degraf hat geschrieben:Absolut unnötig.

Nö

degraf hat geschrieben:Wozu soll das gut sein?

So wie ich das verstanden habe möchte Skov weder einen neuen Computer noch eine neue Festplatte anschaffen. Einfach Formatieren und Windows neuinstallieren kann ausreichen. Kann...

Da bei uns onlinefuzzis ja die Existenz von einem funktionierenden Rechner abhängt würde ich folgendes empfehlen:
Setz Dir einmal eine Win7-Installation korrekt auf.
Installiere da alle nötigen Programme.
Mach Dir im Browser deine Bookmarks etc.
Mach nen Systemwiederherstellungspunkt.
Speichere den auf einer ext. Festplatte.
Bei Ärger fummle nicht lange rum, sondern hol dir die Systemwiederherstellungsdatei und gut ist.

Wichtig ist halt, das Du jederzeit alle Daten nur ext. speicherst!

Wenn Du ganz cool sein willst, dann ziehst Du dir bei jedem Einschalten der Kiste das komplette OS von Deinem Server. Das geht genauso schnell, wie das normale Hochfahren einer Win-Kiste.

Ich würde auch das System neu aufsetzen, nur so bist du auf der sicheren Seite.

Low Level Format der Festplatte >> Dann Neuinstallation

und nach Einrichtung ne vernünftige Datensicherung mit z.B Acronis (Sichert den MBR gleich mit)

Blaufarben hat geschrieben:Einfach Formatieren und Windows neuinstallieren kann ausreichen. Kann...

Nochmal: WAS bringt eine DBAN-Löschung für einen Vorteil?
Oder anders herum, WAS könnte deiner Meinung nach passieren, wenn man das nicht macht?

Steffen80 hat geschrieben:Low Level Format der Festplatte >> Dann Neuinstallation

Nach ersterem dürfte zweiteres in die Hose gehen.

@skov:
Lass Dich von solchen Aussagen nicht verrückt machen.
Einfache Formatierung der gesamten Platte würde reichen, diese kann man direkt bei der Neuinstallation auswählen.
Alles andere sind gesammelte Legenden der letzten 20 Jahre.

Zudem, wie gesagt, nimm einfach eine neue Platte.
Man glaubt gar nicht, wie viele Sachen einem auch nach Monaten noch plötzlich einfallen, die man vergessen hat zu sichern...

degraf hat geschrieben:Einfache Formatierung der gesamten Platte würde reichen, diese kann man direkt bei der Neuinstallation auswählen.

Sicher? Wenn sich Schadcode im MBR (Master Boot Record) eingenistet hat, ist der durch eine einfache Formatierung der Partition nicht weg. Ich würde auf jeden Fall bei der Installation auch die Partitionen löschen und eine neue Partition anlegen. Dann wird der MBR neu geschrieben.

degraf hat geschrieben:Steffen80 hat geschrieben:
Low Level Format der Festplatte >> Dann Neuinstallation

Nach ersterem dürfte zweiteres in die Hose gehen.

mit welcher Begründung ?

Windows7 kann meines Wissens bei einer Installation Partitionen erstellen und Löschen ...

Steffen80 hat geschrieben:

degraf hat geschrieben:Steffen80 hat geschrieben:
Low Level Format der Festplatte >> Dann Neuinstallation

Nach ersterem dürfte zweiteres in die Hose gehen.

mit welcher Begründung ?

Was Du überhaupt, was eine Low-Level-Formatierung ist?

Xantiva hat geschrieben:Sicher? Wenn sich Schadcode im MBR (Master Boot Record) eingenistet hat...

...wird dieser bei einer Neuinstallation ebenfalls überschrieben.

degraf hat geschrieben:

Steffen80 hat geschrieben:

degraf hat geschrieben:Steffen80 hat geschrieben:
Low Level Format der Festplatte >> Dann Neuinstallation

Nach ersterem dürfte zweiteres in die Hose gehen.

mit welcher Begründung ?

