Bei mir bahnt sich ein baldiger Umbau des Wohnhauses an, entsprechend werde ich mein Archiv räumen. Zu entsorgen habe ich ca 300 Leitz Ordner wo die Aufbewahrungsfristen abgelaufen sind.

Wie macht ihr es? Nutzt ihr dafür Dienstleister? Ich hab mir jetzt zwei Angebote von regionalen Diensten vorliegen, der eine will knapp 2k, der andere 1,6k .Da überlege ich echt ob ich mir einen Studenten hohle und für 2-3 Tage an den CrosscutSchredder (vorhanden) setzte.

Bei so großen Mengen tatsächlich bisher über einen Dienstleister.

Wenn es sich um sensible Daten handelt, würde ich auch keinen neuen Mitarbeiter ohne bestehendes Vertrauensverhältnis mit der Vernichtung beauftragen. Verschwiegenheitserklärung hin oder her...

Deine Angebote sind ziemlich teuer.

Haben vor wenigen Monaten ebenfalls geräumt, aber nur ca. 2,5€ je Ordner gezahlt.
Der Dienstleister kam per LKW, hat den Kram selber aus dem Büro geräumt und vor der Tür gehäckselt. Schnelle, saubere Sache.

Wir lassen uns 1 x im Jahr 2 x 420 Liter Container kommen und packen die Ordner da rein (Wichtig: Wir nehmen das Papier aus dem Ordner raus und legen es ordentlich in den Container, dauert zwar etwas länger, aber anstatt 4 Container brauchen wir nur 2 und die Ordner die gut sind verwenden wir wieder).

Preislich lagen wir bei einer Woche Nutzung irgendwo bei 120 € netto...

Musst schauen ob es bei Dir verfügbar ist: https://www.online-aktenvernichtung.de/

Bei uns macht eine Behindertenwerkstatt sowas. Übrigens auch Digitalisierung.

Wir hatten vor 2 jahren auch so eine größere Menge zu entsorgen, wir haben uns einfach einen größeren Dahle Aktenvernichter an (ca. 400EUR) angeschaft.
Der erlaubt weitest gehend das automatisch nebenher durchlaufen der Papierstapel. Platz im Papiercontainer brauchts aber dennoch, das Volumen steigt nämlich geschreddert.

Wenn Aktenvernichter dann einen Autofeeder wie z. B. den hier:

https://buerobedarf.hamburg/de/technik/ ... 70000.html

Ist zwar etwas teurer, aber dafür kann man immer 600 Blatt auf einmal einlegen und der Auffangbehälter ist auch passend groß.

Gruss
Hans

Ich würde auch einen Aktenvernichter empfehlen. Das dauert bei der Menge sicher, aber unser Dahle:

https://www.dahle24.de/Kleinbuero-Akten ... ::300.html

hat auch schon mehr als diese Menge geschreddert.

Das Teil geht auch mit dickeren Sachen, DVDs, ect.

Preis war so um die 400 € netto.

Wenn Ihr es über einen Dienstleister macht, dann solltet Ihr es bald machen.

Voraussichtlich Ende des Jahres wird die Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren auf 8 Jahre verkürzt. (Wenn der Bundestag dem neuen Gesetz zustimmt).
Ich denke das dann alles Dienstleister eine Menge zutun haben werden.

Ich würde NIE MEHR Aktenordner selber schreddern. Erstens ist die professionelle Entsorgung bei uns mega günstig (siehe Beitrag oben), zweitens macht selber schreddern enorm viel Papierstaub (also nicht im Büro machen) und drittens steigt das Volumen kräftig nach oben. Was vorher in 60 Aktenordner gepasst hat, passt NICHT mehr in eine große Schutmulde...

Fotoshooter hat geschrieben: ↑19. Feb 2024 14:22 Wir lassen uns 1 x im Jahr 2 x 420 Liter Container kommen und packen die Ordner da rein (Wichtig: Wir nehmen das Papier aus dem Ordner raus und legen es ordentlich in den Container, dauert zwar etwas länger, aber anstatt 4 Container brauchen wir nur 2 und die Ordner die gut sind verwenden wir wieder).

Preislich lagen wir bei einer Woche Nutzung irgendwo bei 120 € netto...

Musst schauen ob es bei Dir verfügbar ist: https://www.online-aktenvernichtung.de/

Hallo,

vielen Dank für den Tipp, genau da habe ich heute gebucht. Waren auch telefonisch sehr hilfreich und konnten mir gleich sagen wie die Tour in unserer gegend gelegt ist (14 Tage Tour). Die Spanne bei den "Angeboten" ist wirklich gigantisch 400 EUR, 900 EUR, 1600 EUR und 2000 EUR hab ich auf dem Tisch liegen .....

knoge hat geschrieben: ↑20. Feb 2024 10:53 Die Spanne bei den "Angeboten" ist wirklich gigantisch 400 EUR, 900 EUR, 1600 EUR und 2000 EUR hab ich auf dem Tisch liegen .....

ich wittere eine Dropshipping-Geschäftsgelegenheit.

Ostern ist auch bald - Osterfeuer.

Ergänzend zum Thema: Da ich vor ca. sechs Monaten nach genau so einer Aktenordneraktion unfreiwillig einen EBA-Aktenvernichter reparieren durfte, der durch unsachgemäße Bedienung gehimmelt wurde, erlaube ich mir folgende allgemeingültige Hinweise:

a) Nach jedem vollen Sack sollte das Schneidwerk mit dem vom Hersteller empfohlenen Öl geölt werden, das steht quasi in jedem Handbuch. Zu diesem Zweck wird Öl auf einem zu schreddernden Blatt Papier verteilt und durch das Gerät geschickt. Davon haben viele Anwender augenscheinlich noch nie was davon gehört, viele Geräte sehen nach Jahrzehnten das erste Mal einen Tropfen Öl. Neben jeden Aktenvernichter gehört ein Fläschchen Öl fürs Schneidwerk.

b) Aktenvernichter für den Bürobereich haben nicht immer Einschaltdauer ED 100 % im S1-Betrieb (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Einschaltdauer), besonders nicht die kleinen. Die Geräte müssen nach ein paar Minuten Benutzung abkühlen, sonst überhitzt die Motorwicklung. Näheres verrät das Typenschild.

c) Falsche Bedienung: Wer macht, dass der Aktenvernichter bei jeder Beschickung immer wieder neu anlaufen muss, ruiniert das (Kunststoff-)Getriebe. Es ist deutlich Geräte-schonender "in einem Stream" Schreddergut zuzuführen.

Der Kopierraum hatte bei uns nach heißem Fett gestunken, das Schneidwerk hatte einen dicken Getriebeschaden (Zahnräder angeschmolzen, Zähne ausgebrochen), und die Ersatzteile nebst Getriebe-Spezialfett waren schwer zu kriegen und unverschämt teuer.

Vielen Dank für diesen Thread und ganz besonders an Fotoshooter für den Link.

Wir werden zukünftig keinen Aktenschredder mehr vor Ort haben, sondern lassen uns zwei Tonnen von Rhenus aufstellen, die dann bedarfsweise abgeholt und geschreddert werden.