N´abend zusammen,

mein neuer Lieblingskunde kauft einen Artikel bei eBay für 6,90 Euro incl.
Versand als Warensendung.

Er nutzt die Kaufabwicklung bei Afterbuy und bestätigt seine Anschrift.

Einige Tage nach Versand fragt er per Mail wo seine Ware ist.
Ich bitte um die Anschrift zum Abgleich.

Diese weicht jedoch von der bei Afterbuy bestätigten ab und das komplett.
Straße, Hausnummer, Ort, Postleitzahl – nichts stimmt überein.

Leider ist die Sendung bisher nicht zurück gekommen, statt dessen fordert der
Kunde einen erneuten Versand.

Ich erbitte eine Erklärung warum er eine falsche Anschrift bestätigt hat,
bekomme darauf jedoch nur die erneute Forderung nach einer neuen
Lieferung – ohne Erklärung.

Meine Frage: Müssen wir diese Sendung ersetzen bzw. erneut versenden ?

Mir ist zwar klar das wir im Regelfall für verlorene Sendungen haften aber
müssen wir das auch bei nachweislicher Dummheit des Kunden ?

Vielleicht wohnt der Käufer dort ja auch und will nun einfach auf deine Kosten den Artikel für umsonst nochmal.

Wir hatten bei Kundendummheit nie kostenlos nachgesendet, da er ja die Adresse bestätigt hat ist es sein Problem.

zumindest solltest Du Dir überlegen, ob Dir für 6,90 Euro eine rote Wert ist, ist halt alles ein einziger Krampf mit ebay.

Viele Grüsse
chris

Ohje, soweit ist es schon ...
Lieber wirtschaftliches Minus machen und dem Kunden auch noch den Arsch eincremen als eine schlechte Bewertung zu kassieren?

Mal mein Autohaus fragen, ob ich den A5 Cabrio jetzt doch umsonst bekomme, weil ich sonst in die Zeitung schreibe der Händler schenkt mir kein Auto

Klar, und mit dem neuen Top Verkäufer Bewertungssystem wirds noch schlimmer.

Ich habe schon bei der letzten ebay Rechnung die Krise bekommen...4,5% bei Verpackung & Versand und ich hätte 20% auf meine ebay Provision erhalten, aber nein...4.4918 hmmmhh...dann gibts halt keinen Kurzurlaub in Paris und Marmelade anstatt Wurst aufs Brötchen.
war bestimmt auch so ein "verärgerter Kunde", der mir dies vermiest hat.

Mein Tipp: sende dem Kunden den Schmarn, kaufe Dir ne Axt zum Holz hacken und jedesmal wenn Dich ein Kunde oder ebay ärgert, hin zum holzhacken...so haste immer ne warme Hütte im Winter (sofern Du einen Kamin hast, ich habe leider keinen)

Viele Grüsse
chris

Schön dass es noch Leute wie euch gibt, wo der Kunde König ist.

Dooleys hat geschrieben:Schön dass es noch Leute wie euch gibt, wo der Kunde König ist.

wer bei ebay verkauft, muss sich damit anfreunden. 6,90 euro miese (die es ja effektiv nicht mal sind) sind einer negativen absolut vorzuziehen. rausschicken, bieter sperren, weitermachen. so ist es leider.

maddinsen hat geschrieben:

Dooleys hat geschrieben:Schön dass es noch Leute wie euch gibt, wo der Kunde König ist.

wer bei ebay verkauft, muss sich damit anfreunden. 6,90 euro miese (die es ja effektiv nicht mal sind) sind einer negativen absolut vorzuziehen. rausschicken, bieter sperren, weitermachen. so ist es leider.

Bis hierher schon mal danke für die Meinungen.

Generell ersetzen wir, senden nach, streicheln über den Kopf, bauchpinseln und tun auch sonst
(fast) alles was erforderlich ist, um einen Kunden glücklich zu machen.

