Hallo,
wenn man selbst z. B. für 1.000,- Euro in die USA hin und zurück fliegt und auf dem Rückflug 60kg Ware im Wert von 10.000 Euro mitbringt - muss man dann einen fiktiven Versandkostenbetrag zahlen?
Wenn ja wie viel wird angesetzt?
Pro Flugrichtung 500,- Euro und das Gepäck davoin mit 25%, also 125,- Euro?
Viele Grüße
Johannes

regalboy hat geschrieben: ↑20. Sep 2019 11:01 wenn man selbst z. B. für 1.000,- Euro in die USA hin und zurück fliegt und auf dem Rückflug 60kg Ware im Wert von 10.000 Euro mitbringt - muss man dann einen fiktiven Versandkostenbetrag zahlen?
Wenn ja wie viel wird angesetzt?
Pro Flugrichtung 500,- Euro und das Gepäck davon mit 25%, also 125,- Euro?

Sowas kann man gut über eine unverbindliche Zollauskunft des Zoll-Info-Centers für Gewerbliche in Erfahrung bringen:
https://www.zoll.de/DE/Kontakt/Auskuenf ... _node.html

Ich verzolle gelegentlich bei der Einreise am Flughafen gewerblich. Bisher haben die nie nach dem Ticketpreis für anteilige Frachtkosten gefragt. Bring aber eine existierende Zollrechnung mit. Die Mitarbeiter beim Passagierzoll kennen sich nicht bei den Besonderheiten des gewerblichen Imports aus und teilweise sind in ihren Verzeichnissen nicht mal alle notwendigen Codes enthalten, damit die Software die Warenposition akzeptiert.

Bei mir hat mal einer fast eine halbe Stunde versucht den Artikel in das System einzugeben. Ich habe mir dann aus dem Büro eine alte Zollrechnung schicken lassen. Es fehlte dann der Code für "Kein Katzenfell". Wer wäre da drauf gekommen, bei einem Artikel zu 100% aus Kunststoff. Der Code war auch in seinen Verzeichnissen gar nicht enthalten und das System gibt keinen Hinweis, wieso es eine Eingabe nicht akzeptiert bzw welchen Code es noch will.

Ansonsten reicht EORI und UStId.