Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

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fonprofi
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

fossi hat geschrieben: 11. Sep 2023 10:33 Kleinkram und oft vergessene Kosten, da sehr versteckt, aber in unserer Büroküche hängt ein Timer am Wasserboiler für die Spüle.
Das Office ist nur Mo-Fr 7-17 Uhr besetzt. Abends und am Wochenende muss das Ding also nicht unnötig Wasser kochen.
(Ja, Durchlauferhitzer wäre noch genauer, aber auch teurer in der Anschaffung, zudem ist dort nur eine normale Steckdose vorhanden.)

Zum Wasser: wir haben hier Gratis-Sprudel, 1 Sorte Limonade, dazu Kaffee.
Kaffee klingt immer teuer, aber aus einem Kilo macht man über 25 Liter und wenn ich den Literpreis auf unsere Wasserflaschen umrechne, kommt die Bohnenplörre kaum teurer. Klar, erstmal muss ein kleiner Automat her, aber dafür gibts etwas Auswahl und zufriedenes Personal. Beim Kaffee bleiben zudem keine halben Flaschen stehen. ;)
Wasserboiler sollten durchlaufen
wegen Legionellen.


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Thomas-G
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

fonprofi hat geschrieben: 11. Sep 2023 10:57 Wasserboiler sollten durchlaufen
wegen Legionellen.
Ich würde sagen: Bei einem 5 Liter Kleinwasserspeicher völlig irrelavant.

Legionellen können bei großen Anlagen (hunderte Liter für mehrere Wohneinheiten...) und zu langen Leitungen ein Problem sein. Wenn man duscht (einatmen ist das Problem).

Wenn man beim Kleinwasserspeicher Angst vor Legionellen hat sollte man die Wassertemperatur (Heißwasser) auf 55-60°C (Ausflußtemp. beim Hahn) stellen, kann aber trotzdem eine Zeitschaltuhr verwenden um das Wasser nur zu Bürozeiten auf der Temp. zu halten.
Wenn die Priorität beim Stromsparen liegt: Speichertemp. möglichst reduzieren, um den Wärmeverlust zu minimieren.
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fonprofi
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Nun, das Umweltbundesamt sieht das anders.

https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... me_uba.pdf

Klar, kann man eine Schaltuhr nehmen, aber man sollte das Wasser dann nach dem Einschalten auch kurz laufen lassen.

Wir haben bei Sicherheitschecks bereits Schimpfe bekommen weil in Kitas auch eine Schaltuhr am Boiler war. Mussten entfernt werden.
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Wolkenspiel hat geschrieben: 10. Sep 2023 10:16 Obwohl ich nicht für Plattformen bin, haben wir auch den Etikettendruck zu WirMachenDruck ausgelagert. Die Kosten für Etiketten sind hier wirklich bis zum zehnfachen günstiger. Da macht es dann auch nichts, wenn man mal was versaubeutelt und Experimente sind nicht mehr so teuer. Auch kann man ohne Probleme kleinere Mengen bestellen und der Versand erfolgt sehr viel zügiger als das vorher bei uns der Fall war. Da wir wirklich sehr viele Etiketten für unsere Produkte bestellen, ist das Einsparpotential hier enorm.
Wir drucken Etiketten seit Jahren Inhouse. Mit einem KonicaMinolta Bizhub c250i (mit Wartungsvertrag, sprich fixe Kosten/Farbseite im Bereich von ein paar Cent), auf A4 Labelpapier ("Topstick", das billigste). Am häufigsten A6 Etiketten, das Handling (Ablösen vom A4 Blatt) ist einfacher als bei den geschnittenen A6 Etiketten von einer Druckerei. Qualität ist wie beim Offset Druck, nur beim Randlos-Drucken muss man Kompromisse machen.

Ist flexibler, und bis zu ein paar 1000 Stück auch billiger als die Offset Labels, u.a. weil man den Versand spart.
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

fonprofi hat geschrieben: 11. Sep 2023 17:49 Nun, das Umweltbundesamt sieht das anders.

https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... me_uba.pdf

Klar, kann man eine Schaltuhr nehmen, aber man sollte das Wasser dann nach dem Einschalten auch kurz laufen lassen.

