Stahlhalle vs Holzhalle

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JJCITY
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

wolle hat geschrieben:Wir nutzen die Dinger hier (eine andere Bauserie, d.h. ein bisschen in schön, bei uns gucken ja die Gäste drauf :-)) zur Beheizung unserer Außengastronomieflächen:

http://www.tansun.com/de_de/infrared-he ... -a3f2.html

Einen entsprechenden Stromanschluss vorausgesetzt kriegt man damit schnell und gut große Flächen erhitzt. Es muss sich doch heute niemand mehr den Hintern abfrieren.
was kostet so einer ca. ?


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Nico-2012
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

JJCITY hat geschrieben:was kostet so einer ca. ?
https://www.tansunonline.de/shop/
wolle
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

Der entsprechend gemeinte ist da nicht zu finden. Den 18kw Strahler hab ich tatsächlich auch nicht online gefunden, aber der 9kw-Strahler ist hier:

https://www.heizstrahler-direkt.de/tansun-apollo6

Das sind natürlich Listenpreise, da kann man sicherlich noch was rausholen.
Tony
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

Ich komme mit dem Preis nicht hin.
Es soll privat (Ehefrau) gebaut und an die Firma vermietet werden.
Ortsübliche und natürlich zum Objekt passende Miete.
Teile ich die Gesamtkosten des Projekts durch die Jahresmieteinnahmen, ergibt das knapp 20.

Ein Faktor von 12-15 wäre wünschenswert so als Faustformel. Aber 20?
Ich weiß nicht, wie ich es mir weiter schön rechnen kann. Wo setzt man da an? :?
wolle
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

Tony hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie ich es mir weiter schön rechnen kann. Wo setzt man da an?
Du sollst es nicht dir schönrechnen, sondern der Frau. Für dich ist ein hoher Faktor doch super ;)

Zurück zum ernsten:

12x würde ich im Bereich der vGA sehen. Der ist für einen Neubau m.E. viel zu niedrig. Bei dem Faktor würdest du doch nicht von einem dritten anmieten.

Faktor 20 würde ich für einen robusten Bau für absolut vertretbar halten. Viel höher sollte es nicht gehen.
Tony
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

Danke für den Input Wolle!

Faktor 20 - ehrlich? So ein bisschen Rendite hätte ich mir bei dem Projekt ja schon gewünscht.

Für den Preis kann ich da was ordentliches in auch noch ganz guter Lage hinstellen.
Ich hatte mir allerdings eine Grenze so beim Faktor 16 gesetzt. Hatte aber heute zwei diesbezüglich ernüchternde Gespräche mit einem weiteren Bauunternehmen und dem Verkäufer des Grundstücks...
admiral
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

Redet ihr von Rendite gegenüber von Anmieten oder später bei Nichtgebrauch vom - Vermieten ?

Soweit sich mir das erschließt ist sind ja die Vorteile das von der Frau anzumieten nur, daß man eben die Betriebskosten absetzen kann und und bei Geschäftsaufgabe kein Aufgabegewinn zu versteuern ist, man die Immobilie dan steuerfrei verkaufen kann.
Tony
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

Privatseitig ist es doch eigentlich eine klassische Kapitalanlage. Ich kaufe/baue ein Gebäude und vermiete es. Ich plane mit monatlicher Mieteinnahme = Monatsrate für Zins+Tilgung.
Dann habe ich privat nach 20 Jahren ein Gebäude im Wert von X, dass ich weiter vermieten oder verkaufen kann.
admiral
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

Ja, aber du vermietest es ja an dich selbst wie du schreibst 20 Jahre diese Einnahmen bringen ja nichts
Andre (KM)
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

admiral hat geschrieben:Ja, aber du vermietest es ja an dich selbst wie du schreibst 20 Jahre diese Einnahmen bringen ja nichts
Wenn er schlau ist, vermietet er sie ja ein wenig teurer an sich (sprich Tilgung + Zins + Gewinn) und hat nach 20 Jahren eine abbezahlte Immobilie im Wert von X €.
wolle
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

Da die Betriebsausgaben auf der einen Seite exakt den Einnahmen auf der anderen Seite entsprechen und er sich bei einer hohen Pacht über die gewerbesteuerliche Hinzurechnung ein Beinchen stellen könnte, ist eine Hohe Pacht nicht sinnvoll.
admiral
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

wolle hat geschrieben:Da die Betriebsausgaben auf der einen Seite exakt den Einnahmen auf der anderen Seite entsprechen und er sich bei einer hohen Pacht über die gewerbesteuerliche Hinzurechnung ein Beinchen stellen könnte, ist eine Hohe Pacht nicht sinnvoll.
Ist es nicht egal wie hoch er vermietet, wenn man wie üblich mit seinem Ehepartner zusammen eine Stererklärung abgibt, bleiben die Einnahmen ja die gleichen.
Es sei denn er ist getrennt veranlagt mit seiner Frau, aber ob dies insgesamt günstiger wird ist von Fall zu Fall zu entscheiden
?
wolle
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

