das wir eine Österreichische UstID, oder aber eine OSS ID, im Verkäuferkonto hinterlegen sollen.
Ja, wir verkaufen hin und wieder mal nach Österreich, überschreiten aber die EU Lieferschwelle nicht.
So wie es aussieht, verlangt Amazon aber eine ID, ohne Berücksichtigung der Lieferschwelle.
Wozu wurde der ganze OSS Apparat mit Lieferschwelle eingeführt, wenn Bezoz trotzdem macht was er will?
Ich habe Amazon angeschrieben und folgende Antwort bekommen:
Interessant, aber ich bin in Österreich nicht steuerpflichtig.Amazon kann seit dem 1. Januar 2021 gesamtschuldnerisch für unbezahlte österreichische Umsatzsteuer, die von Verkäufern auf der Marketplace-Site generiert wird, haftbar gemacht werden, wenn Verkäufer ihren Umsatzsteuerpflichten in Österreich nicht nachkommen. Vertriebspartner müssen daher nachweisen, dass sie alle grenzüberschreitenden Verkäufe von Unternehmen an Verbraucher aus der EU nach Österreich über OSS melden und die für OSS verwendete Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in Seller Central angeben.
Wenn Sie also Ihre österreichische Umsatzsteuer-Identifikationsnummer nicht angeben oder keinen Nachweis erbringen, dass Sie sich für das Union One-Stop-Shop-Verfahren angemeldet haben, wird Amazon Ihre Verkaufsberechtigung an Kunden in Österreich vorübergehend entziehen.
Weiterhin ist Amazon gemäß dem österreichischen Jahressteuergesetz 2020 verpflichtet, identitäts- und transaktionsbezogene Daten zu Verkaufspartnern, die an österreichische Kunden verkaufen, an die österreichische Steuerbehörde weiterzuleiten. Zu diesen Identitätsdaten gehören die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Verkaufspartners in Österreich oder der Nachweis, dass Sie bei OSS registriert sind. Also kann Amazon die Informationen nicht melden, wenn Sie sie nicht bereitstellen und werden somit von dem Verkauf nach Österreich ausgeschlossen.
ISt sonst jemand damit konfrontiert und hat einen Lösungsansatz?
Wir haben Österreich jetzt erstmal rausgenommen.