Wir haben bei Sicherheitschecks bereits Schimpfe bekommen weil in Kitas auch eine Schaltuhr am Boiler war. Mussten entfernt werden.
Großanlagen und Kleinanlagen - man muss sich das schon im Detail ansehen um das Risiko abschätzen zu können.

"Wasser laufen lassen" vor der Trinkwasserentnahme ist sowieso immer sinnvoll. Aber vor allem weil man kein abgestandenes Wasser trinken möchte und weil man etwaigen Dreck aus den Rohren ausspülen möchte (wenn aus alten Rohren Schadstoffe ins stehende Wasser migrieren...). Mit Legionellen hat das wiederum nichts zu tun, weil man ja eher kaltes Wasser entnimmt.

Legionellen sind wie gesagt beim Duschen (Einatmen vom Sprühnebel) ein Problem. Beim Händewaschen atmet man keinen Sprühnebel ein. Und im Kleinwasserspeicher wird das Wasser sehr oft ausgetauscht.

---

Und zum Thema Flaschenwasser kaufen: Das ist in unseren Breiten imho schlicht absurd. Leitungswasser wird wesentlich strenger kontrolliert, man kann es nach Bedarf zusätzlich filtern (mit fix installierten Filteranlagen, von Kalk bis Aktivkohle...), es ist viel billiger und umweltfreundlicher als Flaschenwasser.
kreien
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

fossi hat geschrieben: 11. Sep 2023 10:33 Kleinkram und oft vergessene Kosten, da sehr versteckt, aber in unserer Büroküche hängt ein Timer am Wasserboiler für die Spüle.
Das Office ist nur Mo-Fr 7–17 Uhr besetzt. Abends und am Wochenende muss das Ding also nicht unnötig Wasser kochen.
Würde ich aufgrund von Legionellengefahr überhaupt nicht machen, vgl. https://www.verbraucherzentrale.sh/pres ... atur-80158 oder hier: https://www.greenpeace.ch/de/story/1770 ... -sicherer/.

Boiler sollten immer mind. auf Stufe "E" stehen. Diese Bakterien haben bei Temperaturen von ca. 25 °C bis 50 °C optimalen Bedingungen und vermehren sich zwischen 30 °C und 45 °C dahin gehend, dass sich die Anzahl alle 6 h verdoppelt. Ab 55 °C ist keine Vermehrung mehr möglich und ab da erfolgt die Abtötung der Legionellen, deswegen ist die Energiesparstufe so ausgelegt. Wenn das Leitungsnetz verseucht ist und gespült werden muss oder gar Leute krank werden, haste den Salat (§ 75 Infektionsschutzgesetz sowie Trinkwasserverordnung) und stehst voll in der Haftung. Das ist Sparen am falschen Ende.

Kurzum: Gönne dir eine Drehstrom-Stichleitung und kaufe dir ein Durchlauferhitzer.
kreien
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Thomas-G hat geschrieben: 11. Sep 2023 18:08 Großanlagen und Kleinanlagen – man muss sich das schon im Detail ansehen, um das Risiko abschätzen zu können.

[…]

