Für uns ist der kurze Weg entscheidend. Bargeld bringen wir zur Sparkasse täglich, Rollengeld holen wir gelegentlich von der VB. (Beides Hausbanken)
- Scheine entsorgen wir täglich am Automaten.
- Für Münzgeld streben wir einen annähernd geschlossenen Kreislauf an. Die meisten Werte holen wir dennoch als Rollengeld. Nur 20 Cent Stücke müssen wir gelegentlich an die Bank entsorgen. Münzen zu entsorgen ist wesentlich aufwändiger als Scheine.

Diese Routinen kenne ich so auch von anderen EInzelhändlern kleiner und mittlerer Größenordnung. Manche entsorgen täglich, kleinere wöchentlich.
Bei viel Bargeld gibt's dann Abholung täglich.

Gibt es für Münzen vielleicht Händler oder Gastronomen in der Nähe, die die haben wollen? Die müssen die Münzen sonst nämlich bei der Bank kaufen.

Bei Geschäftskonten wirst Du wahrscheinlich nichts Kostenfreies finden.
Ich zahl in der Regel eh alles bar, dann gehts auch direkt wieder in den Kreislauf. Ansonsten, nur bei größeren Beträgen, Privatenentnahme bar und kostenfreie Einzahlung über das Sparkassenkonto der Partnerin mit Überweisung auf meins und dann Privateinlage über Bank.

@Silent
Penta ("Netbank Übergangsempfehlung") hat 4 Unterkonten und kostet 19mtl. bei 300 kostenfreien Sepatransaktionen. Vielleicht kannst Du Dir, je nach Deinem Transaktionsvolumen, das Konto etwas schönrechnen, denn die Buchungsposten kosten bei den bekannteren Banken gerne etwas mehr.

Ich habe heute wohl mein Model gefunden. Nachdem ich mit der Postbank telefoniert habe, werde ich wohl mit meinem kompletten Kram dahin abwandern. Bargeld machen die auch. Wobei ich in diesem Thread gelernt habe, das man Münzen durchaus im Handel dankbar gegen Papier tauschen kann.

Ich danke alle. Der Thread hat mich weitergebracht.

Wolke7 hat geschrieben: ↑22. Feb 2022 12:04 Ohne Limit geht eigentlich nicht, wir haben ein Geldwäschegesetz.

Welches Limit soll es geben? Ich habe doch ein Kassenbuch (digital) in dem ist jeder kleine Scheiß aufgelistet der verkauft wurde. Die Summe daraus ist X, das Geld wird eben eingezahlt. Ich kann also für jeden Cent nachweisen woher er kommt. Ist ja nicht so als würde ich 10.000€ auf meinen Dachboden finden und die einzahlen.

Wollomo hat geschrieben: ↑23. Feb 2022 15:59

Wolke7 hat geschrieben: ↑22. Feb 2022 12:04 Ohne Limit geht eigentlich nicht, wir haben ein Geldwäschegesetz.

Welches Limit soll es geben? Ich habe doch ein Kassenbuch (digital) in dem ist jeder kleine Scheiß aufgelistet der verkauft wurde. Die Summe daraus ist X, das Geld wird eben eingezahlt. Ich kann also für jeden Cent nachweisen woher er kommt. Ist ja nicht so als würde ich 10.000€ auf meinen Dachboden finden und die einzahlen.

Völlig korrekt. Ich zahle sehr regelmäßig über 20k Bar ein. Das geht ohne Probleme.
Andersherum wird ein Schuh draus, bei großen Bargeldbeträgen die man vom Kunde bekommt, muss man das korrekt dokumentieren und kontrollieren(Kundenname und Adresse) und bei Auffälligkeiten gibt es meines Wissens auch eine Meldepflicht.

Ja, darum nehmen Autohäuser i.d.R. auch kein Bargeld mehr an. Bei mir stammt das von Kunden die im Laden für max. 200€ einkaufen.

Deutschland ist das Paradies für Geldwäscher. Wer sein Schwarzgeld loswerden will kauft sich Immobilien. Wir sind m.W. das einzige Land Europas, in dem das möglich ist und das wird weidlich ausgenutzt.