https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... r-beschließen-neue-regeln-für-mehrwertsteuer-im-online-handel/ar-BBGfI7Z
und bereits 2021 soll das umgesetzt sein
Edit: keine Ahnung warum der Link so doof aussieht... sorry
neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
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Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Sie veranschlagt die Registrierungskosten mit durchschnittlich 8000 Euro pro Land.
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Die Registrierungskosten Österreich: 0 EUR.
Registrierungskosten Finnland: ca 60 EUR für die Übersetzung und Beglaubigung von ein paar Dokumenten.
Grundsätzlich wäre so eine einheitliche Lösung ja schon ok - aber nur bei Beibehaltung der Lieferschwellen. Wenn man jetzt ab dem ersten Euro die Mehrwersteuer abführen muss, dann gute Nacht. 10.000 EUR pro Land wären ja als Schwelle ok, wenn das aber ab 10.000 EUR Gesamtumsatz ist, dann gute Nacht.
Registrierungskosten Finnland: ca 60 EUR für die Übersetzung und Beglaubigung von ein paar Dokumenten.
Grundsätzlich wäre so eine einheitliche Lösung ja schon ok - aber nur bei Beibehaltung der Lieferschwellen. Wenn man jetzt ab dem ersten Euro die Mehrwersteuer abführen muss, dann gute Nacht. 10.000 EUR pro Land wären ja als Schwelle ok, wenn das aber ab 10.000 EUR Gesamtumsatz ist, dann gute Nacht.
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Klingt gut aber ob die es hinbekommen es so umzusetzen?
Besonders wenn die Sendungen unter 22 Euro jetzt auch versteuert werden sollen. Um dies alles zu kontrollieren brauchen die aber viel mehr Mitarbeiter.
Besonders wenn die Sendungen unter 22 Euro jetzt auch versteuert werden sollen. Um dies alles zu kontrollieren brauchen die aber viel mehr Mitarbeiter.
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Pro land aber nicht je onlinehaendler...
Wenn es so läuft dass man eintraegt was man wo innerhalb der eu hin verkauft hat ist das gut. So profitieren länder die aussenhandelsdefizite haben und die eu wird sozialer
Wenn es so läuft dass man eintraegt was man wo innerhalb der eu hin verkauft hat ist das gut. So profitieren länder die aussenhandelsdefizite haben und die eu wird sozialer
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
@koshop
Die 8.000 Euro (sind übrigens pro Jahr und Land gemeint!) wurden natürlich sehr hoch angesetzt, denn nur so schafft man die Schlagezeile "Unternehmen sparen sich 2,3 Milliarden Euro".
Wenn man alles von PriceWaterhouseCoopers machen läßt, dann werden schon irgendwie 8.000 Euro zusammenkommen
Es wird ja in weiterer Folge argumentiert (andere Medienquellen) dass das ganze eine Vereinfachung für die Unternehmen ist: Denn anstatt sich in 28 Ländern registrieren zu müssen, können die 28 unterschiedlichen Mehrwertsteuern nun bei einem Finanzamt gesammelt abgegeben werden.
Ist zwar im Prinzip richtig, nur waren bislang nur ganz ganz wenige Bigplayer in 28 (oder ähnlich vielen) Ländern registriert. Der Löwenanteil der Onlinehänder ist dagegen nur in einem Land registriert, oder maximal in 2-3 Ländern.
Für diese wird das ganze eine ziemliche Herausforderung, denn die Lieferschwellen werden damit abgeschafft und auch geringfügige Auslandsumsätze führen damit zu viel Bürokratie. Eigentich wären die Lieferschwellen ja dafür dagewesen um genau das zu verhinden (wenn jemand 3 Pakete pro Jahr nach Malta schickt, dann konnte er die Mehrwertsteuer bislang trotzdem in seinem Heimatland abführen).
Gibt's da schon irgendwo ein offizelles Dokument dazu? Denn ich habe jetzt 3 Zeitungsartikel zu lesen, und überall waren div. Details mit dem üblichen Halb- und Falschwissen garniert.
Die 8.000 Euro (sind übrigens pro Jahr und Land gemeint!) wurden natürlich sehr hoch angesetzt, denn nur so schafft man die Schlagezeile "Unternehmen sparen sich 2,3 Milliarden Euro".
Wenn man alles von PriceWaterhouseCoopers machen läßt, dann werden schon irgendwie 8.000 Euro zusammenkommen
Es wird ja in weiterer Folge argumentiert (andere Medienquellen) dass das ganze eine Vereinfachung für die Unternehmen ist: Denn anstatt sich in 28 Ländern registrieren zu müssen, können die 28 unterschiedlichen Mehrwertsteuern nun bei einem Finanzamt gesammelt abgegeben werden.
