Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht!

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Rennschnecke
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Je nach Bundesland ist es natürlich ein Unterschied, ob es noch einen mD gibt oder nur noch den gD. In BL, wo es nur noch den gD gibt, sind die Beamten aus dem ESD meist PK oder POK. Selten gibt es auch welche die PHK A11 sind.
Inwiefern natürlich einzelne Beamte nachts schlafen - entgegen den Anweisungen - , kann ich schlecht bestätigen oder widerlegen. Es ist jedoch fakt, dass es einen DGL als PHK A11 oder A12 auch nachts auf der Dienststelle gibt.


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||CoDer||
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Kleines Update:
Der Schlachtplan steht nun. Der Dienststellenleiter wurde zwischenzeitlich informiert und es wurden Informationen über die beiden Beamten angefordert (Namen, Dienstgrad, ...). Der Polizist, der hier mehrfach gegen das Gesetz verstoßen hat, hat erst 2012 seine Ausbildung zum Fachinformatiker (siehe da... einer aus der Branche...) abgeschlossen und fährt 2014 schon nächtliche Streife bei der PI Erding. Komischer Werdegang, aber naja. Es wird nun eine ausführliche Dienstaufsichtsbeschwerde folgen, die über die Dienststellenleitung an das Polizeipräsidium München geht. Die DAB wird dann aber ein wenig verzögert bearbeitet, da gleichzeitig eine 5 Seiten lange Strafanzeige mit Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft Landshut eingehen wird. Lustig wirds auf keinen Fall für den wannabe Juck Norris. Der Dienststellenleiter wollte zwar noch ein wenig Schlichten und meinte sowas in der Art wie "...man muss ja nicht gleich mit voller Härter auf ihn einschlagen...", aber ich habe ihm auch erklärt, warum ich das Faß aufreiße. Es wurden nämlich eindeutig klare Grenzen überschritten und man muss vorbeugend dafür sorgen, dass der Herr in Zukunft einen Gang zurück schaltet.

Bin gespannt, was aus der Sache wird. Locker lasse ich auf keinen Fall...

rauchen
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fussel
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

||CoDer|| hat geschrieben:Locker lasse ich auf keinen Fall...
Finde ich gut! :daumenhoch:
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Bunt
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Mal interessehalber gefragt, CoDer: hätte eine simple Entschuldigung von seiner Seite ausgereicht?
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gato77
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Ich weiss zwar nicht ob ihm das ausgereicht hätte, aber mir hätte das bestimmt nicht ausgereicht.

Was der sich geleistet hat ist mit einer Entschuldigung nicht gut zu machen. Vielleicht in dem Fall ja, aber wenn der das so gemacht hat und die Kollegin ruhig zugeschaut hat, ist das bestimmt nicht das erste mal...
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Ich finde es auch sehr gut, dass Coder das durchzieht. Das machen viel zu wenige, deswegen führen sich manche nach einiger Zeit auf wie der "Sheriff in Texas, anno 1807".

Ganz ehrlich, auch wenn ich bei sowas recht hart bin: wenn der jetzt persönlich nach Dienstschluss bei mir vorbeigekommen wäre und sich persönlich und vor allem glaubwürdig entschuldigt hätte, samt einem Text, dass man merkt, er hat gemerkt, dass er einfach überzogen hat ... ich hätte ihm verziehen.

Aber die Aussage eines Dienststellenleiters, man solle doch "kein Fass aufmachen" hätte mir sicher nicht gereicht. Dazu war das alles viel zu grob.

(Wenn ich mal :shit: gebaut habe, habe ich versucht, das von Mann zu Mann zu regeln. Dazu braucht man natürlich etwas mehr Mumm als einfach auf Tauchstation zu gehen.)
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catcat2
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Hm... ich weiß nicht, ob das bei mir reichen würde... ausser, ich merke, daß er es wirklich ganz, ganz, ganz ernst meint.

Weil... immerhin hat er das ja in seiner Eigenschaft als Beamter - als Staatsdiener - gemacht.
Und da gelten andere Maßstäbe. Hätte er das als Privatperson im Suff gemacht, wäre bei mir bei einer ehrlichen Entschuldigung am Tag danach der Apfel gegessen. Jeder macht mal Unfug.

