Hallo Kollegen,

diese Email ist eher als Vorsicht-Falle zu verstehen, den als Heulthreat. Falls aber einer eine Idee dazu hat, wie man bei ebay reklamiert erfolgreich ohne hier sinnlos seine Zeit zu verschwenden, dann freue ich mich über Tipps.

Ausgangslage: Im November hatte ich etwas Probleme mit den Lagerbeständen: Ergebnis. Einige Einträge wegen nicht lieferbarer Artikel. Dadurch bin ich am 20.02. auf den Status unterdurchschnittlich bei 100 % Kundenzufriedenheit gerutscht.

Die Reklamation meinerseits, warum man einen Auftrag mit 3 Aritkeln als 3 Mängel zählt, aber die Transaktionen nach Aufträgen berechnet verschallte im Ebay-Universum unbeantwortet im Papierkorb. Es gab auch keine einmailige Kulanz nix nada zero (oder wie eine freundliche Mitarbeiterin meinte - na sie haben doch Sachen verkauft, die sie nicht hatten.) Nachdem ich in den Emails erkannte, dass ab dem 01.03. 2 % Strafe zu zahlen ist wußte ich auch warum.

Gut also Urlaub eingelegt zwischen dem 01.03. und dem Neurating am 20.03. zurück auf den Top-Status. Top Status zurück - Abwesenheit beendet wieder verkauft...aber hola was sagen die Gebühren - 17 %! Also 11 % + 6 % Strafgebühr. Ähm, auf ein Neues - Reklamation bei Ebay. Bei den Anrufen erfahre ich, dass die Berechnung der Strafe erst zum 01.04. endet. Wo das niedergelegt ist konnte mir keiner zeigen. Warum aus 2 % Strafe nun 6 % wurden ist mir auch heute noch ein Rätsel, aber das ist zumindest in den Hilfeseiten von Ebay zu finden.

Also Leute Augen auf und Vorsicht. Ich gehe erst mal in den nun ganz langen Sommerurlaub und verzichte bis auf weiteres auf Ebay.

Grüße

HIK

P.S. Das nächste Unbill kündigt schon an...ich will den Shop kündigen und der Button steht nicht zur Verfügung....Fortsetzung folgt.

Ja, was Mängel angeht ist eBay schon merkwürdig. Du darfst ruhig 20% Fehlerquote mit der Versandzeit haben ohne Konsequenz aber 0.5% Abbrüche/Verlorene Käuferschutzfälle (die oft vom ausländischen Support willkürlich entschieden werden) und direkt alles Rot.

Gibt zwei Möglichkeiten dem gegenzuwirken entweder mit mehreren Accounts arbeiten und wenn der eine abrutscht, Sortiment auf anderen switchen, oder wenn man viel Freizeit hat, die Hotline telefonisch bombardieren - ein fauler Mitarbeiter der alles ohne Prüfen entfernt findet sich immer irgendwann.

Unethischer Tipp: Bei Bedarf einen Kauf abzubrechen, erst den Käufer anfragen mit "Wir können momentan nicht liefern, möchten Sie warten oder den Kauf abbrechen". Wenn er sagt abbrechen dann kannst du auswählen "Käufer hat um Abbruch gebeten" und es gibt keinen Mangel oder negative Bewertung. Wichtig dass der Käufer sich im Nachrichtenverlauf min 1x gemeldet hat, damit eBay das nicht wertet.

Also Kauf abbrechen mit Begründung: Käufer hat um Abbruch gebeten war bislang bei mir immer ohne Mangel

Auch ohne vorherige Kontaktaufnahme. Ansonsten als verschickt markieren und nach 2 Tagen erstatten. Dies ist aber der üblere Weg für den Kunden.


Aber eig. zählt ebay jeden Kauf nur als ein Mangel. Auch wenn es 10 Artikel sind. In der Übersicht sind zwar 10 Mängel aber gewertet wird es als einer.



Aber Ausland ist das Mangelsystem Bullshit bei Ebay.

Da wird ohne Sendungsnummer immer ein Fall automatisch eröffnet.

Also erstatte ich immer am letzten Tag falls der Käufer sich nicht gemeldet hat.

Muss man leider einpreisen ins Ausland.

welpe hat geschrieben: ↑30. Mär 2023 20:48 Auch ohne vorherige Kontaktaufnahme.

Ein Mitarbeiter hat mir das mal so geraten (kann sein, dass das mittlerweile anders ist) und so habe ich das immer gemacht mit 100% Erfolg. Wollte es lieber nicht riskieren, doch einen Eintrag zu kassieren

Hi Kollegen,
danke für eure zahlreichen Tipps. Da ist was dabei, um den Unbill in Zukunft von vorneherein zu vermeiden oder auch zu dämpfen.
Herzlichen Dank
HIK