Ist zwar im Prinzip richtig, nur waren bislang nur ganz ganz wenige Bigplayer in 28 (oder ähnlich vielen) Ländern registriert. Der Löwenanteil der Onlinehänder ist dagegen nur in einem Land registriert, oder maximal in 2-3 Ländern.
Für diese wird das ganze eine ziemliche Herausforderung, denn die Lieferschwellen werden damit abgeschafft und auch geringfügige Auslandsumsätze führen damit zu viel Bürokratie. Eigentich wären die Lieferschwellen ja dafür dagewesen um genau das zu verhinden (wenn jemand 3 Pakete pro Jahr nach Malta schickt, dann konnte er die Mehrwertsteuer bislang trotzdem in seinem Heimatland abführen).
Gibt's da schon irgendwo ein offizelles Dokument dazu? Denn ich habe jetzt 3 Zeitungsartikel zu lesen, und überall waren div. Details mit dem üblichen Halb- und Falschwissen garniert.
- Cornflake
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Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Bei mir funktioniert der Link nicht (ja hab den komplett kopiert),
hier nochmal ne Alternative:
https://de.finance.yahoo.com/nachrichte ... nance.html
hier nochmal ne Alternative:
https://de.finance.yahoo.com/nachrichte ... nance.html
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Das MOSS-Verfahren ganz gut erklärt wie ich finde.
Soll ab 2021 auch für den handel mit Waren gelten.
https://www.zdh.de/fachbereiche/steuern ... ndels-vor/
Soll ab 2021 auch für den handel mit Waren gelten.
https://www.zdh.de/fachbereiche/steuern ... ndels-vor/
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Jetzt mal für ganz blöde (also mich ): Die 10.000 € gelten für den gesamten Umsatz, oder nur für den Umsatz pro Land? So wie ich das verstehe gilt es für den gesamten Umsatz. Demnach würde das auch für mich gelten und ich muss dann für die X00,- im Jahr die ins Ausland gehen den Spaß mitmachen? Da werden wohl ein paar Stammkunden traurig sein, dass ich nicht mehr an sie versenden kann.
- cashregister
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Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Wenn die Bürokraten mal darüber nachdenken würden wieviel die Unternehmen sparen würden, wenn es im Heimatland möglich wäre die Umsatzsteuer für das Ausland anzumelden und die EU-Länder das selbst untereinander verrechnen würden.
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Wo ist das Problem? Lest ihr auch mal die Vorschläge?
Mit einem "weiter so" würde man die USt-Hinterziehung nie in den Griff bekommen, weder die der Chinesen noch die der europäischen Händler, und da gibt es auch viele, die meinen USt müssen nur die anderen zahlen. Und natürlich müssen hier Umsätze ab dem ersten Euro steuerpflichtig werden, sonst machen alle Steuerhinterzieher nur noch 9.999,99 Euro Umsatz. Deshalb fällt ja auch die 20 Euro Grenze beim Import.Der Vorschlag sieht vor, dass Unternehmen nur noch eine einfache vierteljährliche Steuererklärung für die gesamte in der EU geschuldete Mehrwertsteuer einreichen müssen und dafür die einzige Anlaufstelle für die Mehrwertsteuer im Internet nutzen können.
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Das ist ja das MOSS Verfahren.cashregister hat geschrieben:Wenn die Bürokraten mal darüber nachdenken würden wieviel die Unternehmen sparen würden, wenn es im Heimatland möglich wäre die Umsatzsteuer für das Ausland anzumelden und die EU-Länder das selbst untereinander verrechnen würden.
So wie es jetzt für Dienstleistungen gilt, soll es ab 2021 auch für Waren laufen.
Google und Ebay-Gebühren sind auch Dienstleistungen im Netz.
Nach meinem Verständnis soll das dann auch bei der Mwst laufen.
Zuständig in D wäre dann wohl das Bundesamt für Finanzen.
Im Gegenzug entfallen die Schwellenwerte und ab einem Umsatz von 10.000 Euro ist das Verfahren anzuwenden. Würde dann ab dem ersten Paket nach AT gelten, wenn der Umsatz die Kleinunternehmerregel von 10.000 € überschreitet.
Die Steuern sollen dann entsprechend dem Empfängerland, also in meinem Beispiel AT geltenden Sätzen erklärt werden, also hier 20% und würden dann an das entsprechende Land weitergereicht.
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Dann müsste der Staat sich aber auch so ehrlich machen, dass der Händler online seine Ware netto anbietet und dann je nach Lieferland die Tax drauf berechnet wird.
