Negativzinsen bei Banken

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Re: Negativzinsen bei Banken

Falloutboy hat geschrieben: 30. Sep 2021 21:21 Etwas anderes Thema:
Heute hat der Geschäftskundenberater der Coba angerufen.
Demnächst soll ich 3% für das bereitstellen einer Disposition-Kreditlinie bezahlen.
Wtf 😳
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Ach
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Re: Negativzinsen bei Banken

Falloutboy hat geschrieben: 30. Sep 2021 21:21 Etwas anderes Thema:
Heute hat der Geschäftskundenberater der Coba angerufen.
Demnächst soll ich 3% für das bereitstellen einer Disposition-Kreditlinie bezahlen.
Wtf 😳
Einmalig oder per annum?
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Falloutboy
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Re: Negativzinsen bei Banken

Ach hat geschrieben: 1. Okt 2021 09:21 Einmalig oder per annum?
Per annum.
Slater
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Re: Negativzinsen bei Banken

Das würden die am liebsten auch noch für jeden Dispo berechnen, der einem Privatkonto bereitgestellt wird.
Wolke7

Re: Negativzinsen bei Banken

Volksbank das gleiche, aber schon vor einem halben Jahr. Wir haben den Dispo ersatzlos streichen lassen. Wenn es eng wird, schiebt meine Frau etwas vom Tagesgeld auf das Konto.
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Zierfischprofi
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Re: Negativzinsen bei Banken

Ja, bei uns wollte die VB auch einen Zins für den unbenutzten Dispo verlangen. Habe ich dann gekündigt. Insgesamt wirklich eine komische Situation, die Banken wollen kein Geld. Ich habe aktuell keine Idee wie ich Geld für das Alter zurücklegen soll. Aus den Aktien bin ich raus. Ich denke darüber nach irgendwie für autarke Stromversorgung in mein Wohnhaus zu investieren.
cookie

Re: Negativzinsen bei Banken

Ich verfolge seit der Finanzkrise eine "Null-Toleranz-Politik" gegenüber Banken. D.h. ich habe sämtliche Kontokorentkredite, Dispos etc gekündigt, verweigere die Neueinrichtungen dieser, und lege Kreditkarten in Schubladen und da bleiben sie dann auch.

Negativzinsen etc sind ganz schöner Tobak, und auch "Dispoeinrichtungsgebühren" sind eine erstaunliche Entwicklung.

@Zierfischprofi: Aktien sind dir zu gefährlich? ETFs auch (MSCI World)? Aktien und ETFs sind eher mit überschaubarem Risiko, sofern diese risikoarme Werte beinhalten.

Weiterhin schon an Anleihen gedacht? Nicht unbedingt Bundesanleihen die Geldverschwendung sind, und auch kein Hochrisikokram von z.b. Pleitestaaten, aber da gibt es ziemlich viele Unternehmensanleihen die hochseriös und profitabel sind.

Dass ist dann auch sicher besser (selbst wenn es "nur" 2 - 3 % Rendite im Jahr sind), als das Geld auf einem Konto bei einer deutschen Geschäftsbank liegen zu haben, wo es nicht nur der Inflation sondern auch "Verwahr-BS" ausgesetzt ist.
kreien
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Re: Negativzinsen bei Banken

Naja, mit der sicheren Bank bei Aktien und Fonds ist das so eine Sache. Ich bin ja Aktien grundsätzlich positiv aufgeschlossen, aber mein Portfolio aus Einzelwerten "performt" derzeit mit durchschnittlich –7 % mit handelstäglicher Tendenz zur Verschlechterung. Das hängt damit zusammen, dass ich recht viele China-Werte im Portfolio habe, z. B. https://www.deraktionaer.de/aktien/kurs ... w1027.html, nach dem Todeskreuz am 18. Januar 2021 geht es fröhlich abwärts – aber auch DAX-Werte hüpfen mal ±10 % hoch und runter, eine Lufthansa macht nach der Kapitalerhöhung mal eben –25 %.

Ich werde das – frei nach Kostolany (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Kostolany) und dem Satz mit den Schlaftabletten¹ – versuchen auszusitzen, bin aber mittlerweile von dieser Anlageform recht ernüchtert, mag bei ETFs anders aussehen. Ich würde daher risikobewussten Anlegern im Augenblick nicht unbedingt Aktien empfehlen, Schnäppchenjäger steigen jetzt ein :-y .

