Hallo zusammen,

wir verkaufen u. a. bei Amazon, nutzen DreamRobot als Warenwirtschaftsprogramm und die Buchhaltung erfolgt extern mit DATEV. Rund um die Steuer macht ebenfalls ein externer Steuerberater.

Vor ca. 1 / 1,5 Jahren haben wir eine Schnittstelle eingerichtet zwischen DATEV, Amazon und Dreamrobot. Anfangs hat das funktioniert.

Seit einer Weile werden, laut Aussage unserer Buchhalterin, vereinzelte Daten (Umsätze von Amazon) nicht mehr Bereitgestellt zum einlesen in DATEV, was den Abgleich mit den Rechnungsdaten aus Dreamrobot natürlich erschwert.

Unser Steuerberater und Buchhalterin haben daraufhin mit Amazon, DATEV und Dreamrobot telefoniert. "Natürlich" ist keines der Unternehmen schuld und es wird angelich einfach nicht mehr auf deren Anfragen reagiert.

Mittlerweile muss ich leider davon ausgehen, dass die Firmen recht haben, da unser Steuerberater heute die krönende Aussage gebracht hat (sinngemäß): "Bei allen Anderen, welche mit DATEV und der Amazonschnittstelle arbeiten, funktioniert es. Nur bei Euch nicht."

Ja, Ihr habt recht: Dies ist der Punkt, wo wir uns einen neuen Steuerberater / Buchhalterin suchen werden!!!

Dennoch würde ich gerne wissen, ob vielleicht doch jemand positive oder negative Erfahrungen in der oben beschriebenen Konstellation Amazon / Datev / Dreamrobot gemacht hat.

Grüße

Jogi2543 hat geschrieben: ↑12. Sep 2023 16:35 ...
Seit einer Weile werden, laut Aussage unserer Buchhalterin, vereinzelte Daten (Umsätze von Amazon) nicht mehr Bereitgestellt zum einlesen in DATEV, was den Abgleich mit den Rechnungsdaten aus Dreamrobot natürlich erschwert.

Unser Steuerberater und Buchhalterin haben daraufhin mit Amazon, DATEV und Dreamrobot telefoniert. "Natürlich" ist keines der Unternehmen schuld und es wird angelich einfach nicht mehr auf deren Anfragen reagiert.

Mittlerweile muss ich leider davon ausgehen, dass die Firmen recht haben, da unser Steuerberater heute die krönende Aussage gebracht hat (sinngemäß): "Bei allen Anderen, welche mit DATEV und der Amazonschnittstelle arbeiten, funktioniert es. Nur bei Euch nicht."
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Dennoch würde ich gerne wissen, ob vielleicht doch jemand positive oder negative Erfahrungen in der oben beschriebenen Konstellation Amazon / Datev / Dreamrobot gemacht hat.

Grüße

Unabhängig von der Kombination der beteiligten Plattformen und Programme sollte die erste Anlaufstelle bei der Fehlersuche die jeweilige Schnittstelle sein. Wenn die Daten manuell importiert oder exportiert werden, dann kann man direkt in der Import- bzw. Exportdatei nachsehen, ob Daten, die in der Anwendung fehlen, hier noch vorhanden sind. Ich mache schon länger nichts mehr mit Amazon, aber im SellerCentral konnte man die erstellten Berichte (imho auch die automatisch erstellten) manuell herunterladen. Hier würde ich in so einem Fall als erstes nachsehen. In der Zeit, als ich auf Amazon verkauft habe, ist es genau ein einziges Mal vorgekommen, dass ein einzelner Vorgang im Settlement Report gefehlt hat. Das hat der Amazon Support innerhalb weniger Tage gelöst und einen korrigierten Report bereitgestellt.

Amazon hat die API Anbindung von Schnittstellen mit der letzten neueren Version massiv reglementiert, dass ist etwa 6 Monate her. Das Problem ist hier der Abruf der Rechnungsdaten direkt über die API. Hier wurden die Hürden massiv erhöht was die Speicherung von personenbezogenenr Daten angeht da Amazon eigentlich möchte das alle den Rechnungsservice nutzen. Mit dem Abruf der Rechnungen müssen dann natürlich auch die Anschriften der Kunden mitgeliefert werden und das wird massiv erschwert. Uns hat man ohne Ankündigung die SS auch gekündigt und wir mussten jetzt erst mal wieder auf einen CSV Import bei den Rechnungsdaten zurückgreifen (Zahlungen gehen übrigens weiterhin). Zur Zeit sind wir im Kontakt mit Amazon und versuchen die Voraussetzungen zu erfüllen um die API wieder nutzen zu dürfen. Die Voraussetzungen sind aber schon der Knaller, nur 1 Beispiel: Es muss garantiert werden, dass alle personenbezogenen Daten nur verschlüsselt abgelegt werden (ok, kein Problem…) weiterhin muss aber auch sichergestellt werden dass diese nur max 30-60 Tage überhaupt gespeichert werden, danach müssen diese Daten gelöscht werden aus der Datenbank und dürfen als Sicherung nur auf einem Amazonzugehörigen Speicher verschlüsselt abgelegt werden (Backup).

Im vorliegenden Fall müsste es aber ein anderes Problem geben da die Rechnungsdaten ja über Dreamrobot abgerufen werden müssten. (Das dürfte kein Problem sein), die Zahlungen über Amazon sollten keine Hürde sein. Naja, den Abruf direkt über DATEV zu machen dürfte eigentlich auch nur sinnvoll sein wenn es noch nicht so viele Orders im Monat sind sonst wird es schnell gruselig. Hier müsste eigentlich eine Onlinehändlerschnittstelle zum Einsatz kommen.