Beim Fleisch machen wir das so, das wir uns ein ganzes Rind in der Eifel kaufen und dann unter 4-6 Familien aufteilen. Fleisch wird vakkuumiert portionsweise eingefroren und gut ists.
Statt Bio lieber lokal einkaufen bei den Bauern die es noch gibt.
Mir kommt Bio teilweise wie moderner Ablasshandel statt der Kirche mit anderem Gewissen vor.
Randbemerkung: meine Ex-Partnerin, Veganerin und Bio-Verfechterin war 2011 eine der EHEC-Infizierten mit 16 Wochen Genesung.
Seitdem isst sie lieber lokales Gemüse als die Bio-Variante
Umstieg auf BIO
Re: Umstieg auf BIO
Ach das ist so ne Schlafschaf-Pegida-Youtube-Academy-"Argumentation"?martin_82 hat geschrieben:Schön, dass es noch Leute gibt, die an das gute im Menschen glauben aber wach mal auf....
Hier sagt man, dass Leute mit Kennzeichen WAF nicht fahren können, sie machen aber sogar weniger Unfälle als die BI's, PB's oder GT's. Volksmund tut Dummheit kund.martin_82 hat geschrieben:In Berlin sagt man 2 Ratten pro Einwohner, in Brüssel sagt man 20 Lobbyisten pro EU-Abgeordneten.
Du beeinflusst die Politik in dem du wählst. Dass es unbestreitbar Lobbyisten gibt, heißt übrigens nicht, dass deswegen alles was die Politik macht, von deren Interessen geleitet ist. Insbesondere heißt das auch nicht, dass Risikofolgenabschätzung oder Grenzwerte von denen gemacht werden. Wenn du was anderes beweisen kannst, dann mach es jetzt, ansonsten reihst du dich halt wirklich nur in die Reihe der Leute ein, die Verschwörungstheorien verbreiten.martin_82 hat geschrieben:Was machen die, wenn nicht die Politik beeinflussen?
Hinzu kommen noch die Politiker, die selbst noch auf den Lohnlisten der Konzerne stehen
Ansonsten gälte dein Argument übrigens auch andersrum: Die ganzen Ökospinner machen auch Lobbyarbeit, nur bist du mit denen einer Meinung und dann ist das wohl für dich auch ok.
Hätte ich eigentlich auch nicht gedacht, dass das ein zu diskutierender Punkt bei Bio-food ist.[/quote]Aqua-Olli hat geschrieben:Streitet ihr euch ernsthaft darüber, ob es gesünder ist weniger Gift zu sich zu nehmen?
Ja wir streiten uns ernsthaft darüber. Denn hier wird mit Mengen Angst gemacht, die nicht relevant sind. Und es wird mit Behauptungen Angst geschürt, die nach wie vor nicht belegt sind. Das Thema Glyphosat ist übrigens ein gutes Beispiel dafür. Glyphosat in der Muttermilch? WIR WERDEN ALLE STERBEN!!1! Allerdings guckt keiner auf die Konzentration und auf die konsumierte Menge und die Leute, die die Karzinogenität behaupten haben immer noch keine Studien geliefert ...
Der Tradeoff den man machen müsste, ist, dass man schlicht nicht alle Leute satt bekommt, selbst wenn sie eurer pseudochristlichen Ersatzreligion der Selbstbeschränkung und des Verzichts (einmal Fleisch die Woche reicht!!1!) folgen. Das heißt, dass die Leute dann nicht angeblich an Insektiziden oder "Genen" sterben, sondern schlicht an Hunger oder Mangelversorgung. Gutes Beispiel hierfür: Goldener Reis.
Ich halte die ganze Ökoschiene außerdem für grenzverletzend faschistoid. Man nimmt nämlich diesen Mangel bei anderen - vielleicht mit einem bedauerlichen Kopfschütteln über die Ungerechtigkeit der Welt - in Kauf, aber das hält manche trotzdem nicht davon ab, Felder mit Genversuchen zu zerstören und hält andere nicht davon ab, Agrarfläche mit Biokrempel zu verplempern.