Aber er war eben als Beamter unterwegs.
Als Polizeibeamter hat man relativ weitreichende Befugnisse - aber die muß man nicht unbedingt ausreizen.
Wenn man in einem Land mit der höchsten Selbstmordquote weltweit lebt, freut man sich doch jeden Morgen, dass man überhaupt noch aufwacht.
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

catcat2 hat geschrieben: Aber er war eben als Beamter unterwegs.
Als Polizeibeamter hat man relativ weitreichende Befugnisse - aber die muß man nicht unbedingt ausreizen.
Sehe ich auch so. Deswegen finde ich auch von Polizisten begangene ernste Übergriffe immer schlimmer, als von Normalos begangene.

Aber gerade wegen deren Korpsmentalität, Allmachtsgefühlen usw. besteht auch nicht wirklich die Gefahr, dass die sich selbst entschuldigen. Insofern wäre ich platt, wenn Coder jetzt erzählt hätte, dass der zu einer Entschuldigung angetanzt wäre.

Ich vermute eher, dass die jetzt zusammenhalten und alles so weit verwässern, dass möglichst wenig "hängenbleibt". Wobei das auf jeden Fall in die Personalakte kommt.
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||CoDer||
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Bunt hat geschrieben:Mal interessehalber gefragt, CoDer: hätte eine simple Entschuldigung von seiner Seite ausgereicht?
Jein. Es würde ganz auf den Moment und Grund ankommen. Wenn er nun sowas sagen würde wie: "Sorry, aber als wir die Verkehrskontrolle durchgeführt hatten, saß da ein Typ im Auto, der uns beleidigt und provoziert hat, ... Da sind mir einfach die Sicherungen durchgeknallt..." In solch einem Fall hätte ich noch irgendwo Verständnis. Klar, er hat als Beamter gehandelt und vertritt damit den Staat - sollte demnach IMMER absolut vorbildlich, respektvoll und gehoben agieren. Aber es ist nunmal auch nur ein Mensch. Es würde mich zwar nicht davon abhalten den Rechtsweg zu gehen, aber ich würde es positiv mit einbringen.

Die Art und Weise, wie er aber mir gegenüber war und gehandelt hat, lässt mir persönlich keinen Spielraum für Kulanz. Ich möchte ihn nicht direkt für die eine Sache bestrafen, sondern eher dafür sorgen, dass das in Zukunft nicht mehr passiert. Weder bei ihm, noch bei einem Kollegen in der gleichen PI (sowas spricht sich schnell rum unter Kollegen). Der Grund dafür ist oben bereits genannt. Es gibt aber noch einen anderen wichtigen Punkt: Ich persönlich habe seit der Sache das Vertrauen in die Erdinger PI gänzlich verloren (auch wegen anderen Dingen) und werde in Zukunft zögern, Kontakt zur Polizei zu suchen. Es ist für mich ein Grund, künftig nicht mehr der Freund und Helfer unserer Freunde und Helfer zu sein.

Was ich bei diesem jungen Beamten aber schon hart finde ist die Tatsache, dass der Kerl erst Ende 2012 seine Ausbildung als Fachinformatiker beendet hatte. Wir haben Anfang 2014 (zum Zeitpunkt der Sache) und der fährt mit einer Kollegin ähnlichem Alters nächtliche Streife. Da frage ich mich ernsthaft, wie solche Leute auch rechtmäßig und anständig handeln sollen. Abgesehen davon ist es dann schon die Härte, dass er sich SOLCHE Amtshandlungen überhaupt anmaßen möchte.

Der Dienststellenleiter hat mir bezüglich der Kollegin - die ja nichtstuend anwesend war - lediglich "vorgeschlagen" (bitten darf er mich ja nicht direkt), dass ich sie aus dem Strafantrag und der Beschwerde ausnehme. Sie hat ja im Prinzip nur dabei gestanden. Aber da bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich machen soll. Denn - gerade als Polizeibeamte - ist das Nichtstun auch ein größeres Problem, gerade dann, wenn ggf. Straftaten vorliegen. Unterlassen kann da auch Mitschuld bedeuten. Ich meine, ich möchte den Leuten ja auch nicht ihre Zukunft verbauen. Jeder macht Fehler... Naja, mal sehen was wird.

:wink:
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Ich kann Deine Überlegungen gut nachvollziehen.

