Hallo,
in meinem Bereich, ganz weit weg von Eurem, ist es genauso.
Ehrlich gesagt: Ich will das jetzt mit einem Zweitaccount auch so machen. Warum? Als ich vor über 20 Jahren gewerblich bei ebay anfing, war die Provision 2 oder 3 %, es interessierte mich überhaupt nicht, die Gewinnspanne war hoch, der Wettbewerb kaum vorhanden.
Heute ist das anders: Wettbewerb knallhart und 15% vom Umsatz werden abgegeben, das ist mehr als die Hälfte vom Gewinn! Das schmerzt.
Sind wir ehrlichen gewerblichen seriösen Händler doch mal Ehrlich: Die eigentliche Ursache ist ebay selbst! Wieso drücken wir 15% vom Umsatz ab ( 15% !!!!!! ) und der priverbliche 0% ? 15% sind zuviel, 5% ist eigentlich die Grenze. Die Märkte gehören staatlich reguliert, 3,5% würde m.E. alle Kosten decken, der Rest ist für die Anlegerhyäne, und denen stopfe ich das Maul lieber auf andere Art und Weise. Wenn diese Finanzinvestoren nicht wären die 15-20% Rendite auf das Kapital erwarten hätten wir diese Probleme nicht.
Ich fühle mich durch die 15% von ebay an den Rand gedrängt und will auch zur Gurillia greifen, nicht freiwillig, sondern aus der Not heraus. Deswegen: Ich kann die anderen verstehen, wer sich keinen privaten account zulegt zum gewerblichen Verkauf geht auf Dauer unter, die Schuld trägt alleine ebay!

oh Mann!

der Sorgfältige hat geschrieben: ↑8. Feb 2024 18:39 Die Märkte gehören staatlich reguliert, 3,5% würde m.E. alle Kosten decken,

Du hast doch derzeit deine 3.5 % Marge warum meckerst Du denn??

Klar sind da einige Verkäufer die von "gewerblich" zu "privat" über einen Zweitaccount gewechselt haben. Ich denke es macht mittelfristig keinen Sinn. Ebay wird irgendwann dahinter kommen, dass viele das "System" umgehen und ich kann mir vorstellen es wird eine Begrenzung geben was man pro Monat "kostenlos" einstellen darf/kann. Ich könnte mir vorstellen, dass einige Abmahnanwälte hier aktiv werden. Für mich ist es keine Lösung mit irgendwelchen Tricks zu arbeiten und ein System "auszuhebeln". Ich sechs Monaten wissen wir vielleicht mehr und sind evtl einige Erfahrungen reicher und weiter. Eine staatliche Regulierung würde nicht weiterhelfen. Wie sollte es umgesetzt werden und überprüft werden? Es wäre schön, wenn die Provision nur bis ca 4% gehen würde. Ich glaube/denke es würde an der Situation nichts ändern.

Und zufälligerweise poppt im rechten Fees daneben im Blog die Nachricht auf:
" Anzahl der Privatverkäufer auf eBay.de um fast 30 Prozent gestiegen
16. Mai 2023 Sebastian Feuster E-Commerce

Dreilinden/Berlin, 16. Mai 2023 –

Seit dem 1. März 2023 ist das private Verkaufen bei eBay.de kostenlos. Nun veröffentlicht das Unternehmen erstmals Zahlen, die belegen, dass dadurch der private Handel auf dem Online-Marktplatz angekurbelt wurde. Die Anzahl der von Privatpersonen bei eBay.de eingestellten Artikel hat sich seit dem Wegfall der Verkaufsgebühren um mehr als ein Viertel (26 Prozent) erhöht. Ebenso ist die Anzahl der Privatpersonen, die Artikel bei eBay.de zum Verkauf eingestellt haben, um mehr als 29 Prozent gestiegen. Eine weitere positive Entwicklung: Der prozentuale Anteil der von privaten Verkäufer*innen eingestellten Artikel, die sich erfolgreich verkaufen, ist nicht nur stabil geblieben, sondern hat sich nach der Gebührenänderung sogar erhöht. Dies deutet darauf hin, dass die Änderung attraktive und relevante neue Artikel auf den deutschen eBay-Marktplatz gebracht hat. "

Noch Fragen? Keine.

Ich habe bislang und überhaupt auch keine Lust auf Tricksereien, aber der Ehrliche ist der Dumme. Das Geld das ebay bei privaten nicht einnimmt muß immer mehr der gewerbliche Vk verdienen. Wie ich schon schrieb: Ich fühle mich von ebay an die Wand gedrängt.