Mir sind auch die 6,90 Euro vollkommen Würstchen und würde er einsehen, dass es sein Fehler war,
könnte er auch gern eine Ersatzlieferung bekommen.

Dieser -Brocken diskutiert aber lieber, droht unsinnig in der Gegend rum und wird auch noch
ausfallend, da geht´s mir dann eben ums Prinzip und über die "Rote" denke ich nach wenn sie dann da ist.

Hi,

mir stellt sich die Frage: Warum verschickst Du denn überhaupt per Warensendung, wenn Du einen Verlust der Sendung nicht durch erneute Lieferung auszubügeln bereit bist?

Verschick' das Zeugs per Paket und das Problem stellt sich erst gar nicht.

Herzliche Grüße

Carsten

Dooleys hat geschrieben:Ohje, soweit ist es schon ...
Lieber wirtschaftliches Minus machen und dem Kunden auch noch den Arsch eincremen als eine schlechte Bewertung zu kassieren?

Genau meine Meinung!

cmweb hat geschrieben:Hi,

mir stellt sich die Frage: Warum verschickst Du denn überhaupt per Warensendung, wenn Du einen Verlust der Sendung nicht durch erneute Lieferung auszubügeln bereit bist?

Verschick' das Zeugs per Paket und das Problem stellt sich erst gar nicht.

Herzliche Grüße

Carsten

Du hast schon gelesen was ich geschrieben habe oder ?

Hi,

Du hast schon gelesen was ich geschrieben habe oder ?

Ja klar, die Adressproblematik.

Bei einem Paket kannst Du aber nachvollziehen, wann das Ding wohin geliefert wurde. Und der Typ hat ja nunmal offenbar über Afterbuy eine klar definierte Lieferanschrift genannt. Also kannst Du ihm dann sagen "Paket am xx.xx.xx ordnungsgemäß bei Adresse xyz zugestellt".

Mit der Warensendung kannst Du halt rein gar nix nachvollziehen...

Herzliche Grüße

Carsten

Das ist halt der Nachteil bei Warensendungen...

Wie lange diskutierst du mit dem Kunden wegen der 6,90€?
Rechnet sich der Aufwand?
In dem Fall würde ich es auch einfach nochmal versenden und fertig.

cmweb hat geschrieben:Hi,

Du hast schon gelesen was ich geschrieben habe oder ?

Ja klar, die Adressproblematik.

Bei einem Paket kannst Du aber nachvollziehen, wann das Ding wohin geliefert wurde. Und der Typ hat ja nunmal offenbar über Afterbuy eine klar definierte Lieferanschrift genannt. Also kannst Du ihm dann sagen "Paket am xx.xx.xx ordnungsgemäß bei Adresse xyz zugestellt".

Mit der Warensendung kannst Du halt rein gar nix nachvollziehen...

Herzliche Grüße

Carsten

Vielen Dank für die Erklärung der unterschiedlichen Versandarten.

Hätten wir den Artikel doch bloß mit Paketversand angeboten.
Dann hätten wir weder das Problem noch den Kunden denn der hätte dann beim Wettbewerb gekauft, der den Artikel viel günstiger als Warensendung verschickt und jetzt den volljammern würde.

maddinsen hat geschrieben:

Dooleys hat geschrieben:Schön dass es noch Leute wie euch gibt, wo der Kunde König ist.

wer bei ebay verkauft, muss sich damit anfreunden. 6,90 euro miese (die es ja effektiv nicht mal sind) sind einer negativen absolut vorzuziehen. rausschicken, bieter sperren, weitermachen. so ist es leider.

Ja, rausschicken, aber nicht als Warensendung, sonst hast Du vielleicht den Ärger "nicht erhalten" nochmals. Warensendung= keine Nachweis

fossi hat geschrieben:Das ist halt der Nachteil bei Warensendungen...

Wie lange diskutierst du mit dem Kunden wegen der 6,90€?
Rechnet sich der Aufwand?
In dem Fall würde ich es auch einfach nochmal versenden und fertig.