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Das Problem sehe ich hier viel mehr bei den Systemen:
Wer hat Rechnungs-Systeme im Einsatz die Steuersätze von 28 Ländern fakturieren können?
Also 17% für Luxemburg, 19% für Deutschland, 20% für Frankreich, 25% für Dänemark etc.; und das ganze ggf. nochmals für die ermäßigen Steuersätze, wobei man hier wieder aufpassen muß denn z.B. ein Buch hat in manchen Ländern den ermäßigten Steuersatz (in manchen Ländern gibt's übrigens auch mehrere unterschiedliche ermäßigte Steuersätze!), in anderen Ländern wieder den vollen Steuersatz.
Um das 100%ig abbilden zu können, müßte man daher bei JEDEM Produkt verknüpfen können in welchem Land der volle Steuersatz nötig ist und in welchem Land der ermäßigte, bzw. welcher der ermäßigten Sätze wenn es in diesem Land mehrere gibt. Da es in Europa knapp 100 unterschiedliche Steuersätze gibt ein riesiger Spaß
Zusätzlich müssen dann noch Summenlisten zur Verfügung stehen, da man in die Steuererklärung dann ja eintragen muß welche Summe zu welchen Steuersätzen in welche Länder abzuliefern sind.
Ich würde mal behaupten dass auf kleine und mittlere Händler die ins Ausland versenden hier EXTREME Umwälzungen zukommen, sowohl was Aufwand und Investitionen betrifft.
Außerdem: Kalkulatorisch wird es interessant. Die niedrigen Normalsteuersätze liegen bei 17%, die höchstn bei 27%. Das in den Verkaufspreis einzupreisen wird ein Spaß ...
Wer hat Rechnungs-Systeme im Einsatz die Steuersätze von 28 Ländern fakturieren können?
Also 17% für Luxemburg, 19% für Deutschland, 20% für Frankreich, 25% für Dänemark etc.; und das ganze ggf. nochmals für die ermäßigen Steuersätze, wobei man hier wieder aufpassen muß denn z.B. ein Buch hat in manchen Ländern den ermäßigten Steuersatz (in manchen Ländern gibt's übrigens auch mehrere unterschiedliche ermäßigte Steuersätze!), in anderen Ländern wieder den vollen Steuersatz.
Um das 100%ig abbilden zu können, müßte man daher bei JEDEM Produkt verknüpfen können in welchem Land der volle Steuersatz nötig ist und in welchem Land der ermäßigte, bzw. welcher der ermäßigten Sätze wenn es in diesem Land mehrere gibt. Da es in Europa knapp 100 unterschiedliche Steuersätze gibt ein riesiger Spaß
Zusätzlich müssen dann noch Summenlisten zur Verfügung stehen, da man in die Steuererklärung dann ja eintragen muß welche Summe zu welchen Steuersätzen in welche Länder abzuliefern sind.
Ich würde mal behaupten dass auf kleine und mittlere Händler die ins Ausland versenden hier EXTREME Umwälzungen zukommen, sowohl was Aufwand und Investitionen betrifft.
Außerdem: Kalkulatorisch wird es interessant. Die niedrigen Normalsteuersätze liegen bei 17%, die höchstn bei 27%. Das in den Verkaufspreis einzupreisen wird ein Spaß ...
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun.xMerchant hat geschrieben:Mit einem "weiter so" würde man die USt-Hinterziehung nie in den Griff bekommen, ... Deshalb fällt ja auch die 20 Euro Grenze beim Import.
Die Chinesen können ja weiterhin steuerfrei in die EU liefern, lediglich wird der Zoll strenger und schlägt - falls die Sendung zollamtlich behandelt wird - eben schon ab 1 Euro Warenwert Mehrwertsteuer auf.
Das mit der Steuerverteilung innerhalb der EU ist dagegen eine komplett andere Baustelle
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Die technische Umsetzung wäre bei uns kein Problem und alle die heute bereits Lieferschwellen überschreiten müssen ja bereits Systeme haben, die das alles verwalten können.roman hat geschrieben: Wer hat Rechnungs-Systeme im Einsatz die Steuersätze von 28 Ländern fakturieren können?
Um das 100%ig abbilden zu können, müßte man daher bei JEDEM Produkt verknüpfen können in welchem Land der volle Steuersatz nötig ist und in welchem Land der ermäßigte, bzw. welcher der ermäßigten Sätze wenn es in diesem Land mehrere gibt. Da es in Europa knapp 100 unterschiedliche Steuersätze gibt ein riesiger Spaß
Das Problem sind eher die vielen unterschiedlichen Steuersätze und was ermäßigt ist und was nicht. Kommt noch dazu, dass man auch noch regelmäßig für jedes Land prüfen müsste, ob es Änderungen gibt. bei unseren gut 1.000 Artikeln mit unterschiedlichen Steuersätzen würde sich der Aufwand nur für 3-4 Länder lohnen.
