckt es die deutsche Eiche nicht........ Davon ist aber imho nichts zu sehen.

Ich wäre auch nicht bereit einem Kaufenden ohne Not Preisnachläße zu geben. Wir haben den Online-Scheiß angefangen und die Anderen laben sich jetzt so gut es geht daran.

Nö.

Deshalb rege ich mich auch nirgends auf das Amazon so wenig zahlt.

Problem bei vielen ist das Sie sich nicht mal informieren was Amazon alles an vorbeit macht.

Bei Amazon fällt locker 30-40% der Arbeit für DHL schon mal weg.

Zum Beispiel sortiert Amazon die Pakete schon nach den Zieldepot von DHL auf. Dies heißt der LKW kann hinfahren aufladen und je nach Füllstand direkt zum Zieldepot fahren.

Zudem entfällt teilweise die Lieferung zu den Startdepot da DHL gleich nebenan ist. Noch besser für DHL.

Von dem her.

Ich bin für gutes Geld für gute Leistung.

Wenn man aber sieht, dass die DHL Pakete tagelang unterwegs sind.....

Ich hatte dieses Jahr schon eine Preiserhöhung. Die Performance von DHL hat sich bisher nicht verbessert.
Mal sehen, wann die Mehreinnahmen bei DHL Früchte tragen.

Hat denn schon jemand von DHL neue Preislisten für 2019 bekommen?
Oder hat zumindest jemand von seinem DHL-Vertriebler schon mitgeteilt bekommen, wieviel Prozent die Preiserhöhung etwa betragen wird?

DerRobert hat geschrieben: ↑19. Sep 2018 09:58 Ich hatte dieses Jahr schon eine Preiserhöhung. Die Performance von DHL hat sich bisher nicht verbessert.
Mal sehen, wann die Mehreinnahmen bei DHL Früchte tragen.

@ DerRobert:
wann hast Du die Preiserhöhung in diesem Jahr bekommen?
Gabs eine spezielle Begründung dafür (z.B. Paketmenge niedriger als erwartet, etc.)?

pickpackporto hat geschrieben: ↑20. Sep 2018 09:43 wann hast Du die Preiserhöhung in diesem Jahr bekommen?

Ich vermute mal, das hier ist gemeint: versand-logistik-im-export-f9/preiserho ... 51946.html

Heute die nächste Meldung:

Neben der normalen Paketsparte werden ebenso Sendungen über DHL Express um 4,9% teurer:
versand-logistik-im-export-f9/dhl-expre ... 52733.html

Ehrengast hat geschrieben: ↑20. Sep 2018 12:18

pickpackporto hat geschrieben: ↑20. Sep 2018 09:43 wann hast Du die Preiserhöhung in diesem Jahr bekommen?

Ich vermute mal, das hier ist gemeint: versand-logistik-im-export-f9/preiserho ... 51946.html

Ja, das war gemeint.
Begründung für Erhöhung von 5-10 Prozent auf alles: Rumgejammere von wegen Ressourcen seien knapp, alles würde immer teurer, keiner will mehr bei uns Pakete fahren...

Gesamte geforderte Paketmenge für 2018 hatte ich schon im Juli erreicht.

Ich bin ja gespannt, ob ich dann Anfang 2019 nochmals betroffen bin.

Neben der normalen Paketsparte werden ebenso Sendungen über DHL Express um 4,9% teurer:
versand-logistik-im-export-f9/dhl-expre ... 52733.html

Meine Güte. Ein perfekter Text zum Bullshit-Bingo spielen. Mir wird schlecht, wenn ich sowas lese, aber das ist halt die allgemeine Vorgehensweise bei Preiserhöhungen in allen Branchen.

Ich hoffe ja, dass auch die Großen wie Amazon davon betroffen sind und wir deren Marge nicht zahlen dürfen. Denn wenn die Großen weiterhin für wenig Geld verschicken können und so kaum Kosten an ihre Kunden weiterreichen, dann ist bei uns eine Preissteigerung beim Versand nur schwer an dem Kunden zu vermitteln ("Woanders bekomme ich die Bestellung aber 'umsonst' nach hause geschickt!").
Versand kostet eben was und ist entweder eingepreist oder wird pauschal und transparent auf die Kunden umgelegt.

Templer hat geschrieben: ↑24. Sep 2018 10:24 Ich hoffe ja, dass auch die Großen wie Amazon davon betroffen sind und wir deren Marge nicht zahlen dürfen.

Schön wäre es, aber ich habe starke Zweifel daran. Es müssen doch immer die Kleinen ausbaden. Die wehren sich am wenigsten oder es ist dem Konzern egal, wenn ein paar von denen sich von DHL trennen.

Eigenständige Online-Shops und Shops auf Plattformen außer Amazon müssen dadurch langfristig zwangsweise alle höhere Portokosten kalkulieren. Amazon erlangt einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Plattformen und unabhängigen Online-Shops, wenn jedoch alle anderen proportionale Preisanpassungen erhalten, verändert sich am Wettbewerb außerhalb von Amazon eigentlich nichts.

Das ist schlecht für jeden, der Waren anbietet, die es auch von Amazon gibt, sonst müsste es sich doch überall angleichen oder übersehe ich da etwas?

War heute im Netz:

http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/dig ... 23461.html