Nein, der Aufwand ist rein gar nicht gerechtfertigt und wäre er nicht so frech in
seiner Schreibweise hätte er die Ersatzlieferung längst.

Hi,

Dann hätten wir weder das Problem noch den Kunden denn der hätte dann beim Wettbewerb gekauft, der den Artikel viel günstiger als Warensendung verschickt und jetzt den volljammern würde.

So isses.

Sorry, mein Mitleid hält sich irgendwie in Grenzen.

Du hast Dir doch freiwillig ausgesucht, einen Versandhandel zu betreiben und die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind Dir geläufig. Wenn sich das Geschäft nur dann - auf den ersten Blick - rechnet, wenn Du die Sachen unversichert verschickst, dann stimmt irgendwie das Geschäftskonzept nicht. Entweder Du vertickst so viel und die Quote der nicht angekommenen Sendungen ist trotz doppelter und dreifacher Lieferung verschmerzbar oder es stimmt einfach das Geschäftskonzept nicht. Falsche Preise oder falsche Produkte oder was-weiß-ich.

Fakt ist aber doch: Wenn Du per Warensendung verschickst musst Du davon ausgehen, dass Du womöglich eine relativ große Zahl an Sendungen (und Waren) doppelt rausschicken musst. Wenn sich das nicht rechnet, musst Du wohl irgendwas ändern...

Herzliche Grüße

Carsten

Wir verschicken auch sehr viel unversichert und für uns rechnet sich das. Die Verlustquote ist sehr gering und der Zuschlag in den Versandkosten deckt die Verluste mehr als ab. Das Thema unversichert/versichert ist ein reines Rechenexempel, was man natürlich ab und zu auf seine Tragfähigkeit überprüfen muss.

Das ist aber hier nicht Thema. Im Vorgang bei Afterbuy ist offensichtlich eine Lieferadresse vorhanden gewesen, die nicht vom Käufer gewünscht ist. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wird die bei eBay hinterlegte, abweichende Lieferanschrift an AB als Lieferanschrift übermittelt. Das kann durchaus eine sein, die der Käufer gar nicht mehr aktiv verwendet. Es gab zu diesem Thema auch mal eine ziemlich scharfe Diskussion bei Afterbuy und wie der jetzige Stand ist, weiß ich nicht. Evtl. lässt sich was aus der History erkennen oder der Erstkontaktmail (wenn dort bereits die Lieferadresse ausgegeben wird).

Was man dem Kunden bestenfalls in Rechnung stellen kann, ist der erneute Versand, wenn man die falsche Adresse dem Kunden anlasten kann/will. Den Warenwert auf keinen Fall.

Wir reden hier also über höchstens 2 Euro ...

Fakt ist aber doch: Wenn Du per Warensendung verschickst musst Du davon ausgehen, dass Du womöglich eine relativ große Zahl an Sendungen (und Waren) doppelt rausschicken musst.

Kleiner Tipp: Aufkleber mit Barcode auf den Umschlag und drunter zur Nachverfolgung schreiben. Das senkt die "verschwundenen Lieferungen" drastisch.
Und wenn ein Kunde mal wieder meint erhabe nix erhalten - einfach antworten: "Dank unserer Nachverfolgungskennung konnten wir bisher jede Sendung auffinden". Schwups, hats der Kunde doch bekommen

Wenn die meinen, sie könnten uns verarschen, muss man sich eben was einfallen lassen.

wildfly hat geschrieben:Kleiner Tipp: Aufkleber mit Barcode auf den Umschlag und drunter zur Nachverfolgung schreiben. Das senkt die "verschwundenen Lieferungen" drastisch.

Hi,

habe das auch schon bei anderen Shops gesehen ... was macht man denn da ganz konkret? Ne Stamp-IT Briefmarke + irgendein Fake-Barcode?

Gruß
Michael