Legionellen sind wie gesagt beim Duschen (Einatmen vom Sprühnebel) ein Problem. Beim Händewaschen atmet man keinen Sprühnebel ein. Und im Kleinwasserspeicher wird das Wasser sehr oft ausgetauscht.
Das hat nix mit Risikoabschätzung zu tun, immungeschwächte Personen erkranken auch ohne Sprühnebel. In Deutschland muss gesetzlich verpflichtend eine Trinkwasserinstallation (die das Kalt- und Warmwassersystem für Trinkwasser umfasst) so geplant, errichtet, betrieben und saniert werden, dass ein Legionellenwachstum nicht stattfindet. Dafür gibt es zahlreiche technische Standards, z. B. Arbeitsblatt W 551 des DVGW. Und genau deswegen führen die Wasser-Zweckverbände ein Installationsverzeichnis zugelassener Fachbetriebe (Vertragsinstallationsunternehmen, VIU) – also so ähnlich wie beim Strom. Mag in Österreich alles anders sein, aber das Thema Legionellen wird heute ernster als früher genommen, und tatsächlich fallen auch viele Installationen durch.
Roemer
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Ich kann verstehen, daß man Leute im Lager im Sommer Wasser oder andere Kaltgetränke stiftet.
Aber sonst sollte das Gehalt ausreichen, daß sich Personal selber versorgen kann.
Andre (KM)
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Roemer hat geschrieben: 11. Sep 2023 18:49 Ich kann verstehen, daß man Leute im Lager im Sommer Wasser oder andere Kaltgetränke stiftet.
Aber sonst sollte das Gehalt ausreichen, daß sich Personal selber versorgen kann.
Wer als Arbeitgeber nicht mal Getränke zur Verfügung stellt muss sich aber auch nicht wundern keine Mitarbeiter zu finden. Ich kenne keine Firma die nicht Getränke (Wasser) bereitstellt.
kreien
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Roemer hat geschrieben: 11. Sep 2023 18:49 Aber sonst sollte das Gehalt ausreichen, dass sich Personal selber versorgen kann.
Selbstverständlich. Das Wasser ist ja nur eine Grundversorgung, die übrigen Getränke bringen die Leute, passend zum Gehalt, hier ja selbst mit:
Kuehlung2 - Kopie.JPG
Wir haben folgende Energiesparmaßnahmen umgesetzt:
a) Die 24/7-Effektbeleuchtung vom Getränke-Kühlschrank ausgemacht,
b) den Getränke-Kühlschrank ausgemacht, da der wirklich eine Menge Strom säuft und die anderen drei Kühlschränke besser ausgelastet.
Kuehlung1 - Kopie.JPG
Nachteilig ist, dass nun nicht jeder mehr einen eigenen Fachboden für sich im Kühlschrank hat.

Eine andere nicht zu unterschätzende Energiesparmaßnahme waren die Aktivierung von Auto-Stand-by-Funktionen bei den Kopierern und der Frankiermaschine, dazu bedarf es eines Handbuchs. Funfact: Wenn das Multifunktionsgerät eine Fehlermeldung zeigt, also auf Rot steht (z. B. falsche Papiergröße für den ausgewählten Papierschacht), und keiner kümmert sich, geht das Gerät gar nicht in den Stromsparmodus und läuft voll Stoff inkl. Heizung im Kopierer 24/7 übers Wochenende. Da achten wir jetzt stärker drauf.
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fossi
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