Was Du überhaupt, was eine Low-Level-Formatierung ist?

Auch ne Antwort auf meine Frage ....

Scheißegal wie formatiert wird, solange die Festplatte nicht mir sinnlosen Daten komplett überschrieben wird, können die Daten wiederhergestellt werden ob Professionell oder mit Freeware.
Das Windows bei einer Schnellformatierung der HD wärend der Installation Fehler macht ist mir nicht bekannt.

Die Tipps, die ihr hier gegeben werden, erinnern mich ein bisschen an so Hausfrauen-Foren a la "Ich hab Kopfweh, könnte das ein Tumor sein? und dann wird beschrieben, wie es bei einem Schwager mal so ähnlich war und der hatte Krebs.

Niemand wird ihr einen seriösen Tipp geben können, was es ist, und sie macht nicht den Eindruck, dass sie über ausreichend PC-Kenntnisse verfügt, um unter Anleitung eine Diagnose durchzuführen. Was nicht verwerflich ist, das können sicherlich 90-95% der User nicht.

Noch dazu ist es so, dass Zeitaufwand und gesparte finanzielle Mittel, gepaart mit dem Risiko, doch noch irgendwo ein Problem zu haben, in keiner Relation stehen. Ich finde, hier kann man seriöserweise und bei der Vielzahl von möglichen Fehlerquellen nur zu einem neuen Rechner raten. Ich würde nichtmal ne neue Festplatte versuchen.

skov hat geschrieben:Ne, "peng" hat es nicht gemacht, er hat sich einfach ohne Vorwarnung abgemeldet und neu gestartet.

Kommt mir bekannt vor - laß dir mal von einem Techniker das Netzteil anschauen, ob die Elektrolytkondensatoren (Elkos) noch in Ordnung und nicht oben aufgewölbt oder aufgeplatzt sind. Nächster Schritt wäre den PC versuchsweise mit einem anderen Netzteil zu betreiben und zu prüfen, ob der gleiche Fehler immer noch auftritt.

Kannst du dich noch erinnern, wann der PC schlagartig ausgegangen ist? Hast du in dem Moment eine rechen- oder stromintensive Aktion getätigt?

Hintergrund der Frage ist, dass bei defekten Elkos die Spannung nicht mehr stabil gehalten werden kann. Im Ruhezustand ohne große Rechenleistung (und geringem Leistungsbedarf) der Bauteile funktioniert der PC noch, aber wenn mehr Strom benötigt wird, bricht die Spannung zusammen und der PC geht schlagartig aus.

Sieht mir mehr nach als einem Hardware- als Softwareproblem aus.

degraf hat geschrieben:WAS könnte deiner Meinung nach passieren, wenn man das nicht macht?

Wie ich schon sagte, könnte eine normale Formatierung nicht ausreichen.

Vielleicht bin ich auch nicht auf dem neuesten Stand und die Schadprogramme heutzutage sind nicht mehr so ausgeklügelt

Ramrod hat geschrieben:können die Daten wiederhergestellt werden

Nach DBAN nicht

Das einfache formatieren eine Festplatte reicht nicht aus, sofern es sich um Malware handelt, die das Dateisystem auf niedrigem Level manipuliert. War es relativ "einfacher" Schadcode, der ledigich das installierte Betriebssystem anspricht, reicht das Formatieren völlig aus. Allerdings nur das vollständige Formatieren der Festplatte, wobei Partitionen ohnehin verloren gehen (bei Windows-Installation alle Partitionen innerhalb der Installationsroutine löschen - fertig) und MBR ohnehin neu geschrieben wird. Bei Windows wird MBR komplett neu geschrieben - anders ist das bei anderen Systemen. Darum hat man bei einer Reparatur-Installation von Windows in einem Multiboot-System (Win+Linux zum Beispiel) das Problem, dass Grub aus dem Start fliegt und man per Live-Umgebung wiederherstellen muss.

