Ich bin zur Zeit beim Austesten von Software, um mir die Verkaufsabwicklung zu vereinfachen. Kurz nochmals meine Eckdaten:

• 50 Bestellungen / Monat (50 % über Shop, 50 % Offline)
  keine Marktplätze
  FiBu vorhanden

In der engsten Wahl sind Amicron und Afterbuy. Die Bedienung von Amicron fand ich nicht wirklich intuitiv. Daher möchte ich parallel Afterbuy testen. Ich verstehe das Kostenmodell der Transaktionen nicht ganz. Ist eine Transaktion ein Artikel aus einem Auftrag?

Zum Beispiel: Ich gebe einen Offline-Auftrag mit 5 Positionen ein. Der Preis pro Transaktion liegt beim Basic-Modell bei EUR 0,35. Zahle ich für diesen Auftrag 5 x EUR 0,35 = EUR 1,75? Die Kosten sind dann einmalig oder kommen dann noch weitere Kosten dazu, wenn ich z. B. eine der 5 Positionen verändere (erhöhe, vermindere oder storniere)?

Aus den AB Bedingungen:
Unter einer Transaktion verstehen wir das Abwickeln eines erfolgreich verkauften Artikels über eine Markt- oder Shoppingplattform (z.B. eBay). Der Transaktionspreis ist unabhängig vom Warenwert, eine prozentuale Provision fällt in diesem Fall nicht an. Die Transaktionskosten können mit Tarifpaketen à 40, 200, 500 oder unbegrenzten Transaktionen pro Monat deutlich reduzieren.

Hinweis: Für jede Transaktion werden nur ein einziges Mal Gebühren erhoben. Der für die Buchung der Transaktion ausschlaggebende Zeitpunkt ist nicht der Import oder das Auktionsende, sondern der Zeitpunkt zu dem ein Feedback des Käufers über die Feedbackseite erfolgt oder der Vorgang bearbeitet, gedruckt oder exportiert wird! So haben Sie die Gelegenheit Fehlimporte zu löschen, ohne dass Ihnen dadurch Kosten entstehen.

Wenn, dann würde ich das "Seller" Paket buchen. (6,50 € pro Monat Grundgebühr).
Das kommt dich beim genannten Transaktionsvolumen billiger als das "Basic" Paket und du hast dabei mehr Möglichkeiten API zu ebay und Amazon sowie zubuchbare Transaktionspakete, die die Kosten senken, wenn du mehr Transaktionen hast.

Danke für das Zitat aus AB. Das hatte ich auch schon gesehen. Ich bin über die Formlierung

Zitat "Unter einer Transaktion verstehen wir das Abwickeln eines erfolgreich verkauften Artikels über eine Markt- oder Shoppingplattform (z.B. eBay)."Zitat Ende

gestolpert. Bei einem Offline-Geschäft handelt es sich doch nicht um eine Markt- oder Shoppingplattform? Die Frage ist, handelt es sich bei den Transaktionen wirklich um die Anzahl der Artikelpositionen pro Auftrag? Sorry, ich weiß, dass Du, dance, schon zu Zeiten von G. Schäfer mit Afterbuy arbeitest, aber für mich ist dies Neuland.

Zum Gebührenmodell: Danke für den Hinweis und die Hilfestellung für die Überlegungen. Das mit dem Basic war jetzt nur ein schnelles Beispiel, um eine konkrete Zahl für die Transaktion zu haben. Welches Modell ggf. dann zum Tragen kommt, wird man sehen. Marktplätze bediene ich im Moment noch nicht. Und die Shopschnittstelle (die von einem externen Dienstleister noch gekauft werden müßte), schlägt in allen drei Gebührenmodellen mit EUR 10,00 / Monat zu Buche.

Jede Bestellung im (eigenen) Shop oder sonst wo her, die dann in AB aufläuft nennt sich Transaktion.
Eine solche kann auch darin bestehen, dass du einen Verkauf (z.B. eine telefonische Bestellung) bei AB anlegst (die Funktion dazu nennt sich "Sell creator").

mamabella hat geschrieben: Die Frage ist, handelt es sich bei den Transaktionen wirklich um die Anzahl der Artikelpositionen pro Auftrag?

Ja.
5 Rechnungspositionen -> 5 Transaktionen
1 Rechnungsposition -> 1 Transaktion.

(Theoretisch könnte man im Shop die Afterbuy-Schnittstelle so umbauen, dass nur der Rechnungsendbetrag als eine Position übergeben wird, das ist dann aber auch nicht unbedingt im Sinne des Erfinders... )

Und die Shopschnittstelle (die von einem externen Dienstleister noch gekauft werden müßte), schlägt in allen drei Gebührenmodellen mit EUR 10,00 / Monat zu Buche.

Achtung (am Bespiel eines XTC-Shops):

Du brauchst evtl. zwei Schnittstellen.
1. Eine für die Bestellabwicklung. Die schaufelt die Bestellungen vom Shop in Afterbuy (und gibt die Afterbuy-ID zurück). EUR 10,00

2. Sollen Shop und Afterbuy "kommunizieren" und Artikel, Bestände, Preise, etc. bidirektional abgeglichen werden, brauchst Du noch die XML-Schnittstelle. EUR 10,00. Wird so ein Datenabgleich nicht benötigt, weil z.B. die Bestandspflege sowieso im Shop erfolgt und Afterbuy rein der Abwicklung/Rechnungserstellung dient, kann man sich diese Schnittstelle sparen.

Danke für die Erklärung mit den Transaktionen. Dann habe ich das System richtig verstanden.

Leicos hat geschrieben:Achtung (am Bespiel eines XTC-Shops):

Du brauchst evtl. zwei Schnittstellen.
1. Eine für die Bestellabwicklung. Die schaufelt die Bestellungen vom Shop in Afterbuy (und gibt die Afterbuy-ID zurück). EUR 10,00

2. Sollen Shop und Afterbuy "kommunizieren" und Artikel, Bestände, Preise, etc. bidirektional abgeglichen werden, brauchst Du noch die XML-Schnittstelle. EUR 10,00. Wird so ein Datenabgleich nicht benötigt, weil z.B. die Bestandspflege sowieso im Shop erfolgt und Afterbuy rein der Abwicklung/Rechnungserstellung dient, kann man sich diese Schnittstelle sparen.

Danke für die Erklärung. Die angebotene Standard-Schnittstelle zum Shop arbeitet nur in einer Richtung: Shop --> Afterbuy. Eine XML-Schnittstelle für die "Kommunikation" habe ich bisher noch nicht angefragt.

Die Bestandspflege möchte ich eigentlich über Afterbuy laufen lassen, da ich für die Offline-Aufträge sonst keine Übersicht habe.

mamabella hat geschrieben: Die Bestandspflege möchte ich eigentlich über Afterbuy laufen lassen, da ich für die Offline-Aufträge sonst keine Übersicht habe.

Für einen (unregelmäßigen) Bestands- und Preisabgleich kann man Preis und Menge auch per CSV aus Afterbuy exportieren und in den Shop importieren.

Alternativ eben die zusätzliche Schnittstelle, mit der sich das automatisieren lässt.

Es gibt auch eine kombinierte Schnittstelle [XML & Shop] für 10 Euro ...