DHL Nachforschng erst anch 14 Tagen möglich

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bauti
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DHL Nachforschng erst anch 14 Tagen möglich

Wir haben von DHL nach Einleitung einer Nachforschung (wir machen dies immer per Mail an die österreichische Abteilung, es ist aber ein in DE aufgegebenes Paket) folgende Rückmeldung erhalten.
Leider können wir erst 14 Tage nach den letzten Scan Nachforschungen einleiten.

Die Sendung wurde an das zuständige Paketzentrum abgeleitet.
wir haben die Kollegen kontaktiert und gebeten, die Sendung anzustoßen und zur Zustellung weiterzuleiten.
Sobald wir eine Rückmeldung über eine Aktualisierung im Sendungsverlauf erhalten, werden wir Sie darüber informieren.
Der letzte Scan war damals übrigens vor 5 Tagen, inzwischen sind es 8 Tage.

Ich höre das zum ersten mal und früher war es auch kein Problem, auch wenn es nur 3 Tage nach dem letzten Scan war.

Welche Erfahrungen habt Ihr?


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roman
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Re: DHL Nachforschng erst anch 14 Tagen möglich

Die Nachforschung dauert doch ohnehin so lange (viele Wochen, eher Monate) dass es eigentlich egal ob ist man die Nachforschnung am Tag 14 startet oder wenige Tage vorher.

Die Nachforschung ist ja ohnehin nur ein Verzögerungsinstrument. Aktiv gesucht wird ja nicht nach dem Paket. DHL wartet bloß eine möglichst lange Zeit ab, in der Hoffnung, dass in dieser Zeitspanne das Paket von selber wieder weiterreist (und die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch).

Daher finde ich Formulierungen wie "anstoßen" etc. meiner Erfahrung nach wirkungslos.

In der Tat halte ich die 14-Tage-Frist in der Praxis sinnvoll. Denn dass Pakete 1-2 Wochen mal irgendwo "verschollen" sind kommt immer wieder vor.

Ich habe ja eine sehr ähnliche DHL-Konstellation wie Du. Wir haben extrem selten nationale Nachforschungen (international einwenig öfters, aber da sind 14 Tage ohnehin nix). Ich könnte jetzt gar nicht sagen ob ich die paar, die es gab, vor/nach 14 Tagen startete.

Vielleicht war es auch mal vor den 14 Tagen, aber dann weiß man ja nicht wielange AT das Mail unbearbeitet ließ bevor tatsächlich eine NF eingeleitet wurde.

Zumindest an einen Fall (war einwenig was umfangreicheres) kann ich mich erinnern. Da bekam ich dann irgendwann von AT die interne Nachforschungsantwort von DE weitergeleitet. Und da war drauf zu sehen dass die Nachforschung erst deutlich später eingeleitet als ich sie in Auftrag gab.

Würde mich an Deiner Stelle nicht zuviel über dieses Thema ärgern ...
bauti
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Re: DHL Nachforschng erst anch 14 Tagen möglich

Vermutlich hast du Recht und es war schon immer so dass (ohne mein Wissen) mit der Nachforschung 14 Tage gewartet wurde.

Die Formulierung anstoßen kam ja nicht von mir sondern von DHL. Hat mich auch gewundert...

Was da bei einer Nachforschung wirklich gemacht wird würd mich auch Interssieren. Ob da wirklich nur abgewartet wird :gruebel: wüsste aber auch nicht was DHL sonst machen kann.

Ich hatte vor ein paar Wochen den Fall dass ca. 15 Pakete es von der Filiale nicht ins erste Depot geschaft haben. Das wurde relative rasch von DHL abgeschlossen und die Erstattungen wurden rasch bezahlt. Viel schneller als normal. Bei zwei Sendungen haben wir die Nachforschung ganz normal schon nach ein paar Tagen eingeleitet, den Rest ein paar Tage später gesammelt als wir merkten das mehrere Sendungen betroffen waren. Die zuerst eingereichten wurden auch schneller abgeschlossen. Damals dachte ich mir das vielleicht bei den Abläufen etwas zum positiven verändert wurde...

