Ebay - Gebühr für gesetzliche Betriebskosten ab 4/2024

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roman
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Ebay - Gebühr für gesetzliche Betriebskosten ab 4/2024

Wir führen diese Gebühr wegen der steigenden Kosten im Zusammenhang mit globalen und lokalen Vorschriften ein, wie z. B. der Besteuerung digitaler Dienstleistungen und den Anforderungen zum Umweltschutz, die den eBay-Marktplatz betreffen.

Der feste Prozentsatz für die Gebühr für gesetzliche Betriebskosten beträgt in jedem Markt 0,35%.

Die Gebühr gilt für verkaufte Artikel aus Angeboten, die auf den eBay-Websites des Vereinigten Königreichs, Österreichs, Belgiens, Frankreichs, Italiens, Irlands, der Niederlande, Polens, Spaniens und der Schweiz eingestellt wurden.
Q: https://www.ebay.at/verkaeuferportal/ve ... iebskosten

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Re: Ebay - Gebühr für gesetzliche Betriebskosten ab 4/2024

roman hat geschrieben: 21. Feb 2024 15:23
Die Gebühr gilt für verkaufte Artikel aus Angeboten, die auf den eBay-Websites des Vereinigten Königreichs, Österreichs, Belgiens, Frankreichs, Italiens, Irlands, der Niederlande, Polens, Spaniens und der Schweiz eingestellt wurden.
Warum taucht Deutschland nicht in der Liste auf? Was haben wir falsch gemacht? Oder wird mit separater Post noch ein deutlich höheres Bürokratieentgelt für *.de erhoben?

Nachtrag: Immer wieder witzig, wie manche Unternehmen sich zur Behörde gerieren:
a) Gebühr = öffentlich-rechtlich (z. B. Behörden ≠ Gewinnerzielungsabsicht "burn")
b) Entgelte = privatwirtschaftlich (z. B. Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht "earn")
roman
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Re: Ebay - Gebühr für gesetzliche Betriebskosten ab 4/2024

Das frag ich mich auch.

Inbesondere in Hinblick auf ebay.AT wirkt das nicht stimmig.

Ebay.AT ist ja eh mehr oder weniger eine Karteileiche.
Es werden hier eh nur die Angebote von ebay.DE, ebay.UK etc. durchgeschaltet ... plus ein paar wenige Österreicher wenn sie nicht ohnehin auf DE eingestellt haben.
Hat eigentlich fast nur Nachteile auf AT einzustellen. Zum Beispiel müssen Private auf AT weiterhin voll zahlen, während das in DE ja weitgehend gratis wurde.
Auch fehlen z.B. diverse Webseiten-Features ... man hat das Gefühl die haben AT vor ein paar Jahren von der Weiterentwicklung abgekoppelt.

Auch ist meinem Wissensstand nach die staatliche Plattform-Regulierung (Bürokratie, Datensammlung) in DE strenger/aufwendiger als in AT der Fall.

Aber man muß nicht alles verstehen.
Thomas-G
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Re: Ebay - Gebühr für gesetzliche Betriebskosten ab 4/2024

roman hat geschrieben: 21. Feb 2024 15:36 Inbesondere in Hinblick auf ebay.AT wirkt das nicht stimmig.

Ebay.AT ist ja eh mehr oder weniger eine Karteileiche.
Es werden hier eh nur die Angebote von ebay.DE, ebay.UK etc. durchgeschaltet ... plus ein paar wenige Österreicher wenn sie nicht ohnehin auf DE eingestellt haben.
Hat eigentlich fast nur Nachteile auf AT einzustellen. Zum Beispiel müssen Private auf AT weiterhin voll zahlen, während das in DE ja weitgehend gratis wurde.
Auch fehlen z.B. diverse Webseiten-Features ... man hat das Gefühl die haben AT vor ein paar Jahren von der Weiterentwicklung abgekoppelt.
Ich kann mir vorstellen, dass die Gebühr in den unwichtigeren Märken erst mal ausprobiert wird (gibt es negative Reaktionen der Händler?), bevor sie am wichtigen DE Markt eingeführt wird.

ebay.at ist tatsächlich ziemlich sinnlos. Ich habe privat einen Account bei ebay.at angelegt, aber praktisch alle Angebote kommen aus DE. Ich habe also meine DE Weiterleitungsadresse hinterlegt, und kaufe alles mit Versand in DE.

Und beim Verkauf nach AT sieht es auch sehr traurig aus. So ca. 0 Bestellungen. Obwohl ich die Versandkosten so niedrig wie möglich halte (max. 3-4 eur mehr als in DE). Irgendwas macht eBay da falsch, denn bei Amazon kann man schon mit zB 10% Verkäufen aus AT rechnen...
roman
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Re: Ebay - Gebühr für gesetzliche Betriebskosten ab 4/2024

Thomas-G hat geschrieben: 21. Feb 2024 18:00 Ich kann mir vorstellen, dass die Gebühr in den unwichtigeren Märken erst mal ausprobiert wird (gibt es negative Reaktionen der Händler?), bevor sie am wichtigen DE Markt eingeführt wird.
Hört sich plausibel an.
Thomas-G hat geschrieben: 21. Feb 2024 18:00 ebay.at ist tatsächlich ziemlich sinnlos.
Das Problem ist halt dass Ebay rein NIX für den österr. Markt tut.