Ja - ein Beamter, der solche Schnitzer produziert ist fehl am Platz. So einem traue ich auch recht viel zu, z.B. Fälschung von Beweismitteln in anderen Fällen, ungerechtfertigte Durchsuchungen, einseitige Ermittlung usw.

Ich hätte halt an seiner Stelle mal alles versucht, menschlich noch rüberzukommen. Aber da ich nicht dabei war, kann ich auch gar nicht endgültig beurteilen, wie ich das dann alles sehen würde, hätte er diese Größe gehabt. Aber die Frage stellt sich ja gar nicht.

Wenn man mit derartigen Methoden regelmässig durchkommt, dann ist das recht übel. Und es führt zu noch mehr Gesetzlosigkeit bei Gesetzeshütern.

Ich finde es jedenfalls richtig gut, dass Du was gemacht hast. Die meisten hätten wohl Angst gehabt und nichts gemacht. Pass bloß auf, dass man Dir demnächst nie was anhängen kann. Also z.B. immer schön ein Taxi nehmen, wenn man was getrunken hat usw. Ich sage das, weil ich - bzw. gute Freunde von mir - damit Erfahrung haben. In München.
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gato77
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

@Coder, ich nehme auch an dass die Kollegin sich auch nicht entschuldigt hat, oder?

ich war ja auch nicht dabei und kann es also nur nach deinen Schilderungen beurteilen, aber wie Hobbyzubehör schon sagt, denen traue ich dann auch andere Dinge zu.

Wenn Du noch nicht einmal gemerkt hast (das hätte ja auch ein Gesichtsausdruck der Dame sien können) dass Sie gegen diese Art und Weise war, dann ist Sie das gewohnt, oder dafür, oder oder oder

Wie schon gesagt, nichts tun ist genauso schuldig...erst recht bei Beamten... ich denke Sie sollte genauso dran sein... damit Sie sich das nächste Mal besser überlegt ob Sie einfach nur zusieht wie Ihr Kollege sich benimmt wie ein Barbare. Wer weiss, vielleicht ist Sie ja schlimmer, oder gerade weil sie so jung sind meinen sie sie müssten härter sein als andere...

Wie ich vorher schon sagte ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit der Polizei gemacht und bin nicht generell dagegen, aber so ein Verhalten geht überhaupt nicht und man sollte da wirklich jedes mal wenn man kann hart durchgreifen.... denn normalerweise hat man ja nicht die Möglichkeit dazu und muss viele hinnehmen bzw man traut sich nicht und nimmt es hin.

von mir applaus :daumenhoch:
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

gato77 hat geschrieben: Wer weiss, vielleicht ist Sie ja schlimmer, oder gerade weil sie so jung sind meinen sie sie müssten härter sein als andere...
Meine wirklich langjährigen Erfahrungen mit Streifenpolizisten bestätigen das. Ältere Polizisten (deutlich über 25) sind meist viel gelassener. Die packen zwar zu, wenn einer sich wirklich danebenbenimmt, aber die machen normalerweise kein Fass auf wegen so was. Und die wissen auch normalerweise, was sie dürfen und was nicht. Dazu wissen die, "bei wem" sie sich danebenbenehmen können. Letzteres ist allerdings auch nicht so großartig, denn manchmal müssen Ausländer, Obdachlose u.ä. darunter leiden. Aber die Aktion bei Coder ist typisch für "junge Polizisten", die noch etwas unsicher sind und das durch übertriebene Aktionen zu cachieren versuchen.
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Was hat überhaupt ein Fachinformatiker auf Streife verloren? Kann ich mich als Veranstaltungstechniker jetzt auch schon auf den Bullenbock setzen und durch die Straßen Cruisen? Ich dachte als Polizist macht man eine 2,5 jährige Ausbildung ... :shock:
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

214930 hat geschrieben:Was hat überhaupt ein Fachinformatiker auf Streife verloren?
Hab ich mich auch schon gefragt. Vor allem, dass ein "gscheiter" Fachinformatiker wohl ein Mehrfaches eines Streifenpolizisten verdient. Irgendwie komisch.
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Hxm
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Macht man auch, vielleicht war es der Praktikant applaus

Die Ausbildung umfasst aber sicher nicht jedes noch so absurde Spezialgesetz wie das Kunsturhebergesetz. Umso wichtiger wäre es, dann ohne entsprechendes Spezialwissen "aus dem Bauch heraus" keine Maßnahmen zu treffen.

