Wir haben bei Wise ein Konto eröffnet, die Verifizierung wurde durch Wise bestätigt, danach wurden 20 CHF von uns auf das Wise Konto einbezahlt.

Die einbezahlten 20 CHF wurden nicht gutgeschrieben, jetzt verlangt Wise folgendes von uns:

- Nachweis über die Herkunft der 20 CHF
- Selfie mit Ausweisdokument um uns zu Verfizieren, was aber ja eigentlich schon vorher gemacht wurde

Auf den ganze Selfie/Ausweismist hab ich eigentlich keinen Bock.

Ich denke ich werde jetzt erst mal ein Auskunft gemäss Art. 15 DSVGO anfordern.

Ja bei uns haben Sie auch noch Bilanzen etc. angefordert. Wir nutzen es nun nicht mehr. Auf 10.000 USD gerechnet nach China waren es vor 2 Wochen gegenüber der Sparkasse auch nur rund 14€ Unterschied.

Danke fürs Teilen. Das ist insofern bemerkenswert, als dass das einzige Mal, wo es bei mir mit Wise geknirscht hat, eine Überweisung in Schweizer Franken (CHF) war, um bei ricardo.ch was einzukaufen. Auch haben diese Online-Geldtransfer-Services, E-Geld-Institute oder wie man die sonst neudeutsch bezeichnen darf, bereits bei höheren vierstelligen Beträgen noch nie wettbewerbsfähige Entgelte aufgerufen.

Das vom Threadersteller Erlebte ist vermutlich ein Blick in die gewollt hart regulierte Banking-Zukunft. Irgendwann trifft es Algorithmus-/KI-basiert jeden, die Kohle wird eingefroren, und du darfst die tollsten Unterlagen zu einem ausgelagerten Support in die weite Welt hochladen. Deswegen sind Mehrfachredundanzen bei allen Zahlungsströmen sicherlich eine kluge Entscheidung – von der Spaßkasse bis zum E-Geld-Institut, hat in wenigen Jahren sicherlich jeder eine "Wo-kommt-das-Geld-her?"-Banking-Story parat.

Also ich habe schon sehr viele Zahlungen und hohe Summen verschickt und keinerlei Probleme gehabt.

Und eine günstigere Möglichkeit für den internationalen Geldtransfer gibt es meines Wissens nicht

Wuehler hat geschrieben: ↑29. Mai 2023 23:28 Also ich habe schon sehr viele Zahlungen und hohe Summen verschickt und keinerlei Probleme gehabt.

Und eine günstigere Möglichkeit für den internationalen Geldtransfer gibt es meines Wissens nicht

Kripto, Litecoin dauert 3 MInuten und ein paar Cent auch wenn es sich um Tausende € handelt.

arnego2 hat geschrieben: ↑30. Mai 2023 01:54

Wuehler hat geschrieben: ↑29. Mai 2023 23:28 Also ich habe schon sehr viele Zahlungen und hohe Summen verschickt und keinerlei Probleme gehabt.

Und eine günstigere Möglichkeit für den internationalen Geldtransfer gibt es meines Wissens nicht

Kripto, Litecoin dauert 3 MInuten und ein paar Cent auch wenn es sich um Tausende € handelt.

Bekommt man sowas steuerlich und rechtlich umgesetzt? Ist es nicht ein enormer Aufwand und ein Risiko wegen Schwankungen der Währung?

arnego2 hat geschrieben: ↑30. Mai 2023 01:54

Wuehler hat geschrieben: ↑29. Mai 2023 23:28 Also ich habe schon sehr viele Zahlungen und hohe Summen verschickt und keinerlei Probleme gehabt.

Und eine günstigere Möglichkeit für den internationalen Geldtransfer gibt es meines Wissens nicht

Kripto, Litecoin dauert 3 MInuten und ein paar Cent auch wenn es sich um Tausende € handelt.

Fast jeder Post von dir suggeriert Krypto. Wirst von denen bezahlt?

Aber mal ernst, dort hast du beim ein- und auszahlen in echte Währung die selben, wenn nicht grössere Probleme.