Das funktioniert nicht mit deutschen Accounts, da kommt irgendwann die Sperre mit der Bitte um Umwandlung auf einen gewerblichen Account. Abmahn-Anwälte kaufen auch gern bei Privaten, welche Neuware anbieten. Da gibt es einen Trick, dass man direkt nach dem Kauf die Adresse sieht. Vor ein paar Wochen erst mitbekommen, im Bekanntenkreis, als einer ein neues iPhone angeboten hat.

Was kann der Anwalt abmahnen wenn außer dem Privatkonto alles andere rechtlich gewerbliche stimmt? Man verstößt doch nur gegen EBay Richtlinien, oder?

fonprofi hat geschrieben: ↑9. Feb 2024 09:38 Was kann der Anwalt abmahnen wenn außer dem Privatkonto alles andere rechtlich gewerbliche stimmt? Man verstößt doch nur gegen EBay Richtlinien, oder?

Keine AGB, keine Widerrufserklärung, kein Impressum, fehlt ja alles bei privaten Konten

Wettbewerbsvorteil durch Umgehung der eBay Gebühren

Ok, Danke.
Wir machen kein Ebay, deshalb bin ich da nicht Uptodate.

Spk hat geschrieben: ↑9. Feb 2024 09:12 Das funktioniert nicht mit deutschen Accounts, da kommt irgendwann die Sperre mit der Bitte um Umwandlung auf einen gewerblichen Account. Abmahn-Anwälte kaufen auch gern bei Privaten, welche Neuware anbieten. Da gibt es einen Trick, dass man direkt nach dem Kauf die Adresse sieht. Vor ein paar Wochen erst mitbekommen, im Bekanntenkreis, als einer ein neues iPhone angeboten hat.

das neue Steuertransparenzgesetz wird an der Situation auf ebay absolut nichts verändern - meiner Meinung nach - ebay ist momentan nur an wachsenden Zahlen bzw. wachsenden Anzahl an Verkäufern im Privatbereich interessiert egal mit welchen Mitteln oder zu welchem Nachteil und die Flut der Privatverkäufer und Neuanmeldungen welche dann Neuware verkaufen hat seit dem ja auch massiv zu genommen. Ebay hat und wird dem auch keinen Riegel vorschieben. Das Hauptproblem für mich und wahrscheinlich viele andere gewerblichen Verkäufer auf ebay ist dass jetzt viele private vermehrt bei privaten Verkäufern Neuware kaufen da billiger und der gewerbliche Verkäufer immer öfter außen vor bleibt. Es wird daher meiner Meinung nach eine Verlagerung von Privat zu Privat geben (wie von ebay gewollt) auch wenn die Privaten dann im großen Stil Neuware anbieten. Ebay hätte das letzte halbe Jahr mit Sicherheit tausende von Privatkonten anschreiben können mit der Aufforderung zur Umwandlung von Privat zu Gewerblich, macht es mit Sicherheit aber nicht (wie all die Jahre zuvor) sondern verweist auf das neue Steuertransparenzgesetz welches aber an der Situation auf ebay nichts verändern wird. Private welche im großen Stil Neuware verkaufen werden ja noch belohnt in dem Sie Ihre Verkaufszahlen nach Anfrage bei Ebay erhöhen dürfen. Anders lassen sich Privatkonten mit bis zu 2000 Artikeln nicht erklären...und der Umkehrschluss dass die wachsende Anzahl an privaten Verkäufern auch dann vermehrt wieder auf ebay selber kauft ist wahrscheinlich korrekt nur dass diese dann bei der auch gewachsenen Anzahl an Privaten Verkäufern mit Neuware kaufen da billiger....Dumm gelaufen für den Gewerblichen Verkäufer!! Er darf zahlen verliert aber immer mehr Umsatz an Private Verkäufer mit dem selben Warenangebot

=> https://www.ebay.de/sch/i.html?item=154 ... c=50&rt=nc

=> https://www.ebay.de/sch/i.html?item=186 ... nkicker666

=> https://www.ebay.de/sch/i.html?item=374 ... knuppelmax

=> https://www.ebay.de/sch/i.html?item=224 ... dewierte_0

=> https://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid= ... _breath666

=> https://www.ebay.de/sch/i.html?item=204 ... epriester1

=> https://www.ebay.de/sch/i.html?item=184 ... =gingo_123

=> https://www.ebay.de/sch/11233/i.html?_s ... enso-music

nur die Spitze des Eisbergs... mit folgenden Einstellungen erkennt man auch wie viele "private" Neuware im Bereich Musiktonträger als Auktionen im großen Stil einstellen