Diese Handvoll Länder würde aber nicht davon profitieren, da sie heute schon wegen überschreiten der Lieferschwellen ihre Steuern bekommen. Auf der anderen Seite würden alle Kunden in den restlichen Ländern ausgeschlossen und die Länder sähen so natürlich auch keinen Cent Steuern zusätzlich.
Verlierer wären die Kunden dieser Länder und alle kleinen Firmen. Gewinner wären ein paar große Konzerne die uns und viele andere kleine Firmen als Mitbewerber in diesen Länder los wären.
Die einfachere Abgabe der Steueranmeldung bringt also unterm Strich keinen Gewinn, wenn es nicht bei vernünftigen Lieferschwellen für jedes Land bleibt.
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Für euch kein Problem. Ich vermute mal dass Du damit in der deutlichen Minderheit bist.theobro hat geschrieben:Die technische Umsetzung wäre bei uns kein Problem und alle die heute bereits Lieferschwellen überschreiten müssen ja bereits Systeme haben, die das alles verwalten können.
Mir sind bislang SEHR wenige Firmen untergekommen die ausländische Mehrwertsteuern in Rechnung stellen.
Wirklich große Firmen (die bekannte Namen...) tun es natürlich, bzw. haben die ohnehin für jedes Land meist eine eigene Website, aber bei inhabergeführten Unternehmen ist es doch die absolute Ausnahme.
Für kleine Versandhändler, wie den meisten hier im Forum, die pro Jahr Umsätze im 6-stelligen oder max. kleinen 7-stelligen Euro-Bereich machen, wird das schon happig.
Viele davon sind nichtmal buchführungspflichtig, brauchen daher gar keine richtige Buchhaltung, sollen aber jetzt Mehrwertsteuern für 28 Länder - die alle unterschiedliche Mehrwertsteuergesetze haben - fakturieren, summieren und abführen.
Wenn ich lese dass der EU-Kommissar schreibt, für KMU bedeutet das ganze eine Ersparnis von 95% da ja bislang für jedes Land pro Jahr 8.000,- Euro interne Kosten (Steuerberater, Buchhaltung) anfielen, dann könnte ich speiben. Denn noch selten wurde die Wahrheit so verdreht wie mit dieser Aussage.
Auch bei mir sind die Umsätze überschaubar: Beliefert werden alle 28, USt wird in 2 Länder abgeführt, der Rest bleibt unter den Lieferschwellen, in die halben Länder sinds Umsätze im lächerlichen Bereich, also (deutlich) weniger als 1.000 Euro Jahresumsatz.
Laut dem Herrn Kommissar hätte ich ja bislang für die Buchhaltung pro Jahr 224.000 Euro ausgegeben, von denen ich nun 212.800 Euro spare. Was soll ich dazu noch sagen?
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Was ist denn mit der Regelung, dass man künftig Kunden aus allen EU-Ländern die Möglichkeit geben MUSS, Ware bestellen zu können? (Gab's da nicht einen Beitrag dazu?)theobro hat geschrieben:bei unseren gut 1.000 Artikeln mit unterschiedlichen Steuersätzen würde sich der Aufwand nur für 3-4 Länder lohnen.
Diese Handvoll Länder würde aber nicht davon profitieren, da sie heute schon wegen überschreiten der Lieferschwellen ihre Steuern bekommen. Auf der anderen Seite würden alle Kunden in den restlichen Ländern ausgeschlossen und die Länder sähen so natürlich auch keinen Cent Steuern zusätzlich.
Würde ja bedeuten, dass man gar nicht drum rum kommt, für alle EU-Länder diesen Steuer-Aufwand zu betreiben.
Nur aus Interesse, vielleicht weiß das jemand, wie das in den USA mit den unterschiedlichen Steuersätzen der Bundesstaaten im Versandhandel geregelt ist? Wie müssen die Online-Händler das dort abrechnen?
Re: neue Regeln für Mehrwertsteuer im Online-Handel
Soweit ich das überblicke, fällt die Salestax nur an, wenn Onlinehändler und Käufer im selben Bundesstaat sind. Der Kalifornier, der bei einem Händler in Kalifornien kauft, zahlt also + x,xx % mehr als wenn er von einem Händler in Arizona kauft. Für einzelne Staaten mag es Ausnahmen geben.
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