Hallo,
Ich führe seit 5 Jahren erfolgreich einen Onlineshop mit Stoffen. Mein Herz schlägt aber gefühlt seit 25 Jahren für einen eigenen Brautmode Laden. Brautmode kann man sehr schwer online verkaufen, daher überlege ich noch zusätzlich einen Laden zu eröffnen. Einen passenden habe ich bereits in meiner Stadt gefunden.
Würdet ihr hierzu einer Art "Umschulung" empfehlen?
Ich habe noch nie in einem Laden gearbeitet und weiss nicht 100% was mich da erwartet, auf was ich achten muss, welche Pflichten ich einhalten muss etc.
Der Laden wird nur nach Terminvorgabe offen sein, weil ich weiterhin meinen Onlinehandel führen werde.
Gibt es diesbezüglich (stationärer Einzelhandel) irgendwelche Seminare/ Schulungen?
Ich habe 2 kaufmännische Ausbildungen in der Finanz-/ Versicherungsbranche abgeschlossen und bin seit fast 20 Jahren auch durchgehend in der Hochzeitsindustrie tätig gewesen. Das Milieu "Brautkleider und Kundenkontakt" sind für mich also nicht unbekannt.
Mir geht es hier tatsächlich um eine Art Weiterbildung für den Einzelhandel - oder einen "Crashkurs"
(Um)Schulung/ Crashkurs für Einzelhandel?
Re: (Um)Schulung/ Crashkurs für Einzelhandel?
Wenn Du
1. Unternehmerisch Erfahrung hast
2. Verkaufen kannst
3. Ahnung von deinem Sortiment hast
dann hast Du tatsächlich schon das wichtigste Handwerkszeug.
1 und 3 scheinst du ja zu haben?
2 vielleicht auch?
Seminare/Schulungen kenne ich tatsächlich nicht.
Was mir sehr geholfen hat, waren ERFA-Gruppen, also Gruppen von ähnlich aufgestellten Händlern, die sich zum Erfahrungsaustausch zusammenschließen.
Im Idealfall gewinnst Du eine solche Gruppe dafür, deinen Laden zu begehen und anschließend Kritik und Verbesserungsvorschläge zu geben.
Für konkrete Fragen ist dieses Forum auch immer ein guter Anlaufpunkt.
1. Unternehmerisch Erfahrung hast
2. Verkaufen kannst
3. Ahnung von deinem Sortiment hast
dann hast Du tatsächlich schon das wichtigste Handwerkszeug.
1 und 3 scheinst du ja zu haben?
2 vielleicht auch?
Seminare/Schulungen kenne ich tatsächlich nicht.
Was mir sehr geholfen hat, waren ERFA-Gruppen, also Gruppen von ähnlich aufgestellten Händlern, die sich zum Erfahrungsaustausch zusammenschließen.
Im Idealfall gewinnst Du eine solche Gruppe dafür, deinen Laden zu begehen und anschließend Kritik und Verbesserungsvorschläge zu geben.
Für konkrete Fragen ist dieses Forum auch immer ein guter Anlaufpunkt.
Re: (Um)Schulung/ Crashkurs für Einzelhandel?
Was erwartest Du Dir den von irgendwelchen Seminaren oder Schulungen?
Als ich 2011 mein erstes Ladenlokal aufgemacht habe: Null ahnung vom stationären Handel, aber online und Produktkenntnisse, das war wohl das wichtigste. Ich habe mich auch auf Termine fokussiert, das ist einfacher wie ein permanent voll stehender Laden.
Einfach machen. Viel erfolg.
Als ich 2011 mein erstes Ladenlokal aufgemacht habe: Null ahnung vom stationären Handel, aber online und Produktkenntnisse, das war wohl das wichtigste. Ich habe mich auch auf Termine fokussiert, das ist einfacher wie ein permanent voll stehender Laden.
Einfach machen. Viel erfolg.
- online-beobachter
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Re: (Um)Schulung/ Crashkurs für Einzelhandel?
Ich würde da keine Schulung machen an Deiner stelle.
Das einzige was für Dich relevant ist ist die Frage: Kann man an diesem Standort Brautmoden verkaufen?
Solche Läden funktionieren eigentlich nur in größeren Städten.
Das einzige was für Dich relevant ist ist die Frage: Kann man an diesem Standort Brautmoden verkaufen?
Solche Läden funktionieren eigentlich nur in größeren Städten.
Re: (Um)Schulung/ Crashkurs für Einzelhandel?
Danke für eure Kommentare.online-beobachter hat geschrieben: ↑5. Mai 2022 10:23 Ich würde da keine Schulung machen an Deiner stelle.
Das einzige was für Dich relevant ist ist die Frage: Kann man an diesem Standort Brautmoden verkaufen?
Solche Läden funktionieren eigentlich nur in größeren Städten.
Ja ich kann eigentlich auch verkaufen
Bezüglich dem Standort, der Laden soll nebenbei laufen, weil mein Hauptgeschäft der Onlinehandel ist.
Aber ich glaube mittlerweile, dass bei Brautmode der Standort nicht mehr so sehr im Mittelpunkt steht wie vielleicht früher, wo es noch kein Internet und Internetmarketing gab
Was der Vorteil dieses Ladens wäre, es befindet sich direkt in der haupteinfahrt auf unseren Stadtplatz/ Zentrum und dort bilden sich sogar ab und zu kleine "staus", was auch vom Vorteil ist.
