Mal eine allgemeine Frage zu Besitz und Eigentum.

Händler A verkauft Käufer B eine Software von der es mehrere Versionen gibt schickt diesem aber ausversehen eine teurere Version als die von Käufer B bezahlte.

Käufer B bemerkt diesen Irrtum nicht und benutzt/registriert die Software.

Nun bemerkt aber nach ca 1 Woche Händler A , dass ein falsches Produkt versendet wurde und möchte dieses zurückhaben/umtauschen.

Was für Rechte/Möglichkeiten haben beide?

- Nach AGB ist Software ja vom Wiederrufsrecht ausgeschlossen hat dies Auswirkungen?
- Was passiert ,wenn der Käufer nicht zugibt die falsche Ware erhalten zu haben?
- Muss/Sollte der Verkäufer einen Schadensersatz z.B. Preisnachlass erstatten?

Mfg Windmaker

...normalerweise gelten hier die Regelungen zur ungerechtfertigten Bereicherung.

Nur habe ich Bedenken, ob die Rechte hier praktikabel durchzusetzen sind. Der Käufer muß die teurere Software herausgeben gegen Erhalt der richtigen Software. Wenn er aufgrund irgendwelcher Umstände davon ausgehen konnte, die bestellte Ware erhalten zu haben, sind ihm natürlich auch die ihm entstehenden Kosten zu ersetzen (Zeit für Deinstallation der installierten falschen Software und für erneute Installation der richtigen Software). Damit verbunden sind oft auch Einbindungen des Programms.

Das heißt also, daß Du eine aktivierte Software zurückbekommst und eine neue, wenn auch weniger wertvolle Software, versenden mußt; erneute Versand- und Rücksendekosten sowie Aufwendungen des Käufers erstatten mußt.

Sinnvoll?

Über welchen Preisunterschied reden wir denn?