Moin,

wir teilen uns mit einem Mitbewerber ein Angebot bei Amazon.
Jetzt sehe ich, dass er den Hersteller und die Marke auf sich geändert hat.

In der Artikelbeschreibung wird weiterhin der ursprüngliche, richtige, Hersteller genannt.
Ebenso ist seine "Marke" bei dpma nicht eingetragen.

Dem Hersteller, der für uns beide produziert, ist nichts bekannt?

Wollte jetzt wieder eine große Lieferung zu Amazon senden.

Was tun?

Was tun?

... seine "Marke" selbst eintragen lassen?

Aber wenn bislang die Marke nicht eingetragen ist sollte es doch erstmal keine Probleme geben...?

d.h. ich kann weiterhin über das vorhandene Angebot verkaufen?

Ich verstehe nur Bahnhof, gehe aber davon aus, dass der Mitbewerber seine eigene Marke verwendet, um Dich anschließend vom Produkt zu "entfernen". Im Schlimmsten Fall gibt er an, dass Du eine Fälschung verkaufst, und schon kann Dein Account in Gefahr sein.

Somit kann ich unter keinen Umständen empfehlen, einfach direkt weiterzuverkaufen.

Auch eine Marke selbst eintragen, kann u.U. nach hinten losgehen, wenn seine Marke schon seit längerer Zeit im geschäftlichen Verkehr verwendet wird.

Auf welche Firma läuft denn der EAN-Code?

gemeinnützigerVerein hat geschrieben:d.h. ich kann weiterhin über das vorhandene Angebot verkaufen?

Eine andere Marke oder die Angabe eines anderen Herstellers ändert ja erstmal nix an dem Artikel selbst.
Erst wenn der andere Verkäufer den gleichen Artikel aber z.B. anstatt Aluschrauben mit Edelstahlschrauben ausliefert, dann könntest Du ein Problem bekommen - bleibt aber der Artikel weiterhin zu 100% gleich, kannst Du auch weiterhin darunter verkaufen.

Du kannst aber damit rechnen, dass der andere Verkäufer damit nicht einverstanden ist und Dich wohl höchstwahrscheinlich abmahnen wird und sich auf die neue Marke, Hersteller berufen wird - lass Dich aber davon nicht einschüchtern.

Auch wenn er eine Marke beim DPMA angemeldet hat, es aber weiterhin zu 100% der identische Artikel wie vorher ist, kannst Du den Artikel weiter auch verkaufen - auch wenn Du Dich anhängst.

Gruß Dirk

eluno hat geschrieben: Auf welche Firma läuft denn der EAN-Code?

Wichtige Frage.
Die Kombi EAN+eigene Marke machts für dich schwieriger.

Sollte es aber deine oder die EAN des Herstellers sein, würde ich mich einfach weiter dranpacken, insofern es sich um 100% identische Artikel handelt.

Aber auch, wenn der andere Verkäufer die EAN ändert und den Artikel mit seiner EAN listet, ist das Anhängen nicht unmöglich - da ja immer noch der gleiche Artikel von beiden verkauft wird - dazu mal Googlen, da gibts eindeutige Rechtsurteile für.

Wenn der andere VK aber mit seinen ganzen Maßnahmen einen anderen, aber gleich aussehenden Artikel extra für sich fertigen lässt, dann sollte Vorsicht beim Anhängen walten lassen - dann kann es in der Tat gefärhlich werden.

Prüfe doch die EAN bei GS1, auf wen diese registriert ist.

ich mach jetzt mal ne Testbestellung und schau mir an was kommt...

Testbestellung ist nie verkehrt, die EAN-Nummer kannst du aber (wenn unbekannt) schon über die ASIN herausbekommen (z.B. mit https://www.marktplatz-tools.de/asin_ean_convert.php ) und dann entsprechend über https://www.gepir.de checken.

gemeinnützigerVerein hat geschrieben:ich mach jetzt mal ne Testbestellung und schau mir an was kommt...

Ich würde die aber über eine Drittperson machen, damits nicht auffällt, dass Du die Testbestellung ausgelöst hast :)

Ware liegt ja bei Amazon

wie ich das so lese hast du dich an sein Angebot dran gehängt und nun will er dich wieder los werden. Zu klären wäre jetzt, wem die EANs gehören. Dem Hersteller oder dem Wettbewerber. Wenn letzteres zutrifft wird es spannend.

Es ist völlig egal, ob der andere VK eine eigene EAN hat oder nicht - entscheident ist in erster Linie, dass der Artikel 100% identisch ist - dann kann man sich auch ohne Sorge da anhängen - ist aber nur eine Schraube im Kopf anders geformt oder aus einem anderen Material, dann darf man es nicht (mehr).

Repricing hat geschrieben:Es ist völlig egal, ob der andere VK eine eigene EAN hat oder nicht - entscheident ist in erster Linie, dass der Artikel 100% identisch ist - dann kann man sich auch ohne Sorge da anhängen - ist aber nur eine Schraube im Kopf anders geformt oder aus einem anderen Material, dann darf man es nicht (mehr).

Das hilft ja im Grunde genommen nicht - der Mitbewerber kann ja jederzeit die anders geformte Schraube in sein Angebot reinpacken. Da müsste man das Angebot permanent kontrollieren und engmaschig kaufen, um es zu prüfen - das ist ja nicht praktikabel...

Wenn das wie beschrieben per FBA läuft, dürfte das aber ein ziemliches Durcheinander an "Alu/Edelstahlschrauben" geben, auch für den Mitbewerber... Eigentor?

gemeinnützigerVerein hat geschrieben:Ware liegt ja bei Amazon