admiral hat geschrieben:
wolle hat geschrieben:Da die Betriebsausgaben auf der einen Seite exakt den Einnahmen auf der anderen Seite entsprechen und er sich bei einer hohen Pacht über die gewerbesteuerliche Hinzurechnung ein Beinchen stellen könnte, ist eine Hohe Pacht nicht sinnvoll.
Ist es nicht egal wie hoch er vermietet, wenn man wie üblich mit seinem Ehepartner zusammen eine Stererklärung abgibt, bleiben die Einnahmen ja die gleichen.
Es sei denn er ist getrennt veranlagt mit seiner Frau, aber ob dies insgesamt günstiger wird ist von Fall zu Fall zu entscheiden
?
Nur weil es der eine ansetzen muss, muss er der andere ja nicht abziehen können ;). Und Pachtzinsen werden, wenn auch erst ab sechstelliger Größenordnung, für die Gewerbesteuer teilweise hinzugerechnet. Und je nach Betriebsgröße kann das durchaus relevant werden.
admiral
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

Danke für den Tip, Folgendes habe ich gefunden : nach § 8 Nr. 1 GewStG

Pacht -und Mietzinsen steht da bis 10000€ unterliegen nicht der Gewebesteuer.
Jetzt müsste ich praktisch mal schauen was eine ortsübliche Miete für 300qm Halle hier sind.
Ordentlicher Mietvertrag und auch Zahlungen wie bei Fremden untereinander sind Vorraussetzung
habe ich auch gelesen, damit es anerkannt wird.
Tony
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

admiral hat geschrieben: Pacht -und Mietzinsen steht da bis 10000€ unterliegen nicht der Gewebesteuer.
-> 100.000,-
Wichtiger Unterschied.
Ebenfalls danke für den Hinweis, das war mir gänzlich unbekannt.
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Nico-2012
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

admiral hat geschrieben:Ordentlicher Mietvertrag und auch Zahlungen wie bei Fremden untereinander sind Vorraussetzunghabe ich auch gelesen, damit es anerkannt wird.
Und denk auch dran, falls Umsatzsteuer erhoben wird, dass dies auch alles ordentlich im Mietvertrag mit allen notwendigen Angaben erfasst wird.
wolle
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

Nico-2012 hat geschrieben:
admiral hat geschrieben:Ordentlicher Mietvertrag und auch Zahlungen wie bei Fremden untereinander sind Vorraussetzunghabe ich auch gelesen, damit es anerkannt wird.
Und denk auch dran, falls Umsatzsteuer erhoben wird, dass dies auch alles ordentlich im Mietvertrag mit allen notwendigen Angaben erfasst wird.
Mythos ;)

Eine ordentliche Dauerrechnung reicht völig.
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Nico-2012
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

wolle hat geschrieben:
Nico-2012 hat geschrieben:
admiral hat geschrieben:Ordentlicher Mietvertrag und auch Zahlungen wie bei Fremden untereinander sind Vorraussetzunghabe ich auch gelesen, damit es anerkannt wird.
Und denk auch dran, falls Umsatzsteuer erhoben wird, dass dies auch alles ordentlich im Mietvertrag mit allen notwendigen Angaben erfasst wird.
Mythos ;)

Eine ordentliche Dauerrechnung reicht völig.
Naja Mythos würde ich das nicht bezeichnen, wenn man alternativ eine Dauerrechnung erstellt ist das auch gut (oder wegen mir auch besser), aber leider wird auch sowas oftmals nicht ausgestellt.

Oder dann steht da was in Mietverträgen von inkl. MwSt. und die wird gar nicht abgeführt. Deswegen der Hinweis, sind hier aber ja nicht im Plus-Berreich, deswegen sollte das an dieser Stelle ausreichen.
admiral
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

Also dann ist es in meinem Fall egal ob 1 € oder 1000€ im Monat Miete ge zählt wird,
Lediglich wegen den Betriebskosten lohnt sich das von der Ehefrau anzumieten.
( und in der Hauptsache damit es in Privatbesitz ist)

Jetzt bleibt nur noch die Frage ob die Ehefrau, die ja kein Gewerbe hat überhaupt den Bauantrag
stellen darf, auch so eine Formalität....
wolle
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Re: Stahlhalle vs Holzhalle

admiral hat geschrieben:Also dann ist es in meinem Fall egal ob 1 € oder 1000€ im Monat Miete ge zählt wird,
Ne, fremdüblich muss es schon sein ;)
admiral hat geschrieben:Jetzt bleibt nur noch die Frage ob die Ehefrau, die ja kein Gewerbe hat überhaupt den Bauantrag
stellen darf, auch so eine Formalität....
Für einen Bauantrag braucht man kein Gewerbe. In dem Fall werden ja auch Einkünfte aus VuV erzielt, nicht aus Gewerbebetrieb, das ist ja genau der Unterschied.

Einen Bauantrag darf übrigens immer jeder stellen, dazu muss einem nicht mal das Grundstück gehören. Die Baubehörde bescheinigt einem ja lediglich die baurechtliche Zulässigkeit.
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