¹ Der berühmte Satz des Kostolany ist unpassend zweideutig, weil https://de.wikipedia.org/wiki/Suizid_du ... dikamenten.
cookie

Re: Negativzinsen bei Banken

Um das hier nicht in eine Diskussion um Aktien ausarten zu lassen: Lufthansa hatte halt ein "Corona-Problem", musste den DAX verlassen, und dann geht es halt abwärts. China mag groß und mächtig wirken, aber es ist mehr-oder-weniger ein "emerging market" (mit einigen vielen Reichen und vielen, vielen Leuten die zu hiesigen Hartz IV-Sätzen leben müssen) und möglicherweise hochriskant, da die Wirtschaft dort undurchsichtig ist.

Auch bei diesen Investments gibt es Risiko-Klassen, und mit ein paar Ausnahmen wie Lufthansa oder auch Wirecard (mgl.weise auch Bayer) ist der DAX risikoarm, totlangweilig und die Werte mit hohen Dividenrenditen (z.b. Allianz oder E.on) funktionieren mehr oder weniger wie Anleihen mit 3-5 % jährlicher Rendite und kaum Kursrisiko nach oben oder unten.
kreien
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Re: Negativzinsen bei Banken

cookie hat geschrieben: 2. Okt 2021 11:42 … ist der DAX risikoarm, totlangweilig und die Werte mit hohen Dividenrenditen (z.b. Allianz oder E.on) funktionieren mehr oder weniger wie Anleihen mit 3-5 % jährlicher Rendite und kaum Kursrisiko nach oben oder unten.
Das hätte ich bis vor Kurzem auch genau so unterschrieben. Der September 2021 hat mich diesbezüglich eines Besseren belehrt, vgl. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fi ... t-101.html. Lufthansa macht im September 2021 eine Kapitalerhöhung und der Kurs stürzt dann einen Tag später ca. 25 % ab? (Vgl. https://www.onvista.de/news/lufthansa-a ... -485184315), das hat auch nix mit Corona zu tun. Volatilitäten von eigentlich lahmen DAX-Werten im zweistelligen Prozentbereich stressen mich, China-Werte, die augenblicklich einen Totalschaden darstellen umso mehr – also doch "Schlaftabletten" und nicht dauernd ins Depot schauen oder einen guten Zeitpunkt finden, um komplett auszusteigen, denn der Blick in die Glaskugel auf 2022 lässt aktientechnisch durchaus Potenzial für stürmische See erkennen.

Aktien, um Negativzinsen zu entgehen, ist durchaus ein löblicher Gedanke, aber zurzeit, …
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Re: Negativzinsen bei Banken

kreien hat geschrieben: 2. Okt 2021 12:09 Lufthansa macht im September 2021 eine Kapitalerhöhung und der Kurs stürzt dann einen Tag später ca. 25 % ab? (Vgl. https://www.onvista.de/news/lufthansa-a ... -485184315), das hat auch nix mit Corona zu tun.
Naja, die Airlines haben ja immer irgendwelche Probleme, das muss man mögen. Aber zu dem Absturz: Du kannst ja als überzeugter Aktionär günstig neue Aktien zukaufen.
Solide Unternehmen die viel Geld verdienen, wie von cookie die genannte Allianz, bieten ja aber wirklich extrem wenig Risiko (wobei ich als Aktionär auch da froh es würde nochmal richtig einbrechen ;-s ;-s )

Hundertprozentige Sicherheit gibt es im Leben aber ja nie, bei nix - ausser bei dem Weg den alle irgendwann gehen.
cookie

Re: Negativzinsen bei Banken

naja... Lufthansa ist im Sommer 2020 abgestürzt durch Corona und aus dem DAX geflogen, die Fondsgesellschaften die den DAX abbilden haben fleißig verkauft, die Banken haben auf "Reduce" oder "Sell" geschaltet, Herr Großaktionär Thiele hat die Gesellschaft/Staat praktisch erpresst als es um den Staatseinstieg ging, und der mit Abstand nutzloseste und dümmste Unternehmer der Welt namens "Der Staat" ist eingestiegen. Dazu kommt auch noch, dass die Lufthansa als Unternehmen deutlich schlechter als sein Ruf ist, keine Reserven hat und scheinbar Margen hat die nur über viel Umsatz funktionieren.