Übrigens gibt es auch hartnäckige Schädlinge, die selbst DBAN problemlos überstehen. Die arbeiten auf einem Level, welches tiefer hängt, als DBAN gehen kann. Das kann ein Bösewicht sein, der sich auf Firmware-Ebene ein Nest baut oder sich in integrierte Hardware frisst, sich anschließend bei erster Kommunikation mit dem Betriebssytem aktiviert. Wenn man es ganz genau nimmt, sind die Möglichkeiten für einen Hacker sehr pervers. Absolute 100% "Sicherheit" bekommt man nur mit einem Neugerät wieder. Daten der alten Platte dürften dann zu 0% übernommen werden. Ein Angriff mit solchen Spielkameraden ist aber äußerst selten und tritt normal nur bei gezielten Angriffen auf, bei der die Angreifer Insiderwissen haben.

Just my 2 cent...

@Blaufarben
Lies nochmal genau mein Posting durch. Da steht genau das was DBAN macht und zwar die Festplatte mit sinnlosen Dateien vollschreiben. Für sowas braucht man noch nicht mal ein Programm. Da reicht es schon die Festplatte mit anderem Computer zu verbinden und ständig eine große LinuxdistributionsISO dorthin zu kopieren bis die Platte zum bersten Voll ist.

||CoDer|| hat es hier auch noch mal auf den Punkt gebracht.
Aber wie schon angesprochen, für den normalen User reicht das vollpacken aus, ausser er hat Staatsgeheimnisse oder ähnliche Daten auf der Platte gehabt.

Und nochmal: Formatieren (Keine Schnellformatierung) reicht bei den heutigen Datenträgerdichten aus.
Auch für eine NSA (oder einen Coder )gelten physikalische Gesetze.
Tut aber nichts zur Sache, wolle hat es noch einmal auf den Punkt gebracht.

degraf hat geschrieben:Und nochmal: Formatieren (Keine Schnellformatierung) reicht bei den heutigen Datenträgerdichten aus.
Auch für eine NSA (oder einen Coder )gelten physikalische Gesetze.
Tut aber nichts zur Sache, wolle hat es noch einmal auf den Punkt gebracht.

Beim formatieren werden die Daten nicht gelöscht und können ohne größere Probleme wiederhergestellt werden. Das hat mit Speicherkapazität überhaupt Nix zu tun. Fällt mir so auf anhieb Testdisk als Tool ein.
Und was zum Geier hat das mit physikalischen Gesetzen zu tun? Eine Festplatte ist keine Schallplatte.

wolle hat geschrieben:[...]
Noch dazu ist es so, dass Zeitaufwand und gesparte finanzielle Mittel, gepaart mit dem Risiko, doch noch irgendwo ein Problem zu haben, in keiner Relation stehen. Ich finde, hier kann man seriöserweise und bei der Vielzahl von möglichen Fehlerquellen nur zu einem neuen Rechner raten. Ich würde nichtmal ne neue Festplatte versuchen.

Und dabei kann man solche Problemchen ganz einfach und sogar preiswert vermeiden:
NAS und ext. HDDs mit 1 und mehr TB kosten heute so wenig, das man sich die leisten kann.

Ich packe auch nicht die ganze Firma in ein Auto und bin dann erstaunt, wenn ich am Arsch bin, wenn mir einer reinfährt.
Aber jeder speichert jeden Scheiss und jede sensible Information auf seinem Rechner und wundert sich dann: "OMG! Ich hab nen Virus/Trojaner/geht nich und ich brauch doch diese Daten, damit ich nich pleite gehe!"

Ja, man speichert wichtige Daten auch nicht auf dem Rechner, auf dem man arbeitet. Denn wo gehobelt wird, da fallen Späne und da kann mal was kaputt gehen.
Darum speichert man sein Zeugs extern.
Im Optimalfall zieht man sich sein OS bei jedem Einschalten neu vom NAS und führt es in einer VM aus.
Seit ich das so mache - seit 2005 oder 2006 - hab ich keinerlei Probleme oder Datenverluste mehr.

degraf hat geschrieben:Und nochmal: Formatieren (Keine Schnellformatierung) reicht bei den heutigen Datenträgerdichten aus.
Auch für eine NSA (oder einen Coder )gelten physikalische Gesetze.
Tut aber nichts zur Sache, wolle hat es noch einmal auf den Punkt gebracht.

