Liebe Kollegen,

wir würden gerne unsere Produkte per Amazon.co.uk FBM nach UK verkaufen und dabei Preise höher als 135GBP nehmen. Alles unter 135GBP klappt super, da hier die Verzollung von Amazon übernommen wird.

Jedoch habe ich auch nach langen Suchen und Fragen bisher niemanden gefunden der hierfür eine automatisierte Lösung hat, sodass die Kunden nicht für die Einfuhr-Kosten aufkommen müssen (so ist es, wenn wir einfach versenden). Wie viele sicher wissen ist das eine Variante die für Amazon nicht in Frage kommt und natürlich für die Kunden mehr als lästig ist.

Außerdem brauche ich entsprechende Dokumentation um danach die Einfuhrkosten erstatten zu lassen (so habe ich das jedenfalls verstanden)..

Also: Gibt es hier eventuell jemanden der mir da einen konkreten Tipp / Agentur nennen kann - bin natürlich für jede Hilfe dankbar.

Euch allen ein gutes Weihnachtsgeschäft!

Viele Grüße
Julien

Du kannst dich steuerlich in UK Anmelden und dann die Steuern abführen. Oder die Kunden machen das. So wie hier wenn du bei Wisch bestellst.

fonprofi hat geschrieben: ↑7. Dez 2021 10:57 Du kannst dich steuerlich in UK Anmelden und dann die Steuern abführen. Oder die Kunden machen das. So wie hier wenn du bei Wisch bestellst.

Hey,

danke für die schnelle Antwort. Wir sind tatsächlich in UK steuerlich angemeldet. Problem ist das DHL / parcelforce bei Warenwert über 135GBP die Verzollung übernimmt und dann die Kosten an die Empfänger weiterleitet. Das muss mit Hilfe eines Agenten umgangen werden, sodass wir die Kosten übernehmen können und entsprechende Doku mit unserer Firma für Reimbursement erhalten.

Das ist der Weg.

Hier wird erklärt, dass man sich die entstandene Einfuhrumsatzsteuer bei Warenwert über 135GBP erstatten lassen kann: https://www.easybill.de/blog/endgueltig ... 1-01-2021/

Wie gibt es dann hierfür die Möglichkeit? Die Kunden zahlen ja schließlich die Einfuhrkosten und ich kann diesen diese Kosten lediglich über den Kaufpreis erstatten.

Verkaufst du per FBM nach UK mit Warenwert über 135GBP? Erstattest du deinen Kunden die Kosten? Wenn ja, wie? Und wenn nicht: Probleme mit Amazon, oder?

Ich erstatte garnichts.
Der Engländer wollte aus der EU, das hat er jetzt davon und zahlt die Quittung.

LOL, da gebe ich Dir Recht.. - Aber keine Probleme mit Amazon? Wir hatten das mal über ein paar Wochen laufen und da gab es so viel Stress vom Kundenservice mit A-Z etc. wenn wir das nicht erstattet haben.. Wieviele Verkäufe haste ca. schon so gemacht wenn ich fragen darf?

Wir liefern nicht mit Amazon nach UK.
Und übern Shop nur ab 200€.
Wobei der UK Warenkorb bei uns meist über 1000,- ist und dann noch 15,- Zollhandling dazu kommt.

UK etwa 5-6 Sendungen im Monat. Und auch nur B2B.

jules137 hat geschrieben: ↑7. Dez 2021 11:06 Problem ist das DHL / parcelforce bei Warenwert über 135GBP die Verzollung übernimmt und dann die Kosten an die Empfänger weiterleitet. Das muss mit Hilfe eines Agenten umgangen werden, sodass wir die Kosten übernehmen können und entsprechende Doku mit unserer Firma für Reimbursement erhalten.

Für DDP (Vorgabe von Amazon) kommt Deutsche Post/DHL dann nicht in Frage. Das sind die Regeln des Weltpostvereins.

Dafür musst du mit einem der einschlägigen Kurierdienste zusammenarbeiten. DHL Express, UPS, FedEx, etc, pp.

Okay, danke MrChad! Machst du das? Welchen von den Kurierdiensten nutzt du?

Nicht allein wegen dieser Problematik sind auch wir aus dem Versand nach UK ausgestiegen.

Diesen Zirkus z.B. wollten wir uns nicht antun:
- viewtopic.php?f=9&t=57066&p=691804#p691804

und die unverschämten Amazon-Vorgaben und und und ...