Hallo,
wie schätzt ihr folgende Situation ein :
Eine Arbeitnehmerin befindet sich seit 2 Jahren bei einer Sparkasse in Elternzeit und wollte nach den Elternzeit aus 100% zu einem Teilzeitarbeitsvertrag wechseln, was ja nicht unüblich ist.
Nun hat diese seit Juni letzten Jahres immerwieder nachgehakt, telefonisch und persönliches Vorsprechen beim Personalchef und dieser hat ihr jedes Mal erklärt daß er Momentan keine Verwendung für sie sieht, weder als Voll- noch als Teilzeit. Letztes Gespräch Anfang Dezember.
Nun hat Sie Anfang Januar eine Kündigung zu ihrem Arbeitsvertrag geschrieben zum 28.2., da endet ihre Elternzeit, und persönlich beim Stellvertreter des Perso-Chefs abgegeben.
Es ist so daß sie 6 Monate Kündigungsfrist hat,dies hat sie somit nun nicht eingehalten. Sie hat eine neue Arbeitsstelle die sie zum 1.März antreten kann.
Der Personalchef meldet sich nun einfach nicht
was würdet ihr raten wenn der sich auch weiterhin nicht dazu äußert
Um eine Bestätigung und Erhalt des Schreibens wurde in der Kündigung gebeten
Kündigung Arbeitsvertrag
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Re: Kündigung Arbeitsvertrag
Darauf hat sie sogar einen Rechtsanspruch und bei einer Sparkasse dürfte es schwierig sein, diesen zu verweigern. Sollte man natürlich schriftlich machen.admiral hat geschrieben:Eine Arbeitnehmerin befindet sich seit 2 Jahren bei einer Sparkasse in Elternzeit und wollte nach den Elternzeit aus 100% zu einem Teilzeitarbeitsvertrag wechseln, was ja nicht unüblich ist.
Krass. Vermutlich gibt es auch hier nichts schriftliches?admiral hat geschrieben:Nun hat diese seit Juni letzten Jahres immerwieder nachgehakt, telefonisch und persönliches Vorsprechen beim Personalchef und dieser hat ihr jedes Mal erklärt daß er Momentan keine Verwendung für sie sieht, weder als Voll- noch als Teilzeit. Letztes Gespräch Anfang Dezember.
Gibt es wenigstens eine Empfangsbestätigung?admiral hat geschrieben:Nun hat Sie Anfang Januar eine Kündigung zu ihrem Arbeitsvertrag geschrieben zum 28.2., da endet ihre Elternzeit, und persönlich beim Stellvertreter des Perso-Chefs abgegeben.
Wurde nach Übergabe der Kündigung überhaupt noch kommuniziert?admiral hat geschrieben:Es ist so daß sie 6 Monate Kündigungsfrist hat,dies hat sie somit nun nicht eingehalten. Sie hat eine neue Arbeitsstelle die sie zum 1.März antreten kann.
Der Personalchef meldet sich nun einfach nicht
was würdet ihr raten wenn der sich auch weiterhin nicht dazu äußert
Um eine Bestätigung und Erhalt des Schreibens wurde in der Kündigung gebeten
"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben." George Carlin
Re: Kündigung Arbeitsvertrag
Der Fall ist ungewöhnlich, aber ohne unfair zu sein (googlen kann ja jeder) würde ich sagen, dass die Kündigung rechtswirksam wird, wenn der alte AG nicht binnen 3 Wochen nach Zugang der Kündigung dagegen klagt (geht ja auch andersrum).
Re: Kündigung Arbeitsvertrag
Soweit ich informiert bin, gilt die 3 Wochenfrist nur für Kündigungen durch Arbeitgeber. Merkwürdigerweise.Der Fall ist ungewöhnlich, aber ohne unfair zu sein (googlen kann ja jeder) würde ich sagen, dass die Kündigung rechtswirksam wird, wenn der alte AG nicht binnen 3 Wochen nach Zugang der Kündigung dagegen klagt (geht ja auch andersrum).
Zumindest ist im Kündigungsschutzgesetzt nur dieser Fall erwähnt:
https://dejure.org/gesetze/KSchG/4.html
Re: Kündigung Arbeitsvertrag
Ja ich hab jetzt natürlich doch auch gegoogled .
Ich würde behaupten, dass das eine Regelungslücke ist und jeder Arbeitsrichter sagen würde, dass ein Arbeitnehmer nicht schlechter gestellt sein kann als ein Arbeitgeber.
Ich würde behaupten, dass das eine Regelungslücke ist und jeder Arbeitsrichter sagen würde, dass ein Arbeitnehmer nicht schlechter gestellt sein kann als ein Arbeitgeber.