=> https://www.ebay.de/b/Musik/11233/bn_18 ... on=3&mag=1

wie bereits in meinem letzten Post angemerkt, müssen diese Verkäufer welche mit Privaten Konten auf ebay Neuware im großen Stil anbieten ja nur alles korrekt beim Fianazamt angeben. Das beste ist das Sie dabei von Ebay unterstützt werden da die Zahlen welche ebay an das Finanzamt weiterleitet auch dem Kontoinhaber mitgeteilt werden. Der Kontoinhaber muss dann also nur die Zahlen welche er auch von ebay erhält in seine Steuererklärung eintragen... und ob für das Finanzamt erkennbar ist ob über Privatkonto oder gewerblichen Konto verkauft wurde (sofern als gewerblich beim Finanzamt gemeldet)... bzw. ob das dem Finanzamt nicht egal ist sofern die Zahlen übereinstimmen...

Ich sehe im neuen Steuertransparenzgesetz absolut keine Lösung für das Problem gewerblicher Händler! In der Vergangenheit haben sich diese Verkäufer den Vorteil durch Umgehung des Finanzamtes usw...erschlichen da auch diese Gebühren an ebay zahlen mussten und Ebay hat diese trotzdem nicht gesperrt. Seit der Einführung des Steuertransparenzgesetzes und der nahezu parallel verlaufenden Aufhebung der Gebühren für private Konten seitens ebay sowie die Erhöhung der Gebühren für ebay shops (merkwürdig wie parallel das alles gelaufen ist *... verschaffen sich diese Verkäufer den Vorteil dadurch dass Sie absolut keine Gebühren für den Verkauf und dem Einstellen an ebay zahlen müssen. Keine Shopgebühr aber trotzdem die Möglichkeit bis zu 2000 Artikel als privater Verkäufer einzustellen... der gewerbliche Verkäufer mit ähnlichem Sortiment an Neuware darf erst einmal ca. 100€ für einen Top-Shop an ebay abdrücken....

Fakt ist dass ebay gewerbliche Händler gegenüber privaten Händlern mit identischen oder ähnlichem Warenangebot seit dem Wegfall der Gebühren für private Konten massiv benachteiligt oder umgekehrt haben diese Händler seit dem einen massiven Wettbewerbsvorteil auf ebay und für mich ist das der einzige Ansatz für eine Problemlösung!

Auch die Hoffnung auf irgendwelche Abmahnung seitens Anwälten ist meines Erachtens absolut verschwendete Zeit und man selber wird seine private Konkurrenz ja nicht durch Anwälte abmahnen lassen... und nur weil es ein paar wenige Urteile gibt würde jeder neue Fall für sich neu verhandelt werden und der Kläger ist in der Nachweispflicht....ist in der Vergangenheit so gut wie nie passiert und wird in Zukunft auch nicht passieren!

*Anmerkung: durch die Einführung des Steuertransparenzgesetzes konnte ebay ja davon auszugehen dass Sie eine größere Anzahl an Verkäufern mit privaten Konten verliert...

.... und man selber wird seine private Konkurrenz ja nicht durch Anwälte abmahnen lassen...
[/quote]

Warum nicht ? h

hkhk hat geschrieben: ↑9. Feb 2024 10:46 Wettbewerbsvorteil durch Umgehung der eBay Gebühren

müsste dann nicht ebay abgemahnt werden?!;) wenn auch bei mehrmaliger Meldung der Status Quo des gemeldeten Verkäufers sich nicht ändert... aber wer macht das...