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Re: Umstieg auf BIO
Zum Thema Bio habe ich nichts substantielles zu sagen, das überlasse ich den Fachleuten. Jeder soll Essen, was er mag. Aber diese Totschlagargumentationen nerven mich kolossal.Vio hat geschrieben: Mir sind auch keine Studien von chronischen Wirkungen von Substanzen über ein Lebensalter hinweg bekannt. Nur weil eine akute Gabe kurzfristig nicht negativ bewertet werden kann, heißt das ja nicht im Umkehrschluss, dass die Kummulation über Jahre hinweg keine Auswirkung hat.
Das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, ob er das am eigenen Leib ausprobieren möchte, oder nicht.
Wir haben doch auch keine Erfahrungswerte, über eine ganze Generation hinweg, was das Telefonieren mit Handys etc. angeht. Vielleicht stirbt die Hälfte der Bevölkerung demnächst an langsam wachsenden aber unheilbaren Gehirntumoren. Trotzdem hält sich jeder, auch die Bio Freaks, so ein Ding zigmal am Tag an den Kopf. Womöglichg reicht eine Studie über eine Generation nicht mal, weil in der Zweiten die Erbschäden womöglich zum Aussterben der Menscheit führen.
Wenn man nur mit dem Fahrrad fährt statt ein Auto zu benutzen, auf Nikotin und Alkohol komplett verzichtet. Genug schläft und sich regelmäßig o.B. auf Sachen wie z.B. Bluthochdruck und Zucker untersuchen läßt. Dann trägt einen der Körper locker bis ins hohe Alter - habe ich gedacht. Bis mich dann eine, bis heute unerklärliche, winzige Stammhirnblutung für den Rest des Lebens mit erheblichen Einschränkungen versehen hat. Das ist jetzt noch keine Lebenslange Studie, ich lebe ja noch. Aber ich rate jetzt trotzdem niemandem, sein Fahrrad gegen ein Auto zu tauschen, weil Radfahren zu Hirnblutungen führen könnte.
Jetzt fällt mir doch noch was zum Thema Bio ein.
Ich halte Jeden, der sich zum Bio-Verfechter berufen fühlt und die Menschen (auch Arme) geradezu dogmatisch auffordert sich lokal gesund zu versorgen, aber z.B. mit dem SUV zum Biobauern fährt oder gar als Online-Händler Produkte tausende KM mit dem LKW Kilometer durchs Land fahren lässt, die sein Kunde sich womöglich mit dem Rad oder gar zu Fuß hätte besorgen können, zumindest für unglaubwürdigen Rosinenpicker. Und wenn er nicht konsequent auf jede Fernreise verzichtet und nur Urlaub auf dem benachbarten Öko-Bauernhof macht, käme mir auch Heuchler in den Sinn.
Ich will nämlich euere Abgase nicht einatmen, aber ihr lasst mir ja nicht mal die Wahl. Ganz nach dem Motto ernähre dich gesund aber atme meinen Dreck.
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Denken ist wie googeln, nur viel spannender!
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Re: Umstieg auf BIO
Auch ein interessanter Aspekt, der hier mal angerissen wurde: Gentechnik ist ja bekanntermaßen böse, weil nicht natürlich. Gut, Antibiotika sind auch nicht natürlich, die nimmt man aber trotzdem ganz gerne, anstatt abzukratzen. Ok, ist was anderes. Jedenfalls gibt es ja Stimmen, die behaupten, dass man Millionen Menschen pro Jahr vor dem Verhungern retten könnte, wenn man in der Dritten Welt gentechnisch veränderte Getreidesorten anbauen würde, die halt nunmal ein mehrfaches an Ertrag pro Hektar liefern, ohne viel mehr Ressourcen zu verbrauchen. Es ist wohl auch so, dass die Gentechnik in diesem Bereich einigermaßen harmlos ist (so wird jedenfalls argumentiert). Wenn dem so ist, dann sitzt man natürlich auf einem verdammt hohen Ross. Man lässt andere verhungern, weil man zur Kompensation des eigenen Lebens in der schönen Zivilisation halt auch was gutes tun will und gegen Gentechnik ist.