Re: Kündigung Arbeitsvertrag
nein seither nicht mehrRalf hat geschrieben:Darauf hat sie sogar einen Rechtsanspruch und bei einer Sparkasse dürfte es schwierig sein, diesen zu verweigern. Sollte man natürlich schriftlich machen.admiral hat geschrieben:Eine Arbeitnehmerin befindet sich seit 2 Jahren bei einer Sparkasse in Elternzeit und wollte nach den Elternzeit aus 100% zu einem Teilzeitarbeitsvertrag wechseln, was ja nicht unüblich ist.
das stimmt, aber sie will ja nun nicht mehr
Krass. Vermutlich gibt es auch hier nichts schriftliches?admiral hat geschrieben:Nun hat diese seit Juni letzten Jahres immerwieder nachgehakt, telefonisch und persönliches Vorsprechen beim Personalchef und dieser hat ihr jedes Mal erklärt daß er Momentan keine Verwendung für sie sieht, weder als Voll- noch als Teilzeit. Letztes Gespräch Anfang Dezember.
nein nichts schriftlich
Gibt es wenigstens eine Empfangsbestätigung?admiral hat geschrieben:Nun hat Sie Anfang Januar eine Kündigung zu ihrem Arbeitsvertrag geschrieben zum 28.2., da endet ihre Elternzeit, und persönlich beim Stellvertreter des Perso-Chefs abgegeben.
nein, aber Zeugen, bei der Übergabe wurde " Ich will meine Kündigung hiermit abgeben" gesagt und auch
von Kollegen kommentiert
Wurde nach Übergabe der Kündigung überhaupt noch kommuniziert?admiral hat geschrieben:Es ist so daß sie 6 Monate Kündigungsfrist hat,dies hat sie somit nun nicht eingehalten. Sie hat eine neue Arbeitsstelle die sie zum 1.März antreten kann.
Der Personalchef meldet sich nun einfach nicht
was würdet ihr raten wenn der sich auch weiterhin nicht dazu äußert
Um eine Bestätigung und Erhalt des Schreibens wurde in der Kündigung gebeten
Re: Kündigung Arbeitsvertrag
die Sparkasse hat seit 4 Jahren "Einstellungsstop" , die wollen maximal Leute abbauen
Re: Kündigung Arbeitsvertrag
Also jetzt mal logisch: Offenkundig ist davon auszugehen, dass eine Rückkehr nicht erwünscht ist. Das ist keine Schikaneanstalt, sondern eine Sparkasse. Wenn die sie also nicht mehr wollen, dann werden sie ihr keine Steine in den Weg legen. Und was soll denn maximal passieren: Sie tritt irgendwo eine neue Stelle an und dann kommt ein Einschreiben am 2.3., dass sie zu ihrem Arbeitsplatz zurückkehren soll? Selbst, wenn das so wäre, dann könnte sie doch auch zurückkehren?
Wenn man es nun unbedingt ganz genau möchte, dann soll sie halt da anrufen und fragen, ob das so in Ordnung geht oder nicht, und wenn ja, dann um eine formlose Bestätigung bitten. Und wenn der Personalchef aus unerfindlichen Gründen faxen macht (was nicht passieren wird) dann kann man ja ein Schreiben ankündigen, dass sie zum 1.3. von ihrem Recht auf Teilzeitbeschäftigung Gebrauch macht und darum bittet, ihr einen entsprechenden Arbeitsplatz zuzuweisen.
Wenn man es nun unbedingt ganz genau möchte, dann soll sie halt da anrufen und fragen, ob das so in Ordnung geht oder nicht, und wenn ja, dann um eine formlose Bestätigung bitten. Und wenn der Personalchef aus unerfindlichen Gründen faxen macht (was nicht passieren wird) dann kann man ja ein Schreiben ankündigen, dass sie zum 1.3. von ihrem Recht auf Teilzeitbeschäftigung Gebrauch macht und darum bittet, ihr einen entsprechenden Arbeitsplatz zuzuweisen.
Re: Kündigung Arbeitsvertrag
das wollte ich hören,
aber es ist halt auch so daß da Leute selbst die Elternzeit ( was ja Gesetz ist ab 10 Angestellten)
anwaltlich durchsetzen mussten oder Arbeitszeugnis zu bekommen nach 12 Monaten , gleiches Spiel
auch nur mit Anwalt.
einer werdenden Mutter hat er einen Vertrag hingelegt wegen Elternzeit, diese ist damit zum Anwalt, weil sie diese Formulierungen nicht verstand und der sagte dann es handele sich um einen Aufhebungsvertrag
aber es ist halt auch so daß da Leute selbst die Elternzeit ( was ja Gesetz ist ab 10 Angestellten)
anwaltlich durchsetzen mussten oder Arbeitszeugnis zu bekommen nach 12 Monaten , gleiches Spiel
auch nur mit Anwalt.
einer werdenden Mutter hat er einen Vertrag hingelegt wegen Elternzeit, diese ist damit zum Anwalt, weil sie diese Formulierungen nicht verstand und der sagte dann es handele sich um einen Aufhebungsvertrag
Re: Kündigung Arbeitsvertrag
Update
Nach einem weiteren Gespräch hat der Personalchef das nun eingesehen, daß er vor Gericht wohl auch nicht ungeschoren davonkommen würde und es läuft nun wie gewünscht.
Leider ist das alles nur noch asozial .........rette sich wer kann so hat man bei den Banken den Eindruck
Nach einem weiteren Gespräch hat der Personalchef das nun eingesehen, daß er vor Gericht wohl auch nicht ungeschoren davonkommen würde und es läuft nun wie gewünscht.
Leider ist das alles nur noch asozial .........rette sich wer kann so hat man bei den Banken den Eindruck
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