Hallo,

ich habe heute eine E-Mail von eBay erhalten, dass 3 meiner Angebote entfernt wurden, da der Rechteinhaber ebay gemeldet hat, das die Produkte eine Fälschung seien.

Dies ist definitiv nicht der Fall, da vom seriösen Lieferanten.

Können die es einfach so ebay melden, ohne einen Nachweis zu haben? Denn verkauft habe ich von den Artikel keines, das der Rechteinhaber es über Dritten etc. hätte prüfen können.

Daher ist es einfach eine Behauptung ohne Beweis seitens des Rechteinhabers. Ich vermute, die nehmen den Preis als Grundlage, da ich diesen ca. 40-45% günstiger anbiete als die UVP.

Seitens ebay wurde die Hälfte der Artikel beendet, sicherheitshalber habe ich selbst den Rest beendet um die Sache zu klären, bevor eine weitere Verletzung auf mich zu kommt und das Konto gesperrt wird.

Wie gehe ich hier am Besten vor? Ich habe vor, dort eine E-Mail hinzuschreiben. Bin mir nur nicht sicher, wie ich was formulieren soll.

Gruß

Kai

Edit: Soeben kam die nächste Markenrechtsverletzung für die übrigen Angebote, die ich 20 Min. vor dieser neuen E-Mail bereits selbst beendet habe?!

Ich würde mal beim Markeninhaber anrufen und fragen warum die das ohne Prüfung machen und das bitte bleiben lassen sollen. Je nachdem wie blöd die dir kommen würde ich auch reagieren. Das ist rechtlich nicht ganz unbedenklich was die machen.

wir hatten das vor X-Jahren, ein Top Angebot mehrere tausend verkaufte Stück, beendet aufgrund von einer gemeldeten Markenrechtsverletzung. Palettenweise auf Lager....

Wir haben es am Ende nur über die Anwälte klären können. Ein Mitbewerber des Herstellers hatte ein anderes Gerichtsverfahren verloren und meinte aus Trotz die Veri Meldung abzugeben.
Ebay hat sich erst nach Einschaltung der Anwälte bewegt.

ich hab erst angebote löschen lassen über Veri und die formulierung ist da etwas unglücklich. ich hab angeklickt, das die meine bilder und texte klauen und in der email die die bekommen, steht natürlich "markenrechtsverletzung".

das bezieht sich aber nicht auf den verkauf, sondern auf bilder und texte.

Kai! hat geschrieben:Ich vermute, die nehmen den Preis als Grundlage, da ich diesen ca. 40-45% günstiger anbiete als die UVP.

Sorry, aber warum macht man sowas? Ich würde als Hersteller genauso reagieren, wenn jemand anfängt, meine Marke zu verramschen

Wolkenspiel hat geschrieben:

Kai! hat geschrieben:Ich vermute, die nehmen den Preis als Grundlage, da ich diesen ca. 40-45% günstiger anbiete als die UVP.

Sorry, aber warum macht man sowas? Ich würde als Hersteller genauso reagieren, wenn jemand anfängt, meine Marke zu verramschen

Verramschen fängt in dieser schönen neuen Welt doch frühestens bei -80% an. Die Hersteller bereiten doch den Boden für -50% (inzwischen in unserer Branche ein Standardwert für Vieles).

Beispiel D Artikel X:

EK Liste: 10,00€
UVP: 16,00€
Barrabatt 35%
Bonus: 20%
WKZ: 5%
Aktion Mengenstaffel: 16%-20 NR
Skonto: 3%

Beispiel Polen oder Tschechien (einen Meter hinter der Grenze ) Artikel X:

EK Liste: 6,50€ (deutsch gelabelt)
Rest s.o.

Seit einiger Zeit kommt das Zeug auch schon aus Rumänien, Bulgarien und Israel. Da ist es noch mal billiger, erzeugt aber natürlich Transportkosten.

Da verkauft schon der deutsche Händler mit 50 und mehr % auf die Liste, wenn er die Masse (für den Bonus), der Marge vorzieht. Der Pole verkauft lieber im Aktionszeitraum 24 Paletten an einen anderen Deutschen. Da braucht man nicht mal einen LKW. Die fährt man mit dem Gabelstapler rüber. Bei dem stimmt dann mit -50% sogar noch die Marge.

Die Hersteller sind da die Letzten, die sich beschweren dürfen. Seit Jahren verfallen die an jedem 1.Januar in blinden Aktionismus, was Preisstabilität angeht. Spätestens am 25. März rennt dann der AD los, weil die Quartalszahlen nicht stimmen.

Allerdings sollten die deutschen Händler nicht immer jammern. Frag mal in Skandinavien nach dem Brutto-Listenpreis.

Im Übrigen; was die Preisgestaltung des Händlers angeht, hast Du genau gar keine Handhabe.

auch bei manchen unserer Hersteller:

UVP 300,—
Liste EK 130,—
Rabatt bei größerer Bestellung 60% vom EK.

Also kostet ein Telefon im Netz statt 300,- brutto um die 80 bei Amazon.