kreien hat geschrieben: 11. Sep 2023 18:33 Kurzum: Gönne dir eine Drehstrom-Stichleitung und kaufe dir ein Durchlauferhitzer.
Ich gönn mir da nichts. Nicht mein Laden / Strom. :kaffeesmily
Aber das mit den Legionellen ist nice to know. Hatten bisher zwar keine Probleme, aber wer denkt schon an sowas. :durchdreh:
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kreien
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Für Legionellenprüfungen außerhalb einer Testpflicht gibt es auch so Schnelltests, die sind relativ günstig. Ich finde die ganz erkenntnisreich. Ist auch für Mieter ganz interessant, denn bei vielen Heizungsanlagen mit Warmwasser bedeutet Wartung, so lange warten, bis nix mehr geht.
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Wolkenspiel
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Thomas-G hat geschrieben: 11. Sep 2023 17:55 Wir drucken Etiketten seit Jahren Inhouse.
Ist flexibler, und bis zu ein paar 1000 Stück auch billiger als die Offset Labels, u.a. weil man den Versand spart.
Hatten wir auch mal gestartet. Drucker gekauft, weil wir enthusiastisch dachten, das wird der Knaller und wir sparen viel Geld. Wenn man nur ein oder zwei Formate hat, kann das auch hinhauen. Aber für unsere Zwecke ist es leider zu teuer. Jedes Format muss hergestellt werden, somit ist man sehr gebunden. Wir drucken Produktetiketten, müssen flexibel sein und haben mit einem eigenen Drucker auch keinerlei Möglichkeit, Spezialeffekte zu erzeugen. Auch die Präzision bei runden Etiketten ist beim Selbstdruck immer schwierig und wirklich hochwertig ist auch anders. Je nach Produkt haben wir auch gewisse Ansprüche an den Kleber oder das PP- bzw. Papiermaterial.
Deshalb haben wir das wieder eingestampft und sind mit WirMachenDruck sehr viel günstiger dran. Leider. Mir wäre selber drucken auch lieber gewesen.
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Wolkenspiel hat geschrieben: 12. Sep 2023 07:13
Thomas-G hat geschrieben: 11. Sep 2023 17:55 Wir drucken Etiketten seit Jahren Inhouse.
Ist flexibler, und bis zu ein paar 1000 Stück auch billiger als die Offset Labels, u.a. weil man den Versand spart.
Hatten wir auch mal gestartet. Drucker gekauft, weil wir enthusiastisch dachten, das wird der Knaller und wir sparen viel Geld. Wenn man nur ein oder zwei Formate hat, kann das auch hinhauen. Aber für unsere Zwecke ist es leider zu teuer. Jedes Format muss hergestellt werden, somit ist man sehr gebunden. Wir drucken Produktetiketten, müssen flexibel sein und haben mit einem eigenen Drucker auch keinerlei Möglichkeit, Spezialeffekte zu erzeugen. Auch die Präzision bei runden Etiketten ist beim Selbstdruck immer schwierig und wirklich hochwertig ist auch anders. Je nach Produkt haben wir auch gewisse Ansprüche an den Kleber oder das PP- bzw. Papiermaterial.
Deshalb haben wir das wieder eingestampft und sind mit WirMachenDruck sehr viel günstiger dran. Leider. Mir wäre selber drucken auch lieber gewesen.
Verständlich, sobald man spezielle Druckoptionen braucht ist Auslagern zu einem Online Drucker (gibt verschiedene, ich würde da die Preise vergleichen) sinnvoll. Und auch wenn man größere Mengen braucht.

Wir brauchen Etiketten in A6 vor allem für Produktsets, wo es halt nett aussehen soll, aber das billigste Etikettenpapier völlig ausreichend ist (und der bizhub druckt sehr schön für einen 3000 EUR Bürodrucker). Sobald man runde Etiketten für Flaschen braucht (wo es Flüssigkeitsbeständig sein soll) sieht es wieder ganz anders aus.
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

kreien hat geschrieben: 11. Sep 2023 18:49
Thomas-G hat geschrieben: 11. Sep 2023 18:08 Großanlagen und Kleinanlagen – man muss sich das schon im Detail ansehen, um das Risiko abschätzen zu können.

[…]

Legionellen sind wie gesagt beim Duschen (Einatmen vom Sprühnebel) ein Problem. Beim Händewaschen atmet man keinen Sprühnebel ein. Und im Kleinwasserspeicher wird das Wasser sehr oft ausgetauscht.
Das hat nix mit Risikoabschätzung zu tun, immungeschwächte Personen erkranken auch ohne Sprühnebel. In Deutschland muss gesetzlich verpflichtend eine Trinkwasserinstallation (die das Kalt- und Warmwassersystem für Trinkwasser umfasst) so geplant, errichtet, betrieben und saniert werden, dass ein Legionellenwachstum nicht stattfindet. Dafür gibt es zahlreiche technische Standards, z. B. Arbeitsblatt W 551 des DVGW. Und genau deswegen führen die Wasser-Zweckverbände ein Installationsverzeichnis zugelassener Fachbetriebe (Vertragsinstallationsunternehmen, VIU) – also so ähnlich wie beim Strom. Mag in Österreich alles anders sein, aber das Thema Legionellen wird heute ernster als früher genommen, und tatsächlich fallen auch viele Installationen durch.
Danke für die Erklärungen.