Re: Umstieg auf BIO
Passend zum Thema eine ZDF-Doku über "Zucker - das süße Gift".
Schon erstaunlich, wie viel Zucker in den verarbeiteten Lebensmitteln drinsteckt, wie z.B. in Ketchup 30%, aber auch im Brot, Schnitzel, Wurst etc.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... 3%9Fe-Gift
Schon erstaunlich, wie viel Zucker in den verarbeiteten Lebensmitteln drinsteckt, wie z.B. in Ketchup 30%, aber auch im Brot, Schnitzel, Wurst etc.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... 3%9Fe-Gift
Re: Umstieg auf BIO
Und selbst in meinem Bio-Honig sind bis zu 99% Zucker! Aber der ist Bio und daher total gesund.
Re: Umstieg auf BIO
Naja, Honig ist ja Zucker und das weiß ja auch jeder, von daher hinkt dein Vergleich stark. Hier geht es um den versteckten Zucker in industriell hergestellten Lebensmitteln. Und der macht die Leute heimlich fett. Bestreiten wollen wird das ja niemand. Wenn ich mir meine Mahlzeiten hingegen selber zubereiten, weiß ich halt was drin steckt. Und bei Bio habe ich noch ein kleines bißchen mehr Sicherheit. Und darum geht, um mehr nicht.
Wenn ich mir die spanischen Erdbeeren anschaue, in denen ein Cocktail von bis zu 8 Pestiziden gefunden wurde, dann nehme ich doch lieber die Bio Erdbeeren, da ist dann vielleicht nur die Hälfte oder gar nix drinne. Ich fühle mich dann besser, wenn ich meinen Kindern das gebe.
Wenn ich mir die spanischen Erdbeeren anschaue, in denen ein Cocktail von bis zu 8 Pestiziden gefunden wurde, dann nehme ich doch lieber die Bio Erdbeeren, da ist dann vielleicht nur die Hälfte oder gar nix drinne. Ich fühle mich dann besser, wenn ich meinen Kindern das gebe.
Re: Umstieg auf BIO
ne, "nur" 80%.anickl hat geschrieben:Und selbst in meinem Bio-Honig sind bis zu 99% Zucker! Aber der ist Bio und daher total gesund.
http://www.humanistische-aktion.de/zucker.htm
Anbei eine weitere Liste über versteckten Zucker. Selbst ein "Diät-Müsli-Riegel" enthält ca. 27% Zucker.
http://www.mach-doch.de/kurse/abnehmen-zuckerliste.pdf
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Re: Umstieg auf BIO
Zucker lässt sich aber auch noch besser verstecken als direkt in Süßspeisen.
Rotkohl aus dem Glas (~ 8%) / saure Gurken 10% ....
wobei ich fairerweise sagen muss dass man bei eigener Zubereitung da auch Zucker oder anderes Süßes hinzufügt zur Geschmacksabrundung
und süss-sauer ist eben auch süss
bei BIO gehts aber eigentlich nach dem Anspruch nicht nur um ausschließlich um gute Ernährung (wie auch immer das jeder für sich definiert)
es geht auch um die Art der Produktion - hier oder auch anderswo auf der Welt (auch wenn ich diese Langstreckentransporte von Lebensmitteln nicht grad ökologisch finde - Ananas unter Glas in Deutschland aber auch nicht)
und während anfangs die Erfindung und der Einsatz künstlicher Dünger die immer wieder grassierenden Hungersnöte in Europa zum Stillstand gebracht hat wurde die extreme Verbreitung und Überdosierung zum Brunnenvergifter - in manchen Gegenden kann/konnte man Brunnenwasser nicht mehr als Trinkwasser nutzen (Sandboden mit Spargelanbau z.B.)
egal wie auch immer die einzelnen Richtungen begründet sind - die Bewegung für ökologischen Landbau hat diese Exzesse zumindest mal soweit gestoppt, dass heut kaum noch einer komplett an entsprechenden Verbraucherwünschen vorbeikommt.