Ebay macht keine Werbung in Österreich, auch marketingmäßig ist man NULL präsent.
Man nimmt bloß was der Markt "einfach so" hergibt, aber tut rein gar nichts dafür.
Sogar die Accounts/Webseiten haben einige "künstliche" Einschränkungen und fehlende Features, obwohl man das selbe Geld zahlt. Da merkt man dass es bei Ebay jedem egal ist.

Das waren noch Zeiten als es in Wien eine Niederlassung gab, und die Powerseller zum mapfen und tratschen eingeladen wurden :-)

Das fängt schon damit an dass ein "echter" privater österr. Gelegenheitsverkäufer kaum Ebay nutzt: Die Gebühren sind ein Witz (10-15% ... das selbe bekommt man bei Willhaben für lau).
Und dann muß man sich noch mit fast nur deutschen Käufern rumschlagen die jammern weil sie ein unverhältnismäßiges Vermögen an Versandkosten zahlen müssen.
Private Gelegenheitsverkäufe sind meiner Meinung nach ein guter Weg um in weiterer Folge auch potentere Verkäufer, die dann auch Gebühren zahlen würden, auf die Plattform zu bringen.

Prinzipiell bin ich aber mit meinem AT-Geschäft bei ebay sehr zufrieden.
Mein AT:DE-Verhätnis ist 1:11. Das ist sehr OK, entspricht es fast dem Bevölkerungsunterschied.

Mir fällt sogar auch dass manche AT-Käufer sich das an DE-Weiterleitungsadressen schicken lassen (Logoix etc.), einfach weil gar niemand damit rechnet auf Ebay einen österr. Verkäufer anzutreffen.

Amazon sehe ich hier außer Konkurrenz!
Denn wenn man die ganz großen Shops (wie H&M, Zalando, Otto...), die nach Österreich in etwa die selben Kosten wie innerhalb Deutschlands verlangen, außen vor läßt, ist es für Österreicher extrem teuer in Deutschland zu bestellen.
Nicht selten zahlt man 15 oder 20 Euro, oder noch mehr, Versandkosten.
Bei Amazon (FBA) zählt Österreich jedoch faktisch als Inland und man zahlt quasi das selbe wie ein Deutscher.

Daher hab ich bei Amazon einen außerordentlich hohen Österreicheranteil.
Auch solange es keinen FBA'ler gibt der nach Österreich liefert, hat man in Österreich quasi eine Buyboxgarantie. Denn auch wenn ein Deutscher vielleicht ein bisserl billiger ist, aufgrund der günstigeren Inlandsversandkosten ist man ungeschlagen ganz oben.
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fossi
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Re: Ebay - Gebühr für gesetzliche Betriebskosten ab 4/2024

roman hat geschrieben: 21. Feb 2024 19:41 Das Problem ist halt dass Ebay rein NIX für den österr. Markt tut.
Naja. Für Deutschland bzw deutsche gewerbliche Händler tun die ebenfalls kaum noch was.
Das bisschen an Werbung ist nur noch auf Kleinkrauter-Privat-Krimskrams ausgelegt, dem Händler werden Gebühren erhöht und jetzt soll man noch selber für den Google-Traffic aufkommen (eBay Ads: externe Anzeigen).

Mir solls wurscht sein.
Solange es sich rechnet, wird der Marktplatz noch bestückt, aber wir werden sicher nicht jeden Quatsch mitmachen, was ich unserer Betreuung bereits deutlich gesagt habe.
eBay ist bei uns nur ein (relativ kleines) Standbein von vielen...
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roman
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Re: Ebay - Gebühr für gesetzliche Betriebskosten ab 4/2024

Interessant, wenn auch nicht überraschend, dass Ebay Plus scheinbar (auf Raten) eingestampft wird:

Die Logos "eBay-Garantie" und "eBay Plus" werden ersetzt durch das neue Logo "eBay Top-Service".

Als Veteran habe ich schon unzählige Ebay-Logos und Siegel kommen (und wieder gehen) sehen.
Ein "normaler" Ebay-Käufer hat doch schon lange keine Ahnung mehr was sich hinter den laufend wechselnden Begriffen verbirgt.

Powerseller, Topseller, Topverkäufer, Neu&Schnell (oder war's "Neu&Sofort"?), EbayPlus, Verkäufer mit Top-Bewertung, Ebay Garantie, Ebay TopRated Plus, Ebay Premium Service...