In einem Betrieb mit Angestellten muss man sich sowieso streng an die jeweiligen Vorschriften halten, und kann nicht auf eigene Faust sparen.

Ich habe durch die Unternehmensgröße den Vorteil, dass ich machen kann was ich will, also auch mein Risiko selbst abschätzen kann ;)
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fossi
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Weiteres Sparpotential: Software-Abos!

Man denkt selten darüber nach, da nicht greifbar, aber manchmal zahlt man oft ewig für Software, welche man kaum bis garnicht nutzt, oder inzwischen bessere Alternativen am Markt sind.

So gehen manche Fototools ins Geld.
Ebenso Analysetools, die man erst toll findet, aber nach 3 Tagen doch nicht weiter verwendet (mir so mit Baygraph passiert).

Unser Brüller war vor einigen Monaten das OTTO-Analysetool "Trendentify" für 479€ netto monatlich. :shock:
Das wurde ursprünglich als Sourcing-Hilfe für einen Freelancer gebucht. Genutzt wurde es Null, den Freelancer habe ich teilweise ersetzt und das Tool war sinnfrei > weg damit.

Es macht also Sinn hin und wieder seine Softwaresammlung zu hinterfragen. :kaffeesmily
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

ich hatte einige an kostenpflichtigen Newsletter oder online Zeitungen - wurde immer so schön via paypal abgebucht - fällt erstmal nicht auf. Die meisten habe ich gekündigt. Ich habe durch Zufall entdeckt (vor einigen Monaten), dass ich zwei Norton Programme benutze und bezahle. Wobei das eine Norton Programm ist nur auf meinen Buchhaltungs Laptop - da wird auch nichts anderes gemacht. Mit Norton "gesprochen" man hat mir tat ein Jahr für ein Programm gutgeschrieben. Es sind keine grossen Beträge aber insgesamt summiert es sich schon. Meinen Caddy habe ich verkauft - wurde fast nie gebraucht. Wenn ich was grösseres zu transportieren habe - entweder lokalen Kurier oder ich miete einen Transporter via Carl & Carla sind hier in der Nähe. Funfact & OT: meine frühere Eigentümerin hat es übertrieben: sie hat alte Briefumschläge z.B. von der Sparkasse genommen und wieder verwendet und dann selber in die Briefkästen im Haus verteilt. Nicht nur ich - dachte wer schmeisst alte Post bei mir in den Briefkasten und direkt entsorgt. Das Thema hat sich dann schnell erledigt.
cashew
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Kartonagen vereinheitlichen - Modulares System. Karton in Karton.

Wir haben die Variantenvielfalt deutlich reduziert und dadurch entsprechend wieder günstigere Preise. Wir haben oft so viele Produkte, gerade bei Unternehmen oder B2B, dass 1 Karton nicht reicht. Daher haben wir Kartons die dann wieder in Kartons passen. 1 fach, 2fach Überkarton , 4 fach Überkarton.
Manchmal, aber sehr selten, haben wir das amazon Problem. in einem 4fach wird 1 leer Karton als Füllmaterial geliefert weil wir keinen 3er Überkarton haben.
iceman41
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Füllmaterial: Fragt bei der lokalen Zeitungsdruckerei nach Resterollen, das sind Rollen mit unbedruckten Papier für Prospekte und Zeitungen, die sind ca. 1,20m breit und da sind oft noch Unmengen an Papier drauf, wenn man Glück hat mehrere hundert Meter. Ich zahle pro Rolle 1,50 Euro egal wieviel noch drauf ist.
Philipp
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Re: Fixkosten reduzieren - Ideen-Sammlung

Ich sehe bei Kunden immer wieder die wildesten Service Pakete, sinnfreie Zusatzleistungen oder Abos (Virenscanner, "Websicherheitspaket") auf den Telefonrechnungen.
Bester Fall war eine Telekomrechnung: Da wurden jeden Monat drei verschiedene Varianten des gleichen Service Paketes "PC Hilfe" abgerechnet
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