jupp hat geschrieben: ↑17. Sep 2020 11:59
Das Ergebnis: ich mache mir über eBay mit meinen eigenen Produkten Konkurrenz, was den Klickpreis bei GoogleShopping-Kampagnen in die Höhe treibt.
Kenne die Problematik von einem Kunden mit Amazon.
Der hatte "nur ein paar Produkte zum Anlocken" über einen anderen Händler bei AMZ einstellen lassen, ohne die üblen Konsequenzen zu bedenken.
Nun hat Amazon diesen Markennamen offiziell im Sortiment, auch wenns nur ein paar Artikel sind und wirbt sehr stark mit dem Namen bei Google.
Klickt man aber auf eine entsprechende Anzeige, kommt häufig nicht die beworbene Marken, sondern erst eine ganze Latte "sponsored Products" diverser Mitbewerber mit ähnlichen Erzeugnissen.
Im Endeffekt kanibalisiert sich die Marke also durch diese Lockprodukte ziemlich derbe selber!
Kunden werden durch die Anzeigen zu Amazon gelockt, kaufen dort bei Mitbewerbern mit ähnlichen Produkten.
Statt Werbeeffekt gibts ein leider nicht messbares Umsatzminus. Ich schätze es aber als enorm ein und die paar Kunden, welche dann doch diese Lockartikel kaufen, landen später auch nur teilweise im richtigen Shop.
Natürlich könnte man mit eigenen Googleanzeigen dagegen steuern, aber ihr wisst sicherlich selber wie sich die Klickpreise entwickeln, wenn Amazon mit einem Markennamen vorne stehen möchte. Sehr ärgerlich...
Mein Tipp: Entweder mach den Plattformverkauf richtig, oder entferne Alles was Bezug zu dir oder Google hat, sprich raus mit Marke und EAN (insofern möglich). Gibts keinen Zusammenhang mit deiner Marke, hast du auch keinen Ärger zu erwarten und solange es scheinbar nur um einzelne Produkte bei Google Shopping geht, kommst du evtl nochmal aus dem Problem raus.
Sobald Werbung pauschal mit deinem Markennamen auftritt, ähnlich wie bei meinem AMZ-Beispiel oben, hast du ein richtiges Problem.