Apropos Kryptos: Ich habe vor Jahren was mit Bitcoin bezahlt, das war schon damals mit recht hohen Transaktionskosten einhergehend, hat ziemlich lange gedauert und war nicht trivial. Bis die Blockchain zusammengesetzt war, sind etliche Stunden vergangen – einen Restaurantbesuch hätte man so eher nicht bezahlt.

Das mag jetzt heute mit Bitcoin Cash, Litecoin oder Ethereum besser laufen, aber mal im Ernst: Gibt es Großhändler, die Zahlungen in Kryptowährungen von Deutschland aus akzeptieren?

Mir fallen nur zwei Protagonisten ein:
a) Der Hersteller der Antminer, namentlich Bitmain Technologies,
b) der Cashback-Anbieter Shoop kann Bitcoin auszahlen (ab 25 € zu hohen Gebühren von 0,00025 BTC).

Ist das jetzt nur so dahingesagt oder lässt wirklich jemand regelmäßig Kryptowährungen beim Wareneinkauf durch die Bücher laufen? Ich hätte gern ein namentliches Beispiel für einen Großhändler der Kryptozahlungen akzeptiert.

Ist auch völliger Quatsch.
Die transaktionskosten für das Umwandeln in die entsprechende Währung sind auch da.

Bei Wise zahlt man etwa 0,4%-0,5%
Keine Bank ist günstiger

icstore hat geschrieben: ↑30. Mai 2023 07:11
Fast jeder Post von dir suggeriert Krypto. Wirst von denen bezahlt?
Aber mal ernst, dort hast du beim ein- und auszahlen in echte Währung die selben, wenn nicht grössere Probleme.

Bezahlt werde ich nicht von denen. Schön wäre es  Aber immerhin stellen sie uns einen recht guten Service zur Verfügung. 

Probleme habe ich nicht, denn hier wo ich wohne ist der Coin beliebt. Wise macht zum Beispiel keine Überweisung nach Panama und direkt über eine Deutsche Bank kostet es bei €800+ ca. €60. dann plus $16, da die Überweisung auf ein Konto eines Freundes geht.

Um den Coin in Dollars zu wecheln kosten dann ca. 4 %.Je nachdem wie viele Service dafür gebraucht werden. .    
Nun ja, Krypto ist ja eigenlich ein P2P System und eine Wallet kann man einfach aufmachen. Ein Bankkonto in der 3.Welt aufzumachen ist nicht das gleiche wie in D. Das dauert ca. 3 Wochen. und auch dann ist auch dein Geld nicht sicher. Dazu kommt das Firmen Kontoüberweisungen richtig kosten. $150 pro Überweisung und dann auch über Banken, die mit ihnen zusammenarbeiten. Das Bankensystem ist aus dem Jahre 1975 ca und ein Grund warum es in der 3 Welt nicht so schnell besser wird.  

kreien hat geschrieben: ↑30. Mai 2023 12:40
Ist das jetzt nur so dahingesagt oder lässt wirklich jemand regelmäßig Kryptowährungen beim Wareneinkauf durch die Bücher laufen? Ich hätte gern ein namentliches Beispiel für einen Großhändler der Kryptozahlungen akzeptiert.

Tesla zu Beispiel.
Ja Bitcoin ist langsam, und recht teuer.

4% Wechselgebühr?
Da sieht man doch wie viel Bullshit diese Idee gewesen ist.
Wenn man im Darknet seine Geschäfte macht, kann man das natürlich nutzen.

Seriöse Unternehmer arbeiten wohl eher nicht damit.

Wuehler hat geschrieben: ↑31. Mai 2023 05:59 4% Wechselgebühr?
Da sieht man doch wie viel Bullshit diese Idee gewesen ist.
Wenn man im Darknet seine Geschäfte macht, kann man das natürlich nutzen.

Seriöse Unternehmer arbeiten wohl eher nicht damit.

Ich wohne nicht in Europa und anscheinend kennst du das Ausland nicht.

arnego2 hat geschrieben: ↑31. Mai 2023 18:43

Wuehler hat geschrieben: ↑31. Mai 2023 05:59 4% Wechselgebühr?
Da sieht man doch wie viel Bullshit diese Idee gewesen ist.
Wenn man im Darknet seine Geschäfte macht, kann man das natürlich nutzen.