Das einzige konstante an Ebay: Was die immer wieder an sinnlosen Programmen (die eh wieder eingestampft werden) entwickeln, ist sagenhaft.
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Re: Ebay - Gebühr für gesetzliche Betriebskosten ab 4/2024

kreien hat geschrieben: 21. Feb 2024 15:28
roman hat geschrieben: 21. Feb 2024 15:23
Warum taucht Deutschland nicht in der Liste auf? Was haben wir falsch gemacht? Oder wird mit separater Post noch ein deutlich höheres Bürokratieentgelt für *.de erhoben?
Nein, wir sind was besseres: in D steigen bei diversen Kategorien die Gebühren von 11 auf 12 %.
Thomas-G
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Re: Ebay - Gebühr für gesetzliche Betriebskosten ab 4/2024

roman hat geschrieben: 21. Feb 2024 19:41 Prinzipiell bin ich aber mit meinem AT-Geschäft bei ebay sehr zufrieden.
Mein AT:DE-Verhätnis ist 1:11. Das ist sehr OK, entspricht es fast dem Bevölkerungsunterschied.
Zu welchen Konditionen? Bietest du die selben Versandkosten AT/DE? oder niedriger in AT?
Ich versende von DE aus, habe in DE gratis Versand und für AT 3-4eur - was zu null AT Bestellungen führt (ähnlich bei BE/NL/IT, ebenfalls nix).
roman hat geschrieben: 21. Feb 2024 19:41 Amazon sehe ich hier außer Konkurrenz!
Denn wenn man die ganz großen Shops (wie H&M, Zalando, Otto...), die nach Österreich in etwa die selben Kosten wie innerhalb Deutschlands verlangen, außen vor läßt, ist es für Österreicher extrem teuer in Deutschland zu bestellen.
Nicht selten zahlt man 15 oder 20 Euro, oder noch mehr, Versandkosten.
Bei Amazon (FBA) zählt Österreich jedoch faktisch als Inland und man zahlt quasi das selbe wie ein Deutscher.
Ja, darum haben wir privat auch das meiste bei Amazon bestellt (bevorzugt Versand durch Amazon), weil man nur so die Produkte halbwegs günstig nach Österreich bekommen hat. Soll sich aber ändern, wir mögen Amazon nicht mehr :durchdreh:
roman hat geschrieben: 21. Feb 2024 19:41 Auch solange es keinen FBA'ler gibt der nach Österreich liefert, hat man in Österreich quasi eine Buyboxgarantie. Denn auch wenn ein Deutscher vielleicht ein bisserl billiger ist, aufgrund der günstigeren Inlandsversandkosten ist man ungeschlagen ganz oben.
Ich habe mal bei ein paar Produkten probiert mich bei bestehenden Listings anzuhängen. Nur (viel zu billige) FBM Händler in DE. Ich der einzige FBM Händler der für AT günstiger ist. Resultat: Amazon zeigt KEINE Buybox an für AT Kunden. Sprich wenn ich nicht mit Verlust für AT anbiete zeigt Amazon lieber keine Buybox, als mein Angebot anzuzeigen. Habe das schnell wieder beendet.
roman
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Re: Ebay - Gebühr für gesetzliche Betriebskosten ab 4/2024

Thomas-G hat geschrieben: 22. Feb 2024 12:02 Zu welchen Konditionen? Bietest du die selben Versandkosten AT/DE? oder niedriger in AT?
Die AT-Preise sind gleich, oder ein bisl höher (bis zu ca. +3 Euro Aufschlag für AT).

Weil:
Wir versenden zwar aus Österreich, aber wie Versandpreise in Österreich sind tendenziell höher als in Deutschland.

Im Bereich der Kleinstsendungen und bei sehr schweren Sendungen zahle ich innerhalb AT sogar durchaus etwas mehr als innerhalb DE.

Außerdem bilde ich durch die Versandkosten auch einwenig die höhere USt ab.

Und AT ist nicht so extrem konkurrenzproblematisch: Es gibt eigentlich niemanden der in AT die selben Produkte online anbietet.
Wenn daher bspw. 5 Verkäufer das selbe Produkt anbieten, kostet das Produkt +/- eh bei allen das selbe. Die 4 DE-Verkäufer verlangen aber +/- 15 Euro Versandkosten nach AT. Ob ich ja jetzt 0 oder 3 Euro Versandaufschlag nach AT verlange, ändert nichts daran dass ich den bei weitem günstigen AT-Preis habe.
Thomas-G hat geschrieben: 22. Feb 2024 12:02 Ich der einzige FBM Händler der für AT günstiger ist. Resultat: Amazon zeigt KEINE Buybox an für AT Kunden. Sprich wenn ich nicht mit Verlust für AT anbiete zeigt Amazon lieber keine Buybox, als mein Angebot anzuzeigen.
Das Phänomen ist mir zwar prinzipiell bekannt, habe ich glücklicherweise bei mir aber in dieser Form nicht.
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