Ich werde demnächst mal durch München gehen und euch mal eine Runde bei der Arbeit filmen. Dann auf dem Weg nach Hause und am Wochenende werde ich mit laufender Kamera neben euch her gehen und euch mit der Familie zum Baggersee begleiten, um eure Kinder beim Spielen zum "Privatgebrauch" aufzunehmen.

Mal sehen wer dann die Polizei ruft und sich plötzlich wieder Unterstützung erhofft.

Nur mal so, damit ihr euch mal Gedanken darüber machen könnt, ob euch diese erlaubte Handlung nach deutschen Recht gefallen würde oder ob ihr mir nicht doch irgendwann eine Schelle haut...

Ich will damit nicht sagen, dass die Handlung an sich in Ordnung war. Ich möchte nur mal darauf hinweisen, was für ein blödes Gefühl bei der Annahme einer Aufnahme durch einen Dritten entsteht und bei vermutlich jedem entstehen würde.

Wenn dann noch eine rechtliche Unsicherheit vorliegt und nach Gefühlslage entschieden wird, kommt es zu solchen Fehleinschätzungen. Die Art und Weise war sicher auch nicht in Ordnung und hat die Sache vermutlich auch erst eskalieren lassen.
[align=center]Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit - Lehman Brothers
---------------------------
Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.[/align]
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Warst du das??? :gruebel: :lol: :lol: :durchdreh: :durchdreh: :durchdreh:

" onclick="window.open(this.href);return false;
Gestern war das heute von morgen
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gato77
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

214930 hat geschrieben: Kann ich mich als Veranstaltungstechniker jetzt auch schon auf den Bullenbock setzen und durch die Straßen Cruisen? I
du musst noch ein paar Jahre warten du bist zu jung! :-y
Hobbyzubehör hat geschrieben:
214930 hat geschrieben:Was hat überhaupt ein Fachinformatiker auf Streife verloren?
Hab ich mich auch schon gefragt. Vor allem, dass ein "gscheiter" Fachinformatiker wohl ein Mehrfaches eines Streifenpolizisten verdient. Irgendwie komisch.
Ich denke Betonung liegt bei gscheiter
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catcat2
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Ich weiß ja nicht, ob das heute noch geht, aber als ich noch in der Lehre war (vor dem Krieg), machte einer meiner Mitazubis im letzten Lehrjahr gleichzeitig eine "Ausbildung" zum Hilfspolizisten. Er durfte halt die "richtigen" Polizisten begleiten und zugucken, lernte Verwaltungskram und büffelte Theorie. Nachdem er seine Lehre abgeschlossen hatte, ging er dann zur Polizeischule und war - durch die Vorbildung - schon nach 1 Jahr "richtiger" Polizist.
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EDIT: Aber was ich eigentlich schreiben wollte:

In erster Linie finde ich es halt schlimm, das für den Betroffenen dadurch das gesamte Vertrauen in die Polizei verloren geht.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Zwar war ich nie ein Chorknabe, aber ich war mir immer sicher, das mir die Polizei hilft, wenn mal was wäre.
Und genau diese Überzeugung habe ich eben nicht mehr, seit die KriPo mal meine Hütte gestürmt hat wg. Verdachtes auf KiPo.
Ich fand es nicht wirklich angenehm, von der Beamtin angeguckt und behandelt zu werden, als wäre ich etwas Ekliges das grade aus dem Gulli hochgespült wurde.
Und das sie meine Hütte in handliche Teile zerlegt haben fand ich auch nicht lustig.
Aber das sie jeden PC und Datenträger für Monate verschwinden ließen und ich alles mehr oder weniger kaputt wiederbekam... das nahm ich denen richtig übel.
Zuletzt geändert von catcat2 am 9. Apr 2014 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

Nö, das geht so nicht. Evtl. kannst du so durch eine vereinfachte Kurzausbildung Parktickets schreiben bei der Stadt oder den Stadtpark bewachen.
[align=center]Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit - Lehman Brothers
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Re: Polizisten filmen ist eine Straftat - Was für eine Nacht

catcat2 hat geschrieben:Und genau diese Überzeugung habe ich eben nicht mehr, seit die KriPo mal meine Hütte gestürmt hat wg. Verdachtes auf KiPo.
Du schreibst hier noch, also hast Du es gut versteckt :shock: wegrenn
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
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