Seriöse Unternehmer arbeiten wohl eher nicht damit.

Ich wohne nicht in Europa und anscheinend kennst du das Ausland nicht.

Dein Modell ist aber für einen deutschen Händler überhaupt nicht brauchbar.
Dann solltest du deine Tipps für dich behalten.

Wuehler hat geschrieben: ↑1. Jun 2023 03:43
Dein Modell ist aber für einen deutschen Händler überhaupt nicht brauchbar.
Dann solltest du deine Tipps für dich behalten.

Wirklich? Schon mal daran gedacht das es sein könnte das die Banken eventuell zusammebrechen?
Es geht darum Werte zu verschicken.

arnego2 hat geschrieben: ↑1. Jun 2023 15:14
Wirklich? Schon mal daran gedacht das es sein könnte das die Banken eventuell zusammebrechen?

Ich glaube dann haben wir ganz andere Probleme. Und sollte das passieren wird binnen kürzester Zeit weder Internet noch Strom verfügbar sein.
Denn beides kostet im laufenden Betrieb Geld und wird bis heute in gültigen Währungen untereinander abgewickelt.

Kometenscheif hat geschrieben: ↑1. Jun 2023 15:49
Ich glaube dann haben wir ganz andere Probleme. Und sollte das passieren wird binnen kürzester Zeit weder Internet noch Strom verfügbar sein.

Na ein Run auf deine Hausbank und schon ist die Kohle geblockt. Muss ja nicht alles auch einfach zusammenbrechen.

arnego2 hat geschrieben: ↑1. Jun 2023 22:45

Kometenscheif hat geschrieben: ↑1. Jun 2023 15:49
Ich glaube dann haben wir ganz andere Probleme. Und sollte das passieren wird binnen kürzester Zeit weder Internet noch Strom verfügbar sein.

Na ein Run auf deine Hausbank und schon ist die Kohle geblockt. Muss ja nicht alles auch einfach zusammenbrechen.

Du hast es geschafft, nicht mehr Ernst genommen zu werden.

Moinsen,

um mal zum Thema zurück zu kommen - wir arbeiten auch seit inzwischen 2019 mit Wise - wickeln aufgrund der schnellen Transfer-Zeiten auch viele Inlandszahlungen darüber ab.
Weiterhin gehen eBay und Amazon Auszahlungen dorthin.

Lt. telefonischer Auskunft auf eine Nachfrage im letzten Jahr wird wohl vermehrt geprüft, wenn nur wenige Buchungen erfolgen, die nicht "bankentypisch" sind - scheint also ne KI hinter zu stecken...

Bei "normaler" Nutzung mit vielen Buchungen in alle Richtungen scheint es weniger Prüfungen zu geben - was ja erstmal von der Logik her auch Sinn macht.

Warum bei 20CHF da aber ne Warnlampe angehen sollte erschließt sich mir auch nicht wirklich ...

Bei mir ist es ziemlich dasselbe. Nutze das Wise-Konto seit knapp vier Jahren und bin hochzufrieden. Einmal war der Zugriff für ein oder zwei Tage wegen einer internen Überprüfung eingeschränkt, das wurde aber ohne mein Zutun kurzfristig wieder aufgehoben.

Wenn man monatlich zig Überweisungen von Kunden erhält ist es auch logisch, dass hier weniger die Alarmglocken bezüglich Geldwäsche läuten als wenn man hohe Beträge selbst einzahlt.

Mittlerweile verwende ich das Konto fast nur noch für Überweisungen im Euro-Raum. Überweisung von EUR-Guthaben auf USD-Konten ist mit atlantic.money sehr viel billiger. Andere Fremdwährungen benötige ich bisher nicht.

Wir hatten bislang Transaktionen im 5-stelligen Bereich und hatten weder eine Prüfung noch eine Nachweispflicht. Geld ging nach Asien und die USA, wurde jedesmal auf das belgische IBAN Konto von WISE überwiesen bzw. später von unserer Kreditkarte abgebucht, wenn es schneller gehen musste.