Hallo!

Wir haben vor kurzem einen neuen Shop aufgesetzt. Die Bestellungen sollen per .csv in unsere WaWi importiert werden. Als Shopsystem nutzen wir derzeit Shopware.
Leider kommt es beim Import der Bestellungen zu einem sonderbaren Fehler. Sofern mehr als eine Bestellung von unterschiedlichen Kunden in einer Importdatei enthalten sind, wird für beide Kunden nur einer CustomerID in der Datenbank vergeben.
Somit werden beide Bestellungen mit der gleichen Rechnungsadresse ausgegeben. Die Lieferadressen unterscheiden sich.
Das selbe Problem trat zuvor auch mit Magento-Shop und 4Sellers auf.

Die Vergabe der Kundennummer läuft folgendermaßen ab:

Im Import gibt es folgendes Feld "AccountNumber" mit dem Inhalt Debitor(AddressId([ShopwareExport/email]))
und
"AddressNumber" mit dem Inhalt AddressId([ShopwareExport/email])

Es wird also die Emailadresse als eindeutiger Schlüssel genutzt. In der Datenbank konnte ich dann sehen, das Bestellungen die in einer Importdatei liegen, auf eine CustomerID gelegt werden.

Erklärung zum Debitor-Befehl: Liefert die aktuellste aktive Debitor-Kundennummer zu einer Adressnummer.
Mir kommt es so vor als ob das Problem der Debitor-Befehl ist, da hier nicht innerhalb einer Importdatei unterschieden wird.

Kenne das System nicht, aber bist du sicher, das eine E-mail Adresse als Kundennummer oder Debitorennummer funktioniert? Was erwartet den das Tabellenfeld für einen Datentyp? Welche Länge darf denn das Feld haben? Welche Zeichen sind gültig?

Ich würde mal vermuten, dass eine E-mail Adresse nicht verarbeitbar ist und intern dann die Kundennummer für alle auf den gleichen Wert oder auf 0 gesetzt wird. Änder doch mal in der csv mal ein paar E-mail Adressen von Hand auf verschiedene Zahlen und guck was passiert.

Grade bei einer Debitorennummer, würde ich eigentlich erwarten dass da z.B. eine Zahl zwischen 10000-69999 erwartet wird (Debitorennummern im Datev Standardkontenrahmen)

Ich glaube da hast du mich falsch verstanden. Aufgrund der Emailadresse, welche einmalig ist, wird eine AdressID generiert. Diese wird dann in das Feld eingetragen. Ich habe es bereits mit der Kundennummer aus Shopware probiert, welche auf Shopware-Ebene natürlich auch einmalig ist. Hier wird ebenfalls nur ein Kundendatensatz angelegt. Beim Import von 2 Bestellungen/Kunden, überschreibt dann der zweite Kunde den ersten Kunden.
Als Workaround habe ich nun die AccountNumber mit der CustomerID befüllt und als schlüsselbildend angegeben. Nun werden die CustomerIDs als Adressnumber in die Datenbank eingetragen. Mit dem Debitor Befehl werden dann auf Grundlage der Emailadresse Kundennummern erzeugt.
Nicht schön aber selten die Lösung.

Vielen Dank für die Denkanstöße