Ökologischer Landbau ist doch auch nicht einfach "so wie früher" sondern im Grunde eine weitaus intelligentere Methode der Ressourcennutzung die auch erheblich mehr Anforderungen an das Wissen über Wachstumsprozesse stellt als im konventionellen Landbau.
Ob nun wirklich die Masse an BIO zertifizierten Produkten diesen hohen Anforderungen entspricht darf man denk ich bezweifeln - trotzdem gehts in die richtige Richtung.
Die Zeiten wo "holländische Tomaten" nur ein Spottbegriff für gefärbtes Wasser in runder Hülle waren ist inzwischen vorbei - auch wenn die keineswegs alle BIO sind.
Guter Geschmack kann Ergebnis von BIO sein - eber ebensogut auch von "Food-design" und Marketing. Dazu welchen Geschmack man gut findet kann man Leute auch erziehen (siehe aktuelle Gehirnwäschekampagnen) - und vieles was eigentlich regionale Produkte sind finden viele gar nicht mehr gut (wenn ich meine Familie so ansehe).
Rotkohl aus dem Glas (~ 8%) / saure Gurken 10% ....
wobei ich fairerweise sagen muss dass man bei eigener Zubereitung da auch Zucker oder anderes Süßes hinzufügt zur Geschmacksabrundung
und süss-sauer ist eben auch süss
bei BIO gehts aber eigentlich nach dem Anspruch nicht nur um ausschließlich um gute Ernährung (wie auch immer das jeder für sich definiert)
es geht auch um die Art der Produktion - hier oder auch anderswo auf der Welt (auch wenn ich diese Langstreckentransporte von Lebensmitteln nicht grad ökologisch finde - Ananas unter Glas in Deutschland aber auch nicht)
und während anfangs die Erfindung und der Einsatz künstlicher Dünger die immer wieder grassierenden Hungersnöte in Europa zum Stillstand gebracht hat wurde die extreme Verbreitung und Überdosierung zum Brunnenvergifter - in manchen Gegenden kann/konnte man Brunnenwasser nicht mehr als Trinkwasser nutzen (Sandboden mit Spargelanbau z.B.)
egal wie auch immer die einzelnen Richtungen begründet sind - die Bewegung für ökologischen Landbau hat diese Exzesse zumindest mal soweit gestoppt, dass heut kaum noch einer komplett an entsprechenden Verbraucherwünschen vorbeikommt.
Ökologischer Landbau ist doch auch nicht einfach "so wie früher" sondern im Grunde eine weitaus intelligentere Methode der Ressourcennutzung die auch erheblich mehr Anforderungen an das Wissen über Wachstumsprozesse stellt als im konventionellen Landbau.
Ob nun wirklich die Masse an BIO zertifizierten Produkten diesen hohen Anforderungen entspricht darf man denk ich bezweifeln - trotzdem gehts in die richtige Richtung.
Die Zeiten wo "holländische Tomaten" nur ein Spottbegriff für gefärbtes Wasser in runder Hülle waren ist inzwischen vorbei - auch wenn die keineswegs alle BIO sind.
Guter Geschmack kann Ergebnis von BIO sein - eber ebensogut auch von "Food-design" und Marketing. Dazu welchen Geschmack man gut findet kann man Leute auch erziehen (siehe aktuelle Gehirnwäschekampagnen) - und vieles was eigentlich regionale Produkte sind finden viele gar nicht mehr gut (wenn ich meine Familie so ansehe).