Das einzige, wo ich Sorgen habe ist die Zeit. Ich bin Mittlerweile mit meinem Onlineshop über beide Ohren voll mit Arbeit und der Laden würde dann die abendliche und Wochenenden in Anspruch nehmen... da muss ich mir sehr genau Gedanken machen weil ich auch noch eine Familie habe und irgendwie glaube ich, wird es hier am meisten hacken
- Wolkenspiel
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Re: (Um)Schulung/ Crashkurs für Einzelhandel?
Wenn du das Ganze nur mit Termin machst, und der Laden ansonsten geschlossen ist, musst du nicht viel können außer Verkaufen
Wenn der Laden aber Kundschaft empfangen soll, jemand beraten soll und halt anwesend sein soll, weil der Laden ständig geöffnet ist, solltest du jemanden mit einer Ausbildung einstellen. Jemanden, der den Beruf Kauffrau/mann im Einzelhandel oder zumindest Verkäufer gelernt hat. Alles andere ist nicht zielführend.
Wenn der Laden aber Kundschaft empfangen soll, jemand beraten soll und halt anwesend sein soll, weil der Laden ständig geöffnet ist, solltest du jemanden mit einer Ausbildung einstellen. Jemanden, der den Beruf Kauffrau/mann im Einzelhandel oder zumindest Verkäufer gelernt hat. Alles andere ist nicht zielführend.
- online-beobachter
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Re: (Um)Schulung/ Crashkurs für Einzelhandel?
Die Stadt ist aber hoffentlich größer und so in Richtung 100000 Einwohner und es gibt keine Konkurenz im Umkreis?Larik hat geschrieben: ↑5. Mai 2022 16:22
Bezüglich dem Standort, der Laden soll nebenbei laufen, weil mein Hauptgeschäft der Onlinehandel ist.
Aber ich glaube mittlerweile, dass bei Brautmode der Standort nicht mehr so sehr im Mittelpunkt steht wie vielleicht früher, wo es noch kein Internet und Internetmarketing gab
Was der Vorteil dieses Ladens wäre, es befindet sich direkt in der haupteinfahrt auf unseren Stadtplatz/ Zentrum und dort bilden sich sogar ab und zu kleine "staus", was auch vom Vorteil ist.
In einem kleineren Ort kann ich nur von abraten, bei uns in einem Vorort hat es auch jemand mit Brautmoden versucht.. war ein paar Monate da und dann wieder weg.
Bin zwar keine Frau, aber ich würde wohl schon zu einem größen Geschäft gehen mit einer Auswahl an hunderten von Kleidern.
Kleine Geschäfte haben es schwierig wenn diese nichts besonderes bieten können wie exclusive Modelle.
Dann würde ich mir das nicht antuhen wollen...Du brauchst dann zwangsläufig zusätzliches unbeaufsichtigtes Personal und dann fangen die Probelem ja erst an.Larik hat geschrieben: ↑5. Mai 2022 16:22 Das einzige, wo ich Sorgen habe ist die Zeit. Ich bin Mittlerweile mit meinem Onlineshop über beide Ohren voll mit Arbeit und der Laden würde dann die abendliche und Wochenenden in Anspruch nehmen... da muss ich mir sehr genau Gedanken machen weil ich auch noch eine Familie habe und irgendwie glaube ich, wird es hier am meisten hacken
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Re: (Um)Schulung/ Crashkurs für Einzelhandel?
Bei Brautmoden ist das Problem eher das Sortiment als der Standort. Die Hersteller arbeiten da ja wohl ausschl. mit Exclusiv-Verträgen und wenn dein Gebiet schon besetzt ist, schließt das viele Lieferanten aus. Für einen gut sortierten Laden nzw. das angedachte Klei des Anbieters xy fahren die Kunden hunderte von KM, Brautmoden werden m.W.n. ausschl. mit Terminvergabe verkauft und sind zeitintensiv - aber ganz sicher ist die Standortfrage hier wirklich irrelevant.
Die Arbeit läuft Dir nicht davon, wenn Du Deinem Kind den Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis Du mit der Arbeit fertig bist. Chinesisches Sprichwort
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Re: (Um)Schulung/ Crashkurs für Einzelhandel?
Sehr zeitintensiv.buysellonline hat geschrieben: ↑12. Mai 2022 14:53Brautmoden werden m.W.n. ausschl. mit Terminvergabe verkauft und sind zeitintensiv - aber ganz sicher ist die Standortfrage hier wirklich irrelevant.
Manche Brautläden nehmen sogar eine Termin- oder Beratungsgebühr von 20-50€, welche bei Kauf verrechnet wird.
Stundenlange Beratung, dazu Verköstigung mit Sekt und Käffchen - das muss ja irgendwie bezahlt werden!
Generell ist das Geschäftsmodell nichts für Jedermann. Viel Kapitaleinsatz, großer Zeitaufwand je Kunde, ggfs. noch Ärger wenn man zusätzlich gebrauchte Kleider auf Kommission dazu nimmt (Kunde: "das hab ich so aber nicht abgegeben! Die Löcher zahlen sie mir!!!").
Wenn dann der Bedarf im Umkreis nicht gegeben ist, wird manch teurer Fetzen schnell zum alten Fetzen, oder vergilbt.
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