Der Kurseinbruch von 25 % war da aber auch nur kurzfristig an einem Tag (danach Erholung), da die Kapitalerhöhung 1:1 ist (also Verdoppelung der Aktien) und die Bezugsrechte an diesem Tag in den Handel gingen. Ich kann viele der Aktionäre verstehen dass Sie da nicht mitziehen wollten und ihre Bezugsrechte zum Verkauf gestellt haben ...

Mir tut es leid Kreien dass Du da Geld verloren hast, bzw. Buchwerte verloren gegangen sind. Ich empfehle dir Fonds wie den MSCI World (aber NICHT MSCI Emerging Markets) und einige sichere DAX, Eurostox und S&P 500- Werte. Lies dich hier zu "Dividendenaristokraten" ein (falls nicht bekannt). Dass sind Aktien die Dividenden von 2-4 % des Kurses zahlen, diese praktisch Jahr für Jahr steigern, diese Ausschüttungen durch Gewinne decken und deren Dividenden nie ausfallen.
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Re: Negativzinsen bei Banken

cookie hat geschrieben: 2. Okt 2021 16:12 Ich empfehle dir Fonds wie den MSCI World (aber NICHT MSCI Emerging Markets) und einige sichere DAX, Eurostox und S&P 500- Werte. Lies dich hier zu "Dividendenaristokraten" ein (falls nicht bekannt). Dass sind Aktien die Dividenden von 2-4 % des Kurses zahlen, diese praktisch Jahr für Jahr steigern, diese Ausschüttungen durch Gewinne decken und deren Dividenden nie ausfallen.
Das Thema Dividendenaristokraten finde ich interesssant. Wenn man das machen möchte, spricht etwas gegen ETF darauf?

Ich hab mir "iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (DE)" (A0F5UH) und "Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF Distributing" (A1T8FV) mal rausgesucht, die sehen verführerisch für mich aus. Spricht da was dagegen?
remen67
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Re: Negativzinsen bei Banken

"Dass sind Aktien die Dividenden von 2-4 % des Kurses zahlen, diese praktisch Jahr für Jahr steigern, diese Ausschüttungen durch Gewinne decken und deren Dividenden nie ausfallen."

.... was aber kein Naturgesetz ist
cookie

Re: Negativzinsen bei Banken

gesund hat geschrieben: 4. Okt 2021 09:06
Das Thema Dividendenaristokraten finde ich interesssant. Wenn man das machen möchte, spricht etwas gegen ETF darauf?

Ich hab mir "iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (DE)" (A0F5UH) und "Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF Distributing" (A1T8FV) mal rausgesucht, die sehen verführerisch für mich aus. Spricht da was dagegen?
A0F5UH gibt Ausschüttungen von 1 bis 1,5 € aus (um die 30 € Kurs) , Kurssteigerungen eher niedrig/nicht wirklich vorhanden (in diesem Segment vernachlässigbar), Rating bei 3 von 5 (dies ist ein Indiz für die Qualität des Fonds/ETFs und kann Hinweise geben, welche aus reinem Zahlenwerk [ohne Studienabschluss in WiWi wohlgemerkt] nicht ersichtlich ist.
Mein Bauchgefühl sagt "gut" aber ich würde noch ein wenig weiter lesen. Bei A1T8FV sieht es ähnlich aus, beide haben mittlere weitere Kosten (achte bitte auf die "laufenden Kosten")

Insgesamt ist die Idee diese Dividendenausschüttenden ETFs (sie "thessaurieren" nicht) risikoärmer als Einzelaktien, die Rendite p.a. schrumpft hierbei auch um 0.5 bis 1 Prozentpunkte. Also spricht da gar nichts gegen deine Strategie, da Du "Ausfallrisiken" von Dividenden reduzierst. Vielleicht solltest Du aber auch nach ETF´s mit Morningstar-Ratings von 4 oder 5 schauen die ähnlich oder besser ausschütten ... ?

ok, und jetzt sollte es wieder um Negativzinsen hier gehen :D
meyer
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Re: Negativzinsen bei Banken

Negativzinsen, das muss sich mal einer vorstellen.
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hkhk
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Re: Negativzinsen bei Banken

Mensch Meyer, wie lange dauert es, bis dein Link kommt?
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daytrader
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Re: Negativzinsen bei Banken

Ich warte auch schon seit 7 Beiträgen.
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Re: Negativzinsen bei Banken

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