Re: Umstieg auf BIO
Das sind nicht nur Stimmen, sondern es gibt dafür Belege. Indien, Mexiko, China, etc.wolle hat geschrieben:Jedenfalls gibt es ja Stimmen, die behaupten, dass man Millionen Menschen pro Jahr vor dem Verhungern retten könnte, wenn man in der Dritten Welt gentechnisch veränderte Getreidesorten anbauen würde, die halt nunmal ein mehrfaches an Ertrag pro Hektar liefern, ohne viel mehr Ressourcen zu verbrauchen.
Das ist, was ich mit faschistoid meinte. Zudem ist es noch bigott: Auf der einen Seite predigt man teures Biofutter, auf der anderen Seite beschwert man sich, dass die Armen so arm sind (und fordert dann Umverteilung). Wäre besser, wenn die Sachen einfach so billig sind, dass sich auch Schantalle und Kevin gutes Fleisch und regelmäßig frisches Gemüse leisten können. Da hätten dann alle was von.wolle hat geschrieben:Es ist wohl auch so, dass die Gentechnik in diesem Bereich einigermaßen harmlos ist (so wird jedenfalls argumentiert). Wenn dem so ist, dann sitzt man natürlich auf einem verdammt hohen Ross. Man lässt andere verhungern, weil man zur Kompensation des eigenen Lebens in der schönen Zivilisation halt auch was gutes tun will und gegen Gentechnik ist.
Einer der größten Wohltäter der Menschheit, der zurecht mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde (was nicht selbstverständlich ist, denn der FNP ist eigentlich eine Lachnummer) ist zu Unrecht heute nahezu völlig unbekannt: Norman Borlaug.
Re: Umstieg auf BIO
Natürlich ist es besser gentechnischverändertes Getreide mit Pestizidverseuchung zu essen als zu verhungern. Ist ja logisch. Der Kern dieses und vieler andere Probleme ist aber das weitere Bevölkerungswachstum. Da müsste wohl zuerst angesetzt werden. Aber das weicht doch jetzt zu sehr vom Thema ab. Gleich sind wir beim Papst und den Verhüterlis.
Das Hungerproblem der 3.Welt wird sich, so blöd es sich auch anhört, nicht einfach durch mehr Nahrung lösen lassen. Diese würde wird viel mehr das Bevölkerungswachstum noch weiter beschleunigen. Bildung ist das Wichtigste und soziale Absicherung. Solange man sich dort über eine hohe Kinderzahl sozial abgesichert glaubt, wird sich nichts ändern.
Bei "Kevin und Schantalle" ist sicher auch nicht das Problem, dass sie sich kein Bio-Gemüse leisten könnten. Sie kaufen sich einfach keines weil sie das Geld für andere Sachen ausgeben und lecker selbst kochen auch nicht deren Lieblingsbeschäftigung ist.
Das Hungerproblem der 3.Welt wird sich, so blöd es sich auch anhört, nicht einfach durch mehr Nahrung lösen lassen. Diese würde wird viel mehr das Bevölkerungswachstum noch weiter beschleunigen. Bildung ist das Wichtigste und soziale Absicherung. Solange man sich dort über eine hohe Kinderzahl sozial abgesichert glaubt, wird sich nichts ändern.
Bei "Kevin und Schantalle" ist sicher auch nicht das Problem, dass sie sich kein Bio-Gemüse leisten könnten. Sie kaufen sich einfach keines weil sie das Geld für andere Sachen ausgeben und lecker selbst kochen auch nicht deren Lieblingsbeschäftigung ist.
Re: Umstieg auf BIO
Ich glaube das BIO Essen schlägt offensichtlich heftig auf den Kopf. Anders sind solche Meinungen nicht zu verstehen.Aqua-Olli hat geschrieben: Bei "Kevin und Schantalle" ist sicher auch nicht das Problem, dass sie sich kein Bio-Gemüse leisten könnten. Sie kaufen sich einfach keines weil sie das Geld für andere Sachen ausgeben und lecker selbst kochen auch nicht deren Lieblingsbeschäftigung ist.