PS. Wir haben uns ja schon mal unterhalten bezüglich DHL und Einlieferung in DE als AT Kunde. Eventuell bekomme ich in Zukunft eine Abholung da ich wohl am Weg zwischen einem AT Großkunden und dem DE Depot liege....
roman
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Re: DHL Nachforschng erst anch 14 Tagen möglich

bauti hat geschrieben: 9. Okt 2021 14:43 Die Formulierung anstoßen kam ja nicht von mir sondern von DHL. Hat mich auch gewundert...
Ja, ist schon klar.
Ich habe das schon so oft von denen gehört: "Wir stoßen das an; oder wir hinterlegen dass das Paket an Sie zurückgeht falls es soch noch aufgefunden wird, damit sie jetzt gleich eine Ersatzlieferung an Ihren Kunden rausschicken können".

Nie-nie-nie hat das alles auch nur einziges mal geklappt bisher.

Wobei man sagen muß dass DHL innerhalb DE schon fein funktioniert.
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koshop
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Re: DHL Nachforschng erst anch 14 Tagen möglich


Die Formulierung anstoßen kam ja nicht von mir sondern von DHL. Hat mich auch gewundert...
Bei Paketen die nur ein paar Tage verspätet sind gibts bei DHL die sogenannte "Laufzeitbeschwerde". Das wird wohl damit gemeint sein. Angeblich wird die an das Paketzentrum bei dem das Paket festhängt weitergegeben und die gucken dann mal. Ob da tatsächlich was gemacht wird, weiß ich natürlich nicht. Wir hatten schon Fälle, da hing ein Paket mehrere Tage und nach der Laufzeitbeschwerde gings am nächsten Tag weiter. Meine Vermutung wäre, die geben da tatsächlich irgendwas ans Paketzentrum weiter und dann tigert vielleicht tatsächlich mal einer los und schaut nach dem Paketwagen der seit fünf Tagen irgendwo in der Ecke steht und nicht abgeladen wird. Oder es ist einfach Zufall und der Rückstau hat sich dann von selbst aufgelöst.
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aaha
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Re: DHL Nachforschng erst anch 14 Tagen möglich

roman hat geschrieben: 9. Okt 2021 11:27 Die Nachforschung ist ja ohnehin nur ein Verzögerungsinstrument. Aktiv gesucht wird ja nicht nach dem Paket. DHL wartet bloß eine möglichst lange Zeit ab, in der Hoffnung, dass in dieser Zeitspanne das Paket von selber wieder weiterreist (und die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch).
So vermutete auch ich - aus der Erfahrung heraus - noch bis vor Kurzem. Wurde dann aber des Gegenteils gewahr, als ich es austestete:
Ich wusste vom Kunden aufgrund seiner Rückfrage, dass er die Ware erhalten hat. Die Sendungsverfolgung jedoch zeigte weiterhin tagelang "in Zustellung" an. Nach 3 Tagen mach ich bei solchen Fällen i. d. R. eine Laufzeitbeschwerde, nach 7 Tagen (Inland) einen Nachforschungsauftrag. So auch hier. Und siehe da: nach 14 Tagen erhielt ich die Bestätigung der Zustellung + Unterschrift.

Warum das manchmal so lange dauert? Ist doch ganz einfach: Erst muss die/der Zusteller:in herausgefunden und befragt werden. Da die inzwischen oft wechseln/springen müssen, frei/Urlaub haben oder krank sein können, dauert das ggf. schonmal. Dann bekommt sie/er einen Zettel mit, auf dem die Unterschrift nachträglich eingeholt werden muss. Im Gegensatz zu der Situation, in der die/der Empfänger:in ja auf das Paket und somit evtl. sogar auf die Zustellung wartet, weiß diese:r nun aber nicht, dass ihre/seine Anwesenheit erneut benötigt wird. Da muss die/der Zusteller:in also ggf. öfter hin und immer wieder auf gut Glück klingeln - bis eben endlich mal jemand angetroffen wird. Oder bis die Frist für die Nachforschung abgelaufen ist. Und dann wird, vermute ich, je nach Schadenshöhe (also entsprechend Aufwand-Nutzen-Verhältnis) entschieden auf entweder Weiterforschen (Fristverlängerung) oder gleich Erstattung.
roman hat geschrieben: 9. Okt 2021 11:27 Daher finde ich Formulierungen wie "anstoßen" etc. meiner Erfahrung nach wirkungslos.
Auch das kann ich nicht bestätigen. Ich "stoße" immer "an", wenn ich 2 Wochen nach der Beauftragung der Nachforschung noch keine Rückmeldung hatte. Und ich habe es erlebt, dass mir bestätigt wurde, das etwas intern versehentlich nicht weitergeleitet worden war. Die Auflösung (in den Fall Erstattung) kann dann relativ flott.
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