Hallo vorm langen Wochenende...

Ich hätte eine Frage an euch... wie antwortet Ihr auf Käufernachrichten auf Ebay? Ich mache es noch manuell, heißt ich öffne die Nachricht, öffne mir oft die Bestellung (falls nötig), lese noch alte Nachrichten und antworte dann.

Mich macht es verrückt, dass ich permanent hinterher hänge. Ich habe Stand heute 105 Nachrichten nicht beantwortet.

Wie bearbeitet Ihr die Fragen? Bei Amazon wird wenigstens direkt die ganze Konversation angezeigt.

- Nutzt ihr Programme? Ich habe gehört, das manche direkt aus Ihrem Emailpostfach antworten.
- Bearbeitet immer die selbe Person bei euch die Nachrichten und Anfragen?
- Habt ihr Standardantworten? Ich habe mir schon eine Liste gemacht, mit Antworten auf häufig gestellte Fragen (copy/paste).

Ich werde wohl am Wochenende Nachrichten abarbeiten.

Danke für eure Hilfe und Tipps!

Hier in dem Video ist das gut erklärt, wie man es machen könnte...

ups
vor vielen, vielen Jahren haben sich meine Nachrichten bei ebay und amazon fast auf Null reduziert ....
Die Angebote sollten so gut beschrieben sein, daß keine Fragen offen bleiben und alles andere ist ja automatisch ....
nur bei ebay-Kleinanzeigen bekomme ich täglich mehrere Nachrichten, meist wegen Preisverhandlungen
habe aber einen kleinen Betrieb - aber weis noch von Früher, daß es ein ziemlicher Streß war

Tip am Rande:
es soll ja Leute geben , die Abends die Eingänge in den Papierkorb verschieben - nach dem Motto: wenn es wichtig war, meldet er sich nochmal.....

Aus welchen Gründen melden sich die Kunden?

Man kann daran arbeiten und das Grundproblem abstellen, sodass man weniger Nachfragen bekommt.

Andernfalls kann man in den Tiefen der Nachrichteneinstellungen eine Art FAQ erstellen, die der Kunde sieht, wenn er ein Thema auswählt.
Bsp:
Kunde wählt Grund "Versand", dann kann man in den Einstellungen die Standardinfo schreiben, dass man auch ins Ausland liefert.

Wenn vor dem Kaufabschluss sehr viele Fragen kommen, dann deutet das wahrscheinlich darauf hin, dass nicht hinreichend viele Informationen im Angebot aufgeführt wurden.
Da hilft, mal die Fragen zu sammeln und dann diese nachgefragten Angaben im Angebot aufzuführen. Oder so eine Art Fuck (äh, FAQ) (hat ja auch logistics_star schon erwähnt)
Setzt natürlich voraus, dass die Kunden auch lesen können.
Habe da z.B. gerade eine Nachfrage (bei meinem privaten Account, auf dem ich vor der Sperre wegen Nichtumstellung auf die ZA noch einiges reingehauen habe.
Ein Buch. Angabe mit Angabe Erscheinungsjahr in den Merkmalen. Kommt gestern einen Nachricht, von wann das Buch sei.
Eine Antwort spare ich mir (warum will sich jemand ein Buch kaufen, wenn derjenige gar nicht lesen kann?)

Auch beim gewerblichen Account spare ich mir Antworten auf Preisvorschläge (ich biete keine an) oder wenn sonst dumme Fragen kommen.

Anders schaut es aus bei Fragen nach dem Kauf. Da ist es eine Selbstverständlichkeit, Nachfragen zu beantworten (After-Sale-Service).

hkhk hat geschrieben: ↑24. Mai 2021 11:28 Setzt natürlich voraus, dass die Kunden auch lesen können.

...oder wollen.
Bei manchen Artikelbereichen oder höheren Preisen informieren sich die Leute ja noch und lesen ziemlich viel im Vorfeld.
Wegen irgendwelchem <10€ Kleinkram liest aber kein Mensch irgendwelche FAQ durch, oft nichtmal den eigentlichen Artikeltext.

Allgemein gesehen hilft ein ausführlicher Artikeltext natürlich unnötige Fragen zu vermeiden. Man muss aber aufpassen, daß der Text nicht am Ende ein aufgeblasener 5000 Zeichen-Roman wird. Besser kurz und dennoch informativ.


Speziell bei eBay sollte man so gut wie möglich die Artikelmerkmale nutzen.
Diese greifen nicht nur für bestimmte Filter, sondern werden zudem wesentlich präsenter angezeigt, wie der Artikeltext.
Vor Jahren war das noch anders, aber inzwischen muss man schon genau schauen und 2x mehr klicken, bevor die Beschreibung überhaupt aufgeht.

fossi hat geschrieben: ↑25. Mai 2021 12:52 Speziell bei eBay sollte man so gut wie möglich die Artikelmerkmale nutzen.

Was ja leider nicht geholfen hat...
Der Interessent hatte sich heute übrigens noch mal gemeldt und nachgefragt. Die Frage zu tippen hat mehr Energie und Aufwand gekostet als einfach mal zu lesen.
Ich frage mich wirklich, warum Leute, die nicht lesen können, Bücher kaufen.

Vielleicht als Deko?

Jede beantwortete Frage hilft Retouren zu vermeiden, deswegen sind Fragen - und seien sie noch so doof - nur zu begrüßen. Schade, dass der Communitygedanke auf den großen Portalen eBay und Amazon weg ist. Die öffentlichen beantworteten Fragen zum Artikel bei Amazon sind sehr hilfreich. Schade, dass man diese nicht mehr editieren oder seine eigene Frage selbst beantworten kann, wenn man von woanders Infos besorgt hat. Auch, dass auf Amazon-Rezensionen nicht mehr geantwortet werden kann, ist misslich. So manch User-Kommentar zur Rezension hat eine Ein-Stern-Bewertung relativiert.

Ich habe aber selbst auch manchmal Tomaten auf den Augen: Da kaufe ich ein externes Gehäuse für eine M.2-SSD, und zwar eines für SATA, hätte aber NVMe sein müssen. Es steht klipp und klar "SATA" in der gut strukturierten Beschreibung, eindeutig mein Fehler. Hätte in der Artikelbeschreibung allerdings gestanden: "Hinweis: Passt nicht für NVMe, in dem Fall bitte Produkt xyz auswählen.", wäre es mir vielleicht aufgefallen ...

... oder die Leute, die nach "NVMe" suchen, bekommen SEO-optimiert das falsche Gehäuse vorgeschlagen .