Schön das ihr wisst was andere Leute machen und wünschen.
Das ist einfach dämliche (Bio)Stammtisch Kacke.
Andreas
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Re: Umstieg auf BIO
Das ist jetzt glaube ich das dritte Mal (von 3 Postings gesamt ), dass Du Dir ein Zitat von mir rausspickst, es in Deinen persönlichen Zusammenhang setzt und unter´m Strich ziemlich unfreundlich (und undifferenziert) dabei rüberkommst. Sowas nervt mich übrigens, von daher sind wir also quitt.roemerhaardesign hat geschrieben:Zum Thema Bio habe ich nichts substantielles zu sagen, das überlasse ich den Fachleuten. Jeder soll Essen, was er mag. Aber diese Totschlagargumentationen nerven mich kolossal.
Da steht genau das, was da steht: Du darfst selbst entscheiden, was Du tust. Ende.
Wenn das für Dich ein Totschlagargument ist, dass Menschen Entscheidungen treffen vor dem Hintergrund ihres persönlichen Lebensweges und der spezifischen Informationen, die sie zu einer Sache gesammelt haben, kann ich Dir nicht weiterhelfen.
Zum Thema Grenzwerte haben bereits andere im Thread gesagt, was dazu zu sagen ist.
Dass ich Bio auf diversen Ebenen ebenfalls kritisere, kannst Du meinem zweiten Posting in diesem Thread entnehmen.
Deine Kritik trifft mich schlicht nicht, sorry. Und wenn ich mich hier so umsehe, sehe ich glaube ich auch keinen anderen, auf den das alles zutrifft.
P.S. Mir gehen die von der Contra-Seite skizzierten Öko-Faschos genau so gegen den Strich, keine Frage. Und es ist schlicht eine Tatsache, dass - bei den momentanen Rahmenbedigungen - nicht genügend Flächen vorhanden sind, um die Weltbevölkerung auf diese Weise zu versorgen, ja.
Aber die Unterstellung, dass insbesondere die Menschen, die ökologisch erzeugte Produkte essen möchten, direkt oder indirekt Schuld daran tragen, dass andere sterben, ist...*ohne-Worte*. Wir tragen alle dafür die Verantwortung.
Allein in Nord-Amerika und Europa werden im Jahr so viele Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen, dass man die Hungernden 3 Mal davon ernähren könnte.
Re: Umstieg auf BIO
Du weißt schon wer mit "Kevin und Schantalle" gemeint ist, oder?anickl hat geschrieben:Ich glaube das BIO Essen schlägt offensichtlich heftig auf den Kopf. Anders sind solche Meinungen nicht zu verstehen.Aqua-Olli hat geschrieben: Bei "Kevin und Schantalle" ist sicher auch nicht das Problem, dass sie sich kein Bio-Gemüse leisten könnten. Sie kaufen sich einfach keines weil sie das Geld für andere Sachen ausgeben und lecker selbst kochen auch nicht deren Lieblingsbeschäftigung ist.
Schön das ihr wisst was andere Leute machen und wünschen.
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Re: Umstieg auf BIO
Ja und? Sollen wir die in ein Paket stecken und mit der Post nach Afrika schicken?Vio hat geschrieben:Allein in Nord-Amerika und Europa werden im Jahr so viele Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen, dass man die Hungernden 3 Mal davon ernähren könnte.
Ja, optisch mit Makeln behaftete oder falsch gekrümmte Früchte/Gemüse werden aussortiert und gelangen nicht in den Handel (wo sie niemand kaufen würde), sie werden aber industriell weiter verarbeitet und wo das nicht geht zur Energiegewinnung oder als Tierfutter verwendet. Den Hungernden der Welt kann damit nicht geholfen werden, außer wir gefriertrocknen und pelletieren und schicken es dann in die Hungerregionen ... und machen damit den Hunger noch größer, weil wir ach so guten Menschen der ersten Welt damit die restliche Lebensgrundlage der Kleinbauern zerstören. In der Regel kommen die Hungerkatastrophen der 3. Welt sowieso nicht von nicht ausreichender Produktion sondern aus Flüchtlingselend aus Kriegen und ethnischer Vertreibung. Da können wir uns noch so viel selbst kastheien, das wird sich nie ändern.