Richtig. Und die physikalischen Gesetze besagen, dass beim Formatieren der Festplatte nur der Index gelöscht wird - also das Telefonbuch der Festplatte, wo der jeweilige Ort jeder Datei gespeichert wird - wenn man es denn vereinfacht so ausdrücken kann. Das ist zwar keine exakte Erklärung, jedoch kann ein Laie so besser verstehen, was beim Formatieren passiert. Ein richtiges Löschen ist bei Festplatten physikalisch gesehen nicht möglich, daher können besetzte Kapazitäten lediglich durch Überschreiben mit Schrott unbrauchbar/unkenntlich gemacht werden. Und selbst da, reicht ein einfaches Überschreiben nicht aus, um vorherige Strukturen völlig unkenntlich zu machen.

||CoDer|| hat geschrieben:Das ist zwar keine exakte Erklärung, jedoch kann ein Laie so besser verstehen, was beim Formatieren passiert.

Eigentlich wollte ich ja nichts mehr dazu schreiben
Schliesslich hilft das Alles Skov ja auch nicht weiter.
Aber bei der geballten Wissensansammlung hier, selbst von Spezialisten, kann ich mich nicht zurück halten.

1. Seit Windows Vista wird bei einer Formatierung der Datenträger mit 0en überschrieben.
2. Das reicht bei den heutigen Datenträgerdichten (NICHT Datenträgerkapazitäten, @ramrod) vollkommen aus.
Alles andere ist ein Märchen!
Wer es nicht glauben sollte:

Bei Windows Vista und 7 hingegen wird tatsächlich der gesamte Speicherplatz mit Nullen überschrieben.

http://www.pcwelt.de/ratgeber/Ratgeber- ... 65944.html

Und das, obwohl selbst spezialisierte Datenrettungsunternehmen unumwunden zugeben: Wenn eine Festplatte auch nur einmal mit Nullen überschrieben wird, sind alle Daten unwiederbringlich verloren.

http://www.heise.de/security/meldung/Si ... 98816.html

Ihr könnt es ja gerne selber mal testen

btw, ist das bei den Problem hier im Thread sowieso Peng.
Dass sich ein Schadprogramm nach einer Neuinstallation von selbst wieder einen MFT-Eintrag zuweist wird ja wohl niemand ernsthaft behaupten wollen.

Edit: Und ja, ich traue einem Heise-Redakteur technisch mehr zu, als jedem hier im Forum.
Aber das wird ja sicherlich auch angezweifelt werden.
Egal, ich bin raus hier und hoffe Skov kauft sich einfach einen neuen Rechner.

@DerGraf
Auszug aus deinem verlinkten Artikel: Bei Windows Vista und 7 sind sie für den Normalfall ausreichend sicher gelöscht.
Tja, und genau da liegt das Problem, ausreichend ist nun mal nicht komplett, sondern wie in der Schule die Note 4 und das kann Jemand der Interesse an den Daten hat wiederherstellen.
Habe das schon selber oft bei Kundenrechner machen müssen mit der Wiederherstellung nach der normalen Formatierung (egal ob Schnell oder Komplettformatierung).
Aber mir jetzt auch Scheiß egal, soll doch hier weiter auf dem Computerbildniveau weiter diskutiert werden, da ist mir die Zeit zu schade.
Mit welcher kostenlosen Methode das komplett zu 99,9% gemacht werden kann, hatte Ich geschrieben und das wars jetzt auch.
Achso, das mit den Linuxdistris vollschieben setzt natürlich vorraus das die Festplatte vorher Komplett formatiert(nicht schnellformatiert) wurde.