Mit den Abmahnung ist natürlich so oder so ein heisses Thema. Ganz klar diese "Privaten" hebeln alles was es gibt aus. Was natürlich stimmt, dass Private an Private verkaufen bzw. kaufen und wir gewerblichen haben gar keine Chance. Vielen Käufern ist es auch egal bei wem sie kaufen. Ich denke hier findet schon eine sehr "unseriöse" Wettbewerbsverzerrung statt. Was ist denn mit dem BVOH oder Händlerbund? Von denen sieht man und hört/liest sowieso sehr wenig. Ich habe mir eben das Sortiment von einigen der genannten VK angeschaut - das ist schon sehr dreist = NEU & OVP. Wir gewerblichen VK finanzieren die privaten Wettbewerber / Verkäufer. Ebay hatte vor Jahren die Möglichkeiten, dass man "Scheinprivate" melden konnte. Dieser "Punkt" wurde eingedampft - Aussage damals von Ebay man könnte nicht genau abgrenzen was Privat oder nicht Privat ist. Thema Finanzamt - denen ist es egal was du bei Ebay machst - Hauptsache du bist denen gegenüber korrekt. Wir drehen uns hier im Kreis leider. Ebay hätte die Möglichkeit hier schnell und einzugreifen. Oder sind sie von den neuen Privatverkäufern so begeistert und von den Zahlen die sie nach USA melden - das sie nichts mehr mitbekommen. "Stellt Euch vor wir haben 20.000 neue private Verkäufer und jeder hat ca 800 Artikel die verkauft werden und da schönste an der tollen Story es ist alles kostenlos und wir sparen auch noch die Buchhaltung ein - also auch für uns win:win"
Nachtrag: manche Private sind richtig gut drauf - damit es nicht so schnell auffällt - werden gebrauchte Dinge mit unter gemischt.
Ein Händler entdeckt verkauft nagelneue Küchenteile und dazwischen gebrauchte Tshirts....

lehmanco hat geschrieben: ↑8. Feb 2024 13:05

KA.AH hat geschrieben: ↑15. Jan 2024 14:11
Noch 1-2 Jahre, dann sind alle China-Händler und "privaten" Verkäufer weg vom Fenster.

Ich glaube eher dass die Konkurenz an Privatkonten welche gewerblich mit Neuware handeln immer größer wird und da ebay absolut nichts dagegen unternimmt....

Du kannst bei eBay private Käufer melden, die gewerblich auftreten. Bei mehr als 30 Verkäufen oder 2.000 EUR Jahresumsatz muss eBay die USt-ID vom Verkäufer fordern den Account löschen. Hat der Privatanbieter mehrere Accounts, werden die Verkäufe addiert.

hkhk hat geschrieben: ↑17. Jan 2024 20:38

KA.AH hat geschrieben: ↑15. Jan 2024 14:11 .. hat eBay auch bei euch geklingelt und die ID.NR. abgeglichen?

wss heißt "auch"? Bei wem konkret hat eBay denn geklingelt?

Bei den geweblichen Accounts.

KA.AH hat geschrieben: ↑23. Feb 2024 08:09
Du kannst bei eBay private Käufer melden, die gewerblich auftreten. Bei mehr als 30 Verkäufen oder 2.000 EUR Jahresumsatz muss eBay die USt-ID vom Verkäufer fordern den Account löschen. Hat der Privatanbieter mehrere Accounts, werden die Verkäufe addiert.

Wo/Wie geht das ?

@KA.AH: Du kannst es melden (ich weiss allerdings nicht wie & wo) - aber Ebay antwortet dann: sie können es nicht überprüfen (oder so ähnlich). Es gab vor Jahren mal den Button "Privat Verkäufer melden". Es wurde abgeschafft, weil für Ebay nicht ganz klar ist - wo gehen die Grenzen. Du kannst einen Testkauf machen (über eine 3. Person) die Unterlagen an das FA schicken und zusätzlich noch an den Zoll Bereich "Schwarzarbeit". Es könnte ja sein, dass der VK noch irgendwelche Geld kassiert...Aber ein grosses Aber - sehr oft interessiert sich keine Behörde dafür - da wie es so schön heisst: kein wirtschaftliches Interesse. Bitte nicht falsch verstehen, bin aber bei dir.

Sehe das etwas anders.

In unserer Sparte haben wir bestimmt schon 10-15 Privat-Händler mit einem netten Text angeschrieben.

Da steht sowas drin wie:

Aufgrund der unüblich angebotenen und bereits verkauften Menge der Ware, welche in "Konkurrenz" zu uns steht, haben wir uns das Profil genauer angeschaut und dies zur weiteren Beobachtung abgespeichert. Sollten wir weitere auffällige Verkäufe beobachten, so wird aus Eigenschutz zum fairen Wettbewerb eine Meldung an das Finanzamt eingereicht.

In allen Fällen waren die Angebote entweder weg, oder es wurde nur noch abverkauft. Lediglich ein mal hatte jemand einen anderen Account mit gleicher Ware bestückt, was wir schnell anhand der Fotos und dem Standort ausgemacht haben. Da ging dann nochmal eine nette Nachricht raus, dass wir dies auf dem Schirm haben und die Meldung bereits fertig haben aufgrund der nun erhärteten Verdachts. Er wechselte dann auf Kleinanzeigen, was uns relativ egal war.