...übrigens ist das mit den weggeworfenen Lebensmitteln bei weitem kein so großes Problem wie immer behauptet wird. Die Tafeln jammern bereits, dass die großen Supermärkte inzwischen so gute Prognosesoftware zur Kalkulation der saisonalen Schwankungen haben, dass sie zu wenig aussortierte Lebensmittel bekommen. Das ganze scheint mir mal wieder mehr eine Kampagne der Gutmenschen- und Betroffenheitsindustrie zu sein.
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Re: Umstieg auf BIO
Du hast den Zusammenhang beachtet, in welchem ich das erwähnt habe? Oder willst Du einfach nur zynisch sein?xMerchant hat geschrieben:Ja und? Sollen wir die in ein Paket stecken und mit der Post nach Afrika schicken?
Ach, ich dachte, die Bio-Konsumenten wären daran schuld...In der Regel kommen die Hungerkatastrophen der 3. Welt sowieso nicht von nicht ausreichender Produktion sondern aus Flüchtlingselend aus Kriegen und ethnischer Vertreibung.
Es beschränkt sich leider nicht darauf.optisch mit Makeln behaftete oder falsch gekrümmte Früchte/Gemüse
Was Du alles weißt...wo sie niemand kaufen würde
Quelle? Relevanz?sie werden aber industriell weiter verarbeitet und wo das nicht geht zur Energiegewinnung oder als Tierfutter verwendet
Was ist mit dem Anteil dessen, was nach dem Verkauf weggeschmissen wird?dass die großen Supermärkte inzwischen so gute Prognosesoftware zur Kalkulation der saisonalen Schwankungen haben, dass sie zu wenig aussortierte Lebensmittel bekommen
Den Hungernden der Welt kann damit nicht geholfen werden, außer wir gefriertrocknen und pelletieren und schicken es dann in die Hungerregionen ... und machen damit den Hunger noch größer, weil wir ach so guten Menschen der ersten Welt damit die restliche Lebensgrundlage der Kleinbauern zerstören.
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Re: Umstieg auf BIO
Krieg dich wieder ein. Es liegt in der Natur der Sache, dass man hier nur auf Teile (Zitate) des Vorgängers antwortet. Ansonsten hätten wir nur noch seitenlange Posts. Und dass ich mir erlaube, eine Meinung zu haben die sich von deiner unterscheidet ist dabei auch nicht unerheblich. Posts wie "Ja, finde ich auch!" halte ich nämlich meist für überflüssig. Und zu guter Letzt, dass ich die Abgase deines Autos, so Du denn eines fährst, nicht einatmen will, ist natürlich etwas persönliches. sonst wäre es mir ja egal.Vio hat geschrieben:Das ist jetzt glaube ich das dritte Mal (von 3 Postings gesamt ), dass Du Dir ein Zitat von mir rausspickst, es in Deinen persönlichen Zusammenhang setzt und unter´m Strich ziemlich unfreundlich (und undifferenziert) dabei rüberkommst. Sowas nervt mich übrigens, von daher sind wir also quitt.roemerhaardesign hat geschrieben:Zum Thema Bio habe ich nichts substantielles zu sagen, das überlasse ich den Fachleuten. Jeder soll Essen, was er mag. Aber diese Totschlagargumentationen nerven mich kolossal.
Ok, ich hätte natürlich zwischen den Fahren von Kleinwagen und den SUV-Innenstadt-Kindergartenbringdienst-Fahrern differenzieren können. Wollte ich aber nicht.
PS: Ich kann nicht versprechen, dass ich dich nicht noch öfter teilzitiere.
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Re: Umstieg auf BIO
Du darfst mich so oft zitieren, wie Du möchtest, ganz oder teilweise, ist mir schnurzpiepegal. Ich habe Dich dafür kritisiert, dass Du wiederholt Teilaspekte herauspickst und diese vor einen Hintergrund stellst, bzw. in einem Gesamtzusammenhang beleuchtest, der mit dem von mir Gesagten nichts, aber auch rein gar nichts zu tun hat und/oder sinnverfälschend ist. Da hab ich kein Bock drauf.
Re: Umstieg auf BIO
Aqua-Olli hat geschrieben:Du weißt schon wer mit "Kevin und Schantalle" gemeint ist, oder?anickl hat geschrieben:Ich glaube das BIO Essen schlägt offensichtlich heftig auf den Kopf. Anders sind solche Meinungen nicht zu verstehen.Aqua-Olli hat geschrieben: Bei "Kevin und Schantalle" ist sicher auch nicht das Problem, dass sie sich kein Bio-Gemüse leisten könnten. Sie kaufen sich einfach keines weil sie das Geld für andere Sachen ausgeben und lecker selbst kochen auch nicht deren Lieblingsbeschäftigung ist.
Schön das ihr wisst was andere Leute machen und wünschen.
Das ist einfach dämliche (Bio)Stammtisch Kacke.
Andreas
Ja sicher. Die "Unterschicht" die "Bildungsfernen", wie sie in der Bessermenschenwelt heißen. Die "die nur und und immer den neuesten Fernseher haben wollen!!!1!" "Genau!!!! Und die UNseR Geld verharzten!!!!1!"
Allein dieser Satz: "Bei "Kevin und Schantalle" ist sicher auch nicht das Problem, dass sie sich kein Bio-Gemüse leisten könnten."
Schon klar. In deiner Welt ist das sicher kein Problem.
Hauptsache WIR (die besser sind als der Rest weil wir der Religionsgemeinschaft der BIO Esser angehören und schon einmal an einem Gymnasium vorbeigegangen sind) können uns alles leisten - der Rest "will" sich das eh nicht leisten. Scheiss auf die Dritte Welt, solange wir deren Ackerflächen mit Energiepflanzen für BIO Diesel vergeuden, damit WIR politisch korrekt leben können (oder was wir dafür halten) .
Zu deinen Thesen mit der Geburtenrate etc sag ich mal lieber nichts.
Grusel. Bio Pegida.
Bin raus.
Andreas
Re: Umstieg auf BIO
anickl hat geschrieben: Du weißt schon wer mit "Kevin und Schantalle" gemeint ist, oder?
Ja sicher. Die "Unterschicht" die "Bildungsfernen", wie sie in der Bessermenschenwelt heißen. Die "die nur und und immer den neuesten Fernseher haben wollen!!!1!" "Genau!!!! Und die UNseR Geld verharzten!!!!1!"
Allein dieser Satz: "Bei "Kevin und Schantalle" ist sicher auch nicht das Problem, dass sie sich kein Bio-Gemüse leisten könnten."
Schon klar. In deiner Welt ist das sicher kein Problem.
Hauptsache WIR (die besser sind als der Rest weil wir der Religionsgemeinschaft der BIO Esser angehören und schon einmal an einem Gymnasium vorbeigegangen sind) können uns alles leisten - der Rest "will" sich das eh nicht leisten. Scheiss auf die Dritte Welt, solange wir deren Ackerflächen mit Energiepflanzen für BIO Diesel vergeuden, damit WIR politisch korrekt leben können (oder was wir dafür halten) .
Zu deinen Thesen mit der Geburtenrate etc sag ich mal lieber nichts.
Grusel. Bio Pegida.
Bin raus.
Andreas
Zum Verbessern der Diskussionsfähigkeiten empfehle ich ein bisschen Lektüre:
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